D&D 4e Neue Earthdawn-Ausgabe nach 4E-Regeln

Zornhau

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Earthdawn soll in Zukunft nach dem 4E-Regelsystem gespielt werden können

Hier erfährt man mehr: Official Age of Legend 4e Website

Nachdem gerade das Magiesystem und die Verbindung der Charaktererfahrung mit In-Game-Status bei ED etwas Besonderes war, bin ich nicht so recht überzeugt, daß 4E eine gute Wahl für den ED-Hintergrund ist.

Was meint Ihr?
 
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WIE GEIL IST DEM DENN!

Oder anders: Ich finds groß... Hauptsächlich aus zwei Gründen...
1. Earthdawn könnte darurch so etwas wie seinen zweiten Frühling erleben.
2. Im musste beim Lesen von 4E häufig an ED denken, weil ich die beiden System für sehr ähnlich halte, wodurch sich eine ED 4E Umsetzung lohen könnte...
 
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@Kazuja: Was sind denn nach Deiner Meinung die größten Ähnlichkeiten zwischen ED und 4E?

Und wo würdest Du die größten oder offensichtlichsten Probleme bei einer Umsetzung mit anderen Regelwerken sehen?

Was ist mit dem Magiesystem? Ich finde das nicht ähnlich wie in 4E.
 
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Die Ahnlichkeit von 4E und ED sehe ich unter Anderem in der sehr starken Klassifizierung der Charaktere...
Das eine mal über Disziplinen und das andere mal über Klassen...

Außerdem ist durch das Einführen des Powersystem bei D&D etwas passiert, was ED schon immer gemacht hat, nämlich dass alle Klassen über dieselbe Mechanik funktionieren... (Ja die 4 Magierdisziplinen, waren da immer die Ausnahme, allerdings haben die auch nur einfach besonders viel über einen Skill gemacht)
Auch ähnlich ist die Kopplung der Powers an bestimmte Level bzw. Kreise...

Die zwei Unterschiede, die ins Auge springen, sind, dass man in einzelnen Powers bei D&D nicht unterschiedlich gut beherrschen kann (entweder man hat sie oder man hat sie nicht) und wie man Level/Kreise aufsteigt...

Aber prinzipell sehe ich kein Problem darin beispielsweise eine Luftpiraten Klasse in 4E zu bauen, die das Gefühl aus ED transportiert...
Und solche wirklich ganz ED spezifischen Sachen wie Fadenweben, kann man auch sehr gut als Rituale umsetzen...
 
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WIE SCHEISSE IST DAS DENN?!

1. Earthdawn könnte darurch so etwas wie seinen zweiten Frühling erleben.
2. Im musste beim Lesen von 4E häufig an ED denken, weil ich die beiden System für sehr ähnlich halte, wodurch sich eine ED 4E Umsetzung lohen könnte...
Das sind die einzigen beiden positiv zu bewertenden Punkte, ja.

Trotzdem geht Earthdawn damit ein Hauch Individualität flöten (vor allem weil sie jetzt ihren Nachahmern hinterher rennen). Und sollte sich Earthdawn GSL als wesentlich erfolgreicher als Earthdawn Classic erweisen, werden Produktionsprioritäten auch klar Richtung GSL verschoben werden.

@Kazuja: Was sind denn nach Deiner Meinung die größten Ähnlichkeiten zwischen ED und 4E?
Die sollten recht offensichtlich sein: relativ feste Klassen mit individuellen Powers? Check. Healing Surges? Check. Powerniveau von Newbie bis Epic Hero? Check.

Was ist mit dem Magiesystem? Ich finde das nicht ähnlich wie in 4E.
Wieso? Die Zaubersprüche der vier Spellcasting Classes sollten sich problemlos als Rituals darstellen lassen - Kampfzauber werden eben zu Arcane Powers.
 
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...

Mist. Jetzt muss ich die ganze Zeit nachdenken, wie ich das wohl umsetzen würde...

X(

mfG
jjf
 
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Interessant. Es gab ja schon Spekulationen über etwas derartiges nachdem Red Brick die Lizenznahme angekündigt hatte. Es gibt natürlich schon gewisse Ähnlichkeiten im Aufbau der Klassen, außerdem fällt Earthdawn wohl klar in den Points of Light Bereich, dennoch hoffe ich, dass es damit nicht wieder zu etlichen d20 Versionen von allen möglichen Rollenspielen kommt wie damals als 3.0 neu war. Bei all meiner Ablehnung gegen explodierende Würfel ist dennoch alles in allem das Earthdawn System deutlich besser für Earthdawn geeignet als d20.
 
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WIE SCHEISSE IST DAS DENN?!

Meine Meinung.

Na gut, etwas überspitzt, und unerwartet nun wirklich nicht das konnte man sich ja nach der Verkündung der Lizenzverhandlungen schon denken, aber ich sehe einfach keinerlei Sinn dahinter das IMHO sehr schöne ED-System durch 4E zu ersetzen. Ich war bei 3E kein Freund solche Konvertierungen und werds auch bei 4E nicht werden.
 
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Nicht alle Adeptenkräfte bei Earthdawn auf den Kampf ausgelegt waren? Das Magiesystem von Earthdawn sich deutlich von dem von D&D 4 unterscheidet? Disziplinen wie Tiermeister bei D&D 4 bisher noch nicht vorgesehen sind (oder es zumindest keine Präzedenzfälle für sie gibt)? D&D 4 ist sehr auf eine bestimmte Spielweise ausgelegt die vielen Dingen zuwiderläuft. Das war schon bei D&D 3 der Fall, aber es scheint auf mich bei D&D 4 noch ausgeprägter zu sein. Und die meisten d20 Umsetzungen anderer Rollenspiele die ich kenne sind alles in allem eher missglückt. Es hat einen Grund das Firmen wie White Wolf und AEG wieder zu ihren eigenen Systemen zurückgekehrt sind (auch wenn White Wolf bedauerlicherweise den Plan einer Neuveröffentlichung des Aeonverse wieder verworfen hat).
Earthdawn ist alles in allem ein fertigkeitsbasiertes Spiel während D&D 4 so ziemlich das Levelbasierteste System ist das mir seid langem Untergekommen ist. Und bedauerlicherweise hat die Geschichte gezeigt, dass bei der Konvertierung fertigkeitsbasierter Spiele zu Levelbasierten immer einiges verloren geht (umgekehrt ist es deutlich problemloser, aber man kann notfalls sogar levelbasierte Spiele in Fertigkeitsbasierten simumlieren).
 
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Earthdawn ist aber immer noch ein levelbasiertes System und kein Fertigkeitsbasiertes System.

Gruß

Marduk
 
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Earthdawn ist aber immer noch ein levelbasiertes System und kein Fertigkeitsbasiertes System.

Gruß

Marduk

Soweit ich mich erinnere hat man "Legendenpunkte" bekommen, mit denen man sich die einzelnen Talente und Fertigkeiten erhöhen konnte. Natürlich gab es auch die Kreise, aber die bestimmten in erster Linie welche Talente man lernen durfte. Es ist von daher eher vergleichbar mit den Powerattributen der Storytellersysteme. Levelbasiert würde implizieren, dass man immer nur dann seine Fähigkeiten verbessern kann wenn man im Kreis aufsteigt.
 
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Earthdawn ist aber immer noch ein levelbasiertes System und kein Fertigkeitsbasiertes System.

Nein. Dein "Level" bei ED ist nur die Zugangsberechtigung zu bestimmten Skills, die immer noch separat gesteigert und eingesetzt werden, bei D&D dagegen ist dein Level ein elementarer Grundwert der praktisch jeden Wurf modifiziert, das ist doch ein gehöriger Unterschied. Ob das reicht um es als fertigkeitsbasiert zu bezeichnen sollen andere beurteilen, aber levelbasiert wie D&D ist es nie und nimmer.
 
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Ja. Ich war auch immer der Meinung, dass unterschiedliche Würfel je Stufe dem Rollenspiel eine vollkommen neue Tiefe geben als in jedem Level immer nur einen W20 über den Tisch zu schleudern. Und dass keine Konvertierung jemals neue setting-spezifische Regeln einbaut, sondern immer nur brav alles aus dem Muttersystem abschreibt und lieber das ganze Setting umschreibt, dass ist ja wohl keine Frage. Welchen Sinn hat denn bitte eine Konvertierung, wenn man dann doch wieder neue Regeln dazupackt?

Nein, nein... Earthdawn auf 4E kann nur schlecht werden. Jeder der was anderes denkt, macht sich doch nur was vor. Und wenn dann erst neue Spieler Earthdawn entdecken, ist eh alles vorbei. Lieber einen kleinen Kreis eingeschworener Fans als neue Spieler mit ihren fixen Ideen, die noch nicht mal zu den ganzen Settingbände der letzten Edition passen. Bah! Auf das D&D-Proletariat, dass die Konvertierung anziehen wird, kann der Rollenspiel-feinschmecker der Earthdawntradition getrost verzichten.
 
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Dein "Level" bei ED ist nur die Zugangsberechtigung zu bestimmten Skills, die immer noch separat gesteigert und eingesetzt werden, [...]
Ist dies grundlegend für das ED-Spielempfinden? Wie würde die D&D-Mechanik dieses Spielempfinden ändern?
 
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Kreise geben auch noch andere, D&D stufen artigere Sachen dazu.
Wie zb. die Möglichkeit ab bestimmten Kreisen Karma für bestimmte Proben einzusetzen...
 
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Egal was manche hier behaupten, für mich ist Earthdawn im Kern immer noch ein Stufenbasiertes System, zwar nicht wie D&D aber es ist immer noch ein Stufensystem.

Gruß

Marduk
 
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Ja. Ich war auch immer der Meinung, dass unterschiedliche Würfel je Stufe dem Rollenspiel eine vollkommen neue Tiefe geben als in jedem Level immer nur einen W20 über den Tisch zu schleudern. Und dass keine Konvertierung jemals neue setting-spezifische Regeln einbaut, sondern immer nur brav alles aus dem Muttersystem abschreibt und lieber das ganze Setting umschreibt, dass ist ja wohl keine Frage. Welchen Sinn hat denn bitte eine Konvertierung, wenn man dann doch wieder neue Regeln dazupackt?

Nein, nein... Earthdawn auf 4E kann nur schlecht werden. Jeder der was anderes denkt, macht sich doch nur was vor. Und wenn dann erst neue Spieler Earthdawn entdecken, ist eh alles vorbei. Lieber einen kleinen Kreis eingeschworener Fans als neue Spieler mit ihren fixen Ideen, die noch nicht mal zu den ganzen Settingbände der letzten Edition passen. Bah! Auf das D&D-Proletariat, dass die Konvertierung anziehen wird, kann der Rollenspiel-feinschmecker der Earthdawntradition getrost verzichten.

Du scheinst damals die ganzen d20 Versionen aller möglichen Rollenspiele nicht miterlebt zu haben. Es war keine sonderliche schöne Zeit. Ich zumindest kann auf eine erneute Normierung sämtlicher Rollenspiele verzichten. Ich mag d20 durchaus (alles in allem deutlich lieber als das System von Earthdawn), aber es ist nicht für alles zu gebrauchen und insbesondere in der 4E Version ausgesprochen einschränkend (war in der GSL nicht auch ein Absatz der es Verbot die Begriffe der Core Rules neu zu definieren?). Gab es nicht im Thread zu Star Wars eine ziemliche Einigkeit darüber, dass die WEG Version der d20 Version deutlich überlegen war? Die d20 Version des Aeonverse war traurig, Call of Cthulhu d20 war seltsam und AEG ist von dem Versuch die R&K Spiele in das d20 Schema zu pressen inzwischen ebenso wieder ab wie solche Spiele wie T20 verschwunden sind. Es gibt vermutlich Spiele die sich schlechter zu D&D konvertieren lassen als Earthdawn, aber das heißt keinesfalls dass es sonderlich einfach ist. Es ist eine nette Idee durch eine d20 Version neue Spieler anzulocken, aber sie ist in einem Großteil der Fälle gescheitert (was vermutlich aber auch auf die in vielen Fällen halbherzige Durchführung zurückzuführen ist).
 
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Kreise geben auch noch andere, D&D stufen artigere Sachen dazu.
Wie zb. die Möglichkeit ab bestimmten Kreisen Karma für bestimmte Proben einzusetzen...

Ich kann dir nur empfehlen, dir mal die 4E Powers anzuschauen. Insbesondere die Unterscheidung zwischen At-Will, Encounter und Daily erlaubt es Charaktere (bzw. deren Spieler) ab einem bestimmten Powerniveau auf leichte, modulare und überschaubare Weise mit zusätzlichen Handlungsoptionen auszustatten.

Die beeindruckende Anpassungsfähigkeit von 4E Charakteren ist eine der versteckten Stärken des Systems.
 
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