Löwenclub Prominente P&Pler

Dies Thema ist aus dem ehemalien Löwnclub veröffentlicht worden.
AW: Prominente P&Pler

Du empfindest Leute aus dem mittleren Management als PROMINENTE?
Wenn das mittlere Management reichlich Rollenspiel gespielt hat und sich noch dazu bekennt, dann könnte man davon ausgehen, dass hierarchisch oberhalb dessen nicht ein Schnitt vorherrscht, der das Rollenspielen auf Null reduziert.

Aber wieso wäre es z.B. für einen Schnösel wie den Rösler ein Schaden, wenn er sagen würde: "Ja, ich habe jahrelang an Schule und Uni DSA gespielt."?

Führe doch bitte mal aus, was Dir an Schadensszenario vorschwebte, als Du den oben zitierten Punkt geäußert hast.
Realitätsflüchtling. Träumer. Halbnackter Barbar im Lederharness.
 
AW: Prominente P&Pler

Ich meine, WAS war der ZWECK dieses Threads? Warum gerade hier im Löwenclub?

Zu Frage 1: Der Zweck ist, werbewirksame Personen zu finden, die Rollenspiele spielen. Ich fand die Idee mit Bushido ganz charmant, da könnte man was raus machen.

Zu Frage 2: Hier im Löwenclub, weil es hieß, hier würden die Leute eher beim Thema bleiben und die Threads nicht so sehr zum Zanken und sich Aufspielen nutzen.
 
AW: Prominente P&Pler

Heißt das also, daß sich ECHTE Prominente besser NICHT als P&Pler "outen", weil ihnen das SCHADEN könnte?

In wie weit könnte denn hier ein Schaden auftreten?

Natürlich kann das Schaden. Ich meine, das hier ist Ernsthaft:

YouTube - RPG-Rollenspiel

Jemand im Öffentlichen Leben möchte nicht wirklich mit solchen Leuten in Verbindung gebracht werden. Und dieser Film ist einer der positiveren Beiträge mit denen sich Rollenspieler der Öffentlichkeit Präsentieren. Wir als Rollenspieler verstehen natürlich wovon diese Gruppe da spricht und das es vollkommen normal ist.

Aber jemand der Rollenspiele nicht kennt. Als ich vor nicht all zu langer Zeit mal auf dem Weg zur Rollenspielgruppe einen Besuch abgestattet habe, hatte ich das Shadowrun Regelwerk dabei. Die Essenz von dem was sie aufgrund meiner Erklärung raus genommen hat war: "Das ist irgendwas mit Elfen." Ich habs dann auch einfach mal dabei belassen, schlicht und ergreifend deshalb weil sie es auch nicht verstehen wollte. (Ich glaube sie könnte es verstehen)

Für sie ist das Geschichten erzählen mit Feen und Elfen. Vor 2 Monaten hat sie dann mal angerufen und mich gefragt ob ich etwas dagegen hätte wenn sie meine Emailadresse an eine ihrer Arbeitskolleginnen weiter geben würde. Denn diese würde auch sowas betreiben wie ich, nur würde sie sich dazu verkleiden.. und sie würde gern andere "Freaks" (Wortlaut meiner Mutter, auch wenn sie es positiv meinte) kennen lernen.

Vor 2 Jahren habe ich einen Psychiater kennen gelernt und wir sind irgendwie auf das Thema Hobbies gekommen. Als ich ihm erzählte das ich Rollenspiele machen würde, fragte er mich zuwelchem Zweck ich dies täte. Meine Antwort war darauf: Zum Spass. Er konnte soetwas überhaupt nicht verstehen. Als ich ihm erklärt hatte das es auch noch LARP gibt, und was man beim LARP so macht, war er komplett verständnislos. (Leider siehts so aus als ob der Spinner jetzt auch noch meine Cousine heiratet)

Rollenspieler haben beim Ottonormalbürger leider kein wirklich positives Ansehen und das kann einem deutlich Schaden. Genauso wie man in einer Bank kaum eine Anstellung erhält wenn man im Metallika Shirt und einem Bunten Irokesen auftaucht. Viele würden solche Menschen auch erstmal vorverurteilen. Rollenspielern geht es da nicht anders.

Oder sieh dir doch mal dies hier an:

YouTube - What is Roleplaying (German) (Part 1/3)

Versucht euch das mal das anzuhören als ob ihr Rollenspiele nicht kennt. (Ich als Rollenspieler empfinde diese Doku garnicht mal so schlecht bis sehr gut. Aber, würde ich mit Rollenspiel nichts am Hut haben, käme mir das ganze schon sehr spanisch vor). Und das sind leider nur die positiv Beispiele. Negativ Beispiele sehen wir dann meist ja in den Nachrichten oder wenns mal wieder um Killerspiele oder ähnliches geht.
 
AW: Prominente P&Pler

Okay, Zornhau, hast recht: Spielt kein Schwein mit Rang und Namen. Der Thread war ein Rohrkrepierer bzw. endete mit einem vorhersehbaren Ergebnis.

So. Zufrieden? Mir war und ist es eh wurscht. Andere Frage ist die Sache mit "in Deutschland gibt es keine Prominente". Finde ich insofern gewagt bzw. abstruss, als dass es sicher keine Prominente gibt, die nun in LA oder Bangkok auf der Straße erkannt werden - ausgenommen vielelicht Claudia Schiffer, Boris Becker, ein Sack voll Fußballstars, Michael Schumacher usw usf. und alle die fallen mir ein als jemandem, der auf Promis echt sch...ön verzichten kann.

Klar, alle schon wa slänger im oder aus dem Geschäft bzw. ihre Hochzeit ist vorbei - ist aber bei vielen Promis so.
Aber alle die spielen sich wohl eher an den Füßen als dass sie Orks jagen.
 
AW: Prominente P&Pler

Aber genau das ist das Problem, viele kennen das Rollenspiel aber es ist verschrien.
Wenn man Videos im Internet findet, wo sie sich selbst als Fraks ansehen und du den Sterotyp Nerd siehst, dann sollte man sich nicht wundern, dass die Prominenz es nicht spielt oder es evtl nicht zugibt.
Aussagen aus Two and a half man wo Charlie seinen Bruder verspottet, dass er in seiner Unizeit Dungeonmaster war oder in Drawn Together die Außenseiter im Haus D&D spielen, poliert das Image nicht auf.
Auch im Fernsehen gab es durch Sendungen immer wieder ein Schlag gegen das Hobby.
Wir sind Introvertiert, Realitätsflüchtlinge und können mit den "normalen" Menschen nichts anfangen. Das sind eben alles Makel die an uns haften.
Und wie würde Bushido, MR. German Gangster Rapper den Medien Shadowrun erklären?
Wir befinden uns in der Unterzahl und die erfolgreichen Rollenspiele, werde nunmal nicht mehr auf P&P Basis gespielt. Die MMORPGs ziehen einen die Jungspieler weg und zwar versuchen die Verlage durch Anpassung ihrer Regeln diese wieder an Bord zu kriegen aber welches Kind, was 12h WOW spielt, möchte dann WOW RPG oder D&D 4.0 spielen?
Die Computerindustrie hat das Geld für Werbung und kann damit ein größeres Publikum erreichen. Rollenspiel lebt durch Mund-zu-Mund-Propaganda.
Ich denke die Frage ist nicht, welcher Promi spielt RPG,
sondern vielmehr, wie kann man das Hobby anderen schmackhaft machen?


Gruß
Altansar
 
AW: Prominente P&Pler

Wenn man sich um eine Stelle bewirbt, kann das schon schadhaft sein.
Wer Rollenspiele spielt, trägt nichts sinnvolles zur Gesellschaft bei.

Sogar noch weniger als Killerspieler. Oder LARPer. Oder Re-enacter.
Der gemeine Rollenspieler ist gesellschaftlich vor allem eins:
Das ALLER ALLER LETZTE.
 
AW: Prominente P&Pler

Tja, weshalb erwähnen prominente Rollenspieler ihr Hobby nicht ...

Tag 1: Prominenter outet sich als Rollenspieler.

Tag 2: Mehrheit der Zeitungen veröffentlicht Karikatur von Prominentem,
kriegsbemalt, im Lendenschurz, mit Streitaxt, in Barbaren-Pose.

Tag 3: Presseagent des Prominenten begeht Selbstmord.

Tag 3+: Prominenter muß sich in jeder Talk Show den selben geistlosen
Witz über sein Hobby anhören.

Tag 4: Familie des Prominenten zieht aus und beantragt Namensänderung,
um sich die dummen Sprüche aus dem Umfeld nicht mehr anhören zu müs-
sen ("Nimmt Dein Vater die Streitaxt auch mit in die Badewanne ?").
 
AW: Prominente P&Pler

Nachdem also zweifelsfrei festgestellt wurde, daß Pen&Paper-Rollenspieler sozial gesehen der LETZTE ROTZ sind und sich sogar noch weit unterhalb des Ansehens von sich in Gossendreck und Verbalgewalt suhlenden Rappern befinden, und es KARRIERESCHÄDLICH ist, sich als Pen&Paper-Rollenspieler entlarven zu lassen oder gar - wie DUMM! - sich selbst als solcher zu "outen", wundert es natürlich nicht, daß niemand Prominentes, niemand auch nur Minderprominentes sich in irgendeiner Weise in die Nähe von Pen&Paper-Rollenspiel rücken lassen möchte.

Es ist zwar schon seltsam, daß von den Hartz-IV-Empfängern, die ich so kenne, die Mehrzahl WoW-Spieler sind, aber nur eine kleine Handvoll auch Pen&Paper-Rollenspiele spielen. - Klar ist das NICHT repräsentativ, aber doch irgendwie bezeichnend: WoW gehört zu den Grundbedürfnissen auch von Hartz-IV-Empfängern, die nun wahrlich viel zu wenig Kohle für ALLES haben. Pen&Paper-Rollenspiele, ein Hobby, daß man praktisch KOSTENLOS betreiben kann, ist zu UNATTRAKTIV.

Da sind wir also, die Pen&Paper-Rollenspieler im Jahre des Herrn 2010: Sozial VERACHTET, als MINDERWERTIG, KARRIERESCHÄDLICH, und UNCOOL von den paar Leuten, die überhaupt wissen, was Pen&Paper-Rollenspiel sein mag, VERHASST. Vom Ruf gerade so eben noch besser als Kinderschänder, aber nicht so gut wie Killerspieler, Islamisten, oder Politiker.

Da bleibt nur noch eines: Die Schnee-Plane vom Karussell ziehen und die gute, alte Orgel anwerfen.

Pen&Paper-Rollenspiele AM ENDE! Der schmähliche TOD eines dahinsiechenden Hobbys!

Pen&Paper-Rollenspiel: Peinlichkeit oder Geistesstörung?

Schwerstverbrecher bekennt: Es fing alles mit einer Runde DSA an!

Pen&Paper-Rollenspiele das Gammelfleisch im deutschen Spielemarkt?

Pen&Paper-Spieler engstirniger als Islamisten!

Clear-Logging: 83% der gefällten Bäume dienen zur Produktion von Bleistiften und P&P-Rollenspielprodukten

Krebsgefahr! In China gedruckte P&P-Rollenspielbücher verursachen Fingerfäule und andere aggressive Krebsarten.

Hubert M. (39, kein Job, wohnt immer noch bei seinen Eltern) wäre am letzten Wochenende nach einem ungeschickten Würfelwurf seines Freundes Karl Z. (41, Student, wohnt bei seiner Oma) beinahe erblindet. Karl Z. hatte sogenannte "W-VIER" geworfen - stachelige mit Zahlen bedruckte Objekte, die stets so fallen, daß sie eine Spitze nach oben zeigen lassen. "Wir hatten normal Rollenspiele gespielt. Nein, kein WoW, wo das Würfeln im Rechner erfolgt, sondern mit Papier, Bleistift, und den ganzen Würfeln. Ich wollte den Schaden auswürfeln, und da sind mit die zwei W4 ausgerutscht und dem Hubert mitten hinter seiner Brille in die Augen gefahren. Ich war selbst total geschockt. Ich hatte schon viel von den Gefahren des Rollenspiels gehört, aber nun weiß ich, wie böse das ins Auge gehen kann." Karl Z. hatte die Würfel "ungeschützt", d.h. ohne den empfohlenen Schutz eines Würfelbechers einfach aus der Hand geworfen. Nachfragen bei der örtlichen Polizei zeichnen ein krasses Bild. Der Polizeisprecher: "Es sind eben immer dieselben sozialen Gruppen, in denen so etwas passiert. Außenseiter, die sich ihre Lebenszeit mit Gewaltphantasien, die sie gemeinsam als Gruppenerlebnis ausleben, gestalten, bauen mit der Zeit stark körperlich ab und sind unselbständig, sozial unverträglich und eine Gefahr für die Allgemeinheit. Nicht jeder erkennt sein Problem, bevor es zu spät ist. Ich möchte daher Herrn Karl Z. zu seinem Schritt eine freiwillige Einweisung in ein geschlossenes Therapiezentrum beglückwünschen. Nicht jeder "Pen&Paper-Rollenspieler" ist so einsichtsfähig."
 
AW: Prominente P&Pler

So RICHTIG wird es keinen interessieren.
Für Spitzenmanager und -Politiker ist es schädlich, ob des "Abgehobenheitsfaktors", schließlich sollten diese Herren ihr gesamtes Leben sich mit DIESER Welt beschäftigt haben. Da ist allein die Idee dass dem eventuell nicht so ist schon schädlich.

Für Karikaturen etc. ist Rollenspiel viel zu unwichtig.
Aber ich bleibe dabei, der Personalchef aus der Hölle wird jemanden der ihm begeistert von seinem Hobby erzählt garantiert niemals nicht einstellen.
 
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Pen&Paper-Rollenspiele, ein Hobby, daß man praktisch KOSTENLOS betreiben kann, ist zu UNATTRAKTIV.

Anders als MMOs, die 24/7 betrieben werden können, kann man Pen&Paper Rollenspiele aber nunmal nicht dann betreiben wenn die anderen auf der Arbeit sind.

Auch zuhause rum zu sitzen und nichts zu tun zu haben ist nicht wirklich angenehm, vorallem wenn es ein längerfristiger umstand ist. Sich 12-15 Euro im Monat für ein MMO vom Mund abzuspaaren und dafür was die Woche durch zu tun zu haben, ist sicherlich weniger ein Problem als jemandem zum P&P Rollenspiel für unter die Woche zu finden.

Andererseits wäre es sicherlich mal interessant zu sehen was dabei rum käme wenn man sich mal einen Morgen, vielleicht an einem Montag, vor das Arbeitsamt stellt und nach Rollenspielern sucht die vormittags lust haben eine Gruppe zu eröffnen.

Andererseits führt sowas natürlich gleich wieder zu "HASS" bei den Arbeitern von denen nicht gerade wenige der Auffassung sind das HARTZ IV Empfänger so oder so zuwenig tun müssen für 350 Euro Essensgeld + Miete im Monat. Diese dann noch zum Rollenspielen animieren oder gar als WoWler zu outen ist natürlich dann schon wieder Öl ins Feuer.
 
AW: Prominente P&Pler

Es ist zwar schon seltsam, daß von den Hartz-IV-Empfängern, die ich so kenne, die Mehrzahl WoW-Spieler sind, aber nur eine kleine Handvoll auch Pen&Paper-Rollenspiele spielen. - Klar ist das NICHT repräsentativ, aber doch irgendwie bezeichnend: WoW gehört zu den Grundbedürfnissen auch von Hartz-IV-Empfängern, die nun wahrlich viel zu wenig Kohle für ALLES haben.
WoW gehört nicht zu den Grundbedürfnissen eines Hartz IV Empfängers. WoW macht aber das Leben so mancher Hartz IV Empfänger erträglicher.
Wenn man die Arbeit verloren hat und ständig nur absagen bekommt, leidet das Selbstwertgefühl. Die Motivation zu etwas wird auch schwerer. Manche resignieren.
Der Freundeskreis eines Arbeitslosen wird automatisch kleiner, denn es fehlt entweder das Geld für gemeinsame Aktivität oder der Arbeitslose zieht sich selber zurück. Er will nicht an seine Arbeitslosigkeit erinnert werden, denn in unserer Geselllschaft gilt man nur was, wenn man einen Job hat.

Einen PC und Internet haben viele eh schon zu Hause. Für die Online Stellensuche und Information über potenzielle Arbeitgeber braucht man einen Internetanschluss.
WoW gibt einem Arbeitslosen Bestätigung, das er noch etwas kann. Es motiviert ihn weil er schnell durch Level ups belohnt wird. Die anderen Mitspieler interessieren sich nicht für sein Aussehen oder seinen Job, solange er seinen Job Aufgabe im Raid erfüllt. Es ist egal ob er unrasiert und in dreckiger, kaputter Jogginghose von anno dazumals, die vom Woolworth Grabbeltisch ist, vor dem PC sitzt.

Wenn er WoW lange Zeit spielt, vergisst er auch das Essen und spart dadurch Essen bzw. fehlende körperliche Betätigung senkt den Kalorienbedarf, der durch Essen gedeckt werden muss.

Im Gegensatz zu PnP kann man WoW immer spielen, wenn man Lust hat. Für PnP Runden muss man sich nach den Zeitplänen von anderen richten. Eine PnP Arbeitslosenrunde vormittags wird es nicht geben, denn die Arge kann theoretisch jeder Zeit zu Hause anrufen oder zu Hause vorbeikommen um Sachen abklären wollen.
Termine bei der Arge sind meist vormittags. Einen Termin bei der Arge wegen vormittaglicher PnP Runde absagen?

Wenn ein Arbeitsloser zu einer Runde PnP bei einem SL fährt, braucht er möglicherweise eine Fahrkarte für den ÖPNV. Die kostet Geld. Wird länger gespielt braucht er Getränke und Essen. Ein Hartz IV Empfänger kann sich keine Bestellung bei der Pizzeria leisten, denn die liegt über seinem Budget für Essen an einem Tag. Während die anderen Pizza oder Asiatisches bestellen muss er mitgebrachtes Essen essen. Er sieht also schon am Essen, was er sich nicht leisten kann. An anderen Dingen, ob es der neue Fernseher, ein Ipod, DVDs sind, sieht auch was er sich auch nicht leisten kann. Das schürt natürlich den Frust. Wenn dann noch das Gespräch irgendwie am Rande das Thema Arbeit streift, fühlt der Hartz IV Empfänger sich wieder nutzlos.

Pen&Paper-Rollenspiele, ein Hobby, daß man praktisch KOSTENLOS betreiben kann, ist zu UNATTRAKTIV.
Das stimmt nicht. s.o.
Sicherlich kostet WoW Geld. Das kann man sich aber eher absparen als Fahrkarten und Essen für die wöchentliche RPG-Runde. Bei WoW bekommen ich einen ganzen Monat Spass für das Geld, bei PnP nur einen Tag.
 
AW: Prominente P&Pler

Aber ich bleibe dabei, der Personalchef aus der Hölle wird jemanden der ihm begeistert von seinem Hobby erzählt garantiert niemals nicht einstellen.

Es ist den verdammten Aufwand einfach nicht wert. Warum sollte ich unbedingt sagen das ich Rollenspieler bin? Ich meine, die Leute die mich einstellen, interessiert sowieso nicht was ich in meiner Freizeit mache, die suchen ein Konversationsthema.

Ich glaube das man sogar Personalchefs finden kann die wissen was Rollenspiel ist, ich rechne fest damit das die meisten interessiert nachfragen - aber... WARUM die Mühe machen? Ich bin nicht der Prophet des Rollenspiels, ich muss diesen Mann nicht bekehren - und wenn ich anfange das zu erklären kommt blödes Gestammel dabei herum. Ich habe noch andere Hobbies die man erklären kann ohne dabei wie ein Depp zu klingen.

(Und, wenn ich sage: Ich bin Rollenspieler, dann besteht die kleine Chance das einer von denen zuhause googlet, die Blutschwerter findet, und dann liest was Zornhau hier so über Arbeitslose von sich gibt. Und spätestens dann hat sich der Job erledigt. "Rufen sie uns nicht an, schreiben sie uns nicht. Mit Leuten die solche Kontakte, wenn auch nur online, pflegen, wollen wir nichts zu tun haben.")
 
AW: Prominente P&Pler

(Und, wenn ich sage: Ich bin Rollenspieler, dann besteht die kleine Chance das einer von denen zuhause googlet, die Blutschwerter findet, und dann liest was Zornhau hier so über Arbeitslose von sich gibt. Und spätestens dann hat sich der Job erledigt. "Rufen sie uns nicht an, schreiben sie uns nicht. Mit Leuten die solche Kontakte, wenn auch nur online, pflegen, wollen wir nichts zu tun haben.")

Ich muss zugeben, das ist auch für mich der einzige Punkt an dem ich "online pseudonyme" nachvollziehen kann.
 
AW: Prominente P&Pler

Für Karikaturen etc. ist Rollenspiel viel zu unwichtig.
Aber ich bleibe dabei, der Personalchef aus der Hölle wird jemanden der ihm begeistert von seinem Hobby erzählt garantiert niemals nicht einstellen.

Meinst Du das in Bezug auf Rollenspiel oder Hobbies allgemein? IMHO kann das einem beim "Personalchef aus der Hölle" mit praktisch jedem Hobby passieren.
 
AW: Prominente P&Pler

Meinst Du das in Bezug auf Rollenspiel oder Hobbies allgemein? IMHO kann das einem beim "Personalchef aus der Hölle" mit praktisch jedem Hobby passieren.

Stimmt.

Aber eben AUCH beim Rollenspiel. Wobei der Rollenspieler nicht verletzungbedingt ausfällt, der fällt eher auf. Durch minderleisten dank Traumtänzerei.
 
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Tja, was ist eigentlich ein richtiger Rollenspieler und welche gesellschaftlichen Konsequenzen ergeben sich daraus ?

Diese Thematik wurde einmal von Hollywood aufgegriffen und mit Tom Hanks verfilmt.

Labyrinth der Monster ? Wikipedia

Da sieht man wieder einmal wozu Rollenspiele führen können :ROFLMAO: Ist doch logo dass man solche Leute nicht einstellt ;D
 
AW: Prominente P&Pler

Wenn ein Arbeitsloser zu einer Runde PnP bei einem SL fährt, braucht er möglicherweise eine Fahrkarte für den ÖPNV. Die kostet Geld. Wird länger gespielt braucht er Getränke und Essen. Ein Hartz IV Empfänger kann sich keine Bestellung bei der Pizzeria leisten, denn die liegt über seinem Budget für Essen an einem Tag. Während die anderen Pizza oder Asiatisches bestellen muss er mitgebrachtes Essen essen. Er sieht also schon am Essen, was er sich nicht leisten kann. An anderen Dingen, ob es der neue Fernseher, ein Ipod, DVDs sind, sieht auch was er sich auch nicht leisten kann. Das schürt natürlich den Frust. Wenn dann noch das Gespräch irgendwie am Rande das Thema Arbeit streift, fühlt der Hartz IV Empfänger sich wieder nutzlos.
Das will ich in seiner Gänze auch nicht abstreiten (vor allem nicht den Grundtenor, daß man nur etwas wert ist, wenn man eine Arbeitsstelle hat), aber ein Hartz-IV-Empfänger muß nicht zwingend in einer Runde, die sonst nur aus (erfolgreichen) Arbeitnehmern (denn glaub' mir, nicht jeder AN kann sich einfach so eine Pizza für 5+ EUR leisten) besteht, teilnehmen (womit ich natürlich nicht meine, daß er gezielt nach anderen Hartz-IV-Empfängern sucht). Und auch ansonsten gibt es durchaus nicht nur Hartz-IV-Empfänger, die unter Geldmangel leiden.
Ich kenne genug Studenten (und auch Arbeitnehmer), die bei ihren täglichen Mahlzeiten ganz genau auf den Preis achten müssen (in ganz extrem Fällen war sogar das Hauptgericht in der Mensa zu teuer und es wurden nur die "billigen" Beilagen genommen) und die überlegen auch, ob es unbedingt Veltins sein muß oder ob nicht auch das Ratskrone seinen Zweck erfüllt (übertragbar natürlich auf Getränke jeglicher Art und Essen).
 
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