[Nominierungsthread] Die missverstandendsten Rollenspiele aller Zeiten

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Wer redet denn von so was... Wobei das natürlich auch Potenzrechnung ist und somit tatsächlich nicht mehr zu den Grundrechenarten zählt...

Kleines Einmaleins zählt bei für dich nicht zu Grundrechenarten? ;)

Aber ganz abgesehen davon kann ich mich zuerstmal nur dahingehend anschließen, dass nWoD ganz oben auf der Liste steht, Gründe wurden ja schon ausführlich genannt. Andere Kandidaten hab ich erstmal keine, aus den Rollenspielen die ich sonst so kenne finde ich zu wenige die wirklich missverstanden werden.
 
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Kleines Einmaleins zählt bei für dich nicht zu Grundrechenarten? ;)
Ich hab auch gesagt, dass ich davon nicht gesprochen hab, aber wenn man ganz pingelig sein möchte RS² der Potenzrechnung zuzuschreiben ist und demnach tatsächlich nicht mehr zu den Grundrechenarten zählt...

Aber um es nochmal zu sagen: Davon habe ich gar nicht gesprochen... ;)
 
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Dann hätte ich wirklich gerne ein Beispiel wovon du sprichst. Mir jedenfalls ist noch nichts derartiges vorgekommen, was ich nicht zu Grundrechenarten zähle (wozu besagtes Beispiel, Potenz hin, Potenz her, eindeutig gehört, eine Potenz ist letztendlich auch nur ein Sonderfall der Multiplikation und damit unter Umständen durchaus Grundrechenart wie in diesem Fall)
 
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(wozu besagtes Beispiel, Potenz hin, Potenz her, eindeutig gehört, eine Potenz ist letztendlich auch nur ein Sonderfall der Multiplikation und damit unter Umständen durchaus Grundrechenart wie in diesem Fall)

*urgl*

Ich zitier es mal aus Wikipedia, das erklärt es ganz gut:

"Das Potenzieren ist wie das Multiplizieren seinem Ursprung nach eine abkürzende Schreibweise für eine wiederholte mathematische Rechenoperation. Wie beim Multiplizieren ein Summand wiederholt addiert wird, so wird beim Potenzieren ein Faktor wiederholt multipliziert."

Aber auch ich bin gespannt, wo man bei DSA 4 nicht mit den Grundrechenarten auskommt :)
 
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Also dann möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen...

Die Steigerungstabelle... Nun kann man sagen man benutzt einfach die Tabelle und gut ist, aber das ist hoch unpraktisch...
Viel schöner ist es wenn man ein Funktion nennen wir sie B(n) hat, mit der man sich die B Spalte rechnerisch herleiten kann... (n ist dabei der Wert auf den man eine Fähigkeit bzw. Attribut heben möchte...)
Der Grund ist hoffentlich allen klar... Eine Funktion kann man sich einfach viel besser merken als eine Tabelle und somit kann man auch ohne das Buch zu Hand zu nehmen steigern...
Gut bei DSA kommt erschwerend dazu, dass man mehrere Funktionen merken muss, aber praktischer ist es alle Male...

So nun habe ich mich da mal mit Origin rangesetzt und Kurven gefittet... Naja was soll ich sagen die Kurven sind nicht grad einfach, somit sind es auch die Funktionen nicht... Zum Beispiel war glaub ich A+(n) etwas in der Form =[2/3 n²].

Naja auf jeden Fall ist man da schon sehr am Kopfrechnen bzw. am Taschenrechner tippen, und es zählt auch nicht mehr zu den Grundrechenarten... ^^
 
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Und dann gibts tatsächlich doch Leute die sich über "Ruf des Warlock" mit seinen vielen Formeln aufregen :p
 
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Oh, nett. Da leitet sich jemand eine Funktion her anstatt einfach die mitgelieferte Tabelle zu nutzen und schon wird das Spiel megakompliziert mit hohem Anteil an Potenzrechnung. Applaus, bin mir sicher du hast lange gebraucht, um auf das Argument zu kommen.
 
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Also dann möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen...

Die Steigerungstabelle... Nun kann man sagen man benutzt einfach die Tabelle und gut ist, aber das ist hoch unpraktisch...
Und wo ist Deine Rumrechnerei praktischer?
 
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Er braucht die Tabelle nicht mehr...

Hooray... :autor:
 
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Ich würde gerne folgende Systeme nominieren:

D&D - Wurde bereits hinreichend von anderen begründet. Ich schließe mich dieser Begründung an.

VtR - Aus den selben Gründen, aus denen andere die gesamte nWoD nominiert haben. Auch dem ist nichts intelligentes mehr hinzuzufügen.

Battlestar Galactic RPG
- Sowohl das System als auch das Setting (hier stellvertretend für die Fernsehserie Battlestar Galactica re-imagined) werden sehr häufig missverstanden.
 
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Battlestar Galactic RPG
- Sowohl das System als auch das Setting (hier stellvertretend für die Fernsehserie Battlestar Galactica re-imagined) werden sehr häufig missverstanden.

Und worin besteht dieses Missverständnis? Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich die Serie zwar gut kenne, aber das RPG nicht.
 
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@ Kajuza: Die genaue Formel ist: Aktivierungsfaktor * 0.8 * TaW^1,2. Hinzu kommen einige Rundungsumbrüche, bei denen von "Runden auf ganze Zahl" zu "Runden auf durch 5 oder 10 Teilbare Zahl" gewechselt wird.

Allein an der 1,2-Potenz lässt sich sehr schön die Unhandlichkeit erkennnen, das können ja nicht mal alle Taschenrechner...
 
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erscheint mir erstaunlich das noch niemand

Shadowrun (Edition egal)
... nominiert hat. Dem Spiel schleicht der Ruf eines verkomplizierten, Cybergeballers nach wie eine schlechte Angewohnheit und sicher lieben es manche gerade auch deswegen?
Ich für meinen Teil fand schon immer die Geschichte(n), die Charaktere und die daraus resultierenden Möglichkeiten fürs Rollenspiel faszinierend. Gute Romane zu der Welt (Pesadillas!) haben mich in dieser Einschätzung bestärkt.

In den meisten Runden (die ich kenne) bleibt aber das komplexe, schaurig, schöne Kampf-Magiesystem dominant. Mit dem man ja so herrlich schön viel kaputtmachen kann ... Macht ja auch Spaß, klar!

Schade!
 
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Ich schließe mich der Nominierung der nWoD aus den genannten Gründen an; was der Forengott im MiRaZ-Thread zum Thema schreibt, ist sympthomatisch für die Krankheit.

Mage the Ascension 2nd ist meine zweite Nominierung; es wurde von der Großen Masse der Rezipienten in Deutschland immer als VtM-Add-On aufgefasst, was schlichtweg falsch ist.

D&D - das Missverständnis lautet hier: D&D sei ein Rollenspiel. Sorry Leute, eine Vorführung mit der "Magischen Laterne" ist auch kein Kinofilm, auch wenn es als Vorläufer gelten muss.
 
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Mage the Ascension 2nd ist meine zweite Nominierung; es wurde von der Großen Masse der Rezipienten in Deutschland immer als VtM-Add-On aufgefasst, was schlichtweg falsch ist.

Damit sei Mage: The Ascension meine dritte Nominierung. Shub hat leider Recht, man könnte mutmaßen, dass es einem Gros der Vampirespieler zu komplex (und vielleicht auch zu schwammig) war. Ich will mich allerdings nicht auf die Edition festnageln: 2nd waren mir die Regeln zu "blurry"; rev. bringt da einiges an Verschlimmerbesserung, aber auf jedenfall etwas mehr Klarheit in die Sache. (Die ganze Settingänderungen mal außen vor gelassen).
 
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nWoD: weil die meißten oWoD-Spieler einfach nicht die Verbesserung in Bezug auf Regeln und Spielbarkeit sehen. Die nWoD arbeitet gezielt D&D 3.0-Einflüsse in ihr Regelsystem ein, jedoch ohne dabei eine Komplexität und einen Regelwust, wie die derzeitige D&D-Inkarnation zu erreichen.

oWoD: weil die meißten nWoD-Spieler nicht erkennen, dass das neue System (trotz der erwähnten Verbesserungen) eine klare Abkehr vom Storytelling-Anspruchs des Originals darstellt. Da beide Systeme ein grundsätzlich verschiedenes Terrain beackern erübrigt sich ein Vergleich, welches denn nun "besser" ist.

BESM (1st Edition): weil ein gutes, spielbares und sehr spaßiges System in den Überarbeitungen (2nd/Tri-Stat/3rd) mit dem Anspruch gesattelt wurde, alles mögliche GURPS-like "abzubilden" und immer kompliziertere Sonderregeln "drangetackert" wurden, statt einen einheitlichen Grundmechanismus zu schaffen.
 
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Damit sei Mage: The Ascension meine dritte Nominierung. Shub hat leider Recht, man könnte mutmaßen, dass es einem Gros der Vampirespieler zu komplex (und vielleicht auch zu schwammig) war. Ich will mich allerdings nicht auf die Edition festnageln: 2nd waren mir die Regeln zu "blurry"; rev. bringt da einiges an Verschlimmerbesserung, aber auf jedenfall etwas mehr Klarheit in die Sache. (Die ganze Settingänderungen mal außen vor gelassen).

Full ACK. Als beherzter Mage-Spieler (immerhin war Mage eines der ersten 4-5 Systeme die ich jemals spielen durfte) der dann später auch ein wenig mehr mit Vampire in Kontakt kam tat es einem richtig weh zu sehen was der deutsche 08/15-Vampirespieler für ein Bild von Mage hat.
 
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VtM
- nur echt mit der goldenen Regel um Spielleiterentscheide zu beschleunigen und einem Regeloverkill vorzubeugen.
- freie Attributs-/Fertikeitskombinationen, um alle möglichen Einsatzbereich abdecken zu können und gleichzeitig einem Talentlisten-Overkill vorzubeugen
- allerfeinste Werte(kompetenz)visualisierung auf dem Charakterbogen.
- liebliches Powergamer-Bouquet mit fluffigem Abgang
 
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Sprre_Ghul schrieb:
Shadowrun (Edition egal)
... nominiert hat. Dem Spiel schleicht der Ruf eines verkomplizierten, Cybergeballers nach wie eine schlechte Angewohnheit und sicher lieben es manche gerade auch deswegen?

Ich hab SR2 und SR3 über 10 Jahre gespielt und beide Editionen hatten viel zu komplizierte Regeln. Nichts davon war wirklich griffig und die meisten Sachen nicht mal wirklich logisch nachvollziehbar. Dazu kamen dann die ganzen Inkonsistenzen die einerseits aus der Übersetzung resultierten (Illusionszauber die Licht brechen z.B.) und andererseits auch stellenweise im Original einfach nicht durchdacht wurden (Zielen war als solches nicht möglich, bis zum M&M wo man ganz genau auf Köpfe zielen konnte, vorher war es Interpretation des SLs).
Damals hab ich die SR Regeln immer verteidigt ... aber ein paar Runden mit anderen Spielen zeigte, dass es auch wesentlich einfacher geht und logischer.
Was das Cybergeballer angeht: Kam ja immer auf den Spielstil an. Die Tatsache jedoch, dass es für jeden Scheiß eine Regel gab, die sich auch irgendwie mit Kampf auseinandersetzte sorgte allerdings dafür, dass der Bleifaktor sehr hoch war. Erst mit dem SOTA2064 waren Adepten zum Beispiel auch mal für was anderes als lautloses Töten zu gebrauchen.

Insofern: Das sind keine Missverständnisse - das Regelwerk/die Autoren haben es nur nicht richtig hingekriegt eine Linie zu fahren, weil man unbedingt JEDEN begeistern wollte.
 
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