Burncrow schrieb:
Ich hätte nie gedacht, das ich mal Hoffi zitiere: Ich bin der Meister, ich bin Gott.
Nun
ich glaub ich könnt mich mit Hoffi anfreunden. Wobei die Aussage total überspitzt ist, denke ich ähnlich.
Aber Gott ist nicht jemand, nur weil ihm was nicht passt, dass er seine Schützlinge nicht machen läßt. Gott ist jemand, der es sich wünscht, dass es seinen Schützlinge im Grunde etwas besser geht als schlecht geht. Im Verhältnis 60:40? So ungefähr...zumindest. Über das Verhältnis kann man sich streiten
Burncrow schrieb:
Nun, Gewinn ist wenn ich Spass habe, und ich gehöre eben nicht zu den Leuten, die Spass haben wenn sie Scheisse fressen müssen. Also mag ich es zumindest wenn ich Erfolgserlebnisse habe, auch wenn die Bösen nach wieder gewinnen.
Unrealisisch, wenn man zu häufig Erfolge hat...vor allem unrealistisch wenn man weiß WANN man Erfolg hat. Zum Thema Glück sag ich gleich noch was.
Burncrow schrieb:
Nun, ich weiss zum Beispiel recht genau, wovon ich keine Ahnung habe und ich weiss auch recht genau was ich kann.
Gut ich habe keine Ahnung ob ich die Gesamtheit meiner Fähigkeiten kenne, aber ich kenne deutlich mehr als Tendenzen.
In der Story? Darin das es Glückssache, Schicksal ist was deinem Char gelingt?
Und warum ist Schicksal nicht eine Sache, die der Spielleiter bestimmen kann?
Jetzt komm mir nicht mit Willkür des SLs.
Willkür sind Würfel. Der SL kann gutes Rollenspiel belohnen, durch häufigere Erfolge. Aber es darf nicht unrealistisch werden, das auf einmal jemand mit Wahrnehmung 5 etwas nicht sieht, was jemand mit Wahrnehmung 1 sieht.
Sagt der Spieler mir nicht, wo er gucken will, dann findest er auch nicht annähernd so gut, wie jemand, der mir schön beschreibt wie er die Suhe anstellt...
SoSo...Du weißt also recht genau was Du kannst: Noch nie ne Klassenarbeit geschrieben, wo vorher glaubtest Du schreibst min. ne 3, aber letztendlich war es ne fünf?
Warst Du nie nervös, was das Ergebnis der Arbeit werden würde, nachdem Du sie geschrieben hast? Bist Du Dir immer so sicher gewesen, dass Dir alles klar war? Ich wage es zu bezweifeln...
meins: Wenn mein Gegner eine dramaturgische Fähigkeit hat, die in keinem Regelbuch nachzulesen ist....meint ihr denn nicht - nur weil ihr etwas nicht versteht - dass es näher dem Real-Life kommt, als wenn man alles nachlesen kann.....?
Burncrow schrieb:
Das ist dann wieder die Königsdisziplin:
Trennung von Intime- und Outtimewissen.
ich sehe hier eigentlich jetzt nichts was Regelreiter spezifisches.
Man redet immer so viel von intime und outtime. Eigentlich quatsch. Ich bin der Überzeugung, dass JEDE Person es nicht trennen kann. Alle, von sich aus gesehen guten Rollenspieler sagen es, dass sie es können, aber unbewusst oder auf subtile Weise, werde Dinge eingefädelt, die auf Hintergrundwissen beruhen, die die Spieler eigentlich nicht wissen können.
Ich finde es nicht schlimm (vor allem wenn es unbewusst geschieht)
Aber wenn man es auf die linke Tor hintenherum probiert, werd ich sickig. Wenn Du weißt, dass der Prinz ein mächtiger Grangel ist (warum auch immer) klickern bei jedem normalen Spieler die Diszis durch den Kopf die ein Grangel hat. Ob der Char das jetzt weiß oder nicht.
Und nun kommt meine Abänderung der Regeln z.B.dass der Grangel anstatt Gestaltwandel Fleischformen hat oder was auch immer. Desweiteren kann ich sagen dass er Fleischformen 4 hat und jetzt kommts: Anstatt schutz vor Pfählung, Schnittwunden u.a. hat er in sofern Schutz vor Feuer und Sonnenlicht, dass es nur tödlichen Schaden verursacht.
"Regelreiter" sagen das funzt nicht. Ich sag das funzt, weil ich es mir ausgedacht hab. Das normale Fleischformen 4 ist weg (durch Schnittwunden verletzbar)
Diese Kleinigkeit kann viel im Spiel umwerfen....ist eine Regeländerung und betrifft genau die Leute, die intime und outtime nicht unterscheiden können/wollen oder wie auch immer ausgedrückt