Quest: Zeit der Helden Quest - Die Hintergründe

Skar

Dr. Spiele
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Von Quest - Zeit der Helden hört man schon eine ganze Weile etwas. 2007 gingen bereits erste öffentliche Meldungen raus. Es war von einem Heldenspiel die Rede, das sich als Brett-/Rollenspielmix für Einsteiger darstellt.

Ich war persönlich in Quest involviert und kann sagen, dass Quest ein typischer Kandidat für ein hobbyinitiiertes Projekt ist. Es müsste die SPIEL 2005 oder '06 gewesen sein, als ich mich mit Andreas Finkernagel von Pegasus über Einsteiger-Rollenspiele unterhielt und wir kamen auf einige Ideen und Ansätze zu sprechen. Es verging einige Zeit und dann lernte ich die schönen Seiten eines Spielverlages kennen, dessen Wurzeln im Hobbymarkt zu finden sind: Ich wurde kontaktiert, ob ich an einem Spiel mitarbeiten wolle, dass den klangvollen Arbeitstitel ERSP - Einsteigerrollenspiel tragen sollte.

Wie der Arbeitstitel schon sagt sollte das Ziel sein, Einsteigern einen Weg zum Rollenspiel zu weisen bzw. zumindest die betroffenen Brettspieler mit Hilfe von Rollenspielaspekten zu begeistern. Die Vorgaben waren in physischer Hinsicht, dass das Spiel in einer Box erscheinen soll, mehr Spielmaterial als ein handelsübliches Rollenspiel enthalten soll und mehr Hintergrund als ein Brettspiel enthalten soll. Zudem durfte der rasche Einstieg ins Spiel nicht aus den Augen verloren werden.

Es ergab sich daraus schnell ein Bild von einem figurengestützen System, haptischem Charakterbogen und visualisierten Items. Dazu eine hohe Storydichte und ein Regelwerk, das den Job des Questmeisters (Spielleiters) einfach und attraktiv macht.
Für zukünftige Boxen wurde ein aufbauendes und erweiterndes System eingeplant, die den Abstand zum pen&paper-Rollenspiel weiter verringern soll.
 
AW: Quest - Die Hintergründe

Eigentlich hat man schon eine ganze Weile lang nichts mehr gehört. ;) Gespannt bin ich aber trotzdem. Und wieso war? Hast du mit Quest nichts mehr zu tun?
 
AW: Quest - Die Hintergründe

Quest erscheint in wenigen Wochen - im September 2010. Und Skars Abenteuer ist natürlich mit dabei! :)
 
AW: Quest - Die Hintergründe

Hier noch etwas mehr über die Hintergründe aus der Feder von Alexander Dotor, wie es auf Pegasus.de zu finden ist.

Als Pegasus Ende 2006 das Projekt „Quest“ ins Leben rief, wusste noch niemand, was daraus werden würde – nicht einmal der Name „Quest“ war erfunden. Wir wussten nur, dass eine Lücke zwischen den Gesellschaftsspielen („Zombies“, „Munchkin“ etc.) und den Rollenspielen („Cthulhu“, „Midgard“, etc.) klaffte. Ein Spiel wurde gesucht, das eine Brücke zwischen beiden Welten bilden sollte. Im Winter 2006 trafen sich dann vier Autoren unter der Leitung von André Wiesler, um die ersten Ideen für ein noch unbekanntes Spiel auszutauschen, das später auf den Namen „Quest“ getauft wurde.
Uns war klar, dass wir nur mit einem modernen Spiel mit kurzen Regeln und klaren Konzepten die Verbindung zu den Gesellschaftsspielen herstellen konnten. Doch gleichzeitig sollte es die Faszination von Rollenspielen einfangen – ohne 400, 100 oder auch nur 25 Seiten Regeln zu benötigen. Auch sollte es dem Spielleiter keine zusätzliche Vorbereitungszeit aufbürden. Kein leichtes Unterfangen.
2 Jahre Entwicklungszeit und 2 Prototypen später ist die Verbindung hergestellt: Mit Quest, dem Heldenspiel. „Warum Heldenspiel“, werden wir oft gefragt, „ist das nicht einfach…“

...ein Rollenspiel?

Ja, denn 1 bis 4 Spieler bestehen als Helden spannende Abenteuer. Ein weiterer Spieler, der Questmeister, prüft ihr Geschick und ihre Schlauheit und führt die grausamen Orks im Kampf gegen die Helden.

Ja, denn die Helden von Quest haben von Spieleabend zu Spieleabend bestand. Sie verbessern sich von Abenteuer zu Abenteuer und erhalten neue außergewöhnliche Fähigkeiten.

Ja, denn Quest ist als Reihe geplant. Es wird in regelmäßigen Abständen neue Abenteuer, Regionen und Helden zu entdecken geben.
Nein, denn es sind keine langen Vorbereitungen für den Questmeister nötig. Einfach das Abenteuerbuch aufschlagen und losspielen!

Nein, denn es sind nur wenige Seiten Spielregeln nötig, um Quest zu erklären. Es ist schon ein paar Minuten nach dem Öffnen der Box spielbar.

...ein Tabletop?

Ja, denn es gibt eigens für Quest modellierte Miniaturen. Und es gibt keine festen Spielfelder: Mit Hilfe der Figuren und einiger Geländeelemente verwandelt sich der Spieltisch in wenigen Sekunden in ein kleines Schlachtfeld.

Nein, denn es gibt keine Armeebücher oder teure Boosterpacks. Alle Figuren sind in einer Box.

...ein Sammelkartenspiel?

Ja, denn jeder Held besitzt eine einzigartige Zusammenstellung aus Ausrüstungs- und Gabenkarten. Verschiedene Kombinationen ergänzen sich zu noch mächtigeren Kräften und bieten taktische Tiefe.

Ja, denn die regelmäßig erscheinenden Erweiterungen werden neue Ausrüstung und Gaben enthalten.

Nein, den es sind keine Boosterpacks nötig. Alle Karten sind in einer Box.

Quest vereinigt auf einzigartige Weise die besten Spielelemente von drei beliebten Genres fantastischer Spiele. Damit ist es ein Tor für alle, die in diese faszinierend Welt hineinschauen wollen. Und auch für erfahrene Fantasy-Spieler bietet Quest kurzweilige Unterhaltung ohne große Vorbereitung. Einfach losspielen!


Alexander Dotor
Chefredakteur Quest
 
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