Quest: Zeit der Helden Wie funktioniert Quest?

Skar

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Hier mal etwas zum Spiel an sich. An Bildern habe ich jetzt nur die von der Pegasus-Site zur Verfügung. Wenn ich mich recht erinnere gab es da aber noch einige Anpassungen.

Quest ist ein Brettspiel, das auf einem Tisch gespielt wird. Die Eckdaten lauten auf 2-5 Spieler ab 10 Jahren mit Spielepisoden von 60 bis 90 Minuten Dauer. Da Quest aber als Kampagne ausgelegt ist, kann man da problemlos mehrere Episoden an einander hängen.

Als Spielmaterial stehen 1 Regelbuch, 1 Abenteuerbuch, 1 Landkarte A3, 13 Figuren, 109 Spielkarten, 12 Geländeelement, 25 Münze, 4 abwischbare Charakterbögen, 6 abwischbare Questmeisterbögen, 2 zehnseitige Würfe und 1 abwischbarer Stiftt zur Verfügung.

Das Regelbuch enthält natürlich die Regeln, die anfänglichen Abenteuer sind allerdings wie Tutorials aufbereitet, sodass man fast ohne Vorbereitungszeit direkt ins Spiel einsteigen kann. Einer der Mitspieler - der Questmeister - schnappt sich das Abenteuerbuch und führt die anderen Spieler - die Helden - in das Abenteuer ein.

Dazu wird das Spiel mit einer kurzen Story eröffnet und die erste Szene bereitgestellt. Die Heldenspieler haben ihre Heldenbögen, ihre Spielfiguren sowie Item- und Gabenkarten und Münzen vor sich liegen. Die Heldenbögen enthalten die Charakterwerte, die Gabenkarten besondere Aktionen und Zauber und die Itemkarten mitgeführte Gegenstände.

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Die Landkarte bezeichnet dabei den Standpunkt der Helden auf der Zoomstufe von Städten, und wichtigen Orten. Wir eine Szene zB auf eine Kampfhandlung herangezoomt, kommen die Spielfiguren und die Geländeelemente zum Einsatz. Mit Hilfe von Helden-, Waffen- oder Gabenkarten werden Entfernungen gemessen sowie mögliche räumliche Effekte bemessen. Zudem sind die Modifikatoren von Angriffen und Aktionen auf ihnen festgehalten.

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Der Questmeister hat seinen eigenen (Questmeister-)Bogen vor sich, auf dem er Spielwerte findet oder zum Beispiel Marker setzen kann, wie die Helden in bestimmten Situationen reagiert haben. Dadurch können Spielentscheidungen zu harten Konsequenzen werden. (Wer dem Krämer in die Suppe spuckt darf später seine Tochter nicht daten.)

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AW: Wie funktioniert Quest?

Kommen wir noch mal auf den vorhergehenden letzten Absatz zu sprechen. Während des Abenteuers wird der Questmeister also aufgefordert zum Beispiel Punkt 4 anzukreuzen. Später im Abenteuer kann dann abgefragt werden, ob dieser Marker gesetzt ist oder nicht und dementsprechend das Spiel seinen weiteren Verlauf nehmen.

Der Questmeister wird dadurch in eine Position versetzt auch komplexere Spielsituationen sehr einfach im Blick zu behalten - selbst dann, wenn diese in kleinere Episoden über einen zeitlich längeren Zeitraum verteilt sind. Zudem werden Entscheidungen auf der Spielerseite wertiger. "Gehst du nach links oder nach rechts?" wie man es vielleicht aus einem Abenteuerspielbuch kennt sind keine wertigen Entscheidungen. Fragt man aber beispelsweise über Marker ab, ob man zuerst nach Villarriba geht, dann kann man möglicher Weise das große Fressen in Villabacho verpassen.
 
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