Nerd-Kultur - Rollenspiele vs Anime?

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warum denn nicht ? So als Special-Feature...hehe
Und wie wäre es mit Möbius-Comics.....so ein Major-Grubert-RPG ?

Aber wir kommen gerade tierisch in den Off-Topic-Berreich...
 
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Nur zur Aufnahme in die Statistik:
Ich und meine Rollenspiel Gruppe( mit mir 4) haben mit Manga, Anime etc.. nichts dergleichen am Hut.
Ich denke der einzige Zusammenhang zwischen den beiden Sachen ist das eine gewisse Vorliebe für Fantasy oder Science Fiction vorhanden sein muss damit es demjenigen gefällt. Und Rollenspieler haben das natürlich, deswegen gibts Prozentual sicherlich mehr Rolenspieler die Anime o.ä. schauen als nicht Rollenspieler.
Aber mir persöhnlich sind Mangas und Anime zu verniedlichend als das z.B. auch dunkle Figuren gut rüberkommen. Ausserdem sehen sie alle gleich aus.
Einzige Ausnahme war Prinzessin Monoke. Aber da hat einfach alles gepasst.
 
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"Ghost in the Shell" sollte für jeden Shadowrunner auch ein Pflichtfilm sein.
 
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Shadowrun fühlt sich schon sehr anders an als GitS...
Schon allein weil du keine Polizisten spielst...
 
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Alle rollenspielenden Animefans die ich kenne sind hoffnungslose PGs... ob das daran liegt, dass Animes auch oft so überpowert sind? (Akira, GitS, Dragonball :D)
 
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Animes haben keine ausbalancierten Charaktere, dafür eine klare Rollenverteilung...

Etwas was im Rollenspiel eher selten anzutreffen ist...
 
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Kommt doch drauf an, was für Animes....ich bezweifele mal das "Die letzten Glühwürmchen" Powergaming fördert....
 
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Waldviech schrieb:
Kommt doch drauf an, was für Animes....ich bezweifele mal das "Die letzten Glühwürmchen" Powergaming fördert....

Die letzten Glühwürmchen als Rollenspiel? Nicht grade Spass fördernd... :)
 
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Doch wenn man freude dran hat sich selbst in beklemmende Situationen zu bringen...
 
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Zornhau schrieb:
Mir ist - bei meinem geringen Anime-Kenntnisstand - noch kein Anime untergekommen, der nicht (natürlich mit mehr Geld) auch als Realfilm oder als z.B. französischer oder amerikanischer Trickfilm besser rübergekommen wäre. Klar ist das eine Einstellung eines Mitteleuropäers, der u.a. den persönlichen Stil eines Zeichners (ich bin da vornehmlich mit Belgiern und Franzosen groß geworden), zu würdigen weiß. Wenn ich den persönlichen Stil vor lauter typisch anime-artigem Konformismus erst mit der Lupe suchen muß, dann gute Nacht.
Als amerikanischer Zeichentrickfilm, das heißt also entweder
a) Ohne Blut, ohne sichtbare Tote, ohne auch nur die entfernte Andeutung von sexuellen Handlungen oder damit zusammenhängenden Motiven? oder
b) Billig- Independentproduktion, gegen die selbst die typische Samstagvormittagserie vor "Production values" strotzt? :]
Und zum Konformismus ist zu sagen, daß Manga und Anime stilistisch genau so variieren wie die frankobelgische Schule - aber für manche Leute sehen ja auch alle Japaner gleich aus...

Es gibt für mich bislang kein einziges, für mich im Rollenspiel reizvolles Setting, welches ich NUR mit Anime-Rollenspielen spielen könnte oder gar müßte.
Da kann ich allerdings zustimmen. "Anime-Rollenspiel" ist nämlich Etikettenschwindel, weil vorgegaukelt wird, daß Anime ein Genre sei, was es nicht ist.

Die scheinen so etwas ja wohl zu vertragen.
Besser Tentakeln als Fäkalienpornographie (das gilt nämlich als hiesige "Spezialität" in der Welt des Porno.) Oder anders ausgedrückt: Wie wäre es mit etwas weniger Stereotypen?

Manga/Animerollenspiel kann sich mMn nur auf die Illustrationen beziehen, weil es so etwas wie ein "Genre" Manga/Anime nicht gibt. Der visuelle Stil klassischer Mangaka ist in meinen Augen gerade für Cyberpunk o.ä. hervorragend geeignet, weil viele japanische Illustratoren in der Darstellung (futuristischer) technischer Geräte eine Meisterschaft und einen Detailgrad erreichen, den man anderswo oft vergebens sucht (FASA wußte schon, warum sie ihre Mechs allesamt bei Anime abgekupfert haben.) Mir macht es persönlich auch nichts aus, daß die Personen dann "Mangatypisch" dargestellt werden, aber das ist Geschmackssache.

MfG

Tobias
 
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Koshiro schrieb:
a) Ohne Blut, ohne sichtbare Tote, ohne auch nur die entfernte Andeutung von sexuellen Handlungen oder damit zusammenhängenden Motiven?
Also für mich muss ein guter Anime nicht unbedingt blutig sein. Allerdings sind auch nicht alle blutigen Animes schlecht :)
Siehe z.B. Noir, da sterben auch duzende von MIBs, aber auf extreme Gewaltdarstellung wurde verzichtet, was ich sehr gut finde.

Und zum Konformismus ist zu sagen, daß Manga und Anime stilistisch genau so variieren wie die frankobelgische Schule - aber für manche Leute sehen ja auch alle Japaner gleich aus...
Wenn er keine Animes mag, dann lass ihn doch. Wahrscheinlich hat er sich nur noch nicht genügend damit beschäftigt und/oder die "falschen" Animes gesehen. Am Anfang war ich auch eher skeptisch, weil ich nur Teile des RTL2-Nachtmittagsprogramms kannte.
 
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Nur daß Noir kein guter Anime ist...

(Ja, über Geschmack kann man nicht streiten...)

Allerdings gibt es in der Tat wenige... gar keine? US-Produktionen die tatsächlich blutige Gewalt beinhalten...
Außer Heavy Metal und FAKK2... Was allerdings auch keine wirklich guten Filme sind. (Okay. Heavy Metal mag sein, FAKK 2 war nur schlecht. Auch wenn die Fellation Forelle irgendwie was hatte...)
 
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gflash schrieb:
Wenn er keine Animes mag, dann lass ihn doch.
Nein, das geht ja ganz und gar nicht. Wenn man mal selbst das Einzig Wahre (tm) entdeckt hat, dann hat man auch schnell ausreichend Sendungsbewußtsein der Guten Botschaft (tm), um niemals irgendwen ungestraft sagen zu lassen, daß er den doch so offensichtlich Heiligen Gral (tm) ketzerischerweise nicht als für ihn allseligmachend anerkennen wolle. - Somit kann ich das voll und ganz verstehen.
gflash schrieb:
Wahrscheinlich hat er sich nur noch nicht genügend damit beschäftigt und/oder die "falschen" Animes gesehen.
Wobei aber gflash auch nicht besser ist:
Eine Sache, die man nicht mag, wird auch nicht dadurch als "besser" oder gar als "gut" empfunden, wenn man sich "genügend", d.h. noch mehr als eventuell bisher schon, damit beschäftigt hat.
Und wenn es um ganze, großformatige Schubladen wie Zeichentrickfilmkategorien geht, dann ist es natürlich ganz klar, daß man, wenn einem was nicht gefallen hat, eben die "falschen" Filme gesehen hat.

Ich habe einen Freund, der mit Zombie- bzw. Splatter- oder gar Zombie-Splatter-Filmen rein garnichts anfangen kann. Der mag die einfach nicht. - Wahrscheinlich hat er sich nur nicht genügend mit diesen Filmen beschäftigt. Oder er hat eben die falschen Filme gesehen.

Was für ein Schwachsinn!

ich habe mich genügend(!) mit den japanischen Zeichentrick- und Comic-Produkten beschäftigt (d.h. gesehen/gelesen), um mir eine Meinung zu bilden.

Wer zu engstirnig ist um noch akzeptieren zu können, daß es bei allem Manga- und Anime-Wahn auch Leute geben mag, die nicht in die kritiklose Euphorie vor allem japanischem Kritzelwerk verfallen, der soll Scheißen gehen.

Bei mir haben jedenfalls die mir von meinen (trotz der Tatsache, daß sie Manga/Anime-Fans sind) Freunden als besonders "gute" (im Gegensatz zu den "falschen") Werke angepriesenen Comics bzw. Anime-Filme nicht die Begeisterungsstürme ausgelöst, die meine Freunde erwartet hatten. Mich haben diese ach so qualitativ hochwertigen, diese ach so gut gezeichneten, diese ach so gut animierten Dinge genauso kalt gelassen wie jede Pokemon- oder Yu-Gi-Oh-Fernsehfolge. - Klar wird in jenen vielgelobten Werken "erwachsenerer" Stoff behandelt. - Na und?

Das macht sie mir nicht ansprechender als die Kinder-Taschengeld-rauszieh-Fernsehdauerberieselungs-Serien-Folgen.

Ich mag keine Oliven. Vielleicht habe ich mich nur nicht genügend mit Oliven beschäftigt? Vielleicht hatte ich bislang nur die falschen Oliven erwischt?

Wird wohl so sein.
 
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Zornhau schrieb:
Nein, das geht ja ganz und gar nicht.
Hat Dich irgendwer an einen Stuhl gefesselt, Deinen Kopf fixiert, Deine Augen mit Stahlklammern aufgesperrt und regelmäßig mit Tropfen befeuchtet, und Dich dann zu einem 24h-Animemarathon gezwungen?

Eine Sache, die man nicht mag, wird auch nicht dadurch als "besser" oder gar als "gut" empfunden, wenn man sich "genügend", d.h. noch mehr als eventuell bisher schon, damit beschäftigt hat.
Es ist allerdings in Deinem Fall relativ offensichtlich, daß Du Dich nur eingeschränkt (quantitativ oder qualitativ) damit beschäftigt hast. Ich glaube allerdings nicht, daß (quantitativ) mehr Beschäftigung automatisch zu mehr Akzeptanz führen würde. Alleine schon, weil jemand, der sich einmal in einem Vorurteil eingegraben hat, mEn seine Wahrnehmung so modifiziert, daß dieses bestätigt wird.

Ich habe einen Freund, der mit Zombie- bzw. Splatter- oder gar Zombie-Splatter-Filmen rein garnichts anfangen kann. Der mag die einfach nicht. - Wahrscheinlich hat er sich nur nicht genügend mit diesen Filmen beschäftigt.
Du hast aber nicht gesagt "Ich mag die einfach nicht". Du hast gesagt
a) Manga/Anime ist Einheitsstil verglichen mit westlichen Zeichentrickprodukten.
b) Jedes Thema, das im Anime vorhanden ist, könnte man auch als westlichen Zeichentrick verwirklichen.
c) Das einzige, was an Anime einzigartig ist, ist Tentakelporno und das sollen die perversen Japaner gefälligst für sich behalten.
Und das ist nunmal durch die Bank sachlich unrichtig (und c) ist auch noch ein unappetitliches Vorurteil, das man in ähnlicher Weise wie gezeigt auch auf andere ummünzen kann.)
Wenn Du nur gesagt hättest "Is nich mein Geschmack", was sollte man dagegen sagen? Aber Du hast es für nötig befunden, Deinen Geschmack als "besser" hinzustellen, indem Du auf Stereotypen zurückgegriffen hast.
Ich mag übrigens auch keine Splatterfilme. Gefallen mir einfach nicht. Punkt. Ich sage nicht "Splatterfilme sind gewaltverherrlichend, haben niedrige Produktionsstandards und sind mit hundsmiserablen Schauspielern besetzt."

ich habe mich genügend(!) mit den japanischen Zeichentrick- und Comic-Produkten beschäftigt (d.h. gesehen/gelesen), um mir eine Meinung zu bilden.
Soviel ist offensichtlich, aber das ist andererseits völlig nichtssagend.

MfG

Tobias
 
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Zornhau schrieb:
Wobei aber gflash auch nicht besser ist:
Hey, ich nehm dich in Schutz und du haust mich!?! ;)

Ich habe einen Freund, der mit Zombie- bzw. Splatter- oder gar Zombie-Splatter-Filmen rein garnichts anfangen kann. Der mag die einfach nicht. - Wahrscheinlich hat er sich nur nicht genügend mit diesen Filmen beschäftigt. Oder er hat eben die falschen Filme gesehen.
Das ist ein schlechter Vergleich, da Anime ein sehr viel breiteres Feld abdecken als Splatterfilme. Eigentlich gibt es Anime für jede Zielgruppe. Passender wäre also ein Vergleich wie, "ich mag keine Filme aus Hollywood, damit kann ich einfach nichts anfangen!"


Ich mag keine Oliven. Vielleicht habe ich mich nur nicht genügend mit Oliven beschäftigt? Vielleicht hatte ich bislang nur die falschen Oliven erwischt?
Siehe oben. Wenn du "Ich mag keine Anime" statt "Ich mag kein (z.B.)Noir" sagen willst, solltest du besser kein Obst mögen :)
 
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Hm. Eventuell mag er auch einfach die Tatsache des "gezeichnet seins" nicht?

Bb, Stayka
 
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Eventuell mag er auch die japanische Art nicht und findet aber die koreanischen oder gar die chinesischen Zeichentrickfilme bzw. Comics gut?

Oder auch nicht?

Eventuell sollte man einfach mal akzeptieren, daß es Menschen auf diesem Planeten gibt, die nicht jeder Ausprägung der globalisierten Unterhaltungsindustrie mit derselben kritiklosen Euphorie begegnen können, wie sie ein paar der hiesigen Manga-lomanen vorexerziert haben. - Ich dachte bislang, daß nur Scientology in derselben Ausschließlichkeit jegliches Nichteinverständnis mit ihren "Ideen" als Angriff(!) wertet, der sofort und gnadenlos bekämpft werden muß. Gibt es jetzt auch im Umfeld der Freunde japanischer Zeichentrickfilme derartige Bewegungen?

Vielleicht liegt das dann DOCH am grundsätzlichen Konformismus-Virus, mit dem man unheilbar und unrettbar infiziert wird, wenn man sich zuviel japanischen Kultur-Aliens aussetzt?

Muß wohl so sein.
 
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Zornhau schrieb:
Eventuell mag er auch die japanische Art nicht und findet aber die koreanischen oder gar die chinesischen Zeichentrickfilme bzw. Comics gut?
Eventuell wäre das natürlich - wie schon dreimal wiederholt - völlig akzeptabel. Eventuell war die Kritik eher an Deinen von Vorurteilen und Unrichtigkeiten durchsetzten Beitrag gerichtet.

Eventuell sollte man einfach mal akzeptieren, daß es Menschen auf diesem Planeten gibt, die nicht jeder Ausprägung der globalisierten Unterhaltungsindustrie mit derselben kritiklosen Euphorie begegnen können, wie sie ein paar der hiesigen Manga-lomanen vorexerziert haben. -
Soviel zur beschränkten Wahrnehmung.
Wer hat denn hier "kritiklose Euphorie" vorexerziert? Oder einen Satz wie "Eventuell sollte man einfach mal akzeptieren, daß es Menschen auf diesem Planeten gibt, die nicht in der kleinen, muffigen, von starren Konventionen und Vorurteilen durchsetzten Welt ihres eigenen engen Kulturkreises hängenbleiben wollen" geschrieben?
Ich akzeptiere absolut, daß Du Manga und Anime nicht magst - aber die Penetranz, mit der Du diese Präferenz in den Kontext von kultureller Überlegenheit stellst (was man sich als Betreiber des kulturvollen, hochintellektuellen Hobbys Rollenspiel natürlich leisten kann), ist doch ein wenig auffällig.

Vielleicht liegt das dann DOCH am grundsätzlichen Konformismus-Virus, mit dem man unheilbar und unrettbar infiziert wird, wenn man sich zuviel japanischen Kultur-Aliens aussetzt?
Für sich selbst Geschmackshoheit einzufordern, aber anderer Leute Geschmack als Krankheit abzuklassifizieren... mußt Du da nicht selber lachen?

MfG

Tobias
 
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