Realms of Cthulhu [RoC] Charakterkonvertierung

Hi Savages,

ich stelle gerade meine "Call of Cthulhu" Gruppe auf "Realms of Cthulhu" um und stehe vor einem Problem:
Die Konvertierung erzeugt mMn zu starke Savage Worlds Charaktere. Ein Probecharaktere besitzt in den fünf Attributen 2x d12 und 3 x d8.

Hat jemand von euch schon eine Konvertierung durchgeführt? Habt ihr euch an das Konvertierungsschema gehalten?

Ich überlege gerade, die Konvertierung aussetzen zu lassen und lieber von der Pike auf neue Charaktere anhand der Vorgaben der alten Charaktere zu erstellen. Zusätzlich bekommen sie XP für Aufstiege.

Was meint ihr, wieviel XP für fünf "Call of Cthulhu" Abenteuer gerechtfertigt sind?
In diesen Abenteuern haben sie gegen einen neuen Wiedererwecker, lebende Puppen, Spiegelwesen, und Krähenschwärme gekämpft. Zudem sind sie in der Zeit gereist. Geschossen wurde kaum. Sie wissen einiges über den Hexenkult von Arkham. Das waren 16 Spielabende, nach Savage Worlds GE wären das 32 XP. Ich tendiere zu 35 XP und somit 7 Aufstiegen.

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Es ist meistens besser, die Charaktere vom Start hochzusteigern, als sie zu konvertieren.

Aber was die Höhe der XP angeht, gebe ich noch zu bedenken, dass eine Gruppe aus SW-Anfängern wenig davon hat, mit XP beworfen zu werden, da sie eh schlecht einschätzen kann, welche Talente/Fähigkeiten sinnvoll sind bzw. diese auch noch nicht voll ins Spiel einbringen kann. Vorschlag: baut erfahrene Charaktere mit 20XP, indem ihr sie von Grund auf steigert und legt Euch fest, dass in den kommenden Sitzungen jeweils ein Aufstieg erspielt wird. Dann kommt ihr in Kürze auf das von Dir angestrebte XP-Niveau, man hat während dessen den Reiz der regelmäßigen Steigerung und lernt auch gleich, wie man die neuen Kräfte einzuschätzen hat.

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Harlan schrieb:

Aber was die Höhe der XP angeht, gebe ich noch zu bedenken, dass eine Gruppe aus SW-Anfängern wenig davon hat, mit XP beworfen zu werden, da sie eh schlecht einschätzen kann, welche Talente/Fähigkeiten sinnvoll sind bzw. diese auch noch nicht voll ins Spiel einbringen kann.

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Ein guter Punkt. Danke dir. Ich denke genau so werde ich es machen.

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Gehe da mit Harlan konform, die Konvertierungsregeln aus dem Buch sind meiner Meinung nach eher geeignet NSC Werte zu portieren.

Zur XP Frage ich gebe je nach Komplexität pro Spielabend 2-5 Exp. wobei 3 die Regel und 5 die extremstseltenste und total krasse Ausnahme ist. Wobei ich versuche jnie mehr als 5 Exp für ein Abenteuer auszugeben, damit fahre ich recht gut.

Daher würde ich dir vorschlagen max 25 Exp zu vergeben, wobei ich um wieder Harlans Meinung zu sein, besser nur 15 oder 20 geben würde.

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Auch mein Eindruck: Die Konvertierungsregeln in RoC sind dafür gedacht die NSCs von BRP-CoC-Abenteuern zu konvertieren, aber NICHT für Spielercharaktere, die schon eine Weile nach BRP gespielt wurden.

Wenn das SW-Regelsystem für die Spieler NEU ist, dann ist es selten eine gute Idee die Spieler mit etwas anderem als "mild" erfahrenen SCs starten zu lassen. - Man kann sich auch in SW beim unbedarften und uninformierten Steigern - z.B. auf 35 XP - seinen Charakter "verbauen", so daß er Lücken in wesentlichen Bereichen (Wahrnehmung, Soziale Fertigkeiten, Willenskraft usw.) aufweist, die ein Charakter, der entsprechend hochgespielt wurde einfach aufgrund der SPIELER-ERFAHRUNG nicht (mehr) hätte.

Vorschlag: Spiele doch einfach mal zwei oder drei One-Shot-Abenteuer mit NEUEN RoC-Charakteren. Dann lernen die Spieler das SW-Regelsystem kennen und sie lernen auch, wie man steigert, was man steigert, und wie sich das im nächsten Abenteuer schon sofort spürbar auswirkt.

Dann kannst Du immer noch ein Hochsteigern auf 35 XP vornehmen lassen und die alte Kampagne fortsetzen.