Scheibenwelt Pratchett an Alzheimer erkrankt

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Naja,

im Frühstadium hat er noch locker 6-8 wirklich gute Jahre mit kaum Symptomen, dann 4-5 Jahre mit leichten Symptomen und erst dann wirds wirklich schlimm - und wer weis - wahrscheinlich kann die Medizin bis dahin dir Grenzen noch ein bisschen weiter rausschieben.

Kein Grund zur Panik
 
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Auch für den Herrn Pratchett nicht.

Alzheimer bekommt früher oder später jeder. Und die Krankheit verläuft extrem langsam. Selbst unbehandelt dauert ein Alzheimer von Frühsymptomen (die nur neurologisch nachgewiesen werden können) bis zu den ersten WIRKLICHEN Beeinträchtigungen locker 5-6 Jahre. Bis es rchtig schlimm ist sind es eher 10. Bereits heutzutage kann man diese Zeiten bei entsprechender Behandlung deutlich verlängern und die Forschung schreitet schnell voran. Um nicht unter der Krankheit zu leiden muss sie nicht geheilt sondern nur gebremst werden - irgendwann stirbt man ja sowieso.

Und wenn Du dir die Meldung durchliest: er sagt ja selbst es sei noch zu früh zu trauern - es sei noch genug Zeit für eine ganze Latte von Büchern.
 
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Schade, Schade, Schade.....

ich wollte nochwas dazu schreiben habs aber vergessen.............
 
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Alzheimer bekommt früher oder später jeder. Und die Krankheit verläuft extrem langsam. Selbst unbehandelt dauert ein Alzheimer von Frühsymptomen (die nur neurologisch nachgewiesen werden können) bis zu den ersten WIRKLICHEN Beeinträchtigungen locker 5-6 Jahre. Bis es rchtig schlimm ist sind es eher 10.

Und selbst dieses Ausbrechen der entscheidenden Syptome kann man durch gezieltes beschäftigen des Gehirns noch ein wenig mehr verzögern.
 
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Und was ist das Schreiben von Scheibenwelt romane anderes als gezieltes beschäftigens der Hirns (bei en kruden Sachen, die da auftauchen ;) )
 
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SCHREIBEN ist tatsächlich eher nicht Hilfreich - lesen und recherchieren dazu schon. Aus bislang ungeklärten Gründen ist das AUFNEHMEN von neuen Informationen sehr wichtig.
 
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Das ist wie ein Schock. Als ob es in der eigenen Familie passiert (wieder einmal).

Ich wünsche Terry Pratchett auf alle Fälle ganz viel Kraft. Noch mehr aber seiner Familie, die die Hauptlast der Krankheit zu tragen haben wird (wenn sie dann akut wird).

Wäre schön, wenn einige Forscher das zum Anlaß nehmen würden, noch einen Zahn zuzulegen, was ihre Arbeit angeht.

Drücken wir die Daumen! Zum einen natürlich, weil Mr Pratchett ein ungeheuer toller Autor ist, aber vor allem auch, weil er ein sehr angenehmer, humorvoller und (ja ich sag es) guter Mensch ist, ohne den es auf dieser Welt deutlich ärmer wäre.
 
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Ich habe zwar nie ein Buch von ihm gelesen, aber allein schon durch sein Sichtweise von Elfen, die ich dem GURPS Scheibenwelt RPG entnehmen konnte, ist er mir sympatisch!

Wollen wir auf brauchbare Behandlungen (Natürlich nicht nur für ihn, sondern für alle Erkrankten) hoffen.


H
 
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Heilige Scheiße... mein Lieblingsautor! Ich wünschte, das wäre eine Falschmeldung. Hoffentlich kann die Medizin da bald was erfinden.
 
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Ich verstehe nicht, warum daran soviel Anteil genommen wird? Wieso reagieren so viele geschockt, wenn ein Prominenter erkrankt? Ja, man fühlt sich durch die Prominenz irgendwie verbunden, aber ich habe wirklich den Eindruck, als sei es tragischer als wenn Erika Mustermann aus München erkrankt wäre.
 
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Weil es für viele, und sei es nur durch gelesene und für gut befundene Worte, eine Art persönlichen Bezug gibt und man eben einen Verlust darin für sich sieht.

Das mag zwar egoistisch klingen, ist aber imho durchaus im normalen Rahmen.

Wenn jemand Erika Mustermann zB aus einem Online-Rollenspiel kennt, würde sie demjenigen auch leid tun!

Dazu brauchts keine Prominenz.


H
 
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Aber mit Erika Mustermann im Onlinerollenspiel hätte man eine von beiden Seiten gleichermaßen ausgehende Beziehung. Mich kotzt der Hype um Promikrankheiten an.
 
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Das ist ganz einfach: Prominente schaffen Öffentlichkeit für Krankheiten. Öffentlichkeit schafft Forschungsgelder. Forschungsgelder schaffen medizinischen Fortschritt (oder räumen ihm zumindest eine gute Chance ein). Siehe Christopher Reeve und Querschnittslähmung ( Christopher Reeve - Wikipedia, the free encyclopedia ), siehe Michael J. Fox und Parkinson ( Michael J. Fox - Wikipedia ).
 
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Bei entsprechend verbreiteten Krankheiten ist das Geld oft ein geringeres Problem. Nach dieser Logik müsste man eigentlich darauf hoffen, dass ein Prominenter an einer Orphan Disease erkrankt. :rolleyes:

Und sicher ist das Engagement von Prominenten - die sich wie jeder andere Mensch auch besonders schnell und intensiv dort engagieren, wo sie selbst betroffen sind - eine positive Sache, und kann etwas bewegen (vor allem in Sachen Bewusstseinsbildung in der Bevökerung). Aber der Umkehrschluss, dass sich ohne solches Engagement gar nichts bewegen würde, der ist eben nicht zulässig.

An der Alzheimer Krankheit und ihrer Therapie wird gearbeitet. Gang unabhängig davon ob ein beliebter Fantasy-Autor nun zu den Betroffenen zählt oder nicht.

mfG
bug
 
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Und sicher ist das Engagement von Prominenten - die sich wie jeder andere Mensch auch besonders schnell und intensiv dort engagieren, wo sie selbst betroffen sind - eine positive Sache, und kann etwas bewegen (vor allem in Sachen Bewusstseinsbildung in der Bevökerung). Aber der Umkehrschluss, dass sich ohne solches Engagement gar nichts bewegen würde, der ist eben nicht zulässig.
Volle Zustimmung.
 
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und das ist auch gut so. Bei spezielleren Krankheiten wiederum kann auch das bisschen Geld das ein Promi organisieren kann nicht viel reissen.

Die meisten Leute machen sich keine Vorstellung wie teuer Forschung ist.
 
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