Schattenjäger Purge the Unclean / Mit Feuer & Schwert

deacis

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Da Feder&Schwert es letzte Woche geschafft hat, die deutsche Übersetzung der ersten Dark Heresy Abenteueranthologie auf den Markt zu bringen und ich mich nun ein wenig eingelesen habe, wollte ich mich mal umhören, ob schon jemand hier Erfahrungen mit den 3 Szenarien hinter sich hat - sei es als SL oder als Spieler.

Mein erster Eindruck vom Intrigenabenteuer "Freue dich, denn du bist wahrhaftig" ist durchweg positiv, wenn auch nicht alle Schlussfolgerungen, die den Spielern einfach so abverlangt werden, für mich immer problemlos nachvollziehbar waren. Auch sind viele Teile nur rudimentär ausgearbeitet, was das Leiten des Szenarios nicht gerade einfacher macht. Der Stil ist schön, es sind viele gute Ideen verarbeitet worden, doch fallen die Werkzeuge für den SL eher dürftig aus. Es bieten sich zudem vorstellbar viele Möglichkeiten einer Eskalation auf Spielerseite.

Wer hat es gelesen/gespielt?
 
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Keiner, wie es scheint. ;)

Aber was die Eskalation angeht, das ist mir schon bei anderen Produkten aufgefallen, von daher könnte man durchaus davon ausgehen, daß dies so gewollt ist.
 
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Ich hab das Space Hulk Abenteuer schon vor einigen Wochen geleitet.

Im Grunde ein gutes Abenteuer und auch ziemlich actionreich. Es bietet auch etwas Platz um passende zusätzliche Szenen einzubauen von denen einigen ja schon vorgeschlagen werden wenn ich mich richtig erinnere.... wichtig ist den Spielern zu vermitteln welch seltsamer Ort so ein Spacehulk eigentlich ist, und das sie ziemlich unter Zeitdruck stehen was für eine gewisse Spannung sorgen sollte. Leider ist das Ab. von der Grundidee her etwas zu linear (railroading) und der Spacemarine der Deathwatch für die Spieler ziemlich deutlich als Babysitter-NPC zu erkennen aber mit ein bisschen Arbeit als SL lässt sich aus dem Ab einiges machen.
 
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Aber was die Eskalation angeht, das ist mir schon bei anderen Produkten aufgefallen, von daher könnte man durchaus davon ausgehen, daß dies so gewollt ist.

Bist du sicher? Im Prinzip gehts darum, dass die Spieler Spaß bei der Sache haben ... und das tun sie nur, wenn sie sich gefordert fühlen, aber trotzdem auch irgendwo eine vertretbare Chance besteht, dass sie die Handlung meistern bzw. lebend überstehen. Auch ist es irgendwie blödinnig, ein Abenteuer zu verfassen, von dem 3/4 des Publikums nur die Hälfte zu sehen bekommt, weil man es nicht schafft, den Inhalt für Spieler zugänglich zu halten.

Z.B. "Illumination" war durchaus anspruchsvoll für ne Rank 1 Zelle und hat unseren etwas zu unvorsichtigen Psioniker einen Schicksalspunkt gekostet - auch wenn am Ende alles erreicht wurde, was zu erreichen geht. Die Spieler haben hier jedenfalls gelernt, dass Dark Heresy anders ist. Mit 2 selbstgeschriebenen Abenteuern, sowie "Shattered Hope" und "Maggots in the Meat" kam die Gruppe danach dann auch gut zurecht - keine weiteren Verluste (auch wenn die Xenos am Ende von MitM fast ein bisschen zu heftig waren). Sorgfältige, kreative und vorsichtige Spieler will ich als SL auf keinen Fall bestrafen ... das frustet die Leute und letztendlich auch mich ;-)
 
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Dann mußt du eben mehr auf selbtgeschriebene Sachen setzten.
Aber wenn man sich z.B. MitM ansieht, dann scheint es wirklich so, als wenn die Autoren, der Meinung sind, daß es sehr schnell sehr tödlich werden muß/sollte.
Vielleicht wurde hier die Einstellung aus TT übernommen, daß die Spieler Spaß haben wenn es so richtig zur Sache geht und Verluste als nicht so schlimm empfunden werden. Keine Ahnung, ich weiß wo die Autoren vorher gearbeitet haben, ist nur Spekulation.
Nur beim TT geht man am Ende der verlorenen Schlacht wieder auf Anfang, während man beim Rollenspiel beim Tod eines Charakters wieder von Null anfangen muß.

Das man im Rollenspiel nicht leichtfertig mit den SCs umgeht, dieser Punkt fehlt mir so ein bißchen in der vorgefertigten Abenteuern.
Wie z.B. bei Shatterd Hope, die können alles prima lösen, aber einmal blöd würfeln zum Endkampf und schon hat man sich eine Mutation eingefangen und schon wars das für den SC. Wenn man das Abenteuer wirklich als Einstieg für eine Kampagne dienen soll, dann ist sowas sehr frustierend.
 
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Wie z.B. bei Shatterd Hope, die können alles prima lösen, aber einmal blöd würfeln zum Endkampf und schon hat man sich eine Mutation eingefangen und schon wars das für den SC. Wenn man das Abenteuer wirklich als Einstieg für eine Kampagne dienen soll, dann ist sowas sehr frustierend.

Naja, die können da reinschreiben was sie wollen. Was mir zu überzogen scheint, wird auf ein spielbares Niveau herabgeregelt. "Shattered Hope" sowie "Maggots in the Meat" kann man meiner Meinung nach nicht wirklich für voll nehmen. Es hat den Anschein, als wäre da irgendwer hingesetzt worden, um mal schnell ein bisschen Material zu generieren - ganz unabhängig davon, dass Dark Heresy aus der Tabletop-Ecke kommt. "Illumination" sowie "Purge the Unclean" war bzw. erscheint mir sehr viel durchdachter und eindeutig hochwertiger. Zudem hier - wie Darkfox schon zum SpaceHulk AB meinte - sehr viele lose Enden und Improvisationsmöglichkeiten geboten werden und auch etwas Hintergrund und Flair vermittelt wird.

Ich hab nur massiv den Eindruck bekommen, dass zumindest "Freue dich, denn du bist wahrhaftig" vom Spielleiter sehr behutsam geleitet werden muss und darüber hinaus viel Vorbereitung erfordert, da die SC sonst ganz schnell auf verheerende Ideen kommen. Und wie ich meine Gruppe einschätze, passiert genau das ;-) Ein Spielbericht hätte mich aus dem Grund brennend interessiert ...
 
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Der gesamte Endkampf von MitM ist in meinen Augen ein schlechter Witz. Für eine normale Anfängergruppe sind die Xenos schlichtweg unbesiegbar (eine völlig lächerliche Critserie mal außen vor), es gibt keinen rationalen Grund für die Xenos zu fliehen und nicht einfach mit ihren Gegnern kurz den Boden aufzuwischen. Dann natürlich noch die geile Empfehlung den fliehenden Xenos nachzusetzen und einen Endkampf außen am Turm fortzusetzen, und das mit Anfangscharakteren von denen so gut wie keiner Climb haben wird... ja genau. Ich frag mich wirklich was sich der Autor bei sowas gedacht hat...
 
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Ich frag mich wirklich was sich der Autor bei sowas gedacht hat...

Boah, das ist echt wie bei Herr der Ringe, wenn Gandals mit dem Balrog kämpft!


:)

Ehrlich gesagt empfinde ich viele der Abenteuer in den Büchern als ... sehr überzogen. Ich weiß ja nicht mit was für ner Ausrüstung man da anrücken soll, aber ich für meinen Teil war bislang immer recht kurz gehalten mit der Ausrüstung am anfang.
 
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Auch das Regelwerk geht gerade nicht freizügig mit Geld um. Ich meine, ich hab noch keine weitere Liste gesehen außer dem "Lohn" wie man seine Gruppe angemessen "entlohnen" kann.

Beim Abenteuer im Buch hab ich auch nichts derartiges gesehen. Deshalb gehe ich mal davon aus das es wirklich nur den "Lohn" gibt... vielleicht mal nen Monatslohn als Prämie. Wie dem auch sei, denke ich nicht das die Durchschnittliche Gruppe mit Bewaffnung durch die Gegend läuft weit über "Laser" und "Einfach" liegen.
 
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Auch das Regelwerk geht gerade nicht freizügig mit Geld um. Ich meine, ich hab noch keine weitere Liste gesehen außer dem "Lohn" wie man seine Gruppe angemessen "entlohnen" kann.

Wir haben in unserer Runde - so glaube ich zumindest - eine sinnvolle Interpretation der Finanzregelung im GRW gefunden. Bei uns steht der monatlich angegebene Betrag jeder Charakterklasse für den Lohn, welcher im gewöhnlichen Leben der Charaktere neben dem Dienst in der Inquisition anfällt. Dies erklärt auch die massiven Unterschiede zwischen den Klassen. Unsere Akolythen werden vom normalen Tagesgeschäft - bei unserem Techadept z.B. sein Dienst als Magos Technologis, Bereich A, Marauder Werft, Flottenhafen um Fenks Welt - unter wechselnden Vorwänden abberufen, falls sie von ihrem Herren benötigt werden. Es gibt sozusagen kein festes Gehalt, welches die Inquisition den Akolythen zahlt. Bei uns werden diese nach Einsätzen mit Vergünstigungen im zivilen Leben belohnt (die Inquisition hat Einfluss), und/oder mit einem besonderen Ausrüstungsgegenstand etc. Wird bei den Einsätzen ein höheres Maß an Geld und Ausrüstung unbedingt benötigt, so gibt die Inquisition einfach einige Konten frei (so geschehen z.B. durch Globus Varaak in "Purge the Unclean", Teil 1) oder stellt den Zugriff auf Ressourcen der Imperialen Armee oder gar der Inquisitorialen Truppen sicher. So liegt das wirklich alles in der Hand des SL und man kann leicht und vor allem unmerklich sicherstellen, dass die Ausrüstung der SC den Anforderungen des Abenteuers angepasst ist. Meine Spieler werden sich sicher über Orday's Boltpistole freuen ... ;-)
 
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Zu Purge the Unclean kann ich nicht viel sagen aber was Maggots in the Meat betrifft:
Wir sind da zu viert mit jeweils 2000 EXP ca. hineingegangen und hatten immer noch verdammt viel Probleme die Viecher zu erledigen. Unser Spielleiter hat da ein wenig gedreht damit wir es schaffen, einer ist uns aber trotzdem entkommen. Und unser Psioniker war durch einen netten Patzer sogar kurzzeitig im Körper eines der Viecher gefangen während es mit seinem Körper weggelaufen ist. :)
 
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Ich habe gestern Abend auch den Endkampf von MitM geleitet: 3 Akolyten mit je 1000 XP und im Vergleich zur Startausrüstung schon ganz guter Bewaffnung. Den ersten Slaught haben sie dank Weapon Jinx und guten BS Würfen mit Long Las erledigt, Nummer 2 und 3 wären dann der TPK gewesen, wären die Charaktere nicht geflohen (einen hats aber erwischt und der hatte auch keinen FP mehr).

Definitiv VIEL zu hart für ein Einsteigerabenteuer die Biester. Finde ich ehrlich gesagt unverschämt. Für das Abenteuer habe ich Geld bezahlt und da erwarte ich, dass das ordentlich geplaytested ist.
 
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Ich dachte wir sprechen hier von Dark Heresy?
Das Spiel, bei dem sich selbst DSA im Spielerkleinhalten noch was abschauen kann (Du hast dieses geile Alienartefakt? Tja, wenn dus behälst wirst als Ketzer erschossen. Diese geile Plasmawaffe die euch beinahe umgelegt hätte? Hat nem Chaosanhänger gehört, besser nix riskieren)
Das Spiel, dessen erste Auflage so verkorkst war, das ihr "Update" mehr Seiten hat wie manche Rollenspiele...
Das Spiel, in dem die SC nur dann was können, wenn Sie sich Überspezialisieren.

Das die Kaufabenteuer da nicht schaffbar sind, überrascht mich irgendwie garnicht...
Andererseits könnte es auch daran liegen, das der Unterschied zwischen 1000 und 2000 Ep kaum existent ist.
 
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Wie kommst du zu der Einschätzung? Im Grundregelwerk sind diese Anweisungen zum Kleinhalten jedenfalls nicht enthalte. Und das andere offizielle Abenteuer, das ich bereits geleitet habe, Edge of Darkness, war sehr gut.
 
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Kleinhalten halte ich auch für Unsinn. Wenn Du ne geile Waffe willst besorg dir halt was was im Imperium legal ist- ist nicht so, dass es da nicht genug FETTE Ausrüstung gibt. Immerhin arbeitest Du für die Inquisition. Wenn dein Inquisitor gerne hat dass seine Leute versagen, dann gibt er ihnen halt Mist. Bei uns sind die akolythen in der Regel SEHR GUT ausgerüstet - und zwar besser als der Durchschnitt. Unser Guardsman ist inzwischen Leutnant in der Imperialen Armee und kann im Fall der Fälle durchaus auf sein Platoon zurückgreifen. Dafür dass seine Einheit dahin versetzt wird wo er gebraucht wird sorgt schon sein Chefe. Unser Techpriester ist immer noch dem Kult Mechanicus angeschlossen und wurde von seinem Magos unserem Chefe Leihweise überlassen - auch der bekommt einfach die passenden Papiere ausgestellt wenn wir wohin müssen.

Und ja, einige der Kämpfe sind SACKhart. Wir haben durchaus öfter mal Extras dabei - genau für sowas.
 
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Also ich war als Spieler in einer Gruppe bei dem Space Hulk Abenteuer unterwegs und es hatte seine Höhen und Tiefen. Die Atmospähre in dem Hulk und auch davor fand ich sehr gut und auch der Zeitdruck und andere Momente waren stimmungsvoll, der Space Marine war episch inszeniert. Zu den Schattenseiten gehörten Sachen wie:

-Dark Eldar denen man sogar im Kampf 2 zu 1 nicht ganz gewachsen ist
-Ein Space Marine der dafür sorgt das man sich andauernd fragt: Warum ist der nicht alleine hier gelande?
-Ein Plot der so gradlinig ist wie ein T-Träger
-Ein Veräter den man eigentlich nicht enttarnen kann
 
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Wie kommst du zu der Einschätzung? Im Grundregelwerk sind diese Anweisungen zum Kleinhalten jedenfalls nicht enthalte. Und das andere offizielle Abenteuer, das ich bereits geleitet habe, Edge of Darkness, war sehr gut.

Vielleicht lags bei uns auch am SL...
Einen auf Dicke Hose machen weil man Teil des großen I`s ist ging nie. Das bisschen Lohn das wir bekommen haben, außer man wäre Adliger (Wieso kriegt ein Adliger Priester mehr als das 12fache von nem Soldaten? da kann man doch gleich "Gruppenkonto" draufschreiben), mussten wir für Ausrüstung, Waffen, Muni, etc. verballern, grad das wir den Transport zum Ziel ned selber zahlen mussten...
Sämtliche coolen Dinge habe ich irgendwie bei den NSCs gesehen (Eldarwaffen, Kultisten mit schweren Waffen, UberNSCs mit Icanwin Button)

Das EP System halte ich auch, vor allem im Vergleich zum Fantasysystem, für Mist.
Es ist extrem unflexibel und eigentlich muss man alle EP die man kriegt erst in seine 1-2 Mainattribute stecken und nur ganz wenig in Talente, damit man auch mal Würfe schaffen kann....

Allgemein bin ich zu oft auf verschlossene Türen gestoßen, trotz Inquisitionsplakete.
Letzten Spielabend wars für mich erstmal aus...
Ein Angriff von quasi unbewaffneten Dörflern auf einen vollgerüsteten Inquisitionstrupp? (War das Abenteuer ausm Grundbuch)
Da arbeitet man für die gefürchtetste Organisation des Imperiums und lässt das auch noch raushängen. Hat genug Waffen dabei um nen Kleinkrieg in Afrika zu gewinnen und trotzdem greifen die einen an?!
Ich kann nur hoffen das es da noch nen Grund für gibt, der besser ist als "waren Kultis", sonst ist auch noch meine letzte gute Hoffnung für DH gestorben...


Allgemein fehlt mir ein wenig das Verständnis, warum man zuerst Dark Heresy gemacht hat.
Es gibt doch echt nix, was man in DH machen kann, was in Rogue Trader ned auch möglich wär, oder irre ich?
 
AW: Purge the Unclean / Mit Feuer & Schwert

Also, irgendwie rollen sich bei mir die Zehennägel hoch, wenn ich all das hier lese! "Maggots in the Meat" stellt in keiner Weise auch nur den Hauch eines Vergleichs zu "Purge the unclean" dar - weder in Hinblick auf Balancing, Plot noch Umfang. Getreu nach dem (leider zu oft wahren) Motto: "Was nichts kostet taugt auch nichts" wurde hier halt mal schnell was in die Menge geworfen. Einfach vergessen, würde ich sagen ... Desweiteren neigen hier scheinbar Leute dazu, für Fehler ihres SC das DH System verantwortlich zu machen. Es ist keinesfalls makellos noch ein Ausbund an genialem Spieldesign, aber es bietet ganz sicher ein einzigartiges Spielgefühl, wenn man es als SL gut präsentiert und als SC ordentlich mitspielt. Für uns ist es ein Segen - und Roguetrader wird daran nichts ändern. Allerhöchstens etwas ergänzen.

Ich kann nur zustimmen: Von Kleinhalten ist im Regelbuch absolut nirgends die Rede! Es liegt vollends in den Händen des SL, was seine Gruppe zur Verfügung hat und was nicht ... DH ist da ganz sicher nichts für unerfahrene SL, das ist ein großes Manko. Man muss extrem improvisieren oder sich viele abgestimmte Intepretationen des Regelwerks zurechtlegen. Das kann soweit gehen, dass man sich ein eigenes Regelwerk strickt (->BUG) ... Und das kann ich durchaus verstehen.

Meine Gruppe arbeitet sich gerade durch "Rejoice, for you are true" und hat einen Riesenspaß. Der Chef lässt unbegrenzt Geld springen, die SC bekommen zum ersten mal eine echte Rosette in die Hand und werden mit eine Plot konfrontiert, der sich als Anfängerszenario tarnt - langsam schwant aber so manchem, dass dort etwas absolut großes im Spiel ist, was zu enthüllen zur eigentlichen und überaus reizvollen Aufgabe avanchiert.

Zur Finanzsituation der Akolythen kann ich mich selbst nur nochmal rezitieren:

Deacis schrieb:
Wir haben in unserer Runde - so glaube ich zumindest - eine sinnvolle Interpretation der Finanzregelung im GRW gefunden. Bei uns steht der monatlich angegebene Betrag jeder Charakterklasse für den Lohn, welcher im gewöhnlichen Leben der Charaktere neben dem Dienst in der Inquisition anfällt. Dies erklärt auch die massiven Unterschiede zwischen den Klassen. Unsere Akolythen werden vom normalen Tagesgeschäft - bei unserem Techadept z.B. sein Dienst als Magos Technologis, Bereich A, Marauder Werft, Flottenhafen um Fenks Welt - unter wechselnden Vorwänden abberufen, falls sie von ihrem Herren benötigt werden. Es gibt sozusagen kein festes Gehalt, welches die Inquisition den Akolythen zahlt. Bei uns werden diese nach Einsätzen mit Vergünstigungen im zivilen Leben belohnt (die Inquisition hat Einfluss), und/oder mit einem besonderen Ausrüstungsgegenstand etc. Wird bei den Einsätzen ein höheres Maß an Geld und Ausrüstung unbedingt benötigt, so gibt die Inquisition einfach einige Konten frei (so geschehen z.B. durch Globus Varaak in "Purge the Unclean", Teil 1) oder stellt den Zugriff auf Ressourcen der Imperialen Armee oder gar der Inquisitorialen Truppen sicher. So liegt das wirklich alles in der Hand des SL und man kann leicht und vor allem unmerklich sicherstellen, dass die Ausrüstung der SC den Anforderungen des Abenteuers angepasst ist. Meine Spieler werden sich sicher über Orday's Boltpistole freuen ...

Zu Odiums Problemen mit "Illumination": Ich glaube, da wurde was völlig falsch vermittelt. Kultisten? Einfache Bauern? Bis an die Zähne bewaffneter Inquisitionstrupp? Keine Ahnung, aber für mich riecht das ganz streng nach hausgemachten Problemen :cool:
 
AW: Purge the Unclean / Mit Feuer & Schwert

Getreu nach dem (leider zu oft wahren) Motto: "Was nichts kostet taugt auch nichts" wurde hier halt mal schnell was in die Menge geworfen. Einfach vergessen, würde ich sagen ...
Nur leider vergißt du, dass der Kunde (also wir) für dieses Produkt Geld bezahlt hat und somit sollte man dem Kunden auch das Recht einräumen frei seine Meinung über die Qualität des Produkts zu äußern, auch im Vergleich zu anderen Produkten.
Das ist bei jedem anderen Produkt genauso.

Zu Odiums Problemen mit "Illumination": Ich glaube, da wurde was völlig falsch vermittelt. Kultisten? Einfache Bauern? Bis an die Zähne bewaffneter Inquisitionstrupp? Keine Ahnung, aber für mich riecht das ganz streng nach hausgemachten Problemen :cool:
Das kann gut angehen, vielleicht hat sich der SL völlig verzettelt. Für mich war die Geschichte jedenfalls logisch und ich sah da keine großen Fehler.
 
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