Präludien

Plüschhirn

Malkavianerin
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30. November 2005
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Hallo!

Wollte mir mal eure Erfahrungen dazu anhören:

Wer von euch hat schonmal eine Chronik gebastelt und Präludien (eine Einführung im Kontext mit der hintergrundgeschichte) für die SCs durchgeführt?
Oder: Welche Spieler haben schonmal ein Präludium für ihren/ihre Char/s spielen dürfen?
Oder: Hättet ihr gerne ein Präludium gespielt?
Und wie ist eure Meinung dazu?
Schwierig? Sinnvoll? Vertieft es den Char?

seit langer, langer Zeit frickel ich an meiner Chronik...und ich habe Präludien vorgesehen, da ich eben denke, dass es den Char erdet, verwurzelt, so dass sich der Spieler besser...einfühlen kann in seine Rolle oder sich auch verbundener fühlt, quasi Identifikation mit dem Char.

Was denkt ihr?
 
AW: Präludien

Ich bin für sowas zu ungeduldig. Wenn ich eine Idee für einen Char habe, dann will ich den gleich in Action sehen. Und als ST habe ich für solche Sachen keine Zeit. Ich bin froh, wenn ich alle 1-2 Monate mal eine Runde zusammenkriege, und da würde mir sowas wertvolle Zeit rauben, weil man da ja nur einen Char "bedienen" kann.

Bb, Stayka
 
AW: Präludien

Hi!

Ja, ich hatte schon Präludien für meine Chars. Und ich finde, daß diese dem Char schon eine gewisse Richtung geben können, in die er später gehen wird. Außerdem ist es ja so, daß bei einigen Clans durchaus auf das "Vorleben" geachtet wird und aufgrund dessen der Kuß weitergegeben wird.

Ich begrüße diese Idee auf jeden Fall.

Lustig wird es dann bei den "Giovanni"-Chroniken.

Felix
 
AW: Präludien

Hallo!

Also, ich meistere WoD und ich habe 6 Spieler. Ich habe leider keine Chance gesehen mit allen 6 ein Präludium zu machen. Sovie Zeit hab ich einfach nicht.

Also habe ich denen einen Bogen gegeben. Ich wollte wissen wie sie so als Menschen sind. Alter, Geschlecht, Statur, Beruf, gesellschaftsliche Stellung etc. Ich habe ihnen dazu das Jahr vorgegeben und ihre Heimatstadt beschrieben. Dann wollte ich noch wissen welchen Clan sie sich aussuchen wollten und den Pfad. Da haben wir uns in einer Kneipe getroffen und das dann besprochen....

Ich habe dann für jeden Einzelnen eine Geschichte geschrieben wie er zum Vampir wird (ca. 5-6 DIN A4 Seiten für jeden). Ich hab denen passende Vorteile und Nachteile verpasst, die Ausrüstung, die sie dabei haben und dann gings los. Die waren eh alle für eine besondere Mission ausersehen.

Also, sie waren alle zufrieden mit ihren Geschichten, die sehr unterschiedlich waren. Sie fanden einiges sehr spannend und ich hab tolle Dinge aus der Vergangenheit, an die ich anknüpfen kann.

Und es ist wie im wahren Leben, das meiste kann man sich nicht aussuchen.

Meine Spieler waren aber mit der Vorgehensweise einverstanden und wenn einem die Vorgeshcichte nicht gefallen hätte, dann hätte man sie geändert.

Aber wenn man so viele Infod hat, dann klappt das schon.... wenn man seine Leute etwas kennt ist das nicht so schwer.:]

Sie kennen aber nur ihre eigene Geschichte und nicht die der anderen.:D
 
AW: Präludien

Ich habe bisher einige Spieler durch Präludien geführt, finde die Gestaltung eines solchen aber .. schwierig. Außerdem der schon von Stayka angesprochene Nachteil, dass es a) zeitraubend und b) immer auf einen Spieler konzentriert ist, stört mich. Allerdings lesen meine Spieler nur selten die Regelwerke, sodass ein Präludium eigentlich fast notwendig ist.

Ich selbst wurde in der World of Darkness noch nie präludiert, halte das aber auch nicht für nötig, da man die Präludien mit genügend Hintergrundwissen IMO auslassen kann.
 
AW: Präludien

@Feuer:
Sehr gut, diese Vorgehensweise. Ich bin dabei NewBees in die nWOD
einzuführen und arbeite an einer Chronik dafür. Da ich will das sie sich schon von vornerein kennen scheint mir dein Vorgehen geeignet, weil einerseits alle
Charackter extrem individuell vom Spieler vorgegeben werden können , ich aber andererseits jedem eine Vorgschichte verpassen könnte die dafür sorgt
das es einige Berührungspunkte gibt, so das eine Zusammenführung nicht unglaubwürdig wirkt.
 
AW: Präludien

Nabend!

Zum Thema Char in Action: Das schöne dabei ist, dass die Spielerlein nun schon sehr lange Zeit haben...
Glücklicherweise spielen wir auch gerade eine wundervolle Chronik - bedeutet: Ich habe Zeit. (Zumindest von diesem Standepunkt aus.
Wir haben auch 'gerade' einige neue Spieler dazugewonnen, die mit sich mit ihrem ersten Vampire-Char zunächst mal "anfreunden" müssen.

Doch trotz dieser wirklich (Schenk mir ein Wort) unter die Haut gehenden Chronik habe ich beobachtet, dass manche Spieler...naja...
...nicht in ihrer Rolle sind? Oder bleiben können?

Immer, wenn es richtig tief gehen sollte -oder sagen wir mal entschärfend fast jedes Mal- zerstört jemand mit einem gaaaanz unpassendem Spruch die Spannung, die Stimmung.
Und ich meine damit nicht intime-Scherze oder versprecher, sondern tatsächlich eine Art...'Sabotage'.
Alle werden rausgerissen.

Da ist dieses Gespür in mir, dass da möglicherweise zu wenig Bindung von Spieler zu Char besteht.
Nicht mal sicher bin ich, ob diese Mitspieler das bewusst tun.

Die Idee mit dem Präludium gefiel mir, weil der spieler nicht alleine im stillen Kämmerlein eventuell krampfhaft bastelt, weil ich sage, dass sie sich was schönes überlegen sollen, ein bisschen Gott spielen, etc..
Und es bringt mir ja auch jede Menge Ideen für meine Chronik, da kann ich Verketten und Verweben und Beziehungen darstellen...
Das bringt Ideen.
Schon im Vorfeld, da ich "meinen Spielern" vorgeschlagen habe, mir alles zu mailen oder zu erzählen, was sie sich denken oder vorstellen.

Es stimmt, es ist mehr Arbeit, es ist viel Arbeit und beim ein oder anderen Spieler...habe ich fqast schon ANGST...(Smilie)
Keine Ahnung, ob ich das schaffe, die Stimmung und alles rüberzubringen.
Die Welt ist wesentlich komplexer...als z.B. bei DSA...

Sicher hat der Erzähler aus der Chronik, in der ich gerade unter anderem Spielerin bin, Vorgeschichten bekommen.
Stimmt, sie sind alle sehr unterschiedlich.
Jeder hat einen anderen Ansatzpunkt gehabt, andere Bilder...
Trotzdem hat sich dabei...wieder nur bei einigen Mitspielern...eine gewisse Oberflächlichkeit eingebunden.
Ja, so krasse Sachen haben die erlebt!
Jedoch hat sich der spieler nicht genügend auseinandergesetzt...somit der Char ebenfalls nicht...
Schade.

Vorteile und Nachteile zu verteilen, quasi 'wie die Ausrüstung' hat etwas.
Weniger Terz...
Weniger: Ich nehm...äh...ach, ihr wisst schon: Gründliche Verdauung (=Mehr Blutpunkte durch Trinken).
Weniger Powergaming, eventuell.
Aber das sollen die mal schön selber aussuchen...mit mir besprechen...

Die Vorgeschichten gebe ich nicht offiziell für alle bekannt, denn es ist richtig: Würde viel Spannung nehmen, viel Spielspaß.
Was ich offen auslege ist, welche Clans gespielt werden. Nicht von wem.

Ja, den Vorteil sehe ich auch, dass ein Spieler durch ein Präludium gerade nicht alles von Beginn an wissen muss (was sein Char ja ebenfalls nicht zwangsweise...tut).
Lerneffekte und weniger Regelwerkfuchser...

Unglaubwürdige Zusammenführung:
Das Regelwerk ist komplexer als andere, die welt, die man als Erzähler baut genauso, finde ich.
Ich kenne noch diese typischen DSA-Zusammenführungen ohne Lust an der Laune: "Ja, ihr sitzt alle in`ner Kneipe an einem Tisch. beschreibt euch mal."
Bei Vampire hat man Strukturen, die extrem viele Möglichkeiten offen lassen.

Danke für die Anregungen.

Wenn noch jemand Gedabken oder noch mehr Gedanken dazu hat:
Gerne!

Grüße an alle!
 
AW: Präludien

Wir haben öfters mal Einführungschroniken gemacht, bei denen die Charaktere erst zu übernatürlichen Wesen (Vampir, Magier, Werwolf)werden. Eigentlich könnte ich mir kein neues System mehr vorstellen, in dem wir schon "fertige" Geister/Feen etc. sind. Es gehört bei uns einfach schon dazu, dass der SL den Spielern die Welt vorstellt. So kommen wir auch ziemlich gut damit zurecht, dass nur der SL die Regel- bzw. Quellenbücher liest und wir auch einige wirkliche Überraschungen haben.
 
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In unserer Gruppe haben wir genau einmal das Präludium aus dem Regelbuch "durchgespielt". Der Aufwand war es nicht wert. Bei vier Spielern dauert es ewig lang und steht in keinerlei Proportion zum Nutzen.

Smilley schrieb:
Wir haben öfters mal Einführungschroniken gemacht, bei denen die Charaktere erst zu übernatürlichen Wesen (Vampir, Magier, Werwolf)werden. Eigentlich könnte ich mir kein neues System mehr vorstellen, in dem wir schon "fertige" Geister/Feen etc. sind. Es gehört bei uns einfach schon dazu, dass der SL den Spielern die Welt vorstellt. So kommen wir auch ziemlich gut damit zurecht, dass nur der SL die Regel- bzw. Quellenbücher liest und wir auch einige wirkliche Überraschungen haben.

So machen wir das in unserer Gruppe auch. :D ;)
 
AW: Präludien

Wir haben bei den Transylvanien- Chroniken ein Präludium gespielt und ich empfand des durchaus als wichtiger Einstieg zu meinem Charakter. Deswegen würde ich tendenziell "Ja zum Präludium!" sagen. ;-)
Allerdings find ich die Lösung von Feuer echt gut, wenn man einfach keine Zeit für sowas hat...
 
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Bei meiner ersten Vampire-Chronik habe ich für alle drei Spieler (sowie einen der später einstieg) ein Präludium gemacht. Dabei hatte einer der Spieler noch nie das Regelbuch gesehen und einer wusste vorher nichtmal, dass sein Charakter ein Vampir wird.
Gefahren bin ich mit dem Konzept gut. Nachdem die Spieler ihr grobes Konzept vorgestellt und einen Fragebogen ausgefüllt hatten, habe ich ihre Charakterbögen komplett alleine erstellt, auch Vorzüge und Schwächen (die sie dann noch rausfinden mussten). Einer der Charaktere wurde zwar vernichtet, die anderen beiden wurden aber die interessantesten Charaktere in der Chronik.
Anfänger lasse ich grundsätzlich nur als Menschen starten. Da braucht man dann natürlich ein normales Treffen pro Spieler, da man denen ja auch alles Wichtige über Vampire verklickern muss - Clans, Disziplinen, Feuer, Sonne, Raserei, Rötschreck...
Als vergeudete Zeit sehe ich es nicht, da es jeweils interessante Geschichten waren. Letztens habe ich einen Spieler ein Abenteuer als Mensch erleben lassen, während auch ein Vampir mitspielte.

Ich selbst hätte gerne ein Präludium gehabt, als ich das erste Mal gespielt habe und meine Präludien sind bisher auch gut angekommen.


In meinen InTimes verwende ich übrigens zur Zeit Präludien, bevor das Spiel los geht, weil z.B. Charaktere neu in die Stadt kommen, sich bis zum ersten Abenteuer aber eingelebt haben, wobei die wichtigsten Begebenheiten ausgespielt werden. Im anderen InTime lerne ich einfach die Charaktere kennen.
 
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Ich würde auf ein Präludium auf keinen Fall verzichten. Erstens gibt es den Spielern mit ihrem Charakter einen Einstieg "direkt ins Geschehen" bevor dann die ersten, oftmals langatmigen, Gehversuche der "eigentlichen" Chronik beginnen (z.B. die Gruppe zusammenzuführen, den Einstieg ins Abenteuer schaffen, etc.), ausserdem hat man als Spielleiter so die Gelegenheit noch bevor die eigentliche Chronik-Handlung beginnt einen Eindruck von den Charakteren zu bekommen, und davon wie sie tatsächlich gespielt werden.

Ausserdem ist die erste Wandlung / der Kuss / der Moment des Todes / der Chrysalis / des Erwachens ... für den Charakter von äußerster Bedeutung.
In diesem Moment wird das gesamte weitere Leben / Unleben des Chars bestimmt. Wenn das es nicht wert ist, ausgespielt zu werden - was dann?
 
AW: Präludien

Also meiner Meinung nach ist ein Ausgespieltes Präludium zu Zeitaufwendig und vermutlich auch unvollständig (denn unter Umständen spielt man ja einen Char der schon ein Paar Jahre als Vampir verbracht hat) und nur Sinnvoll, wenn man es mit relativ neuen Spielern zu tun hat.
Ansonsten klappt es meiner Meinung nach am besten, wenn die Spieler ihren Hintergrund selber erstellen. Dabei ist dann natürlich wichtig, das sie sich einigermaßen untereinander und vor allem mit der SL absprechen, so das verschiedene Ereignisse schon so gewählt werden, das ein späteres Zusammenkommen und eintreten in die Chronik möglich ist. Man sollte sich schon zu Anfang ein der Chronik entsprechendes Motivationskonzept zurechtlegen dem alle Charaktere folgen, denn einen Haufen Vampire, die alle vollkommen andere Ansichten und Motive haben zusammen zu bringen ist für den SL fast unmöglich und auch nicht seine Aufgabe. Es macht einfach keinen Sinn Charaktere zu machen, die mit den anderen Absolut nicht klarkommen und hält nur auf.
 
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Wir spielen eigentlich fast immer ein Präludium. Die Spieler erarbeiten Konzepte (zunächst mal für einen Menschen) suchen sich einen Clan aus und dann geht's los. Der Sl hat die Möglichkeit, die Charaktere kennenzulernen, ein bisschen auch zu steuern, wer was kann oder wen kennt und dadurch schon mal eine ganze Reihe Ansatzpunkte.
Und ich als Spieler habe einen ganz anderen Zugang zu dem Charakter. Weil ich ihn quasi schon einmal kennenlernen kann, ohne dass die anderen dabei sind. Und oft bin ich selbst überrascht, was dabei rauskommt. Selten ist ein Charakter genauso, wie ich ihn mir vorgestellt habe, die meisten entwickeln ein Eigenleben.
 
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Für unsere V:DA-Chronik hat der SL mit uns ein Präludium gespielt (oder besser gesagt wir sind noch dabei). Vorgegangen sind wir, indem wir uns für sterbliche Hintergrundgeschichten ausgedacht haben (oder ausgewürfelt mit Hilfe anderer Mittelalterregelwerke) und dann haben wir angefangen. Wir spielen dieses Präludium jetzt seit ca. 6 Monaten. Der Vorteil ist, dass es sagen wir mal zwei Stammspieler sind, die von der ersten Minute an dabei sind, oft spielen wir auch nur zu zweit (plus halt SL), was dem SL und unseren Chars natürlich viel mehr Freiheiten lässt als wenn man zu sechst spielen würde (was mitunter auch schon vorgekommen ist), so konnten sich unsere Chars vollkommen frei entwickeln. Während sich der eine Char zum Herzog von Freiburg hochgearbeitet hat, ist mein Char in der Weltgeschichte rumgereist, als Beispiel, aber das ist nur die Oberfläche. Viel wichtiger ist, dass dieses lange Präludium, niemals den Charakter eines Präludiums hatte. Ich hatte und habe stets das Gefühl "Ok, Ich bin ein Sterblicher, aber es gibt auch diese andere Welt, ob und was für ein Vampir ich werde, das hängt nur von mir ab." Mal abgesehen davon ist es auch einfach höchs interessant die ganze Welt mal aus der anderen Perspektive kennenzulernen und auch herangeführt zu werden. Ich kann sagen, dass dieses Präludium, dazu geführt hat, das es wohl das intensivste Charakter-ausspiel-erlebnis ist, was ich in meiner "rollenspielkarriere" erlebt habe. Auch mit dem vorteil, dass wenn man einmal vampir ist, sich nicht bloß vorstellt, was man als sterblicher war, sondern es weiß. Nun, Ich würde jeder Gruppe, die die möglichkeiten dazu hat, sprich nicht zu viele Spieler (1 SL plus drei Spieler halte ich für die ideale Größe) und die entsprechende Zeit die sowas kostet, und den Willen zu einigermaßen ernsthaftem RPG ein Präludium durchzuführen. Allerdings ist das eine Form der Chronik-Konzeption, die jenachdem wie die chronik angelegt ist, auch wohl überlegt sein möchte. Ich werde in meiner nächsten V:tM Chronik, die eine Stadtchronik sein soll wohl auf ein Präludium verzichten, weil ich diese chronik doch etwas fixierter halten möchte als eine absolut freie "Du bist dein charakter: Was machst du?". Das sollte man sich grob gesagt überlegen. Man sollte sich auch überlegen, wenn man ein Präludium spielt, wie geht es danach weiter, zum Beispiel wäre ich als Spieler enttäuscht, wenn ich ein Präludium ausspiele, und der SL danach einfach sagt: "Ok, 50 Jahre später", weil wenn man einmal eine so intensive Beziehung zu seinem Charakter hat, dann will Ich ihn auch in jeder Phase spielen können. Aber wie gesagt, es kommt auf die Vorraussetzungen der Gruppe an.
 
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Ich hab eine Nossichronik geleitet, da hab ich alle Einführen müssen in die WoD. Hat glaub ich gut geklappt!
Bestes Zitat:
SC:Gibt es auch Werwölfe?!?
Sire:Also wenn du mich so fragst.......NEIN!
 
AW: Präludien

@Nossinsky: Sehr geil!

Mit einem Präludium hat man logischerwiese die größte Chance zu verhindern, dass Spieler für ihre Chars eine Vorgeschichte ausarbeiten.

ich kenne Spieler, die das sonst so '30 Jahre später', wenn man sie damit nervt bis zum Unerträglichen mal in Angriff nehmen...oder auch nicht.
 
AW: Präludien

Ich möchte explizit mit meiner Gruppe als Menschen beginnen.

Wichtige Erlebnisse, doch vielleicht auch mal ein wenig Alltag würde ich gerne ausspielen.

Ein wichtiger Punkt ist, "das Werden", die Wandlung von Mensch zum Vampir, die Verzückung, die Schmerzen, die Veränderungen.

Meine präludien sind somit prädestiniert, länger als 15-30 Minuten zu dauern, wie es im Regelwerk steht...
 
AW: Präludien

Also, ich würde prinzipiell "Ja" zum Präludium sagen. Allerdings lohnt es sich erst so recht, wenn man daraus wirklich Einzelsitzungen mit dem jeweiligen Spieler macht. Da kann man dann wirklich im Detail zu Werke gehen, was zur Folge hat, daß da alles intensiver erlebt wird und besser hängen bleibt. Es prägt einfach mehr.
Nachteil ist halt, wie schon öfter erwähnt, daß man dafür die nötige Zeit braucht.
Zum organisatorischen Ablauf:
Was bei mir gut geklappt hat war, daß zunächst der Spieler einen Clan ausgesucht und sich die Vorgeschichte seines Charakters in Eckpunkten überlegt hat (woher, Familienstand, Arbeitsverhältnisse, Hobbies, Besonderheiten). Dann habe ich daraus den Plot für das Präludium gestrickt, was der Spieler dann interaktiv erlebt hat und so nochmal seine eigene Dynamik eingebracht hat.
Wie gesagt: War zeit- und arbeitsintensiv, aber hat sich echt gelohnt.
 
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