Spielfilm Robocop

Wieso der selbe Film? Sie könnten auch einfach eine Fortsetzung machen. Mein Inet ist hier zu langsam deshalb kann ich den Trailer nicht sehen aber ich befürchte es wird schon wieder ein langweiliges Reboot anstatt eine "kreative" Fortsetzung.
 
Was mich dann eher stört ist die letzte Hand. Was soll das denn? Das ist doch voll Anfällig.
Erm... Tastsinn?

Btw... wenn ich die Gerüchte bezüglich der Änderungen der Story so bedenke, wird eine schwarze Rüssi wahrscheinlich das letzte sein, was mich an diesem Film stören wird.
 
Also ich muss ehrlich sagen das mich der zweite Trailer nun überzeugt hat. Werde Verhoevens Gorefaktor zwar vermissen, aber das sieht mal nach solider Actionkost aus.
 
Zuerst einmal als Appetithappen:

http://www.iflscience.com/technology/bionic-hand-gives-amputee-real-time-sensation

Soviel zu: Die Hand müsste der Sensorik wegen dran bleiben.

Ich war vorhin drin. Guter Film und ein anderer Ansatz als früher. Es gibt nicht mehr diesen elend epischen Gewaltkonflikt in Detroit. OCP will nicht die Hochsicherheitsmetropole errichten. Stattdessen hat OCP auf der ganzen Welt Roboter in der Befriedung im Einsatz nur in den Staaten nicht, weil die US Bürger dem Konzept eines Roboters, der über das Leben von Menschen entscheidet in Gewaltsituationen nicht trauen. Ein entsprechendes Gesetz verhindert lückenlos den Einsatz von autonomen Robotern für Polizei und Militär im Inland. Dadurch gehen OCP jährlich 600 Milliarden Dollar durch die Lappen. Wie gut, dass es da noch das kybernetische Projekt gibt, welches aus Vollinvaliden fähige selbst-denkende Mensch-Maschine Hybriden machen kann und wie gut, dass Alex Murphy im Rahmen seiner Ermittlungen so schwer verletzt wird, dass ausschließlich dieses Programm ihn am Leben halten kann. Die erste Stunde des Films vergeht vor allem damit den Konflikt zwischen Mensch und Maschine aufzubauen sowie die berechenbare und planbare Emotionalität Murphys darzustellen. Der Film ist intelligent konstruiert und das ab 12 Label in meinen Augen nicht wirklich nachvollziehbar. Ein ab 16 hätte es ruhig sein dürfen. Es ist kein Gewaltfilm wie noch der von Verhooven, aber trotzdem kommt die Action nicht zu kurz. Im direkten Vergleich mit dem Original fehlt dem Film im Action Teil an Fahrt, vor allem in der ersten Stunde. Das holt er ab der Mitte aber durchaus wieder auf. Dafür ist die Story dezent intelligenter konstruiert und er kommt durchaus gesellschaftskritisch daher, was unter anderem an Sam Jacksons Leistung als News-Anchorman und Michael Keatons Präsentation als OCPs Firmenchef liegt. Doch, guter Film ... einer der besseren!
 
Ergänzung:

Selbstverständlich darf man auch in diesem Film partiell nicht allzusehr mit Logik arbeiten. Gerade der Part um Oldmans Charakter herum bleibt bisweilen fragwürdig. Warum zum Beispiel kriegt er am Ende sein Programm durch, trotz der Entwicklungen um den OCP Vorstand? Und wieso argumentiert er nicht auf medizinische Weise, als es darum geht, dass Robocop nicht zu seiner Familie gelassen wird? Wieso müssen sämtliche Datenbanken, auf die Murphy Zugriff hat kurz vor einer wichtigen Pressekonferenz direkt in seinen internen Speicher geladen werden? Und wieso ermöglicht man ihm Zugriff auf genau den Fall, der ihn psychisch belasten könnte, insbesondere dann, wenn seine Fähigkeit der Datenverarbeitung und -analyse sowie seine exekutiven Kompetenzen ein Mix aus Judge Dredd und dem Batcomputer darstellen? Wenn ich ne Riesenintrige aufbaue, sorge ich nicht dafür, dass mein Eigentum überhaupt kein Interesse daran entwickeln kann gegen mich vorzugehen? Es ist auffällig, dass die Handlung um eine schlecht geplante Intrige aufgebaut ist. Das mag als menschliches Versagen gewertet werden, aber andererseits: Wir reden hier von einem 2,4 Milliarden teuren Prototyp, etwas mehr Sorgfalt im Detail hätte allen Beteiligten viel Ärger ersparen können. Eine einfache Programmroutine, die verhindert, dass Murphy an "Case closed" Akten werkelt hätte einen ganz anderen Film produziert - die Handlung dieses Films ist in meinen Augen Stoff für einen dritten Teil, rein von der Filmdramatik her.

Für alle Zweifler: Robocop ist definitiv kein streamliniger/ aerodynamischer/ dünner Typ. Er ist genauso bullig und schwer, wie sein 80er Pendant und er läuft die erste halbe Stunde auch komplett in silber/grau rum.
 
Hat mich gut unterhalten. Keaton, Oldman und Jackson alle super. Der Fokus liegt auf der Sozialkritik und Murphys Kampf zwischen dem, was er war und dem, was er geworden ist. Weniger Action, aber das hat irgendwie bloß die 13jaehrigen mit ihren Micky Maus Blasen und Smartphones irritiert, deren Konzentration gerade noch für eine Folge Spongebob Schwammkopf ausreicht. :D
 
Zuerst einmal als Appetithappen:

http://www.iflscience.com/technology/bionic-hand-gives-amputee-real-time-sensation

Soviel zu: Die Hand müsste der Sensorik wegen dran bleiben.

Ich war vorhin drin. Guter Film und ein anderer Ansatz als früher. Es gibt nicht mehr diesen elend epischen Gewaltkonflikt in Detroit.

Zum Zeitpunkt des ersten Robocop war Detroit DIE Verbrechenshauptstadt (gemessen in homicides/capita) der USA. D.h. auch damals war es eine extrapolation von heutigen Zuständen (Drohnenkrieg, USA als Weltpolizist, da man kaum noch eigene Soldatenleben riskiert eine Zunahme der militärischen Interventionen wie z.B. in Teheran).
Ebenso die Betonung der Sicherheit unter Einschränkung der Freiheitsrechte.

OCP will nicht die Hochsicherheitsmetropole errichten. Stattdessen hat OCP auf der ganzen Welt Roboter in der Befriedung im Einsatz nur in den Staaten nicht, weil die US Bürger dem Konzept eines Roboters, der über das Leben von Menschen entscheidet in Gewaltsituationen nicht trauen. Ein entsprechendes Gesetz verhindert lückenlos den Einsatz von autonomen Robotern für Polizei und Militär im Inland. Dadurch gehen OCP jährlich 600 Milliarden Dollar durch die Lappen. Wie gut, dass es da noch das kybernetische Projekt gibt, welches aus Vollinvaliden fähige selbst-denkende Mensch-Maschine Hybriden machen kann und wie gut, dass Alex Murphy im Rahmen seiner Ermittlungen so schwer verletzt wird, dass ausschließlich dieses Programm ihn am Leben halten kann. Die erste Stunde des Films vergeht vor allem damit den Konflikt zwischen Mensch und Maschine aufzubauen sowie die berechenbare und planbare Emotionalität Murphys darzustellen. Der Film ist intelligent konstruiert und das ab 12 Label in meinen Augen nicht wirklich nachvollziehbar. Ein ab 16 hätte es ruhig sein dürfen. Es ist kein Gewaltfilm wie noch der von Verhooven, aber trotzdem kommt die Action nicht zu kurz. Im direkten Vergleich mit dem Original fehlt dem Film im Action Teil an Fahrt, vor allem in der ersten Stunde. Das holt er ab der Mitte aber durchaus wieder auf. Dafür ist die Story dezent intelligenter konstruiert und er kommt durchaus gesellschaftskritisch daher, was unter anderem an Sam Jacksons Leistung als News-Anchorman und Michael Keatons Präsentation als OCPs Firmenchef liegt. Doch, guter Film ... einer der besseren!

Ack!
Dafür das es so viele Überwachungskameras gibt werden sie schlecht eingesetzt bzw. die Verbrecher ignorieren sie. Ein wenig unlogisch wenn es keine Neuinstallationen sind...

Ergänzung:

Selbstverständlich darf man auch in diesem Film partiell nicht allzusehr mit Logik arbeiten. Gerade der Part um Oldmans Charakter herum bleibt bisweilen fragwürdig. Warum zum Beispiel kriegt er am Ende sein Programm durch, trotz der Entwicklungen um den OCP Vorstand?

Die Politik und damit die Staatsanwaltschaft hat kein Interesse an der Aufklärung. Nicht die Androiden sind gescheitert, sie sind ja menschlich, sondern die Roboterversion der Polizisten.

Und wieso argumentiert er nicht auf medizinische Weise, als es darum geht, dass Robocop nicht zu seiner Familie gelassen wird?
Macht er doch.
Wieso müssen sämtliche Datenbanken, auf die Murphy Zugriff hat kurz vor einer wichtigen Pressekonferenz direkt in seinen internen Speicher geladen werden? Und wieso ermöglicht man ihm Zugriff auf genau den Fall, der ihn psychisch belasten könnte, insbesondere dann, wenn seine Fähigkeit der Datenverarbeitung und -analyse sowie seine exekutiven Kompetenzen ein Mix aus Judge Dredd und dem Batcomputer darstellen?

Weil die Drehbuchschreiber Null Ahnung von Data-Mining haben? Und, irgendwie trotzdem, technikgläubig sind?

Wenn ich ne Riesenintrige aufbaue, sorge ich nicht dafür, dass mein Eigentum überhaupt kein Interesse daran entwickeln kann gegen mich vorzugehen?

Hat er, im Gegensatz zum Originalfilm m.W. auch nicht. Bis sie Ihn abschalten wollen.

Es ist auffällig, dass die Handlung um eine schlecht geplante Intrige aufgebaut ist.

Sooo schlecht geplant ist sie ja nicht. Dummer Zufall das der Doktor nicht will das man den RoboCop abschaltet. Sein Frankensteins Monster sozusagen.

Das mag als menschliches Versagen gewertet werden, aber andererseits: Wir reden hier von einem 2,4 Milliarden teuren Prototyp, etwas mehr Sorgfalt im Detail hätte allen Beteiligten viel Ärger ersparen können. Eine einfache Programmroutine, die verhindert, dass Murphy an "Case closed" Akten werkelt hätte einen ganz anderen Film produziert - die Handlung dieses Films ist in meinen Augen Stoff für einen dritten Teil, rein von der Filmdramatik her.

Hmm. Mag das Projekt noch so teuer sein. Manchmal wir AND mit OR verwechselt. Eine Klammer falsch gesetzt, oder das eine Modul rechnet in Fuß und das andere in Metern.
Und eine LAAANGE Testphase (ca. 2-3 mal so lang woe die anfängliche Entwicklung) hatten sie ja nicht.

Für alle Zweifler: Robocop ist definitiv kein streamliniger/ aerodynamischer/ dünner Typ. Er ist genauso bullig und schwer, wie sein 80er Pendant und er läuft die erste halbe Stunde auch komplett in silber/grau rum.

Für mich ist es unglaubwürdig wie zielgerichtet und schnell der RoboCop die Daten sichtet. Das hätte eine Computerfarm auch tun können. Die gibt es schon heute. Und wenn sein menschliches Gehirn dazu nötig ist dann stimmt was mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht, die ist dann nämlich zu hoch, für Wachphasen zumindest. Es gibt Logikbrüche, aber mehr in der Interpretation der IT als in den Reaktionen und Handlungen der Antagonisten und Protagonisten.
 
So, auch endlich gesehen. Muß allerdings gestehen das er für mich über ein "ganz okay" nicht hinauskam.

Ich habe Schwierigkeiten festzulegen woran es lag. Der Film hat ein paar Punkte die ein bißchen schwächeln:
- Murphy hätte mMn einen besseren Schauspieler vertragen können
- In beiden Filmen kann er nicht auf Angestellte feuern. Im Original geht dies erst als der Firmenboß sein Ziel feuert. Im neuen Streifen hingegen hat er ähnliche Probleme. Man wartet darauf das er irgendwie schafft das System auszutricksen... aber ohne jede Erklärung schießt er auf einmal doch. Seltsam.

Alles in allem jedoch nichts was den Film kaputtmacht. Wenn es irgendwo etwas zu bemängeln gibt, dann das der Film zu vorhersehbar und zu "geleckt" wird. Damit meine ich nicht das alles Sauber aussieht, sondern das man den Eindruck hat das versucht wurde jede Szene "Perfekt" auf das Wunschpublikum zuzuschneiden. Man wird zu keiner Sekunde überrascht und alles wirkte für mich irgendwie als hätte man den Film mit Hilfe eines Lehrbuchs gedreht. Wie auch immer... schlecht war er nicht, aber trotz guter Leistungen von Oldman & co hat er mich nicht vom Hocker gerissen.
 
Hab ihn gerade gesehen (danke, Netflix), und bin sehr begeistert gewesen. Die Kritik kann ich anerkennen, halte sie aber für quatsch. Er war eine schöne Mischung aus Philosophie und Gunplay. Und wer sich da an kleinen realen oder eingebildeten Logikfehlern aufhängt, hat das Genre Actionfilm nicht verstanden.
 
Er kommt aber nicht an den ersten Teil ran :(

Aber ja, kann man sich angucken. Ist schon länger her, das ich ihn gesehen habe, aber wirkte Keaton nicht am Ende ein bisschen fremd. Seine Motive am Anfang, neben Geld, war es, so sagte er, das er Menschenleben schützen wollte, da die Polizei immer häufiger in Schusswechsel kommt.

Zum Ende war er irgend wie ein Arsch mit Geiselnahme, das wirkte aufgesetzt.
 
Umm. Ich weiss nicht.
Schau Dir mal erst den ollen Schinken und dann den neuen an.
Wie lange ist es her das Du den ersten Teil gesehen hast?

Ich weiss das heute ein Star Wars, A New Hope mich nicht so vom Hocker reissen würde wie damals als ich noch jung und naiv war.
Jetzt bin ich halt nur noch naiv....
 
Den neuen hatte ich letztes Jahr gesehen, den alten dieses. Hat immer noch Charme :) Ist eine andere Perspektive und eine andere Geschichte, die mir mehr zusagt. :D
 
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