AW: Papierminis von Onkel Myrmidon
Ich hol mir ja einfach immer meine Spieler zu den Vorbereitungen dazu.
Hatte ich auch schon mal gemacht, doch bekommen dabei nicht immer die Qualitätsaspekte, die mir wichtig sind, genug Beachtung. Sorgfältiges Ausschneiden mit sicherer Messerführung erfordert gewisse koordinative Fähigkeiten, die nicht jedermanns Sache sind. - Somit bleibt immer noch der Hauptteil der Bastelarbeiten an mir hängen (aber Papierminiaturen und - vor allem - Papier-3D-Szenerie basteln macht ja schon für sich genommen Freude).
Ein Kampf mit 40 oder 50 Beteiligten lässt sich da gemeinsam problemlos nebenher an nem Abend vorbereiten.
Das dauert, wenn ich es alleine mache, einen Spielfilm lang. - Ich hatte vor dem langen Wochenende zum Solidaritätszuschlagsgedenktag drei Stunden lang Flash Gordon Serials geschaut und hatte nachher 380 Figuren mehr.
Wenn man so etwas ständig macht, dann geht es einem sehr leicht von den Fingern.
Und wenn man die Dinger mal geklebt hat, kann man die ja immer wieder benutzen - nach zwei oder drei Sitzungen mit kleineren Scharmützeln hat man damit sein Arsenal für richtig dicke Schlachten locker zusammen
Stimmt. - Gerade bei Zombies, Skeletten usw., die ich u.a. für Necropolis in rauhen Mengen angefertigt habe, kann es die Handvoll oder zwei mehr sein. Da kann man aus dem Vollen schöpfen.
Probleme gibt es nur, wenn es sich - wie in der gerade zuende gehenden Fantasy-Kampagne - um kampagnenspezifische Figurentypen handelt, die man nirgendwo außerhalb der Kampagne gebrauchen können wird.
Und was natürlich noch dazu kommt: Spielt man - wie ich aktuell - mehrere Genres parallel in Kampagnen bzw. losen Szenario-Serien, dann braucht man schnell Fantasy-Figuren, Sci-Fi-Figuren, Sci-Fi-Militär-Figuren, Pulp-Figuren, Western-Figuren, usw. (nebst Gebäuden - Terrain ist ja glücklicherweise genreübergreifend nutzbar).