Paladine in DSA

AW: Paladine in DSA

Drudenfusz schrieb:
Meines erachtens nach ist es fast egal was für eine Profession man hat (zu den Echten Paladinen gehörten nicht nur Adlige sondern auch Kleriker), es sollte etwas sein was man im Spiel wird (und da es bei DSA gottseidank keine Klassen wie bei D&D gibt, brauch man dafür dann keine Regeln was ein Paladin nun Kann).

See Ya!

Is das so ausgeschlossen, dass man bei der Charaktererschaffung diesen Posten schon bekleidet?
 
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Es wäre durchaus möglich, soetwas ähnliches wie die albernischen Ritter der Krone (die nur der Königin verpflichtet sind und keine Lehnsstufen dazwischen haben) auch für den Kaiserthron in Gareth einzuführen. Der ritterliche Ehrenkodex (inklusive in DSA der Treue zu Praios' und Rondras Geboten) ist ja genau das, was Paladine ausmacht. Tatsächlich scheint mir da der bereits erwähnte Orden der Schwerter zu Gareth einen näheren Blick wert. ;)
 
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Guckst du hier: http://www.schwerterorden.de/
;)

Mäh, ich sehe gerade, da gibt es nicht viel zu sehen. Prinzipiell halt ein Orden, der sich dem Schutz der zwölfgöttlichen Lande verschrieben hat, und dabei besonders dem Mittelreich.

Im Übrigen fällt mir gerade auf, dass es in DSA sehr viele Orden und Organisationen gibt, die in verschiedener Betonung der Aspekte und Prioritäten als Paladine durchgehen könnten. Ich weiß ja nicht wie das mit D&D-Paladinen ist, die scheinen mir ein recht einförmiger Kader zu sein... aber ich kann mich auch täuschen, so genau kenn ich mich mit denen nicht aus.
 
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Mhh... also habt ihr euch darauf geeinigt, Paladine weniger als spirituell orientierte, sondern mehr als politisch bedeutsame und vor allem repräsentative Krieger auszuarbeiten?

Wäre auch ne Möglichkeit...

Ich bin ja immer noch für den zwölfgöttertreuen, ungeweihten Streiter für die Harmonie der 12e. :D
 
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Nightwind schrieb:
Ich bezog mich unter anderem darauf, das der Orden ziemlich flach organisiert ist, den Mitgliedern imNotfall freie Hand lässt und ggf auch bereit ist, sich gegen MR Würdenträger zu stellen.

Im drohenden MR_Horasiat Krieg war der Orden bereit als MP zu fungieren und als Schutz für Zivilisten zwischen den Fronten zu agieren.
Wäre die Sonnenlegion nicht so gehorsamsverghaftet wäre Sie mMn auch gut geeignet.



Ich weiß ja nicht wie das mit D&D-Paladinen ist, die scheinen mir ein recht einförmiger Kader zu sein... aber ich kann mich auch täuschen, so genau kenn ich mich mit denen nicht aus
Ja, das ist wohl eine dezente Übertreibung, je nach Schwerpunkt und Gottheit sowie nachfolgender Prestigeclasse usw unterscheiden Sie sich beträchtlisch.

Nightwind schrieb:
Der ritterliche Ehrenkodex (inklusive in DSA der Treue zu Praios' und Rondras Geboten) ist ja genau das, was Paladine ausmacht.
Ein Paladin hat einen Kodex aber der ist nicht notwenigerweise ritterlich.

Kazuja schrieb:
Is das so ausgeschlossen, dass man bei der Charaktererschaffung diesen Posten schon bekleidet?
Wie Johanna von Orleans beweist, Nichts.
Was einen Paladin ausmacht ist die Berufung und die Entschlossenheit ihr unerschütterlich durch Not, Kampf bis hin zu Folter und Tod zu folgen.
 
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Kann es sein das du, Schwerttänzer, schon wieder in erster linie von D&D-Paladinen redest? vergiß sie sie haben in dieser diskusion nichts mehr verloren.

See Ya!
 
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Ein Zwölfgöttergewidmeter Streiter für das Gute kommt dem Paladingedanken am nächsten und wäre auch - für DSA4 - etwas Neues. Sonnenlegionäre, Golgariten und Bannstrahler sind ja definitiv Befehlsempfänger - ein Paladin entspricht ja dem "WeissenRitterGedanken". Ein Paladin sollte selbstständig agieren können, am besten sozusagen ein "Fortbildungsprogramm" für den Knappen. Einige wenige Geweihten-SF's, sowas wie "göttlicher Schutzgeist" gegen dämonische Einflüsse, das ganze gebündelt zum Professionspreis in AP, zu nehmen wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind.
 
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Es handelt sich dabei um einen Knappe mit 10.000 AP, also einen Ritter, der adliges Erbe bereits erhalten hat, somit unabhängig ist und sehr aktiv für das Gute Kämpfen möchte. Prinzipien hat er ja auch bereits automatisch.

Eine Art "Paladine" gibt es ja auch in irdischen Sagen, göttlicher Schutz muss also nicht vorhanden sein. Bis auf Mirakel, Liturgien und Wunder haben dies Geweihte ja auch nicht. Und für nicht-Priester sollte das nicht zugänglich sein. Und Priester haben nunmal ihrer Kirche zu dienen.
 
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Warum muss Ich gerade an Wolfdietrich denken, von der magischen Brücke in die magischen Flammen zu reiten und dabei das Kreuz voller Gottvertrauen/Gottergebenheit zu schlagen.
So dumm sich das anhört Hagen von Tronje wäre möglicherweise auch ein gutes Modell, seinem König so treu ergeben, das er selbst auf sich die ganze Schuld nimmt um senen König davor zu schützen.
 
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Naja, je nach Lesart, ne?
Nach der mir bekannten Mythologie hat er König Gunter geschützt, als letzterer hinterrücks Siegfried mit einem Speer an der einzig verwundtbaren Stelle tötete und Hagen danach den Mord auf seine Kappe nahm, wodurch er sich unter anderem die abgrundtiefe Verachtung Kriemhilds auf sich zog.
Irgendwoanders las ich aber auch schon von Hagen als dem durchtriebenen Bösewicht...
 
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Also im Lied is er eine komplizierte Gestallt, da er auf der einen Seite schon irgendwie einen idealen Ritter verkörpert, aber auf der anderen Seite sich auf das Mordkomplott einlässt...
 
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Und warum musste man Siegfried umbringen?
IIRC ging es doch um Eifersucht und eigentlich war es Paladinen recht bald von kirchlicher Seite verboten für ihren König verbrechen zu begehen.
 
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Da muss man immer noch bedenken, dass die Legende um Siegfried nur eine Sage ist und mit der Realität nicht viel gemein hat.
Und wenn schon, Ausnahmen gab es wohl immer. Sind ja auch nur Menschen. ;)
 
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Siegfried hatte die Ehre des Königs von Burgund und der Königin von Burgiund beleidigt, auf eine Art und Weise die nur mit demTode gesühnt werden konnte und sein Wort Gunther und Brunhild gegenüber gebrochen.

Hagen hatte ´fast genausowenig eineWahl wie Rüdiger, der Eidgezwungen und gebunden gegen seinen Schwiegersoghn kämpfen musste.
 
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Schwerttänzer schrieb:
Siegfried hatte die Ehre des Königs von Burgund und der Königin von Burgiund beleidigt, auf eine Art und Weise die nur mit demTode gesühnt werden konnte und sein Wort Gunther und Brunhild gegenüber gebrochen.
Das ist höchstens einer der Gründe für Siegfrieds Tod im Nibelungenlied, und nicht einmal der stärkste - ich würde das sogar nur den Anlass nennen:
1. Politisch betrachtet ist wohl der Angriff auf die Dynastie Gunthers ausschlaggebend. Durch den Kebsvorwurf wird die Legitimität von Gunthers Sohn öffentlich in Zweifel gezogen, wodurch die Nachkommenschaft seiner Schwester Kriemhild automatisch zu Kandidaten für die Nachfolge wird. Ohne backing durch Siegfried ist dieser Anspruch aber nicht durchsetzbar, also muss der Xantener weg.
2. Siegfried und Kriemhild verschulden seinen Tod selber durch ein Nichtanerkennen gesellschaftlicher Realitäten und ein völliges Aufgehen in der "Minne" zueinander.
3. Der Tod ist eine späte Folge der Standeslüge, die schließlich in den Untergang führt.
4. ...
 
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