Reinrassigkeit

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War es nicht so, dass jeder Punkt Reinrassig eines Elternteiles die Wahrscheinlichkeit um 5% steigert, dass der Garou sich verwandeln kann und nicht nur einfach Blutsgeschwister ist. Wenn beide Eltern, Werwolf und Blutgeschwister Reinrassig auf 5 haben liegt die Wahrscheinlichkeit wohl bei mindestens 50% dass das Kind sich verwandeln kann. Jedoch weiss ich nicht wie gross die normale Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Garou sich verwandeln kann.
 
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Ich weiß jetzt nicht, ob es für Garou gilt, aber bei Blutsverwandten ist es in der Tat so, das 'ihre Reinrassigkeit' die Chance für einen vollwertigen Garou um jeweils 5 Prozent steigert!

Grundchance ohne irgendwelche Reinrassigkeit ist 10 Prozent!

Ein Kinfolk mit Reinrassig 5 und ein normaler Garou hätten also eine 35 Prozent Chance, einen Garou zu zeugen!


H
 
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Naja, direkt für das Spiel hat das ja keine Auswirkungen was die Werte angeht, darum wurde das wohl schlicht nicht genannt. Ich denke Mal, dass es den gleichen Effekt hat und so die Chance bei max. 60% liegen das ein Garou sich verwandeln kann.
 
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Wenn wir schon beim Thema sind, darf man nicht vergessen, dass ein Garou nur wirkli9ch den Reinrassigkeitsstatus haben kann, wenn er auch zum entsrpechenden Stamm gehört. Eine Garou die genetisch gesehen reine Schwarze Furie ist aber zu den Kindern Gaias gehört, kann ihre Reinrassigkeit nicht ausspielen.

Ich denke mal auch, das es nicht so stark genetisch zu verstehen ist, denn das hat ja auf Dauer auch schädliche Folgen. "Frisches Blut" muss einfach sein und wenn Mischling sein vom Überleben her ein Nachteil wäre, dann wären die Knochenbeisser und die Kinder Gaias längst verschwunden.
 
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Gerade die Kinder Gaias sind doch so gut vertreten weil es unter ihnen so viele Metis gibt und die Metismütter bei ihnen nicht bei der Geburt sterben wie bei vielen anderen Stämmen. Und Stamm hin, Stamm her, ich denke Mal wer einen Stammbaum hat der kann ihn auch bei anderen Stämmen einbringen.
 
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Ich denke mal auch, das es nicht so stark genetisch zu verstehen ist, denn das hat ja auf Dauer auch schädliche Folgen. "Frisches Blut" muss einfach sein und wenn Mischling sein vom Überleben her ein Nachteil wäre, dann wären die Knochenbeisser und die Kinder Gaias längst verschwunden.
Sehe ich gerade umgekehrt. Welcher Stamm hat keine Mitglieder unterhalb von Reinrassigkeit 3? Und was wissen wir über seine Bereitschaft, außerhalb der "Familie" zu heiraten?
 
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Also genau kann ich das nicht sagen aber ich weis, dass die Kinder Gaias eine Menge Leute mit ihren Ritualen in die Blutsgeschwister aufgenommen haben und Knochenbeisser haben grundsätzlioch nicht den Hintergrund Reinrassig.

ich denke Mal wer einen Stammbaum hat der kann ihn auch bei anderen Stämmen einbringen.
nicht wenn er nicht zudem jeweiligen Stamm gehört, von dem er abstammt, das geht nicht. Diese Tatsache kann allerdings dazu genützt werden, das man den Hintergrund Contakt, Allies oder eben auch den Merit Distant Sire hat. Aber als Kind Gaias, dass von einem anderen Stamm abstammt, bei eben diesem Stamm als Reinrassig durchzusehen, das geht nicht. STeht im Stammesbuch der KInder Gaias 3 Ed.
 
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Ich hab ein paar Fragen zum Thema Reinrassigkeit, irgendwie steig ich da nicht so ganz durch. Eine junge Frau (Kinfolk, Reinrassigkeit 3) und ein junger Garou (Reinrassigkeit 5) zeugen ein Kind (Garou). Wie hoch wäre die Reinrassigkeit des Kindes? 5? 3? Mehr oder weniger? Und was ist, wenn die beiden, bzw. der weibliche Elternteil anstatt eines Garous ein normales Kind (Kinfolk) zur Welt bringt? Gibt es da Unterschiede? Garou-Kind profitiert von der Reinrassigkeit in Höhe von x der Eltern und das Kinfolk-Geschwisterchen nicht? Ich bin verwirrt.

Wie kommt Reinrassigkeit eigentlich zustande? Wenn ich das, was im Grundregelwerk steht richtig verstanden habe, dann hat Reinrassigkeit nichts mit dem menschlichen Adel und so zu tun, sondern mit heldenhaften Taten (Leistungen und Verhalten) der Vorfahren.

Reinrassigkeit hat man, auch wenn man sich dessen nicht bewusst ist, oder? Wird ein Kinfolk mit Reinrassigkeit 5 genauso behandelt wie ein Garou mit Reinrasigkeit 5? Gibt es Unterschiede, wenn ja, wie sehen diese aus?
Da die Reinrassigkeit die Wahrscheinlichkeit 'n Garou zur Welt zu bringen erhöht, wird 'n Kinfolk mit Reinrassigkeit 5 unter den Garou heiß begehrt sein, oder? Hmm...*grübel* ihr habt ja geschrieben, das Knochenbeißer und Glaswandler nicht von dem Hintergrund Reinrassigkeit profitieren können, warum eigentlich? Aber wenn die Reinrassigkeit die Wahrscheinlichkeit einen Garou zu gebären erhöht, dann bedeutet das auf kurz oder lang, dass die Garou aller Stämme, bis auf die Garou der Silberfänge, langsam aber sicher aussterben werden, da für sie Reinrassigkeit nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt. In einem anderen Thread hat man mich immer und immer wieder darauf hingewiesen wie wichtig, wie elementar Nachwuchs für die Garounation ist. Garous kämpfen und sterben, da kann doch kein Stamm wirklich auf den Vorteil Reinrassigkeit verzichten. Oder etwa doch? Kann sein, dass ich das alles vollkommen falsch verstanden habe, wer weiß. Es wäre nett, wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen könntet. Danke.

Auch frage ich mich, da man sich als junger Garou seinen Stamm aussuchen kann, ob mein Charakter, wäre er zu den Glaswandlern gegangen, ob er dann all seine Reinrassigkeit verloren hätte? Wie habe ich mir das vorzustellen? Die Vorfahren meines Charakters fangen an zu zicken und nehmen ihm seine Reinrassigkeit wieder ab? Wäre das nicht ziemlich planlos? Im Grundregelwerk ist die Rede von reinem Blut im Zusammenhang mit Reinrassigkeit, wie sollte ein Stamm auf die Abstammung eines Garous Einfluss nehmen können? Kein Stamm kann die Herkunft/Abstammung, das reine Blut negieren, oder etwa doch? Ich kapier das nicht. Das würde ja auch bedeuten, dass die Charaktere mit Reinrassigkeit nie eine Wahl bezüglich der Stämme haben, wenn sie nicht auf ihre Reinrassigkeit verzichten wollen.
Also ist Reinrassigkeit etwas, das man einem wieder wegnehmen kann? Okay, ich glaube das war vorerst alles.
 
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aaalso, ich versuchs mal. ist dementsprechend auch nur meine ansicht und wer hier mit kanon totschlagen möchte, solls woanders versuchen:

mit dem stammeswechsel würde ich es so handhaben, wenn man mal in einem anderen stamm war und reirassigkeit besitzt, dann behält man diese auch, wenn man zu einem der dreckigen stämme wechselt, vorrausgesetzt der ritus der lossagung und die aufnahme klappt.
was die nichtvorhandenheit angeht würde ich einfach sagen, dass ratte und schabe keine garou als ihre kinder akzeptieren, die reinrassigkeit von geburt an haben. diese sind dann für andere aufgaben in anderen stämmen vorgesehen.

reinrassigkeit hat auch nichts mit vorfahren zu tun, sondern eher, mit blut. also es ist nichts, was einem wieder genommen werden kann, wenn man die strahlenden augen von siegfried hat, oder die aura von hagen von tronje, dann kann die einem keiner nehmen, es sei denn, die augen gleich mit.

reinrassigkeit darf als würfelpool für soziale würfe innerhalb von garou hinzugenommen werden. d.h. es ist aber auch nicht nur aussehen, sondern auch charisma, also ein gesamteindruck, der sicher auch einen hauch von mystik hat aber primär auf der instinktebene abläuft.

mit sich dessen bewusst sein hat es wenig zu tun. wenn man z.b. ein aussehen hat, welches viele als schön ansehen, dann ist es so, egal, ob man sich dessenbewusst ist.

waren das die fragen?
 
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Reagieren auch Geister auf Reinrassigkeit oder ist das nur eine Sache zwischen Garou? Garou mit Reinrassigkeit werden überall oder fast überall respektiert und genießen in den unterschiedlichen Stämmen Gastfreundschaft, wenn ich mich recht erinnere. Aber wie kommt Reinrassigkeit zustande? Reinrassigkeit wird ja nicht einfach so verschenkt. Die Ahnen müssen in der Vergangenheit etwas getan, etwas geleistet haben oder etwa nicht?
Mir ist noch immer nicht klar, warum manche Stämme auf Reinrassigkeit sch*****. Das ergibt für mich keinen Sinn. Reinrassigkeit lässt einen nicht nur charismatischer oder gar hübscher wirken, es erhöht die Chance Garou zu zeugen. Das ist doch wichtig, oder irre ich mich da? Kann ein Garou, kann ein Stamm es sich in der heutigen Zeit erlauben auf Reinrassigkeit zu sch*****? Ich glaube nicht. Ist ihnen nicht daran gelegen ihre eigene Art zu erhalten? Ich versteh's noch immer nicht.

Es war ein guter Anfang, danke.:))
 
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also die stämme sind eng mit ihren totems verwand. und schabe oder ratte scheissen nunmal auf edles blut und auf hübsche oder edle kinder.

reinrassigkeit ist ja der rassismusgedanke verwirklicht. im zweifel würd ich es so sagen, wenn jemand mit nem gw oder kb poppt, dann wird der nachkomme so oder so keine reinrassigkeit haben, egal wiviel der andere teil hatte.

letzendlich ist es wohl grundsätzlich wahrscheinlicher, dass nachkommen gezeugt werden , wenn die beteiligten rr sind, aber dafür kommt es vermutlich zu weniger zeugungsversuchen bei den edleren stämmen. wählerischer in der wahl ner partner bedeutet ja auch, dass man weniger partner hat.

die kb ficken ja (übertrieben gesagt) alles, was nicht bei 3 auf den bäumen ist, und die gw sind attraktiv, weil sie geld haben und da sehr menschlich haben sie auch eher viel lust auf sex und es nicht so schwer, partner zu bekommen.

wenn ich mich nicht irre, sind die kb der zahlreichste stamm.
 
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Aber es geht doch nicht nur um hübsche oder edle Kinder, es geht um Arterhaltung. Wenn Silberfänge Lust auf Nachwuchs bekommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei ein Garou herauskommt relativ hoch. Und wenn nicht, dann haben sie ein weiteres Kinfolk mit einem relativ hohen Reinrassigkeitswert gezeugt. Das ist doch soweit richtig, oder? Glaswandler und Knochenbeißer, sowie die restlichen Stämme auch, müssten tatsächlich alles ganz doll lieb haben, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Folglich müssten sie auch mehr Zeit in diese Angelegenheit stecken. Der Kinfolkanteil dieser Stämme müsste gigantisch hoch sein. Für mich ergibt das alles nach wie vor nicht wirklich viel Sinn.

Jemand aufgrund seiner Vorfahren und nicht aufgrund seiner eigenen Taten zu respektieren und ihm den roten Teppich auszurollen ist die eine Sache. Das so was nicht jedem Garou/jedem Totem schmeckt, is klar. Wenn also ein Stamm, bzw. ein Totem damit ein Problem und auf so was keinen Bock hat, okay. Aber bei Arterhaltung hört bei mir der Spass auf. War es nicht schon immer so, dass die Garou sich um die besten Menschenstämme geprügelt haben? Müsste ein Garou nicht instinktiv spüren/wissen mit welchem Mensch, bzw. Kinfolk er sich paaren müsste um gesunden Garou-Nachwuchs zu bekommen? Hat nicht jeder Garou ein Gespür dafür?

Wenn mein Charakter (Shadow Lord, Reinrassigkeit 5) nach Einnahme irgendwelcher illegalen Substanzen von einem Glaswandler-Kinfolk geschwängert wird, was käme dabei heraus? Würde dieses Kind, mein Fleisch und Blut, Reinrassigkeit besitzen? Wenn ja, in welcher Höhe? Wäre der Glaswandler darüber zutiefst bestürzt?

Und wie würde es sich im umgekehrten Fall verhalten? Ein Shadow Lord-Kinfolk (Reinrassigkeit 5) wird von einem Garou vom Stamm der Glaswandler geschwängert. Wird dieses Kind dann wegen seiner Herkunft, seines reinen Blutes nicht in den Stamm aufgenommen?

Doomguard
reinrassigkeit ist ja der rassismusgedanke verwirklicht. im zweifel würd ich es so sagen, wenn jemand mit nem gw oder kb poppt, dann wird der nachkomme so oder so keine reinrassigkeit haben, egal wiviel der andere teil hatte.

Und warum? 'Nen Stamm, den man sich als junger Garou sogar aussuchen kann, kann doch nicht die Herkunft/Abstammung, das reine Blut eines Garous negieren. Das ist doch vollkommen planlos. Würde sich mein Charakter (Shadow Lord, Reinrassigkeit 5) dazu entscheiden zu den Glaswandlern zu wechseln, würde er dann seine Reinrassigkeit verlieren? Würde er dann nicht mehr so aussehen wie er derzeit aussieht? Wären dann keine Ähnlichkeiten mit Ahn XY mehr zu erkennen? Wäre er dann plötzlich nicht mehr so charismatisch? Oder würde er erst gar nicht in den Stamm aufgenommen werden? Und was passiert, wenn er nach x Jahren den Stamm erneut wechselt z.B. zu den Silberfängen? Bekommt er dann seine Reinrassigkeit wieder zurück? Also ist Reinrassigkeit unter bestimmten Umständen 'ne Art Wanderpokal?
 
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Ethan Skemp hat im White Wolf Forum häufiger erwähnt, dass Reinrassigkeit stammesspezifisch ist, dass heißt sie wirkt sich nur auf den eigenen Stamm aus (im Bezug auf soziale Vorteile). Das steht natürlich im Widerspruch zum Regelwerk, wo klar gesagt wird, dass es auch auf andere Stämme wirkt.

Darüber hinaus ist Reinrassigkeit zu großen Teilen subtil und unterbewusst. Im Regelwerk heißt es, dass der Wert fast übernatürlich ist, weil andere ihn instinktiv wahrnehmen und entsprechend handeln. Je Reinrassiger, desto gesünder, stärker erscheint ein Garou/Kin und um so besser scheint er das Ideal des Stammes zu verkörpern. Das drückt sich in Gestik und Mimik aus und wird von dem Reinrassigen so instinktiv eingesetzt, wie andere es instinktiv aufnehmen.

Der Einfluss darauf ob ein Kind Garou ist oder nicht, ist relativ gering. Bei einer Garou-Kin-Schwangerschaft liegt die Wahrscheinlichkeit bei 10% und steigt um 5% pro Punkt Reinrassigkeit des Garou und 1% pro Punkt Reinrassigkeit des Kins. Im Idealfall (Reinrassigkeit jeweils ooooo) ist dennoch nichtmal jedes zweite Kind wahr geboren. Zumindest sind das die Zahlen die ich so im Kopf habe (nachzulesen in Kinfolk: Unsung Heroes).
Es hat also schon seinen Grund das z.B. der Margrave 7 Kinder mit unterschiedlichen Frauen hat und denoch nur eine Tochter Garou ist.

Knochenbeißer und Glaswandler über die Jahrtausende diese typischen Verhaltensmuster und Gesten verloren. Durch paaren mit Menschen bzw. mit den Außenseitern die diese Charakteristiken eh nie hatten, sind sie seit Jahrhunderten aus dem spirituellen und biologischen Erbe dieser Stämme verschwunden.

Die Aussage, dass Glaswandler und Knochenbeißer diesen Hintergrund nicht belegen dürfen ist nebenbei reine Regel. In den IT Texten habe ich darauf nie einen Bezug gefunden, während die Abwesenheit von "Past Live" bzw. "Ancestors" bei div. Stämmen explizit erwähnt wird. Da die Charaktererschaffung auf gemischtstämmige Abstammung nicht eingeht, bleibt die Frage ob ein Glaswandler der einen Elternteil von einem anderen Stamm mit Reinrassigkeit hat, auch Reinrassigkeit haben darf.
Ich würde meinen 'nein' denn es ist irgendwie ein Beugen der Regeln. IT würde ich argumentieren das Kakerlake (der Überlebenskünstler) und Ratte (der Abschaum) keine Garou in ihren Stamm aufnehmen, denen durch Reinrassigkeit im Leben was geschenkt wird (und wenn es nur ein lächerlicher Wüfel bei soz. Interaktionen ist).

Ist das Kind umgekehrt ein Schattenlord, so würde ich meinen, dass es Reinrassigkeit von 1 bis 5 haben kann. Auch wenn die Hälfte seiner Ahnen keine Reinrassigkeit haben durften, so besteht doch die Möglichkeit, dass bei ihm das Erbe von Urgroßvater XYZ und Ururgroßtante ZYX voll durchschlägt und er trotz seines Glaswandler Elternteils die volle Reinrassigkeit bekommt.
 
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man kann es sich als junger garou auch nicht aussuchen, welchem stamm man angehört, man wird erwählt. und wechseln geht auch nicht, wie man lustig ist, man kann zwar ohne weiteres den ritus der lossagung durchführen lassen, aber dann ist man erstmal ronin und muss es sich verdienen vom stammestotem aufgenommen zu werden.

aber eine andere erklärung könnte dir vll. mehr einleuchten:

wenn ein kb oder gw reinrassigkeit hätte, würde es von den anderen nicht wahrgenommen werden, da sie ja zum strukturierten weberverseuchten überlebern oder zum dreck gehören. dann kann man aussehen und wirken wie man will, es wird einfach nicht wahrgenommen. bisschen so, wie bei subkulturen. wenn man die andere nicht mag oder in eine schublade gesteckt hat, dann komen die da so nicht wieder heraus.


mit der reinrassigkeit nur stammesspezifisch halte ich für nicht praktikabel, dann müsste man konsequenterweise zwischenwerte für alle möglichen stämme haben, da man 1. gemischte reinrassigkeit haben könnte und 2. manche stämme anderen ja auch nahe stehen und diese wohl akzeptieren würden, d.h. die reinrassigkeit der silberfänge würde zumindest zum teil auf fenrir wirken und andersrum.
ränge und heldentaten sind auch stammesunabhängig und werden annerkannt. manche dinge sind aber einfach so: skinnheads könen keine künstler sein, stimmt nicht, aber könnte unter punks eine verbreitete und festgetretene meinung sein. wenn dann doch mal einer kommt, wird es einfach wegignoriert. so würde ich es mir bei den gw und kb vorstellen, wenn man das "blut" mit der aufnahme in die stämmwe nicht verwässern lassen möchte.
 
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Mann muss zum wechsel des Stammes keinen Ritus der Lossagung durchführen. Der "Rite of Adoption" reicht aus. Aber es stimmt schon, dass man die Stämme nicht so einfach wechseln kann.
Der Ritus der Lossagung kann übrigens nicht verwendet werden um sich vom Stamm loszusagen, dafür gibt es einen anderen Ritus ('Rite of the Lone Wolf' glaub ich oder eben das Scherbengericht). Lossagung entbindet nur von Rudel- und Septenpflichten, Rang und u.U. wechselt man das Vorzeichen.

Was die allgemeine Akzeptanz von Taten angeht, so bin ich mir net sicher ob da wirklich Stammesweite gleichheit besteht. Ich hab schon einen Write-Up gesehen, in dem Rang 3/5 stand, mit dem vermerkt dass die 5 für seine Heimatsepte zählt.
Ist ka auch klar, Rote Klauen schicken ihre Welpen in die Menschensiedlung nen wyrmbefallenen Menschen zurückbringen, den man dann tot hetzen kann. Wobei, in ihrem Weltbild, alle Menschen wyrmbefallen sind. Erklär dass jetzt mal nem Kind Gaias, der sieht doch gleich eine Verletzung der Litanai (Achte die die unter dir sind).

Das ein junger Garou erwählt wird, ist sehr relativ. Klar, beim Ritus akzeptiert ihn ein Totem, aber der Welpe wird ja vorher schon versuchen die Ideale zu erreichen die dem Stamm entsprechen, dem er angehören will.
 
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@Cheza
Pure Breed ist am Aussterben, weil es nicht mehr in die moderne Gesellschaft passt. Versuch mal nem westlichen Teenager zu erklären, dass er bitte genau diese Dame heiraten soll, wenn im Fernsehen andauernd über Zwangsheiraten lamentiert wird. Die menschlicheren Stämme wie GWs und Knochenbeißer haben genau darüber ihre Reinrassigkeit verloren.
Du warst diejenige, die darüber lamentiert hat, dass bestimmte Punkte in der Litanei keinen Sinn machen. Überleg mal, wie du genau solche Vorschriften aufnehmen würdest, speziell wenn außerhalb der Glasswalker (die ja eh kein Pure Breed mehr haben) quasi keine Statistiken darüber existieren. Klingt doch wunderbar nach "Die wollen mich unterdrücken!"
 
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also, mit dem ritus der losagung hab ich anders in erinnerung. ist aber auch wurscht, geht in diesem zusammenhang ja nur darum, dass man nicht stämme wechselt, wie manche frauen lebenspartner.

gut, wenn irgenwo in irgendeine hinterletzte hardliner-single-stammsepte geht, dann gelten da soweiso andere gesetze. der allgemeinfall ist aber eher, dass es gemischte septen und gemischte rudel gibt. für dieses mit einem mindestmass an toleranz ausgelegtem setting ist die aktuelle reinrassigkeitsregel gemeint, würd ich sagen.
 
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Soweit mir bekannt, ist der Stamm keine genetische Sache. Wenn ein Charakter seinen 1sten Ritus abgeschlossen hat, dann entscheidet das Totem des Stammes dem er sich anschließen will ob es ihn aufnehmen will oder nicht. So habe ich das zumindest verstanden. Was den Ritus der Lossagung anbelangt, es gibt wohl 'n Variante von diesem Ritus, die es dem Garou erlaubt seinen Stamm zu wechseln.

Na ja, Reinrassigkeit erhöht die Chance auf einen Garou-Nachkommen, und ich bin der Ansicht, dass man das nicht einfach so ignorieren darf. Das 'n Totem darüber anders denkt und so, ist klar, is ja auch 'n Totem. 'N Totem braucht sich auch nicht Fortpflanzen, Garous schon. Und mit Fortpflanzung meine ich weitere Garous zeugen.
Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es ganz früher auch noch keine Stämme. Außerdem hat man sich damals um die besten Menschengruppen geprügelt. Ich finde das alles nach wie vor recht verwirrend und Größtenteils nicht wirklich schlüssig. Is Reinrassiglkeit was mystisches oder doch eher was genetisches, was handfestes, oder ist es 'ne Mischung aus beidem? Reines Blut oder das Aussehen das an einen längst verstorbenen Ahnen erinnert kann kein Stamm der Welt einfach mal so negieren.

hchkrebs
Da die Charaktererschaffung auf gemischtstämmige Abstammung nicht eingeht, bleibt die Frage ob ein Glaswandler der einen Elternteil von einem anderen Stamm mit Reinrassigkeit hat, auch Reinrassigkeit haben darf.
Ich würde meinen 'nein' denn es ist irgendwie ein Beugen der Regeln. IT würde ich argumentieren das Kakerlake (der Überlebenskünstler) und Ratte (der Abschaum) keine Garou in ihren Stamm aufnehmen, denen durch Reinrassigkeit im Leben was geschenkt wird (und wenn es nur ein lächerlicher Wüfel bei soz. Interaktionen ist).

Ich sehe das 'n wenig anders. Dieses Kind würde die Reinrassigkeit, bzw. die Augen, das Haar, die Statur, den Gang, blah, blah, blah von XYZ und das reine Blut behalten. Ich halte nichts von Schönheitsoperationen und oder Ähnlichem. Diese Kind würde aber, wenn es den 1sten Ritus überlebt und dem Stamm der Glaswandler beitreten will, von dem Totem abgelehnt werden. So würde ich es machen.

Reinrassigkeit gab es doch sicherlich auch schon bevor es Stämme gab, oder? Ist Reinrassigkeit nicht etwas, dass man hat und sich nicht erst noch verdienen muss? Und ist Reinrassigkeit nicht etwas, dass ein Garou, egal welchem Stamm, Konfession, blah, blah, blah, er angehört instinktiv spürt und darauf reagiert? Selbst Ronin und Tänzer reagieren darauf. Das 'n Totem auf so was sch**** , dass es damit nichts anfangen kann oder mag, mag ja so sein, aber was auf 'n Totem zutrifft, muss noch lange nicht auf einen Garou zutreffen. Klar hat man sich bei Eintritt in einen Stamm dessen Regeln und Idealen verpflichtet, aber wenn man bedenkt, dass es vor x Jahren noch gar keine Stämme gab... Reinrassigkeit ist ja auch keine Glaubenssache. Ich glaube nicht an Reinrassigkeit und deshalb gibt es sie nicht?! So funktioniert das nicht.

@Cifer
Cheza würde sich im ersten Moment wohl an den Kopf greifen und widersprechen. Sie würde klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass sie sich ihre Partner selbst aussucht und niemand sonst. Aber es geht in dieser Angelegenheit ja nicht nur um sie, und ich denke, das wird ihr früher oder später bewusst werden. Arterhaltung ist wichtig. Wie soll man einen Krieg führen oder gar gewinnen, wenn es keinen Garou-Nachwuchs mehr gibt? Es würde ihr sicherlich nicht schmecken, aber sie würde sich mit einem reinrassigen Kinfolk paaren. Man muss niemanden heiraten um Kinder zu zeugen, und wenn die Glaswandler und die Knochenbeißer eh alles f*cken was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, dann werden die sicherlich auch kein Problem damit haben, wenn man ihnen ein reinrassiges Kinfolk vor die Nase setzt. Man muss ja nicht zwingend mit der Tür ins Haus fallen. Man kann eine solche Zusammenkunft durchaus subtil inszenieren. Ich denke, als Ahn hat man diesbezüglich mehr als genügend Möglichkeiten.
 
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Reinrassigkeit ist erstmal ein Wert auf dem Charakterbogen, den man haben darf oder eben nicht. Die Frage wie dieser sich im Spiel manifestiert ist beantwortet: Gebahren, Haltung, Körperbau, Fellfarbe usw.
Hat das schon ein Neugeborener ? Net unbedingt.
Besonders ehrwürdiges Gebahren, während es mit Brei gefüttert wird oder besonders auffällig majestätische Haltung wenn es plärrt weil die Windel voll ist. Das ist lächerlich.

Die Frage ob ein Kind, Reinrassigkeit hat, stellt sich doch garnicht, weil es nicht als Garou unter Garou agieren kann. Vor der ersten Verwandlung ist es ein Balg und hat das Kindchenschema auf seiner Seite und gut.

Erst nach der ersten Verwandlung, wenn der Garou sich seines Garou seins und aller Aspekte seines Körpers inklusive seiner Instinkte bewusst ist, wird die Reinrassigkeit tatsächlich spielrelevant. Vorher braucht man auch keine Werte für das Balg.

Ich bin der Meinung, dass ein Kind noch so sehr dem großen Helden XYZ ähnlich sehen kann, der der Superheld von vor 100 Jahren war, aber dennoch einfach nicht die Ausstahlung und Haltung eines reinrassigen Garou haben. Genauso kann Albrecht aussehen wir ein Penner und er hat dennoch die drei Mindestpunkte für einen Silberfang und jeder spürt sie instinktiv.

Ein Garou entscheidet sich nicht beim 1. Ritus welchem Stamm er angehören will, er entscheidet sich (wenn er überhaupt die Wahl hat) schon viel früher und tut sein Möglichstes sich dem Stamm würdig zu erweisen. Wenn einer das net kann, sagen ihm die Ältesten schon, dass er es vergessen soll. So werden z.B. Silberfang, Schattenlord, Get, Strider und Fianna nie jemanden aufnehmen, der nicht ihre Abstammung teilt (Wendigo auch net), weil diese in ihren Stämmen einfach zu viel Bedeutung hat. Totem hin oder her.

Die meisten Welpen haben aber eh keine Wahl, sie werden zu dem Stamm zu dem ihre Eltern gehörten (es sei denn ein anderer Stamm entführt sie gezielt um sie aufzunehmen, wie die BSD bei allen Stämmen und ein paar wahnsinnige Kinder Gaias bei den BSD).
Gemischte Septen sind eh ein unding der Neuzeit. Sowas ist erst in den letzten 100 Jahren aufgekommen und viele sehen so ein Mischmasch aus Stammesphilosophien auch als das Ende der Traditionen und den Tod ihrer Stämme. Kulturelle Auslöschung.
 
AW: Reinrassigkeit

Tschuldig, aber ich seh das 'n wenig anders. Reinrassigkeit hat was mit dem Stammbaum, der Abstammung, dem reinen Blut eines Garous, und natürlich auch mit der Fellbezeichnung, Haltung und anderen Geburtsmerkmalen (Erbanlagen) zu tun. Wenn sich also ein reinrassiges Kinfolk mit 'nem reinrassigen Garou paart, dann ist dieses Kind reinrassig und zwar schon im Mutterleib. Alles andere würde ja auch keinen Sinn ergeben. Klar, ein bestimmtes Verhalten oder die Fellbezeichnung werden sich erst im Laufe der Jahre entwickeln, aber das reine Blut oder die Augen von Ahn XYZ wird man schon recht früh erkennen können. Und wenn man weiß, wie sich der Ahn XYZ in seiner Kindheit in bestimmten Situationen verhalten hat, dann geht das natürlich auch. Es ist das Fleisch und Blut zweier reinrassiger Geschöpfe, mehr muss man dazu doch wohl nicht sagen, oder?

Ein Garou, bzw. das Kind muss sich dessen doch nicht bewusst sein. Entweder es entstammt dieser ehrwürdigen Blutline oder eben nicht.
Kinder solch reinrassiger Verbindungen werden aufgrund ihrer Abstammung vom Rest der Garou-Welt anders behandelt oder wahrgenommen. Selbst in unserer Gesellschaft werden Kinder aufgrund ihrer Abstammung, ihres Elternhauses, dem Verhalten ihrer Eltern unterschiedlich behandelt und wahrgenommen.
Das mit Reinrassigkeit ist doch so 'ne Respekt Sache, oder? Ich könnte mir vorstellen, dass man auf das Kind zweier reinrassiger Partner besonders gut acht geben wird, allein schon um die Eltern und den ganzen Rattenschwanz der da noch mit dranhängt, wohlwollend zu stimmen. Ich denke, dass die Eltern solcher Kinder am meisten von der Reinrassigkeit, sprich der Abstammung ihrer Kinder profitieren werden. Reinrassigkeit ist etwas, das man hat, oder auch nicht.
 
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