War schon klar das du extrem bist, wenn auch imo leicht übers Ziel hinausgeschossen.
Ich könnte jetzt natürlich noch mehr Beispiele bringen wo Regeln gut sind, etc. etc.
Ich habe natürlich absichtlich etwas übertrieben, um dem gegenzuhalten.
Aber zusammenfassend will ich sagen:
Manchmal sind Regeln echt wichtiger als Beschreibung. Weil ich als SL gemerkt habe das sobald die Regeln ignoriert werden die guten Rollenspieler, bzw. die mutigen/aktiven bevorzugt werden. Die eher schüchternen werden da benachteiligt. Da ist ein neutralver Wurf besser, weil er die Fähigkeit des Chars bewertet, nicht die des Spielers. Umso mehr Regeln ignoriert werden, desto eher werden die Fähigkeiten des Chars ignoriert und die des Spielers überbewertet. Die guten Spieler werden noch mehr bevorzugt.
WEnn ich sage Regeln sind Regeln meine ich sowas. Mit WInkeln und Zeug rumzurechnen um so etwas wie in deinem D&D Beispiel herauszufinden ist imo Schwachsinn, ich glaube da ist es durchaus im Rahmen der Regeln abzuschätzen ob das langt oder nicht.
Es gibt Situationen wo ich als Meister schnelle Entscheidungen treffe, und es gibt Situationen wo ich als Meister die Regeln knallhart so verwende wie sie darstellen, vor allem dann wenn die Situation wichtig ist und die Regeln eindeutig sind.
Mit besagten DSA-Meister spiele ich nicht mehr(garnicht). In meiner Standardgruppe ist soviel Vertrauen da Regelentscheidungen in Pausen/nach dem Spiel zu diskutieren. Im SPiel wird ein hinweiß darauf gegeben wie es richtig ist, wenn der SL es ignoriert(ich master ja nur Vampire, wir spielen ja noch DSA und demnächst Star Wars) wird das aktzeptiert und nacher diskutiert. Gerade mit diesem DSA-meister haben wir ein Überwürfeln erlebt, aber wir haben ihn gut erzogen
, jetzt ist das in einem ordentlichen Rahmen.
Und zur Berechenbarkeit: Selbst wenn die Helden den Clan des Prinzen kennen, na und? In einem direkten Kampf mit dem sollten sie eh nie geraten, und selbst wenn hat er wohl genug Erfahrung ein paar nichtclan Diszis zu lernen. Und Kombodiszis. Und eventuell Stufe 6 Diszis. Und achja, er könnte die Tremere gebeten haben ihn mit einem Schutzritual zu belgen/ ihm ein Schutztalisam zu geben, der genau das bewirkt was ich will, in deinem Beispiel das Feuer/SOnne abgeschwächt wird. Und es soll auch durchaus Vampire geben die ihre Clandiszis nur auf 1-2 haben und sich dann viel Mühe gegeben haben andere Diszis zu steigern, ist zwar teurer, aber extrem unberechenbar.
Clan = ungleich 100% Berechenbarkeit. eine gewisse Berechenbarkeit ist trotzdem da, und so soll es ja auch sein. Aber Einzelvampire können auch nur in Grundzügen ihrem Clanstereotyp entsprechen und ansonsten eher einem anderen Clan zugehörig erscheinen... Aber ich denke das weißt du selbst.
Regeln haben mich als Meister nie berechenbar gemacht. Das einzigste was den Chars wirklich Grund zum berechnen gibt ist ingame-Wissen: Wissen über NSCs(wer mag was, wer will was, wer mag wen, wer ist mit wem verbündet) und solches Zeug. Also Dinge die Chars wissen. Was nutzt es mir offgame zu wissen das ich diesen scheiß Torri/Venture/whatever zerlegen kann, wenn ich nichtmal seine ZUflucht finde, und ihn nur im Elysium sehe? Z.B. Sei kreativ, und denke in nicht Regelwegen, dann fallen die Situationen ein die man auch nur mit nicht Regelwegen lösen kann. WIe finde diesen Ventrue? entweder ich verwanze ihn, wozu ich keine Regeln, sondern nur Ausrüstung brauche, oder ich frag mal die Nossis. Oder falls man selbst Nossi ist, fragt man halt andere Nossis ob die das nicht rausfinden können...
Ich denke du weißt wieder was ich meine.
Und abschließend: Ich denke ich bin mehr ein 100% Typ: 100% Spaß
Ansonsten, ja, 50% Regeln, 50% Dramatik könnte es grob treffen, weil ich zu faul bin die Prozente in meiner Runde auszurechnen