D&D 4e Neue Earthdawn-Ausgabe nach 4E-Regeln

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Egal was manche hier behaupten, für mich ist Earthdawn im Kern immer noch ein Stufenbasiertes System, zwar nicht wie D&D aber es ist immer noch ein Stufensystem.

Gruß

Marduk

Sind dann Exalted und Vampire für dich auch stufenbasierte Systeme? Wäre es nicht zumindest angebracht Earthdawn als Hybridsystem zu bezeichnen?
 
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Earthdawn ist ein streng stufenbasiertes Klassensystem. D&D auch. Unterscheiden sich halt in Details, sind im Prinzip aber in der gleichen Schublade.
WoD ist eingeschränkt Stufenbasiert, und ebenfalls ein Klassensystem.

Georgios: Ich habe auch durchaus vor, mir 4E anzutun. Alles was ich bislang von gehört habe, finde ich gut. Inklusive des endlosen gewhines der old-D&Dler.
 
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Gab es nicht im Thread zu Star Wars eine ziemliche Einigkeit darüber, dass die WEG Version der d20 Version deutlich überlegen war?

Meine Rede. Wenn es früher schon so war, dann kann es jetzt nicht anders sein. Ob nun 3.x Konvertierung oder 4E ist ja wohl egal. Die Unterschiede zwischen den Editionen erkennen eh nur WotC-Nerds und 4E Fanboys.

Wenn wir uns schon nicht vorstellen können wie man Earthdawn gut auf 4E umsetzen könnte, wie soll es dann irgendwelchen amerikanischen Hanseln gehen, die noch nicht mal ein richtiges Bildungssystem haben? Manche Dinge passen einfach nicht zusammen. So wie Ketchup und Mayo. Oder Heavy Metal und Rap. Oder wie Fantasy und Kriegsspiele.

Dafür sind die Unterscheide zwischen D&D und Earthdawn einfach viel zu groß. In dem einen spielt man eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die in einer fantastischen Welt reist, mit den Bewohnern einzelner Städte, Grafschaften und ähnliches interagiert, in unterirdische Gewölbe steigt und manchmal gegen finstere Monster antreten muss. Und das andere ist D&D.

Da liegen Welten zwischen. Welten! Die kann man doch nicht über einen W20 scheren! Und die ganze spannende Geschichte von Earthdawn geht doch total verloren, wenn man plötzlich einen AC hat und auf Saves würfeln muss.

Du hast vollkommen recht, Jadeite. Sagt Nein zur Earthdawn Konvertierung! Vive la résistance! Earthdawn immer, 4E nimmer! Zicke-zacke, 4E ist Kacke! Lieber tot als Wot..... C.

Ich geh schon mal die Plakate malen.
 
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Auch wenn ich wie gesagt ED nicht mit irgendwelchen anderen Regeln haben will (nicht mal mit HERO!), ist das da ein wirklich nominierungswürdiger Post. :D
 
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Meine Rede. Wenn es früher schon so war, dann kann es jetzt nicht anders sein. Ob nun 3.x Konvertierung oder 4E ist ja wohl egal. Die Unterschiede zwischen den Editionen erkennen eh nur WotC-Nerds und 4E Fanboys.

Wenn wir uns schon nicht vorstellen können wie man Earthdawn gut auf 4E umsetzen könnte, wie soll es dann irgendwelchen amerikanischen Hanseln gehen, die noch nicht mal ein richtiges Bildungssystem haben? Manche Dinge passen einfach nicht zusammen. So wie Ketchup und Mayo. Oder Heavy Metal und Rap. Oder wie Fantasy und Kriegsspiele.

Dafür sind die Unterscheide zwischen D&D und Earthdawn einfach viel zu groß. In dem einen spielt man eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die in einer fantastischen Welt reist, mit den Bewohnern einzelner Städte, Grafschaften und ähnliches interagiert, in unterirdische Gewölbe steigt und manchmal gegen finstere Monster antreten muss. Und das andere ist D&D.

Da liegen Welten zwischen. Welten! Die kann man doch nicht über einen W20 scheren! Und die ganze spannende Geschichte von Earthdawn geht doch total verloren, wenn man plötzlich einen AC hat und auf Saves würfeln muss.

Du hast vollkommen recht, Jadeite. Sagt Nein zur Earthdawn Konvertierung! Vive la résistance! Earthdawn immer, 4E nimmer! Zicke-zacke, 4E ist Kacke! Lieber tot als Wot..... C.

Ich geh schon mal die Plakate malen.

Ähnliches lässt sich über DSA sagen. Aber das impliziert keinesfalls, dass man DSA unglaublich gut mit D&D Regeln spielen kann. Es geht, aber man kann vermutlich besser ohne irgendwelche Regeln spielen.
Oder L5R. Das hatte ja auch dieselben Grundelemente. Hat ja wunderbar geklappt.
Natürlich muss sich die Vergangenheit nicht wiederholen, 4E ist nicht D&D 3 und so weiter. Aber man darf ja wohl noch bedenken haben, oder? Bedauerlicherweise neigen gewisse Personen dazu jedes auch ach so kleine geäußerte Bedenken sofort als Angriff auf DAS Rollenspiel des neuen Jahrtausends anzusehen und sich entsprechend zur Wehr zu setzen (nicht, dass das die Leute die 3.5 bevorzugen anders machen würden ...)
Im übrigen hab ich seid Jahren kein Earthdawn mehr gespielt (auch wenn ich durchaus mit dem Gedanken gespielt hatte mir Earthdawn Classic zuzulegen (und vermutlich von nu Earthdawn die Finger lassen werde)).
Und woher kommt deine Vorstellung ich würde die 4. Edition hassen? Hasse ich Fahrräder wenn ich sage, dass sie nicht autobahntauglich sind? D&D 4 hat seine Einsatzmöglichkeiten (und damit meine ich jetzt nicht das Ausgleichen unebener Tischbeine) und seine Anhänger. Selbst die Cramersche Regel hat ihre Anwendungsgebiete. Jetzt wo der Klausurstress langsam nachlässt werde ich es auch mit Sicherheit einmal spielen können. Unterstelle mir bitte nicht eine Haltung die ich nicht an den Tag lege. Und vergesse nicht, beim nächsten Mal die Ironietags anzubringen, man könnte sonst noch glauben du würdest mir zustimmen.
 
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Sagt Nein zur Earthdawn Konvertierung! Vive la résistance! Earthdawn immer, 4E nimmer! Zicke-zacke, 4E ist Kacke! Lieber tot als Wot..... C.

Auch wenn deinem Post ein gewisser Humorfaktor sicher nicht abgeht, geht er an mir jedenfalls völlig vorbei. Ich finde 4E gut, habe es ja schon zweimal gespielt und werde es sicher noch sehr häufig spielen. Genauso wie ich 3.5 davor gespielt habe. Dennoch bzw. gerade deshalb nehme ich mir das recht heraus, diverse d20-Konvertierungen für ziemlich vermurkst zu halten, Star Wars d20 ist in meinen Augen einfach ziemlich unbrauchbar, da kann auch keine neue Edition helfen weil ich einfach finde dass D&D nicht das richtige Grundgerüst ist um Star Wars damit so zu spielen, wie ich mir das vorstelle. Bei Earthdawn ist das auf gewisse Weise sicher weniger schlimm, man kann die Welt von ED sicher mit 4E bespielen, aber ich sehe es dennoch als keinen Schritt in eine für mich positive Richtung, da ich kein Interesse daran habe das zu tun, ich habe für ED schon ein wunderbares, originelles System das mir Spaß macht. Ich sehe absolut keinen Anreiz ED auf 4E auszuprobieren, da gibt es ungefähr 100 andere Sachen die ich lieber mit 4E spielen würde.

Das Argument "Seid doch froh drüber dass es kommt so gewinnt man neue Spieler dafür!" zieht ohnehin nicht da hat die Vergangenheit doch IMHO recht deutlich gezeigt dass dieser Synergieeffekt zu vernachlässigen ist, jemand der über D&D zu Earthdawn kommt der wird auch weiter D&D-Spieler bleiben und sich nicht auch noch "dieses andere System mit dem man das auch spielen kann" anschauen, von daher bleibt dieser Spieler für mich uninteressant.

Für jemanden wie mich der mit der bisherigen Entwicklung von Earthdawn bei Red Brick sehr zufrieden war ist das einfach eine Änderung die zwangsläufig negative Effekte nach sich zieht, entweder werden nun neue 4E-only-Produkte von Red Brick gemacht, mit denen ich dann nichts anfange, oder es wird mit Dual Stats gearbeitet, etwas das ich noch nie gemocht habe egal in welchem Produkt.
 
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D&D 4 hat seine Einsatzmöglichkeiten (und damit meine ich jetzt nicht das Ausgleichen unebener Tischbeine) und seine Anhänger.

Genau so ist es. 4E ist halt für niederes Rollenspiel da. So mit Battlemap und Figuren schieben. Aber echtes Rollenspiel geht anders. Da muss man Reden und in Charaktere schlüpfen. Man muss sich die Welt vorstellen, die einem der SL beschreibt. Der Charakter muss eine Persönlichkeit haben und vielleicht einige besondere Eigenschaften, die sonst niemand hat. Richtiges Rollenspiel gibt es nur in der freien Interaktion.

Wie soll denn das mit 4E gehen? Das hat doch überhaupt keine Regeln dafür. Wo soll denn der SL nachschlagen, wenn er entscheiden soll wie die NSCs aussehen oder was sie tun? Worauf soll er denn würfeln, wenn es darum geht eine Landschaft zu beschreiben? Das war mit Earthdawn viel besser, da hat der das einfach so entschieden und los ging's. Die Spieler haben ihre Charaktere gespielt, sind richtig immersiv ins Spiel abgetaucht und das war mal richtiges Rollenspiel! Aber D&D? Keine einzige Regel dafür. Nichts. Da steht man total im Dunkeln.

Und dann erst das Setting! Hast du dir mal das Setting in 4E angeschaut? Geht gar nicht. Das gibt's nämlich nicht. Das ist nur zum Figurenschieben und Metzeln auf der Battlemap da. Dafür braucht man ja schließlich keinen Hintergrund. Earthdawn hingegen hat da total tolle Karten und die ganzen Regionsbücher. So ist ein richtiges Rollenspiel. Da muss der SL nur kurz nachschlagen und schwupps weiß er wie's in der Gegend von Barsaive aussieht. Wie will man denn sowas in eine Konvertierung packen? Das wird ja ein Riesenbuch! Die werden das bestimmt alles wegkürzen und womit spielt man dann? Ohne Setting. Nur halt Figurenschieben und Battlemap-Metzeln. D&D halt. Aber wenn ich D&D will brauch ich doch keine Earthdawn-konvertierung für.

Aber wenn ich jetzt Earthdawn spielen will, muss ich zu 4E greifen. Und wer will sich das schon zumuten? 4E! Mit Battlemap und Saving Throws und Armor Class. Da geht so viel verloren! So viel Spielgefühl. So viel Flair. Nimm doch mal nen W10 und nen W8 in die Hand. Da weisst du sofort... ah... 11.Stufe. Da spürst die die Kompetenz und die Fähigkeit deines Charakters sofort. Ein Charakter auf Level 11? Ein W20. Genau wie auf Level 1. Das ist wie ein nasser Fisch in der Hand. Ich schlaf schon ein, wenn ich nur daran denke.

Es geht hier um ein Rollenspiel! Da hängt das gesamte Spielerlebnis davon ab welche Würfel man in der Hand hält und welche Zahlen man drauf addiert.
 
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@Delta: Es gibt unzählige Gründe einer Earthdawn-Konvertierung auf 4E völlig gleichgültig gegenüber zu stehen. Die unbestimmbare Qualität der Konvertierung, die Vertrautheit mit den bereits existierenden Versionen, das fehlende Interesse an D&D 4E, etc.

Die Gründe gegen eine Konvertierung zu sein, versuche ich in meinen Posts gerade möglichst wahrheitsgetreu wiederzugeben.
 
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Die Gründe gegen eine Konvertierung zu sein, versuche ich in meinen Posts gerade möglichst wahrheitsgetreu wiederzugeben.

Nein, alles in allem versuchst du die Gründe dagegen möglichst lächerlich darzustellen. Das mag ganz lustig sein, trägt allerdings nur sehr bedingt zum Niveau der Diskussion bei.

Im übrigen, was soll dieser ganze Unfug mit "hohem" und "niederem" Rollenspiel. Ich persönlich spiele das wozu ich gerade Lust habe und zu dem ich genug Leute zum mitspielen finde. Da ist es mir persönlich relativ egal wie irgendwelche Außenstehenden das beurteilen. Genau wie mit Literatur, Filmen und Musik verbringe ich meine Zeit einfach mit den Sachen an denen ich zu dem jeweiligen Zeitpunkt Lust habe. Komm mir also bitte nicht mit diesen ganzen Bewertungsversuchen. Und wenn du es schon unbedingt musst (irgendwelche traumatischen Erlebnisse in der Vergangenheit?), versuche bitte nicht sie mir in den Mund zu legen.
 
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Nein, alles in allem versuchst du die Gründe [...]
Die da wären?

Deine (Haupt)Gründe scheinen zu sein:
Nicht alle Adeptenkräfte bei Earthdawn auf den Kampf ausgelegt waren? Das Magiesystem von Earthdawn sich deutlich von dem von D&D 4 unterscheidet? Disziplinen wie Tiermeister bei D&D 4 bisher noch nicht vorgesehen sind (oder es zumindest keine Präzedenzfälle für sie gibt)?
Wie bereits angeklungen, sollte man abwarten, bis das Produkt auf dem Markt ist. Wer kann denn jetzt schon sagen, daß es keine neuen (Nichtkampf)Powers geben wird, entsprechende Klassen eingeführt werden? Das Magiesystem wurde von einigen auch nicht als sehr unterschiedlich angesehen (wohlgemerkt nicht von den D&D4-ED-Verfechtern), also scheint es sich zumindest nicht "deutlich" zu unterscheiden.

Deswegen auch meine Frage, inwiefern man befürchtet, daß die neuen Regeln dem alten Spielempfinden im Weg stehen werden. Da scheint es ja durchaus solche Befürchtungen zu geben.

Wieso eigentlich gegen die neuen Regeln sein - man wird doch nicht gezwungen die neuen Regeln zu übernehmen oder ist es die Befürchtung, daß man als Altsystemspieler nicht mehr mit Produkten unterstützt wird? Das wäre z.B. ein Grund, den ich nachvollziehen kann.

Daß man einfach keinen Bock auf die Regeln hat, ist auch gut und völlig in Ordnung, nur dann sollte man das auch so sagen und nicht irgendwelche Teufel an die Wand malen. Ich würde auch gegen ein Shadowrun-D&D4 wettern, aber ganz einfach deshalb, weil mir die alten Mechanismen gefallen und diese nicht übertragbar wären. Das Spielempfinden kann da ruhig das Gleiche sein.
 
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Weisst du wieviel Arbeit das wird? Das Schöne an Shadowrun d20 war ja gerade dass es wenig! Arbeit war.

(Andererseits...)

:wand:

mfG
jjf
 
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Ich gehe ja stark davon aus, daß jede Disziplin eine eigene Klasse erhält, anstatt daß auf die aus dem PHB verwiesen wird.
 
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Bin ja mal gespannt ob sie den Stufenaufstieg als Ingame-Akt beibehalten und wie er dann sinnvoll mit dem Outgame-Aufstieg synchronisiert wird.
 
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Bin ja mal gespannt ob sie den Stufenaufstieg als Ingame-Akt beibehalten und wie er dann sinnvoll mit dem Outgame-Aufstieg synchronisiert wird.

Naja, es wird einfach die ganze Kreisangelegenheit ein wenig umdrehen müssen. Statt im Kreis aufsteigen zu können wenn man eine bestimmte Anzahl neuer Talente erlernt hat erlernt man ein paar neue Talente wenn man im Kreis aufsteigt (und auch nur dann). Und sonst halt nicht. Aber die Spiele sind natürlich vollkommen ähnlich, da werden ein paar geringfügige Unterschiede kaum etwas ausmachen ...
 
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Nun, ED und DnD sind sich abstrakt betrachtet tatsächlich sehr ähnlich - aber genau deswegen Frage ich mich: Warum muß das sein?

Um mal vertriebstechnisch zu argumentieren: Stufenanstieg als Resultat (statt Vorausetzung) des Fertigkeitsanstiegs ist ein Alleinstellungskriterium. Die Verknüpfund von Magie und Individualität ist ein Alleinstellungskriterium. Die Verknüpfung von Verständnis und Macht eine Artefakts ist ein Alleinstellungskriterium. Die Verwendung mehrerer Würfel auf höhren Stufen (und damit einer Stabilisierung der Wahrscheinlichkeitcverteilung) ist kein Alleinstellungsmerkmal, aber einer der Unterscheide zu DnD 4E.

Wird ED nun auf DnD 4E abgebildet können zweierlei Dinge passieren:
1. Man erhält diese Alleinstellungsmerkmale/Unterschiede und gewinnt ein System, auf dem 4E draufsteht, dass sich aber nicht wie 4E spielt, sondern wie ED. Mit einem W20 + X statt unterschiedliechen Würfeln und leicht umbenannten Statistiken.
2. Man wirft die Alleinstellungsmerkmale über Bord und passt lediglich existente 4E-Mechanismen an den Hintergrund an. Dann hat man einfach ein weiteres 4E-Setting.

Die Möglichkeiten sind also entweder ein kosmetisch verändertes Earthdawn, auf dem DnD 4E draufsteht, aber kein DnD 4E drin ist oder ein weiteres *gähn* DnD 4E-Setting, dass sich ein bisschen, aber nicht wirklich nach ED anfühlt.

Gerade die Ähnlichkeit ist das große Problem.
 
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Naja, es wird einfach die ganze Kreisangelegenheit ein wenig umdrehen müssen. Statt im Kreis aufsteigen zu können wenn man eine bestimmte Anzahl neuer Talente erlernt hat erlernt man ein paar neue Talente wenn man im Kreis aufsteigt (und auch nur dann).

Wie soll dieses Umdrehen das Problem lösen? Bei D&D steigt man an einem Outgame festgesetzten Zeitpunkt ("Dann wenn man genug XP hat") ein Level auf, bei Earthdawn ist die Talentstufe ja nur eine "Freischalte", der eigentliche Kreisaufstieg muss ja Ingame bei einem Lehrer erfolgen. Ich sage ja auch nicht, dass das ein größeres Problem wird, bin aber dennoch gespannt ob sie den Ingame-Akt des Kreisaufstiegs völlig weglassen (was ich schade finden würde) oder, wenn er drinbleibt, wie das mit dem Outgame-Auftieg synchronisert wird.
 
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Nun, ED und DnD sind sich abstrakt betrachtet tatsächlich sehr ähnlich - aber genau deswegen Frage ich mich: Warum muß das sein?

Um mal vertriebstechnisch zu argumentieren: Stufenanstieg als Resultat (statt Vorausetzung) des Fertigkeitsanstiegs ist ein Alleinstellungskriterium. Die Verknüpfund von Magie und Individualität ist ein Alleinstellungskriterium. Die Verknüpfung von Verständnis und Macht eine Artefakts ist ein Alleinstellungskriterium. Die Verwendung mehrerer Würfel auf höhren Stufen (und damit einer Stabilisierung der Wahrscheinlichkeitcverteilung) ist kein Alleinstellungsmerkmal, aber einer der Unterscheide zu DnD 4E.

Wird ED nun auf DnD 4E abgebildet können zweierlei Dinge passieren:
1. Man erhält diese Alleinstellungsmerkmale/Unterschiede und gewinnt ein System, auf dem 4E draufsteht, dass sich aber nicht wie 4E spielt, sondern wie ED. Mit einem W20 + X statt unterschiedliechen Würfeln und leicht umbenannten Statistiken.
2. Man wirft die Alleinstellungsmerkmale über Bord und passt lediglich existente 4E-Mechanismen an den Hintergrund an. Dann hat man einfach ein weiteres 4E-Setting.

Die Möglichkeiten sind also entweder ein kosmetisch verändertes Earthdawn, auf dem DnD 4E draufsteht, aber kein DnD 4E drin ist oder ein weiteres *gähn* DnD 4E-Setting, dass sich ein bisschen, aber nicht wirklich nach ED anfühlt.

Gerade die Ähnlichkeit ist das große Problem.

Volle Zustimmung, wobei ich den Begriff der Abbildung mag.

Wie soll dieses Umdrehen das Problem lösen? Bei D&D steigt man an einem Outgame festgesetzten Zeitpunkt ("Dann wenn man genug XP hat") ein Level auf, bei Earthdawn ist die Talentstufe ja nur eine "Freischalte", der eigentliche Kreisaufstieg muss ja Ingame bei einem Lehrer erfolgen. Ich sage ja auch nicht, dass das ein größeres Problem wird, bin aber dennoch gespannt ob sie den Ingame-Akt des Kreisaufstiegs völlig weglassen (was ich schade finden würde) oder, wenn er drinbleibt, wie das mit dem Outgame-Auftieg synchronisert wird.

Ich bin nicht der Auffassung, dass dieses Problem dadurch behoben wird. Wie du richtig angemerkt hast ist der Kreis bei Earthdawn eben keine abstrakte Stufe sondern ein Begriff der Fest in der Spielwelt verankert ist. Ebenso wie man sich bewusst ist welcher Disziplin man folgt.

Wobei, einen gewissen Sinn könnte die Portierung machen, nämlich um bestimmte Elemente aus Earthdawn bei D&D verwenden zu können. Dann könnte ich endlich auch bei D&D einen Windlings Waffenschmied spielen. :D
 
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Mir fällt immer mehr auf (auch aus dem GSL-Thread) wie banal die Conversion ist, sogarwas die Kreise/Talente angeht.

Statt "Mit x XP kriegst Du Stufe z und dabei y Powers" geht man hin und sagt "Mit x XP darfst Du Dir einen Power kaufen, wenn Du y Powers hast steigst Du auf Stufe z auf und schaltest die Powers dieser Stufe frei".
 
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