Torgo
Gott
- Registriert
- 9. März 2004
- Beiträge
- 2.077
Es ist schlecht recheriert.
1) Philip K. Dick war ein dystopischer Autor, der in seinen Büchern zwar Themen bearbeitete, die 20 Jahre später auch im Cyberpunk vorkamen, aber nicht der einzige Einfluss. Wird nicht erwähnt.
2) The man in the high castle ist von 1968 und ein für die Zeit nicht vollkommen unüblicher Roman über alternative Geschichte in der die Achsenmächte gewonnen haben. Zum Glück haben die Allierten gewonnen ist keine Botschaft dieses Buches, weil der Autor generell kein Freund von organisierten Gruppen jeglicher Art war. Das wird im Video anders dargestellt.
3) Cyberpunk als offizielles Genre ist erst einige Jahre nach Blade Runner entstanden und hat seine erste und einzige Hochphase in den späten 80ern und frühen 90ern gehabt. Seitdem dreht sich das Genre um sich selbst und hat keine nennenswerten Weiterentwicklungen durchgemacht, sondern eher alte Themen immer wieder neu aufgegossen. Cyberpunk 2077 ist da keine Ausnahme. Das wird nicht angesprochen.
4) Blade Runner war nicht die Stilvorlage für Cyberpunk sondern Metal Hurlant.
5) Die Vorlage von Cyberpunk 2077 ist über dreißig Jahre alt, weil die Macher das Spiel in den frühen 2000ern mit Anlauf gegen die Wand gefahren haben. Die Hintergrundstory von Cyberpunk 2077 stammt ebenfalls aus der Zeit. Das wird nicht erwähnt.
6) Das die Story des Spiels deutlich differenzierter mit Ihren Parteien umgeht als im Video erklärt (gerade Vs "Verbündeter" ist eine exterm ambivalente und unsympathische Figur), sollte ebenfalls nicht verschwiegen werden.
7) Der japanische Cyberpunk, der sein westliches Pendant deutlich länger überlebt hat und oft die selben Stereotypen vor sich herträgt, wird nicht beleuchtet.
Mir fällt da sicher noch mehr ein, aber ich denke das reicht aus.
1) Philip K. Dick war ein dystopischer Autor, der in seinen Büchern zwar Themen bearbeitete, die 20 Jahre später auch im Cyberpunk vorkamen, aber nicht der einzige Einfluss. Wird nicht erwähnt.
2) The man in the high castle ist von 1968 und ein für die Zeit nicht vollkommen unüblicher Roman über alternative Geschichte in der die Achsenmächte gewonnen haben. Zum Glück haben die Allierten gewonnen ist keine Botschaft dieses Buches, weil der Autor generell kein Freund von organisierten Gruppen jeglicher Art war. Das wird im Video anders dargestellt.
3) Cyberpunk als offizielles Genre ist erst einige Jahre nach Blade Runner entstanden und hat seine erste und einzige Hochphase in den späten 80ern und frühen 90ern gehabt. Seitdem dreht sich das Genre um sich selbst und hat keine nennenswerten Weiterentwicklungen durchgemacht, sondern eher alte Themen immer wieder neu aufgegossen. Cyberpunk 2077 ist da keine Ausnahme. Das wird nicht angesprochen.
4) Blade Runner war nicht die Stilvorlage für Cyberpunk sondern Metal Hurlant.
5) Die Vorlage von Cyberpunk 2077 ist über dreißig Jahre alt, weil die Macher das Spiel in den frühen 2000ern mit Anlauf gegen die Wand gefahren haben. Die Hintergrundstory von Cyberpunk 2077 stammt ebenfalls aus der Zeit. Das wird nicht erwähnt.
6) Das die Story des Spiels deutlich differenzierter mit Ihren Parteien umgeht als im Video erklärt (gerade Vs "Verbündeter" ist eine exterm ambivalente und unsympathische Figur), sollte ebenfalls nicht verschwiegen werden.
7) Der japanische Cyberpunk, der sein westliches Pendant deutlich länger überlebt hat und oft die selben Stereotypen vor sich herträgt, wird nicht beleuchtet.
Mir fällt da sicher noch mehr ein, aber ich denke das reicht aus.
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