AW: Neue thaumaturgische Pfade und Rituale
So... vorsicht, das hat nichts mit eurer laufenden Diskussion zu tun, sondern beschreibt ein paar meiner Denkansätze.
Ich hab ein Faible für den modernen Tremere, weswegen folgende Ideen eigentlich nur zum V:tM passen, da es um etwas physikalisches Verständnis sicher auch geht.
Wie schon gesagt handelt es sich bei beidem noch lange nicht um ausgegorene Pfad-Ideen, sondern mehr eine Ideensammlung, was man damit tun könnte. Ich werte mich selbst einfach noch nicht tief genug in der Materie, um hier gleich mit Regeln aufwarten zu können.
Der erste Pfad würde sich um die
Manipulation von Licht drehen. Den Aussschlag dazu gab diese schnell in der Luft zerrissene Sonnenlicht-Werferei von der ersten Seite. Es dreht sich aber generell nicht darum Licht zu erschaffen, sondern vorhandenes Licht zu verändern. Ein paar der Anwendungen würden sich wahrscheinlich mit dem Thaumaturgiepfad "Schattenformen" oder bestimmen Anwendungen von Verdunkelung besser erledigen lassen, weswegen vielleicht fraglich ist, ob der Pfad sinnvoll und/oder erfolgreich wäre.
Mögliche Anwendungen:
- das Abschwächen oder Verstärken einer Lichtquelle - Jeder Pfad fängt klein an, wird aber bei Heimlichkeit bzw. Suchen helfen können.
- das begrenzte Lenken von Licht - Der Tremere steht seltsamerweise im Dunkeln, während die Strassenlaterne seinem Gesprächspartner, nur ein Meter weiter, irgendwie mitten ins Gesicht scheint.
- verstärktes Bündeln oder Abweisen von Licht - Bereichen oder sich selbst einen hellen, Schein verpassen oder Licht (fast) gänzlich Verschlucken. Der helle Schein könnte ein wenig blenden oder bei gesellschaftlichen Dingen Nachdruck verleihen. (Heiligenschein etc. ), während das fehlen von Licht zur folge hat, das man nichts mehr erkennen/sehen kann. (ganz wie bei einem schwarzen Loch)
- schlussendlich wirklich gezieltes Bündeln oder Abweisen von Licht - Die einzige Anwendung, die mir hier in den Sinn kam, war die Augen einer Person mit gleissendem Licht zu belegen oder eben sämmtliches Licht von selbigen abzuweisen. Beides würde ziemlich blind machen. (natürlich nicht auf Dauer)
Sorry, hier hab ich derzeit noch keine 5 verschiedenen Punkte gefunden.
Ich gehe davon aus, dass der Tremere von den Effekten ebenso betroffen würde, sprich, dass er in einem Raum ohne Licht selbst auch nicht sehen könnte.
Ähnlich, wie bei Schattenspiele °° wäre gut denkbar, damit einschüchternde Wirkung zu erzielen.
All jene, die hier schon verbrannte Asche und ähnliches rochen, muss ich enttäuschen. Ich bin kein großer Freund der "Wusch-und-weg"-Disziplinen. Man könnte in diesen Pfad sicher noch irgendwo eine Stufe einbauen, die Sonnenlicht, von hinter dem Horizont herbeizieht... auf Stufe 8 oder so, und damit ausser Reichweite eines durchschnittlichen Spielercharakters.
Der zweite Pfad würde sich um die
Manipulation von Schall drehen. Die Idee hierzu entlockten Quietus ° und Melpominee. Man muss ja das Rad nicht gänzlich neu erfinden. Ich versuche mich hier mal etwas kürzer zu fassen.
rof:
mögliche Anwendungen:
- das Abschwächen oder Verstärken einer Geräuschquelle - Wie gesagt, jeder Pfad fängt klein an. Hier verstärkt sich eine Stimme, oder eine zerbrechende Fensterscheibe klingt nur noch nach einer fallen gelassenen Bierflasche.
- besseres Lenken von Schall - Den entstehenden Schall eines Geräuschs in bestimmte Richtungen zu verstärken oder abzuschwächen. In Richtung seiner Kollegen ist die Stimme des Tremere ganz normal zu vernehmen, während sie in andere Richtungen kaum mehr ein Flüstern im Wind ist.
- das "Fortkonzentrieren" des eigenen Gehörs - Geht ein wenig mehr in Richtung Auspex und erfindet ein thaumaturgisches Mikro, indem der Tremere sein Gehör an einem anderen Ort in Hör-/Sicht-/Kenntnissweise platziert
- Schlucken oder starkes Anheben von Schall - Hier sind wir dann endlich bei Quietus ° angelangt, wobei auch gezielt einzelne Schallquellen aufgehoben werden können und nicht generell alles. Oder im Gegenzug seine unfähigen Bediensteten, durch ein thaumaturgisches Megaphon :motz: zusammenbrüllen.
- gezieltes Verstärken oder Verschlucken von Schall - Schlussendlich das Äquivalent zum vorigen Pfad. Eine Person gezielt "taub" zu machen, indem man ihren Ohren den Schall vorenthält oder das Gehör gezielt mit Weissem Rauschen/Tinitus zu überflutet, was auch erheblich die Konzentration stören sollte.
Es gibt noch zwei Anwendungen, die ich zu diesem Pfad hinzufügen will, die aber ein klein wenig von den anderen abweichen.
- Imitieren von bestimmten Geräuschen - Stimmimitation par excellence, sofern der Tremere sich diese vorher (am besten mit Auspex 1) eingeprägt hat, oder noch besser sie aufnimmt und am Pc durch ein entsprechendes Programm jagt. Je näher das veränderte Geräusch an dem zu erzielenden Ergebnis liegt, desto einfacher sollte die Manipulation sein. Stimme zu Stimme liegt schon recht nah... Papierrascheln verändern zum Klang eines Feuers... Grenzen setzt die Phantasie.
- explosiver Schalldruck - Schall entsteht in der Regel durch die Bewegung von Luft (oder Wasser). Die wirklich schädliche Wirkung einer Explosion entsteht durch den auftretenden Druck (nicht den rießigen Feuerball, wie Hollywood uns glauben machen will). Ich sehe noch die Anwendung, dass der Tremere den Schall eines Geräuschs derart verstärkt, um eine Druckwelle zu erzeugen, die einer Explosion ähnlich ist. Wie gesagt, das weicht vom Grundprinzip des Pfads schon etwas ab. Ich wollte diese Idee aber nicht einfach weglassen.
So...
puh endlich fertig.
"Kurz fassen" definitiv gescheitert Ich bin zwar ein erklärter (Scherz-)Feind von Tipp- und Rechtschreibfehlern, doch auch ich kann bei einem längeren Text nicht garantieren, doch was zu übersehen.
Konstruktive Kritik ist erwüscht, dafür habe ich mir schließlich die Arbeit gemacht. Ablehnende Äußerungen und gezieltes Heruntermachen meiner Ideen werden gekonnt ignoriert.
/edit: Ein paar Schreibfehlern den Gar ausgemacht