D&D 3.x Regelreiter sind zum Kotzen!

AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Das Thema sollte mittlerweile eigentlich auch die letzte Heulboje verstanden haben, aber der Krieg ist noch nicht vorüber! Hier im B!-Forum entscheidet sich der Kampf um die rollenspielerische Deutungshoheit!! Es ist ein historischer Moment in der Schlacht der Giganten zwischen verkniffen-dogmatischen Regelfaschisten und hinterhältig-betrügerischen SL-Tyrannen!!!

EDIT: Mein Favorit ist Schwerttänzer mit seinem Monster-Einzeiler-aus dem Kontext Zitate-Terrorismus. Dagegen ist kein Kraut gewachsen und das wird diese Konfrontation wohl entscheiden :)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Aber was sollen sie deiner Meinung verstanden haben? Wieso sollte das Thema zuende sein? :cool:
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Die einen bestehen auf Befolgen der Regeln und empfinden eine Manipulation der Regeln als Verletzung der Gleichberechtigung und des Gruppenvertrages am Spieltisch.

Die anderen halten eine Manipulation der Regeln für ein sinnvolles Eingreifen im Sinne von Spielfluß, Spannung und/oder Story.

Das meine ich mit Verstehen und dazu kann man sicherlich ein paar Sätze zu verlieren, aber dann ist es auch gut. Meinetwegen kann auch jeder die vermuteten Konsequenzen beider Strategien darlegen. Aber die Inbrunst und Intensität der Auseinandersetzung erscheint mir befremdlich bis pathologisch :)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Findet man das nicht in potentiell jeder Auseinandersetzung unter Anhängern eines Hobbies?

mfG
ipm
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Er hat andere Befugnisse und kann zB (in den meisten Rollenspielen) einfach eine Verstärkung eintreffen lassen, wenn ihm seine Orks zu schnell abgefrühstückt werden. Und das kann sich vom Effekt durchaus wie Würfeldrehen auswirken.
Woher kenn Ich das nur ?
Ahh Ja ,von irgendeinem unsäglichen DSA Abenteuer wo der SL aufgefordert wird,solange Skelette erscheinen
zu lassen bis die Spieler nur noch eine Handvoll TP haben(um sie in eine Situation zu zwingen) und dann hat der Strom der Skelette sofort aufzuhören:wand:

Der SL hat eine Sonderstellung,klar, er macht das Abenteuer,bereitet alles vor,hat auch das letzte Wort wenn es um Ad Hoc Regelauslegungen geht oder improvisation neuer regeln geht,etc,aber daraus leitet sich nicht dieser Anspruch ab im Namen des Plottes pfuschen zu dürfen.Beim Monopoly hat auch einen die Bankhoheit und damit mehr/andere Rechte,das heißt aber nicht ,das er deshalb mehr Geld oder Hotels umsonst bekommt.
Also an alle lieben Story SLs :bereitet die Abenteuer so vor,das ihr nicht während des Abends an den Würfeln drehen müsst ! Wenn Ihr z.B. merkt die Monster sind zu heftig oder die Rätsel zu schwer,dann schaltet einen Gang runter und bringt beim nächsten Encounter andere Gegner/Herausforderungen,aber wenn der Spieler aufgrund eines Würfelwurfes einen Erfolg hat,dann gönnt Ihn dem Spieler und rückt die Info Raus.
Und wenn der Endgegner durch einen Zauber sofort in der Runde erledigt wird ist das ganz ok,wenn Ihr immer nur der Story wegen pfuscht und manipuliert könnt Ihr auch nichts lernen und nicht über Euch hinauswachsen.Auf der anderen Seite: wenn die Spieler sich wider besseren Wissens in Gefahr begeben können Sie darin umkommen.Ich bin bereit das Risiko für meine Chars einzugehen(und Ich liebe jeden einzelnen meiner Chars !)aber der Story zuliebe "verschont " zu werden macht mir keinen Spass
No Pain no Gain(das war jetzt eine Art Brainstorm meinerseits zu dem Thema)

mit dem Tanz zum Sonntag
Medizinmann
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Woher kenn Ich das nur ?
Ahh Ja ,von irgendeinem unsäglichen DSA Abenteuer wo der SL aufgefordert wird,solange Skelette erscheinen
zu lassen bis die Spieler nur noch eine Handvoll TP haben(um sie in eine Situation zu zwingen) und dann hat der Strom der Skelette sofort aufzuhören:wand:

Der SL hat eine Sonderstellung,klar, er macht das Abenteuer,bereitet alles vor,hat auch das letzte Wort wenn es um Ad Hoc Regelauslegungen geht oder improvisation neuer regeln geht,etc,aber daraus leitet sich nicht dieser Anspruch ab im Namen des Plottes pfuschen zu dürfen.Beim Monopoly hat auch einen die Bankhoheit und damit mehr/andere Rechte,das heißt aber nicht ,das er deshalb mehr Geld oder Hotels umsonst bekommt.
Also an alle lieben Story SLs :bereitet die Abenteuer so vor,das ihr nicht während des Abends an den Würfeln drehen müsst !
Außer in RSPs, in denen dem SL Ressourcen zugebilligt werden, geht aber eben das. Klar ein drastisches Beispiel. Das kann man im Kleinen aber auch anführen. Schließlich kannst du die Gegner so stricken, wie du es magst.

Es geht auch nicht darum die Leute zu bescheißen. Man sollte nur verstehen, dass es Spielstile gibt, wo die Story an erster Stelle steht. Wenn da der Endgegner beim ersten Schlag fallen würde, tut er das eben nicht. Und das mit dem guten Recht, dass alle Spielteilnehmer diese Spielweise bevorzugen.

Und hier geht es nicht um weinerliche Laberspieler, die sich in ihren Laberteuern auf alttulamidisch Honig ums Maul schmieren. Das ist einfach ein Vorteil von Rollenspielen: Man kann sie auch mehr in Richtung Zeitvertreib als in Richtung Regelspiel umsetzen. Inkompatibilität von Gruppen ist der dazu bedingte Nachteil. Aber so lange es im Rahmen bleibt und keine Extrema ausgeprägt sind, sollte selbst das dem normal sozialisierten Spieler kein Problem bereiten. ;)
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Man kann sie auch mehr in Richtung Zeitvertreib als in Richtung Regelspiel umsetzen. Inkompatibilität von Gruppen ist der dazu bedingte Nachteil. Aber so lange es im Rahmen bleibt und keine Extrema ausgeprägt sind, sollte selbst das dem normal sozialisierten Spieler kein Problem bereiten
Bin Ich auch voll mit einverstanden und wenn man mir das in der Runde vorher sagt,kann Ich mich auch drauf einstellen.Ich will das nur nicht unvorbereitet mitten im Kampf erleben,das ist schon alles.

mit flexiblem Tanz(wie das Wasser)
Medizinmann
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Ich finde der Spielleiter sollte sich auch an die Regeln halten, dann
muss man sich halt die Figuren so hinbasteln das es funktioniert.
Die meiste regelreiterei entsteht doch eh dadurch das bei der menge der Regeln
viele was durcheinander bríngen. Gerade im Kampf sollten die Regeln wieder
aufs wesentliche reduziert werden, sonst dauert manchmal eine Runde 20 minuten.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Also ich bin sowohl SC als auch SL in unterschiedlichen Gruppen seit Jahren.
Und ich finde es vollkommen legitim, wenn der Spielleiter solche Mittel einsetzt.
Natürlich nicht dauerhaft, dennoch ergaben sich dadurch die bisher besten Spielmomente an die ich mich erinnern kann.
Denn auch die Spieler bekommen im Normalfall von solchen SL in gewissen Situationen Möglichkeiten (entweder durch Unique Artefakte, oder lange vergessenen Zaubern oder so ähnlich), ihre Gegner oder andere NPCs völlig zu überraschen und selbst einen sehr erfahrenen Magier die Augen aufzureissen zu lassen, weil er etwas zu Gesicht bekommt, dass er noch nie vorher gesehen hat und bei den Spielern extreme Macht vermutet.

Das ist jetzt nur ein Beispiel und auch ich kam mir schon als Spieler sehr unnütz vor wegen einiger Regelbiegereien. Wichtig ist nur, dass ein Abend nicht mit so einer Situation endet ohne noch ein Erfolgserlebnis zu beherbergen.
Ansonsten sind diese Momente vollkommen in Ordnung.

Normale NPCs können sowas ja auch nicht und die Welt ist voll dieser "normalen" NPCs.

Dennoch ist es die Welt des SL in der alles!! möglich ist und wenn z.B Ao etwas will, wird er sich wohl kaum einen standart-Zauberspruch, den jeder Spieler bei mir kennt (weil Spieler auch nicht immer rollengerecht spielen und im Normalfall nach spätestens 1-2 Jahren alle Zauber auswendig mit allen Eigenschaften kennen)aussuchen.

Wenn nur vorhersehbare und berechenbare Dinge in einer Kampagne passieren wird es den aller meisten Spielern auch langweilig. Das weis ich aus Erfahrung.


Eine Andere Sache ist es, dass immer wieder Spieler gemeckert haben wie unbesiegbar meine NPCs sind.
Aber nachdem ich mich mit ihnen unterhalten habe, sahen sie es anders.
Natürlich wird ein schwacher NPC eine Herausforderung eines sich sicher fühlenden SCs nicht annehmen, und ein sehr starker sich entsprechend besser dabei fühlen und gegenhalten.
Es gibt auch hunderttausend 0-Level NPCs die die Spieler auch niederkloppen können ohne Probleme.

Es sind halt meistens gut ausgerüstete Abenteurer in höheren Leveln, die vielleicht auch noch hochnäsig sind(weil sie wissen, dass sie was draufhaben), die meine SCs dann niederkloppen wollten nachdem sie sich haben ärgern lassen. Oder diese NPCs gehören zur Story und sollen nicht zu diesem zeitpunkt getötet und gelootet werden, dementsprechend sind die dann auch übermächtig im Gegensatz zu den SC in der Gruppe.

Dabei sieht man auch in so vielen vorgefertigten Geschichten und Abenteuern, wie oft ein übermächtiger Gegner die Haputhelden für zu schwach einstuft und sie leben lässt und dann irgendwann wenn diese Helden stark genug sind ihn dann vernichten. Was dieser Gegner natürlich nie gedacht hätte.

Naja, man muß halt letzendlich über alles mit seinen Spielern reden und schauen ob die auch an einer Spannenden Geschichte interessiert sind, an der sie beteiligt sind, aber auch schöne Überraschungen bietet:headbang:.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Nur weil man sich strikt an die Regeln hält, heißt das nicht das überhaupt nicht Unvorgesehenes passiert...

In einer Kampange von mir haben lvl 6 Helden einen Stufe 20 Magier besiegt, weil der sich 6 Runden totgelacht hat, wärend sie ihn totgeschlagen haben... Wie ist es dazu gekommen, der hatte einfach seinen Will Save verrissen. Hatte ich (oder irgendwer sonst noch am Tisch) das erwartet? Sicher nicht...

Es ist einfach Faulheit des Spielleiters, wenn er sich nicht sinnvoll mit dem Regelwerk auseinander setzt, deswegen seine Abenteuer mit jede Menge Zeug vollstopft, das in der Spielwelt nicht vorhanden ist. Das nervt und ist unglaublich langweilig. Ja, richtig gehört langweilig!

Wenn ich mich auf nichts verlassen kann und an jeder Ecke von irgendwas getroffen werden kann, was so einfach nicht funktionieren sollte, langweilt mich das gewaltig. Das ist wie einen Film zu gucken, bei dem jemand den Drehbuchautor erschossen und gleichzeitig das Drehbuch geraubt hat. Alle haben noch so eine Ahnung wie der Film laufen müsste, aber insgesamt wird die gesamte Sache inkonsistent... Außerdem es wird zum Schluß sicherlich kein interessantes Endergebnis bei rumkommen...

Fazit: Die Regeln eines Spiels sollten von allen eingehalten werden, die am Tisch sitzen sonst wird die Sache unangenehm. Ich gebe zu, dass Rollenspiele durch ihr meist schäbig geschriebenes Regelwerk sicherlich viele Lücken aufweisen, die es allerdings durch Konsens aller Mitspieler zu stopfen gilt und nicht durch den Spielleiter alleine.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Dennoch ist es die Welt des SL in der alles!! möglich ist und wenn z.B Ao etwas will, wird er sich wohl kaum einen standart-Zauberspruch, den jeder Spieler bei mir kennt (weil Spieler auch nicht immer rollengerecht spielen und im Normalfall nach spätestens 1-2 Jahren alle Zauber auswendig mit allen Eigenschaften kennen)aussuchen.

AO ist ein Übergott, der nicht eingreift.
Also auch nicht mit Sprüchen.
Und ich glaube nicht, dass deine Spieler das komplette Spell Compendium plus alle anderen Spells aus z.B. den Environmentals gefressen haben...

MFG
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

In einer Kampange von mir haben lvl 6 Helden einen Stufe 20 Magier besiegt, weil der sich 6 Runden totgelacht hat, wärend sie ihn totgeschlagen haben... Wie ist es dazu gekommen, der hatte einfach seinen Will Save verrissen. Hatte ich (oder irgendwer sonst noch am Tisch) das erwartet? Sicher nicht...

Tasha's Hideous Laughter? Damit wurde in einer Gruppe, in der ich mitgespielt habe, mal ausgerechnet ein Gibbering Mouther außer Gefecht gesetzt. Was der SL dann auch recht prägnant geschildert hat. :D

Dem Rest des Posts stimme ich mal einfach zu.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Keiner hat davon geredet alles mit nicht in den Standartregeln vorhandenen Situationen vollzustopfen, also können alle hier ihre Ruhe bewahren.
Ich wollte Niemanden angiften.
Außerdem mag jeder etwas anderes und selbst ich persönlich finde es äußerst langweilig alle Situationen nach bereits vorhandenen Regeln auszulegen.

Leider kennen die Spieler in meiner Gruppe Tatsächlich fast jeden Zauber irgendwie, von denen die in der Kampagne zugelassen sind. Und wenn nicht, haben sie zumindest eine grobe Ahnung wie die Mechanik des Zaubers abläuft.

Wie gesagt soll selbstverständlich nicht das ganze Spiel damit gespickt sein, dennoch macht es meiner Meinung nach definitiv Sinn, der Story zuliebe gewisse Dinge manchmal mit unvorhergesehener Spielmechanik ablaufen zu lassen.
Das bedeutet nicht zwangsweise, dass ein SL schlecht vorbereitet ist oder das Regelwerk nicht kennt.
Ich spiele seit über 14 Jahren AD&D und habe durchaus auch solche strikt-an-die-Regeln gebundene Kampagnen geleitert, deshalb bin ich froh, dass ich genug Spieler kenne die das nicht wollen.
Es gab immer Situationen wo auch Spieler sich geärgert haben, wenn alles zu strikt nach Regeln abgelaufen ist und sich einen SL gewünscht haben der in gewissen Situationen (nicht ständig!) improvisiert bzw. "Regelbiegerei" zulässt.

Aber Jedem das seine, wie es so schön heißt.
Solange alle eine Gruppe gefunden haben, wo es ihnen Spass macht zu spielen, ist doch alles wunderbar.

ps: das mit AO war ein reines theoretisches Beispiel, und es ist sinnlos mir jeden Kommentar in dem ein D&D gebundenes Beispiel vorhanden ist, erklären zu wollen und jedes Detail auf die Goldwage zu legen.
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Es gab immer Situationen wo auch Spieler sich geärgert haben, wenn alles zu strikt nach Regeln abgelaufen ist und sich einen SL gewünscht haben der in gewissen Situationen (nicht ständig!) improvisiert bzw. "Regelbiegerei" zulässt.
Das ist doch aber für die Katz, es ging ja nicht drum, dass einmal im abend was gebogen oder gebrochen wird.
Das ist wenn es für die Spieler gemacht wird dann ja auch okay...
( Wenn es vorher abgesprochen war, einmal was gebrochen wenn es sonst "verboten" war geht auch nicht )

Dennoch ist es die Welt des SL in der alles!! möglich
Nur wenn die Spieler damit einverstanden sind...

Und wie Kazuja finde ich eine Lösung, die Spieltechnisch nicht möglich ist nicht langweilig, sondern meistens billig.
Das ist nunmal etwas was jeder kann; der NSC soll überleben, also Puff, isser weg.
Eine richtige Lösung zu finden würde genaue regelkenntnisse verlangen und einen sehr wasserdichten Plan, aber das hat ja kazuja mehr oder weniger erläutert und dem stimme ich zu...
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Das ist doch aber für die Katz, es ging ja nicht drum, dass einmal im abend was gebogen oder gebrochen wird.
Das ist wenn es für die Spieler gemacht wird dann ja auch okay...

Genauso seh ich das.
Dennoch würde ich einen Spieler der strikt und in jedem Fall auf die Einhaltung der Regeln pocht, als Regelreiter bezeichnen.
Das ist nicht negativ, sondern eine andere Ansichtsweise an das Spielen ranzugehen.
Jeder muss eine Gruppe finden wo es Spaß macht und sollte eben vorher abgesprochen sein!!

Dem Spiel wirklich entgegensteuernd ist es aber, Spieler zu haben, die selbst in regelkonformen Situationen etwas zu meckern haben, weil sie die Mechanik dahinter nicht kennen oder verstehen.
Wenn das dann am Abend so lange diskutiert wird, bis der SL das Geheimnis dahinter verrät, ist es für Niemanden am Tisch toll und am wenigsten für den SL(der muss seine Geheimnisse lüften nur um für jeden sichtbar regelkonform zu sein).
Da habe ich auch schon Spieler aus der Gruppe geschmissen.
Es gibt auch die Möglichkeit neue Zauber zu entwickeln die etwas können, das noch nicht so dagewesen ist.
Die Spieler können diesen Zauber ja durchaus auch in die Finger bekommen.

Meistens wird dann allerdings wieder das Balancing angesprochen und das man sich doch an die vorgegebene Magie halten soll, weil die schon mehrfach getestet wurde oder so.
Nun ja, Balancing hin oder her; ich finde einige der Zauber die so in Zusatzmaterial stehen auch nicht besonders ausgeglichen, also "balanced".

Außerdem könnte ein Zauber, dem der hier schon oft genannten Kleriker genau diesen "Puff-und weg" Effekt verschaffen. Die Spieler wissen ja nicht welchen Nachteil er davon hat und ob er vielleicht halbtot und geschwächt auf der Anderen Seite rauskommt.

Es ist halt alles eine Sache der Absprache. :gruppe:
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Dennoch würde ich einen Spieler der strikt und in jedem Fall auf die Einhaltung der Regeln pocht, als Regelreiter bezeichnen.
Das ist nicht negativ, sondern eine andere Ansichtsweise an das Spielen ranzugehen.
Jeder muss eine Gruppe finden wo es Spaß macht und sollte eben vorher abgesprochen sein!!

Das wurde ja schon weiter vorne diskutiert.
Wenn es abgesprochen ist, kann sich keiner beschweren. ( selbe mit der Magie )
Und wenn der Sl sagt, es ist ein funktionierender Zauber, dann ist die Sache gegessen, aber das Beispiel soll ja für einen Fall sein, wo es eben nicht sein kann.
Und im generellen ist regelreiter positiver für mich, als der Sl mit dem Gott-komplex
Hier ein genialer Beitrag von Wormys_Queue
Wormys_Queue schrieb:
Die dahintersteckende Einstellung scheint mir die zu sein, dass Du den SL für wichtiger als die Spieler und daher mit Sonderrechten ausgestattet ansiehst. Das kann auch funktionieren, solange sich die Spieler damit einverstanden erklärt haben, was aber bei Dir wohl nicht der Fall ist.

Das Grundproblem ist folgendes: Als Spieler hat man immer nur einen sehr unvollständigen Einblick in die Welt seines SC, der sicherlich viel mehr darüber weiß als der Spieler selbst (theoretisch gesprochen). Damit der Spieler dennoch fundierte Entscheidungen über seine Handlungsweise treffen kann, muss er sich wenigstens darauf verlassen können, dass die Regeln, nach denen er spielt, Bestand haben.

In dem Moment, in dem Du die Regeln aus storytechnischen Gründen biegst, hat der Spieler keine Planungssicherheit mehr und das ist tatsächlich für die meisten Spieler eine Einschränkung, die sie nur sehr ungerne hinnehmen.

Die Kunst des Spielleitens besteht daher auch darin, ein Abenteuer so zu konzipieren, dass man die Regeln nicht biegen muss. Das ist zugegebenermaßen viel schwerer, als es sich auf den ersten Blick anhört, weil es eine sehr hohe Detailkenntnis der Regeln voraussetzt, auf der anderen Seite sind die Regeln robust genug, um fast alles, was man tun möchte, auch innerhalb der Regeln darstellen zu können.

Allerdings hast du absolut recht :
Es ist halt alles eine Sache der Absprache
 
AW: Regelreiter sind zum Kotzen!

Na gut, das Problem mit dem Machtkomplex kenne ich auch von anderen Spielern die selbst geleitet haben.

Ich habe früher eher dazu tendiert die SCs mit zu vielen Extras auszustatten und hatte dann Probleme geeignete Gegner zu finden. Entweder waren die Monster machtlos (und sind in den ersten Runden direkt Matsch) oder diese halten etwas mehr aus (sind dann aber oft in der Lage die SCs mit einem Schlag zu zermahlen). Das lief wirklich nur darauf aus, das reines Würfelglück über schnelle und übertriebene Kämpfe entschieden hat.

Zum Glück lernt man aus Fehlern.
 
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