AW: Reinrassigkeit
Soweit mir bekannt, ist der Stamm keine genetische Sache. Wenn ein Charakter seinen 1sten Ritus abgeschlossen hat, dann entscheidet das Totem des Stammes dem er sich anschließen will ob es ihn aufnehmen will oder nicht. So habe ich das zumindest verstanden. Was den Ritus der Lossagung anbelangt, es gibt wohl 'n Variante von diesem Ritus, die es dem Garou erlaubt seinen Stamm zu wechseln.
Na ja, Reinrassigkeit erhöht die Chance auf einen Garou-Nachkommen, und ich bin der Ansicht, dass man das nicht einfach so ignorieren darf. Das 'n Totem darüber anders denkt und so, ist klar, is ja auch 'n Totem. 'N Totem braucht sich auch nicht Fortpflanzen, Garous schon. Und mit Fortpflanzung meine ich weitere Garous zeugen.
Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es ganz früher auch noch keine Stämme. Außerdem hat man sich damals um die besten Menschengruppen geprügelt. Ich finde das alles nach wie vor recht verwirrend und Größtenteils nicht wirklich schlüssig. Is Reinrassiglkeit was mystisches oder doch eher was genetisches, was handfestes, oder ist es 'ne Mischung aus beidem? Reines Blut oder das Aussehen das an einen längst verstorbenen Ahnen erinnert kann kein Stamm der Welt einfach mal so negieren.
hchkrebs
Da die Charaktererschaffung auf gemischtstämmige Abstammung nicht eingeht, bleibt die Frage ob ein Glaswandler der einen Elternteil von einem anderen Stamm mit Reinrassigkeit hat, auch Reinrassigkeit haben darf.
Ich würde meinen 'nein' denn es ist irgendwie ein Beugen der Regeln. IT würde ich argumentieren das Kakerlake (der Überlebenskünstler) und Ratte (der Abschaum) keine Garou in ihren Stamm aufnehmen, denen durch Reinrassigkeit im Leben was geschenkt wird (und wenn es nur ein lächerlicher Wüfel bei soz. Interaktionen ist).
Ich sehe das 'n wenig anders. Dieses Kind würde die Reinrassigkeit, bzw. die Augen, das Haar, die Statur, den Gang, blah, blah, blah von XYZ und das reine Blut behalten. Ich halte nichts von Schönheitsoperationen und oder Ähnlichem. Diese Kind würde aber, wenn es den 1sten Ritus überlebt und dem Stamm der Glaswandler beitreten will, von dem Totem abgelehnt werden. So würde ich es machen.
Reinrassigkeit gab es doch sicherlich auch schon bevor es Stämme gab, oder? Ist Reinrassigkeit nicht etwas, dass man hat und sich nicht erst noch verdienen muss? Und ist Reinrassigkeit nicht etwas, dass ein Garou, egal welchem Stamm, Konfession, blah, blah, blah, er angehört instinktiv spürt und darauf reagiert? Selbst Ronin und Tänzer reagieren darauf. Das 'n Totem auf so was sch**** , dass es damit nichts anfangen kann oder mag, mag ja so sein, aber was auf 'n Totem zutrifft, muss noch lange nicht auf einen Garou zutreffen. Klar hat man sich bei Eintritt in einen Stamm dessen Regeln und Idealen verpflichtet, aber wenn man bedenkt, dass es vor x Jahren noch gar keine Stämme gab... Reinrassigkeit ist ja auch keine Glaubenssache. Ich glaube nicht an Reinrassigkeit und deshalb gibt es sie nicht?! So funktioniert das nicht.
@Cifer
Cheza würde sich im ersten Moment wohl an den Kopf greifen und widersprechen. Sie würde klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass sie sich ihre Partner selbst aussucht und niemand sonst. Aber es geht in dieser Angelegenheit ja nicht nur um sie, und ich denke, das wird ihr früher oder später bewusst werden. Arterhaltung ist wichtig. Wie soll man einen Krieg führen oder gar gewinnen, wenn es keinen Garou-Nachwuchs mehr gibt? Es würde ihr sicherlich nicht schmecken, aber sie würde sich mit einem reinrassigen Kinfolk paaren. Man muss niemanden heiraten um Kinder zu zeugen, und wenn die Glaswandler und die Knochenbeißer eh alles f*cken was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, dann werden die sicherlich auch kein Problem damit haben, wenn man ihnen ein reinrassiges Kinfolk vor die Nase setzt. Man muss ja nicht zwingend mit der Tür ins Haus fallen. Man kann eine solche Zusammenkunft durchaus subtil inszenieren. Ich denke, als Ahn hat man diesbezüglich mehr als genügend Möglichkeiten.