Raus aus dem Zimmer!

Keine Angst, alles....wird...sich...irgendwie...ergeben Regeane lachte belustigt auf, ein Geräusch das an zersplitterndes Glas erinnerte.

Sie tätschelte ihr liebenswürdig den Arm, so liebenswürdig wie ein Wesen ohne Seele nun mal war, die nicht recht wußte dass sie gar keine Seele mehr hatte. Melody könnte beruhigt sein, dass sie keine Einblicke in Regeanes Gedankengänge hatte. Vielleicht wäre Sarah dann endgültig durch gedreht.

Regeane tratt also mit ihrem Anhängsel wieder in das Zimmer indem sie schon vorherige Nacht gewesen waren. Es unterschied sich nicht im mindesten, sah man davon ab, dass Regeane und Sarah noch und nun allein waren.

Für Melody war bereits aufgetischt worden und der Geruch von köstlich gebratenem Fleisch hing in der Luft. Am Kopfende der Tafel war ebenfalls ein weiteres Gedeck drapiert. Regeane brauchte diese Kleinigkeiten einfach. So als Teenager unter Kainiten.

Setz dich nur. wies Regeane sie mit einem lächeln an und rückte ihr einladend und erst recht einschmeichelnd den Stuhl zurecht. Oh nein. Ich habe den Wein vergessen. Ich, Schussel. und so stand sie schon auf und verliess den Raum durch die Tür, durch die sie vorher gekommen waren. In keinster Weise war es Absicht, dass Sarah sich nun einsam und verlassen vorkam. Nein! Wirklich! Keine Absicht und nicht gewollt!
 
Melody folgt Regeane in den Raum und kurz schweift ihr Blick wieder umher, nur um zu sehen dass sich nicht viel geändert hat. Lächeln.. du musst lächeln, dann kommt ihr kein dummer Verdacht. Aber sie hätte sich nichtmal zum Lächeln ermahnen müssen. Als sie wieder in Regeanes Gesicht sieht schleicht sich das Lächeln ganz von alleine auf ihre Lippen.

....."Kennst du das Gefühl, wenn du einen Menschen die ganze Zeit am liebsten ansehen würdest und in seiner Nähe sein willst?" Melodys Stimme klingt fast so zärtlich wie ihr Blick ist. Die Frage entlockt Regeane ein leises aber erfreutes Lachen "Ja, Engelchen.. das kenne ich. Es ist wie wenn man verliebt ist".....

Der kleine Gedankentraum bringt Melody dazu, dass sie auf Regeanes Anweisung, sich zu setzen nur ein fast gehauchtes "Ja" herausbringt. Was ist denn los mit mir? Sie blinzelt kurz und sieht auf den Boden.. warum denkt sie so oft an solche Gefühle wenn sie mit Regeane zusammen ist?
Der Geruch des Fleisches lenkt sie aber auch von diesem Gedanken ab und sie ist sogar dankbar sich setzen zu dürfen. Diesmal isst sie einfach ohne vorher dran zu riechen oder sich auszumalen mit was es alles vergiftet sein könnte. Und trotzdem schweift ihr Blick immer wieder zur Tür.. wo bleibt Regeane?

Out of Character
Ich hoffe es ist ok wenn ich diese Traumszenen farblich ein wenig hervorhebe.. einfach damit es keine Mißverständnisse gibt
 
Und schon war sie wieder da und diesmal hatte sie, anstatt einem Kelch wie am Vorabend, zwei Kelche in der Hand. Seelenruhig umrundet sie den Tisch und drückt ihr den "speziellen Wein" in die Hand. Lass uns anstossen. sprach sie mit betörender Stimme und bediente sich all den stimmlichen Mitteln die sie kannte. Auf unsere besondere Freundschaft. und damit stiess sie ihren Kelch gegen den von Sarah.


Out of Character
Ich hätte die Traumszene auch so erkannt. aber bitte *g*
 
Melody unterbricht das Essen als Regeane wieder in den Raum kommt. Da ist sie wieder.. ich sollte mich lieber darauf konzentrieren dass ich hier raus komme anstatt sie so anzustarren. Sind Vampire so? So anziehend.. verführerisch.. schön?
Sie nimmt den Kelch in die Hand und stößt leicht gegen den Kelch von Regeane. Allerdings trinkt sie noch nicht. Regeane? Kannst du mir beweisen dass es alles stimmt was Lena mir erzählt hat? Sie wünscht sich einen kurzen Moment dass Regeane es ihr wirklich beweisen kann. Und sie weiß wieder nicht warum. Nachdem sie die Frage gestellt hat, hebt sie den Kelch an die Lippen und trinkt einen kleinen Schluck.. der Blick bleibt allerdings auf Regeanes Gesicht liegen
 
Ach Liebes... sprach Regeane nachsichtig und stellte ihren Kelch auf den Tisch ab. Weiter sprach sie nichts, sie bat sie lediglich durch eine Geste auf zu stehen, die Arme hatte Regeane für die Kommende Umarmung bereits ausgebreitet.
 
"Kannst du?" ein fragender Blick aber sie geht ohne eine weitere Aufforderung zu Regeane, um die angebotene Umarmung zu nutzen.. wie von einem dünnen Band gezogen.
 
Ich kann dir sovieles Zeigen und ich garantiere dir, das Meiste möchtest du gar nicht sehen. Ihre Stimme klang schläfrig, beinahe hypnotisierend.

Also zog Regeane Melody in den Arm, in einer liebevollen Geste schlang sie ihr locker den Arm um die Hüften, ehe sie...ähnlich einenes Annährungsversuches Sarahs rechte Hand in die ihre nimmt und sie langsam und wie in Zeitlupe hoch zu ihrem Mund führt. Die Toreador legte ihren Kopf schief und sah Sarah immer noch in die Augen und als sie nun lächelte, war es wie in einem dieser Vampirfilme. Denn tatsächlich blitzten ihre Fänge auf. Oder war das nur Einbildung oder der Wahnsinn der nun endgültig nach ihr griff. Du brauchst keine Angst haben, mein Herz trotz dieser skurillen Fänge war ihr Sprechen in keinster Weise eingeschränkt und ehe sich Melody versah, bohrte Regeane ihr eben jene Fänge ins Fleisch. Sicherlich der kleine Schmerz, der an eine Blutabnahme erinnerte war nicht wirklich angenehm, aber dann....dann trank Regeane, langsam und genüsslich. Voller Wonne schloss sie die Augen und raunte kehlig auf. Beweis genug?
 
Ihr Blick folgt der Bewegung Regeanes, als sie ihre Hand langsam an ihr Gesicht hebt. Ihr Herz setzt einen Schlag aus als sie die Fänge sehen kann, und Regeane wird spüren wie sich ihr Arm versteift Nein.. das kann nicht sein.. sie glaubt es noch immer nicht aber sie will lieber weg von Regeane, als hier noch so nah bei ihr stehen zu bleiben. Und trotzdem kommt kein Wort über ihre Lippen. Ihr Blick spiegelt spiegelt Neugierde, Furcht und Liebe wieder.
Nein sagt sie noch, dass zieht sie kurz die Luft zwischen den Zähnen ein, als sich Regeanes Fänge in ihre Haut bohren und ein kurzer Schmerz sich bemerkbar macht. Was dann passiert ist etwas, was sie sich nie vorzustellen vermocht hätte.

Ein leichtes Ziehen löst den Schmerz ab, zieht ihre Gefühle und Gedanken in einen Strudel aus Extase und wohlgefallen. Der Wechsel vom einen ins andere ist so plötzlich und heftig, dass Melody ein überraschtes, doch wohliges Seufzen über die Lippen kommt. Ihr freier Arm greift um Regeanes Hüfte, damit sie etwas hat an dem sie sich festhalten kann.. denn genau das glaubt sie zu verlieren, den Halt unter den Füßen. Schweben und gleichzeitiges Fallen ist wohl die richtige Umschreibung für das was sie gerade erlebt. Die Gedanken fassen keinen festen Punkt an dem sie hängen bleiben, sie drehen sich so schnell dass ihr alleine von den Gefühlen schwindelig wird. Ihre Augen hat sie längst nicht mehr geöffnet, sie würde wahrscheinlich eh nichts sehen können.
 
Der Hüter des Elysiums lehnte im Türrahmen, die Arme locker vor der Brust verschränkt und musterte sein Kind. Ein kurzes amüsiertes Lächeln hatte Regeane ihm zumindest wieder einmal entlocken können.
Das sie sich in ihrem Spiel mit der Kleinen so verlieren konnte war zugleich amüsant... wie auch erschreckend. Wann würde sie endlich ihre kindliche Art ablegen mit ihren Sklaven - denn zu nichts anderem war Sarah geworden - und ihrem Essen zu spielen?
Aber konnte der Toreador denn behaupten nicht vielleicht zu viele Züge seiner Selbst in Regeane wieder zu erkennen? Das Spiel der Toreador, die im Kern ihrer selbst alle ein wenig Kind geblieben waren, wenn es um die Menschen ging, die sie zu ihrem Vergnügen erwählten?

Nur ein kurzes, leises Räuspern liess er Regeane als Warnung zukommen.
Er hatte keine Lust diesen ganzen Zirkus veranstaltet zu haben, nur damit seine Tochter nun ihren Hunger vielleicht nicht zügeln könnte.
 
Noch einen Schluck, noch einen, nur noch einen, vielleicht noch einen, einen letzten dann wäre Schluss und wirklich es war nicht leicht einfach von ihr ab zu lassen. So riss sie sich selbst los und leckte sich die letzten Tropfen Blut von ihren Lippen, von ihren Fänge. Die verursachte Wunde schloss sie indem sie die Stelle erst küßte, dann mit der Zungenspitze, ähnlicher einer Schlange hinüber fuhr.

Diesmal lächelte sie nichts, aber sie strich Melody durchs Haar als sie sie zärtlich anblickt.

Rasch war sie einige Schritte von ihr gewichen, gab dem Mädchen somit Zeit sich zu sammeln.

Wir wollen nun gehen riss Regeane Sarah wieder ins hier und jetzt. Sie selbst fuhr sich mit den Fingerkuppen über die Mundwinkel, die letzten Spuren verwischend.

Schon hielt sie auf Greg zu und wie immer wenn er in der Nähe war schien sie wie auf Wolken zu schweben, im vorbei laufen streicht sie Greg über den Arm. Dann tritt sie durch die Tür. Hinein ins Café.
 
Melody braucht einen Moment als Regeane sich so plötzlich von ihr löst. Das Handgelenk hat sie mir der freien Hand bedeckt und ihr Blick wirkt einen Moment verschleiert. Was war das? Was waren das für Emotionen die da über sie hereingebrochen sind? Die sie jetzt dazu veranlassen wollen, Regeane um eine Widerholung zu bitten..
Doch jene ist schon auf dem Weg zur Tür, so dass Melody nur einen Moment lang verwirrt hinterherblicken kann. Sie trinkt Blut.. und sie hat diese Zähne.. Lenas Geschichte ist also doch wahr, und sie steht hier bei zwei Vampiren?? SIE? VAMPIRE?? "Ich muss aufs Klo" Sie blickt die beiden an.. oder eher Greg und Regeanes Rücken, der sich einfach von ihr entfernt
 
Greg warf seinem Kind einen kurzen Seitenblick zu und etwas blitzte tief in diesen dunklen Augen auf, als wenn dort jemand nur darauf lauerte, dass Regeane einen Fehler tat und strauchelte. Denn er würde zur Stelle sein und sie dafür tadeln, so wie er es immer gewesen war. Ohne ihn wäre Regeane schliesslich immer noch weniger wert, als dieses Häufchen Elend von Sarah dort.
Als er den Blick zu Sarah wandte machte sich ein entspanntes Lächeln auf seine Lippen breit. In einer scheinbar nachdenklich Geste strich er sich mit zwei Fingern über den Bart und harrte ebenso wie Sarah der Antwort seiner Tochter.
 
Na dann geh! meinte Regeane und hielt bereits im Türrahmen inne und drehte sich den Beiden entgegen. Noch lächelte sie nicht, dass typische "Regeane-Freundlichkeits-Naivitäts-Liebenswürdigkeitslächeln" wurde erst im Café eingeschaltet. Schliesslich gab es hier niemanden den sie falsche Freundlichkeit vorspielen musste.

Sie tratt zur Seite um Melody durch zu lassen. Ich warte auf dich Warnung, Aufforderung und Versprechen zugleich. Ohne ein weiteres Wort tritt sie zu Greg und ohne auf seinen Gesichtsausdruck zu achten, lehnt sie liebesbedürfig den Kopf an seine Schulter
 
Der aber hielt den Blick zu Sarah aufrecht und ebenso kalt wie sein Körper schien nun der Ausdruck auf seinem Gesicht. In der Tat, niemand musste hier spielen. Sarah war durch das Band zu Regeane ebenso in seinen Besitz übergegangen, wie Regeane ihm gehörte. Ihm und niemandem anders.
Er hob den Arm und schlang ihn Regeane schweigend um die Schulter, viel mehr Besitzanspruch als Zuneigung zu seinem erwähltem Kind.
 
So huscht aus dem kleinen Zimmer, zurück in "ihres" wo sie ein Bad hat. Vampire murmelt sie leise vor sich hin, nachdem sie die Tür geschlossen hat Das ist unmöglich.. es kann nicht sein. Fragend blickt sie auf ihre Hand, als ob diese eine Antwort für sie bereit halten würde. Sie geht mit schnellen Schritten in das kleine Bad, aber nicht um die Toilette zu benutzen.. sie sollte aufhören das Klo als Ausrede zu wählen. Vampire, was weiß ich darüber.. sie mögen kein Sonnenlicht, sterben darin. Sie wissen immer etwas mehr als sie verraten. Zumindest in den Filmen. Knoblauch mögen sie nicht.. aber sie sind einsam und sehen sich nach dem Leben zurück.. Oh Gott.. Und trotz der Gedanken bahnt sich wieder Regeanes lächelndes Gesicht als Bild in ihren Kopf. Vielleicht übt sie deshalb so eine seltsame Anziehungskraft auf mich aus. Ich bin verrückt. Ich bilde mir Dinge ein die nicht sein können. sie lässt sich etwas kaltes Wasser über das Handgelenk laufen. So etwas geiles hab ich noch nie gespürt so.. unbeschreiblich schön.. sie würde es gerne nochmal machen. Sie muss wieder raus.. Regeane wartet auf sie, in den Armen von diesem Kerl..
Einen kleinen Moment länger als nötig, verweilt sie also im Bad, bis sie wieder aus ihrem Zimmer tritt.. das Kleid am Leib, welches ihr Unbehagen bereitet und sichtlich verwirrt. Beide trifft dieser Blick, der fragt ob es sein kann dass sie sich täuscht
 
Sie hauchte Greg einen liebevollen Kuss auf die Wange, als sie sich langsam aber sicher, auch wenn es die blanke Qual für sie bedeutete, von ihm löste. Dann wollen wir nun Sarah! Einen letzen Blick zu Greg, stumme Erlaubniss abholen und dann würde sie mit ihrem Guhl endlich ins Café treten.
 
Greg sah beide Frauen nur stumm an und nickte, kaum merklich für jemanden der nicht darauf gewartet hatte.
 
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