Little Indian #5
Bewahrer arkanen Wissens
- Registriert
- 11. Juni 2007
- Beiträge
- 1.822
AW: Objektive Kriterien zur Beurteilung eines RPGs
Da hast du recht. Aber haben das nicht eigentlich alle Rollenspiele in den letzten zehn/fünfzehn Jahren gemacht. Gibt's denn überhaupt noch nennenswerte Systeme, die mehr als zwei verschiedenen Arten von Würfen voraussetzen?
Auch hier hast du recht. Aber ist es denn gut, wenn alle Klassen direkt vergleichbar sind? Müssen nicht gerade weil verschiedene Klassen unterschiedliche Rollen erfüllen, Schwerpunkte (zumindest teilweise) unterschiedlich gesetzt werden. Ist ein Heiler im Verhältnis zu einem Krieger unbalanced, weil er im Kampf weniger Schaden anrichtet. Dafür kann er aber heilen, was der Krieger vielleicht gar nicht kann.
Der grundlegende Mechanismus bei 3.x war: Angreifer würfelt W20+Modifikator gegen einen Wert. Nur bei Zaubern wurde das Konzept umgeworfen, da musste auf einmal der Verteidiger gegen einen Wert würfeln. Das ist inkonsistent. In 4E haben sie das endgültig auf eine Linie gezogen. Von daher ist 4E objektiv konsistenter als 3.x.
Da hast du recht. Aber haben das nicht eigentlich alle Rollenspiele in den letzten zehn/fünfzehn Jahren gemacht. Gibt's denn überhaupt noch nennenswerte Systeme, die mehr als zwei verschiedenen Arten von Würfen voraussetzen?
Wie man Balancing sichtbar machen kann zeigt sich auch bei den Powers in 4E. In 3.x war es schwer, einen Vergleich zwischen z.B. einem Monk und einem Wizard zu ziehen, da beide völlig unterschiedlich funktionierten. In 4E jedoch sind alle Klassen exakt gleich strukturiert und alle Powers funtionieren nach den selben Schemata, wodurch sie vergleichbar werden.
Auch hier hast du recht. Aber ist es denn gut, wenn alle Klassen direkt vergleichbar sind? Müssen nicht gerade weil verschiedene Klassen unterschiedliche Rollen erfüllen, Schwerpunkte (zumindest teilweise) unterschiedlich gesetzt werden. Ist ein Heiler im Verhältnis zu einem Krieger unbalanced, weil er im Kampf weniger Schaden anrichtet. Dafür kann er aber heilen, was der Krieger vielleicht gar nicht kann.