Zornhau
Freßt NAPALM!
- Registriert
- 18. März 2004
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AW: Roleplay VS Hack&Slay
Deshalb ist die im Thread-Titel vorgenommene Gegenüberstellung auch völliger Unsinn.
Es heißt "Hack&Slay-Rollenspiel", genauso wie es "kriminalistisches Rollenspiel" oder "Cinematisches Action-Rollenspiel" heißt.
"Hack&Slay" ist einfach eine Art Rollenspiele zu spielen, die auch nur in bestimmten Settings geht, und für die bestimmte Regelwerke deshalb besser geeignet sind, weil sie im "Hack&Slay"-Spielmodus mehr Entscheidungsmöglichkeiten für die Spieler anbieten, als z.B. Rollenspiele, bei denen alle, wie auch immer gearteten Konflikte über den gleichen Kamm geschoren werden.
Wenn ausschließlich Kampfszenen durchgespielt würden, ohne jeglichen Hauch von Rollenspiel (sehr wohl aber mit Setting-Fluff!), dann hat man ein Tabletop-Konfliktsimulationsspiel vor sich, kein Rollenspiel. - Natürlich sind die Grenzen fließend, wenn man z.B. sich die Weird Wars Rollenspielreihe anschaut, wo man ausschließlich im Soldaten-Umfeld seine "Einsätze" in Kriegen durchspielt und dort eben auch Truppen kommandieren kann und Gefechte gewinnen kann. Trotzdem ist Weird Wars auch echtes Rollenspiel. Wer sich z.B. Full Metal Jacket oder Saving Private Ryan, oder (noch besser passend) Die Brücke angeschaut hat, der weiß ja, daß es in diesen Kriegsszenarien nicht nur um das Ausspielen der Kampfsequenzen geht, sondern daß die zwischenmenschliche Dimension unter dem kontinuierlichen Streß äußerer Gewalt (und innerer Gewalt in der Truppe!) enorm wichtig dabei ist.
Und letzteres ist auch bei Hack&Slay-Rollenspiel enorm wichtig. Da kochen die Emotionen der Spieler hoch, da sind alle intensiv involviert. Nur ist in einem Hack&Slay-Setting der Grund für die Gewalt, die die Charaktere ausüben, bzw. denen die Charaktere ausgesetzt werden, ein anderer, weniger an realen Kriegsschauplätzen orientierter. Deswegen ist aber Hack&Slay-Rollenspiel vom Spielgefühl her nicht "flacher" oder "einfacher" als andere Spielarten. - Oder empfandet Ihr Full Metal Jacket als so "leichte" Kost? Trotzdem gab es darin "nur" Hack&Slay (aber ohne Schätze ).
Hack&Slay, vor allem, wenn es mit einem Dungeon Crawl verbunden ist (was ja nicht zwingend bei Hack&Slay vorausgesetzt werden kann), bekommt bei einem spannenden Dungeon eine geradezu einschüchternd beklemmende Dimension. Man MUSS mit Gewalt agieren, wenn man das ganze überleben will. Das ist hart. Das muß man erst einmal aushalten können, diese ständige Anspannung, was wohl um die nächste Ecke lauern wird, ob man in die nächste Falle tappt, wohin es wohl seinen guten Kumpel wegteleportiert hat und ob man ihn dann jemals lebend wiedersehen wird.
Hack&Slay ist definitiv Rollenspiel mit intensivsten Gefühlen, stärkster Anspannung und höchstem Drama.
Hack&Slay ist aber kein Gegensatz, kein Gegenpol zu "Roleplay", wie im Thread-Titel. Da könnte man mit genausoviel Sinn schreiben "Roleplay" vs. "Horror", oder "Roleplay" vs. "Matrix-like Action" oder "Roleplay vs. Weepy-wussy Vampire-Wankers", ...
Wie man leicht sieht: Die Fragestellung dieses Threads ist voll daneben. Für'n Arsch. Weitergehen. Hier gibt es nichts zu sehen. Wirklich nicht.
GENAU!Ist nicht "Hack'n Slay" auch Rollenspiel?
Deshalb ist die im Thread-Titel vorgenommene Gegenüberstellung auch völliger Unsinn.
Es heißt "Hack&Slay-Rollenspiel", genauso wie es "kriminalistisches Rollenspiel" oder "Cinematisches Action-Rollenspiel" heißt.
"Hack&Slay" ist einfach eine Art Rollenspiele zu spielen, die auch nur in bestimmten Settings geht, und für die bestimmte Regelwerke deshalb besser geeignet sind, weil sie im "Hack&Slay"-Spielmodus mehr Entscheidungsmöglichkeiten für die Spieler anbieten, als z.B. Rollenspiele, bei denen alle, wie auch immer gearteten Konflikte über den gleichen Kamm geschoren werden.
Wenn ausschließlich Kampfszenen durchgespielt würden, ohne jeglichen Hauch von Rollenspiel (sehr wohl aber mit Setting-Fluff!), dann hat man ein Tabletop-Konfliktsimulationsspiel vor sich, kein Rollenspiel. - Natürlich sind die Grenzen fließend, wenn man z.B. sich die Weird Wars Rollenspielreihe anschaut, wo man ausschließlich im Soldaten-Umfeld seine "Einsätze" in Kriegen durchspielt und dort eben auch Truppen kommandieren kann und Gefechte gewinnen kann. Trotzdem ist Weird Wars auch echtes Rollenspiel. Wer sich z.B. Full Metal Jacket oder Saving Private Ryan, oder (noch besser passend) Die Brücke angeschaut hat, der weiß ja, daß es in diesen Kriegsszenarien nicht nur um das Ausspielen der Kampfsequenzen geht, sondern daß die zwischenmenschliche Dimension unter dem kontinuierlichen Streß äußerer Gewalt (und innerer Gewalt in der Truppe!) enorm wichtig dabei ist.
Und letzteres ist auch bei Hack&Slay-Rollenspiel enorm wichtig. Da kochen die Emotionen der Spieler hoch, da sind alle intensiv involviert. Nur ist in einem Hack&Slay-Setting der Grund für die Gewalt, die die Charaktere ausüben, bzw. denen die Charaktere ausgesetzt werden, ein anderer, weniger an realen Kriegsschauplätzen orientierter. Deswegen ist aber Hack&Slay-Rollenspiel vom Spielgefühl her nicht "flacher" oder "einfacher" als andere Spielarten. - Oder empfandet Ihr Full Metal Jacket als so "leichte" Kost? Trotzdem gab es darin "nur" Hack&Slay (aber ohne Schätze ).
Hack&Slay, vor allem, wenn es mit einem Dungeon Crawl verbunden ist (was ja nicht zwingend bei Hack&Slay vorausgesetzt werden kann), bekommt bei einem spannenden Dungeon eine geradezu einschüchternd beklemmende Dimension. Man MUSS mit Gewalt agieren, wenn man das ganze überleben will. Das ist hart. Das muß man erst einmal aushalten können, diese ständige Anspannung, was wohl um die nächste Ecke lauern wird, ob man in die nächste Falle tappt, wohin es wohl seinen guten Kumpel wegteleportiert hat und ob man ihn dann jemals lebend wiedersehen wird.
Hack&Slay ist definitiv Rollenspiel mit intensivsten Gefühlen, stärkster Anspannung und höchstem Drama.
Hack&Slay ist aber kein Gegensatz, kein Gegenpol zu "Roleplay", wie im Thread-Titel. Da könnte man mit genausoviel Sinn schreiben "Roleplay" vs. "Horror", oder "Roleplay" vs. "Matrix-like Action" oder "Roleplay vs. Weepy-wussy Vampire-Wankers", ...
Wie man leicht sieht: Die Fragestellung dieses Threads ist voll daneben. Für'n Arsch. Weitergehen. Hier gibt es nichts zu sehen. Wirklich nicht.