Nekromant erschaffen

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Der Charakter muss es ja nicht an die große Glocke hängen, dass er ein Nekromant sein will. Gibt er sich halt als Geisterbeschwörer aus oder zeigt einfach Interesse an gewissen Richtungen.
 
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Jeder Magus der was auf dem Kasten hat merkt das an der Resonanz, die er hinterlässt, außerdem reden die Geister über solche Leute.
 
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Fakt ist: Die Regeln für Resonanz sind so schwammig, da kann jeder was Anderes rauslesen.

Fakt ist: Beliebige NSCs reden nur über das, was der kontrollierende Teilnehmer (man nennt ihn meist SL, hierzulande jedoch oft Erzähler) sie sagen lässt.

Fakt ist: Die Philosophien der Traditionen sind in den meisten Fällen so geräumig, dass man da einen Laster quer durchschieben kann.
 
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Klar, wenn man das bewußt so auslegen will mag man das tun.

Ändert nichts daran das das Konzept des Nekromanten ncht in diesen Rahmen passt.
Wer es spielen will soll es tun, für mich macht es eben den Eindruck einen Vampire - Nekromanten im Magus - Rahmen zu spielen, was nach meiner Auffassung erstens unpassend ist und zweites das System auf etwas reduzieren heisst, daß es nicht ist.
 
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Für Inspirationen für das Paradigma eines Nekromanten würde ich das Clanbook Cappadocian von DA: Vampire empfehlen.

Die Kappadozianer hatten teilweise auch eine Art "Ascension" als Ziel ihrer Todesstudien im Sinne.
Im Gegensatz zu den Giovanni die Nekromantie eher als Machtinstrument benutzen.

Neben Verlorenen fände ich Verbena auch noch sehr passend für sowas.
In paganen Religionen finden sich viele Dinge die dazu passen würden.
Man könnte zum Beispiel einen Hel/Thanatos/Mors/Morrigan Priester spielen.
 
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Wie arm wäre dass denn, wenn das Setting solche Magiespielarten "verbieten" würde. Ich dachte dies ist das Setting der unendlichen Möglichkeiten? Und die Geschichten/Ideen über/von Nekromanten sind sicherlich älter als die über Vampire.
 
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Ändert nichts daran das das Konzept des Nekromanten ncht in diesen Rahmen passt.

Sehe ich auch so. Nicht als Magus. Nicht bei Magus. Das Konzept eines Nekromanten ist einfach zu absonderlich, als dass es irgendwie durchboxbar ist. Das Paradox würde die arme Sau die es versucht zerfressen, ein Magus kann deswegen Zaubern, weil tief im Unterbewussten der Menschheit immernoch der Gedanke an Magie lebt, aber die Toten zu schänden, dass kannste in der westlichen Welt vergessen. Nichts destotrotz würde mich interessieren, wo die Hollow Ones beschrieben werden, die das machen.

Ich dachte dies ist das Setting der unendlichen Möglichkeiten?

Ist es nach wie vor, anstelle eines Magus würde ich, wenn es ein Nekromant oder Voodooprieter sein soll, einen Sorcerer spielen. Irgendwie passt das gefühlt wesentlich besser.
 
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Hollow Ones, die was machen? Todesalben binden? Im TB HO Rev. Ausführlich.
 
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Im Dark Age gibt es doch die Valdaerman, kann man sicher auch von dort ableiten, die erschaffen sich doch Zombies, wenn ich das richtig erinnere.
 
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Zur Klärung ich bin Magus Newbie, ich kenn eigentlich nur so die Rahmengeschichte und ein paar Spielinhalte.

Klärt mich auf ob ich mich irre, aber sind die Traditionen in ihrer Anzahl eigentlich nicht unendlich? Diese ganze Gruppen die im Rat der Neun sind, sind doch nur die Stärksten?! Gruppen.
Nekromanten könnten doch auch einer kleinen Tradition bzw Gilde angehören.

Ich finde es übrigens nicht sehr Vampirisch sich mit dem Tod zu beschäftigen!
Bei Vampire ist nicht der Tod das Thema sondern "Sünde und Sühne"!

Mir ging es bei der frage um den Nekromanten eher um technische fragen bei den Spähren, aber die Diskussion hat mir trotzdem geholfen mich stärker mit Mage bzw mit meinen Charakterkonzept zu beschäftigen.

Nekromanten sind einwandfrei Magier und ihre Philosophie und Glauben passt meiner Meinung nach in das Mage Setting.

Das Paradoxien enstehen wenn ich im unpassendem Konsensus zaubere und ich evtl auch darunter leiden muss ist doch klar. Pradoxien und ihre Wirkung auf den Erwachten gehören doch zum Spielsystem bei Mage.
Das ist so wie "Menschlichkeitsverlust" bei Vampire und "Zorn" bei Werwolf integraler Bestandteil des Systems.

Es geht ja bei Mage, soweit ich es verstanden habe, auch um Glauben und Glaubenskriege. natürlich wird mir jede Tradition erzählen, ich bin auf dem falschem Weg!, aber das erzählt doch jede Tradition über die anderen Traditionen bzw Gilden.

Die Nekromantie ist übrigens nichts typisch Vodoo afrikanisch bzw lateinamerikanisches, sondern ein fester Bestandteil der europäischen Geschichte und auch der Wissenschaft. Moderne Medizin währe ohne Nekromantie heute wohl nicht möglich. Im Mittelalter galt sie in Europa als magische Kunst, die Geschichte Frankenstein ist ein schönes beispiel für Nekromantie und tatsächlich hat die Erforschung des Todes für die ganzen Vampire und Wiedergänger Geschichten gesorgt, die uns Heute so faszinieren. Zwar wurden Nekromanten von der Christlichen Kirche über Jahrhunderte verpönt und sogar verfolgt , doch gab es immer wieder Forscher die die Toten untersuchten und versuchten den Tod metaphysisch zu erklären. In dieser Tradition sehe ich auch mein Nekromanten.

Ich versuch jetzt mal den Glauben meines Nekromanten etwas aufzusplittern.

Der Tod ist das Ende des Lebens! Ihn zu studieren, zu erforschen und schlussendlich ihn zu verstehen und zu Beherrschen ist Aufgabe eines Nekromanten.

Nur wer den Tod kennt, kann auch Leben. Mit dem Tod entweicht das Leben aus dem Körper, in dieser Hülle steckt aber noch die physikalischen Energien des Lebens, die nun nicht mehr erreichbar für die Seele sind.

Doch kann man diese Energien immer noch nutzen. Solange noch Teile des Ganzen vorhanden sind, schafft man es mit Hilfe der Nekromantie diese Gefäße zu beherrschen.

Ein Nekromant soll, nein muss diese Energien nutzen, viel zu kostbar sind diese Kräfte um sie einfach versiegen zu lassen.
Doch dies ist erst der Beginn der Reise. So wenn der Nekromant den Tod verstanden und beherrscht, so muss er weitergehen!

Er muss die finale Entscheidung treffen! Soll er ewig dem Alpha und Omega ausgeliefert sein oder schafft er es sich zu befreien von der Knechtschaft des physikalischen Leben. Ist er Herr über seinen irdischen Körper beherrscht ihn bis ins kleinste Teil, so wird er auch König über seine Seele. Somit ist frei von den Fesseln des Lebens und des Todes. Diese sind keine Kategorien mehr für den erleuchteten Nekromanten.
Es sind nur noch Illusionen des Seins über die er frei Verfügen kann.
Nicht Alpha, nicht Omega, sondern eine völlig neue Ebene ensteht, ein freies gottgleiches Sein.
 
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- Herrschaft über die Natur? - Check.
- Erhöhung des Selbst? - Check.
- Transzendenzgedanke? - Check.

Willkommen im Orden des Hermes.

Klärt mich auf ob ich mich irre, aber sind die Traditionen in ihrer Anzahl eigentlich nicht unendlich? Diese ganze Gruppen die im Rat der Neun sind, sind doch nur die Stärksten?! Gruppen.
Nekromanten könnten doch auch einer kleinen Tradition bzw Gilde angehören.

Es gibt noch andere magische Gruppierungen, die nennen sich dann nicht Traditionen, sondern Gilden.

Und es gibt auch Magier, die sich alles selbst beibringen, die Waisen.
 
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Nein, wir sind bei Magus, nicht bei Vampire! Damit scheiden die Nagaraja, die übrigens prinzipiell unappetitlich finde aus.

Ein Lich wiederum ist eine Kreatur, die sich vom Rad der Wiedergeburt absichtlich loslöst und damit nicht mehr nach Erleuchtung strebt, er wird also zu einer statischen Kreatur, die sich nicht mehr als Magus weiterentwickelt. Außerdem würde der nun wirklich von allen Traditionen verabscheut werden.

Die Nagaraja waren mal echte Magi(Tal'mahe'Ra/später Euthanatos) dann wurden sie Liche und dann Vampire diese wiederrum schlossen sich der wahren Schwarzen Hand an und die wahre Schwarze Hand ist voller Nekromanten und eine Multi Kulti Sekte die von Magi gegründet wurde.
Wenn die so verabscheut werden frag ich mich warum die Verbena da auch nochmal Kräftig mit zusammen gearbeitet hat.:rolleyes:
 
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Die wichtige Aussage war: Wir sind bei Magus.

Wenn nicht explizit nach V:tM-X-Over gefragt ist, erspars uns doch bitte.
 
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Die wichtige Aussage war: Wir sind bei Magus.

Wenn nicht explizit nach V:tM-X-Over gefragt ist, erspars uns doch bitte.

Der springende Punkt ist:Es geht um Nekromanten und Nekromantie

Das kann man zwar bei Magus imitieren aber im Gurnde gibts das nicht und somit sind wir so oder so bei ner X Over Geschichte ob du willst oder nicht.
 
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Die Giovanni imitieren doch auch nur.
Nach Magus-Terminologie sind das schlicht Leute die statische Magie betreiben, IIRC.
Und das ist ja exakt was Agroschim vorgeschlagen hat.
Ergo:
Shut it.
 
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also ich würde dem so beschriebenen paradigma wohl auch am ehesten den hermetikern zuordnen. die körperlichern belange haben sich den geistigen möglichst vollständig unterzuordnen. (kybalion lässt grüssen)

eine neue möglichkeit relativ spärengünstig an belebte tote ranzukommen wäre evtl. die räumlich ein kleines bisschen in der zeit auf die leiche beschränkt zurückzugehen, bis zu dem punkt, kurz bevor der klienische tot eintritt und dann dieses leicht zu führende geschöpf mit gedankenmagie und lebensfunktionen mitels leben ein bisschen zu puschen. mit zeit wird dieser zustand dann verlängert. ist natürlich um so einfracher je kürzer das objekt tot ist.

was bräuchte man? zeit 3 gedanken 2 (zur not setzt man einige impulse anneinander) und leben vermutlich ebenfalls 3. aber dies wäre tatsächlich theoretisch mit einem anfänger zu schaffen. dieser ist dann aber auch lediglich dazu in der lage den gerade sterbenden geist zu beherrschen und damit dann den ("medizinisch" gepuschten) fast toten zu konntrollieren.

ist aber sicher ein ritual und müssen schon paar erfolge her.

eine seele oder geist in den toten körper zu binden, wäre dann vll. die erweiterte hohe kunst und benötigt wohl spirit (denk mal 4 oder?)

der obige vorgang könnte sicherlich mit entsprechenden "weltlichen" massnahmen unterstützt werden, wenn z.b. elektrizität die funktionen simulieren kann, braucht man vll. gar nicht in die zeit zurück, sondern übernimmt in dem moment des "wiedererweckens" die kontrolle. so hat es frankenstein vermutlich gemacht, wenn er in seinem paradigma nicht in der zeit zurückkonnte.

frage ist sowieso, ob in der zeit zurückgehen aussreicht, um das gehirn tatsächlich in den zustand des sterbens zurückzuversetzen, würde ich aber gelten lassen, da die wk eines solchen wesens sich bei 0 befinden sollte.
 
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C'mon Spock, it's me, McCoy. You really have gone where no man's gone before. Can't you tell me what it felt like?

Hm. Ich frage mich die ganze Zeit, ob wir Sir Tobys Problematik der Magus-Larve verstanden haben, die er hier schildert. Zunächst mein Versuch, das aufzuschlüsseln - 1. Post. Nekromant. Er soll dann das "Tote" beherrschen können. Klassisch sicherlich Zombies, Fleischgolems und ähnliches. Antworten sind klar. Life/Matter/Spirit/Forces-Effecte. Motivation bis dahin: keine. Schlußfolgerung: Der necromantische Magus stört die Ruhe der Toten (generell entweder durch das Beschwören von Wraith, Spirit III oder IV, oder durch die Belebung toter Materie, die keinen Geist/Seele mehr in sich hat - beispielsweise durch den Pfad The Key of Vanth - Forces, Matter, Prime jeweils auf II, Bryan Armor et al., Dead Magic II, Stonemountain 2003, p. 144 ff, klassischer Effect, um die Gerippe auf dem Friedhof erstehen zu lassen. Zitat: The walking dead are mindless, only able to follow simple commands... (ibd.)) - die verfügbar sind, nämlich entweder die Überreste ohne alles oder die Wraith! Totengeister sind in der WoD nämlich verdammt selten (Kraftausdruck ist mit Bedacht gewählt)! Daraus ergibt sich - mit so jemandem will definitiv keine Tradition 'was zu tun haben. Egal wie! Bliebe eine Waise (Hollow One)!
Im 2. Post, Danke, Sir Toby, wird's dann klarer. Danke! Wir haben's hier zum Glück nicht mit einem magischen Clan Giovanni-Derivat zu tun:
Der Tod ist das Ende des Lebens! Ihn zu studieren, zu erforschen und schlussendlich ihn zu verstehen und zu Beherrschen ist Aufgabe eines Nekromanten.

Nur wer den Tod kennt, kann auch Leben. Mit dem Tod entweicht das Leben aus dem Körper, in dieser Hülle steckt aber noch die physikalischen Energien des Lebens, die nun nicht mehr erreichbar für die Seele sind.

Doch kann man diese Energien immer noch nutzen. Solange noch Teile des Ganzen vorhanden sind, schafft man es mit Hilfe der Nekromantie diese Gefäße zu beherrschen.
- Also der Ansatz von Poes The Facts in the Case of M. Valdemar und Shelleys Frankenstein. Mit Ausnahme der Adepten und Aetheriten nichts, was einen Traditionsmagus interessiert. Die wissen üblicherweise, was danach kommt und stellen sich so praecise Fragen, was mit der toten Materie geschieht, nicht. Die Fragestellung ist auch in keiner Form mittelalterlich, sondern stammt tatsächlich aus der Renaissance. Wenn Du einen Traditonsmagus vor diesem Hintergrund spielen willst, bleibt tatsächlich nur ein Aetherit (Waise immer ausgenommen), dem große Teile des metaphysischen Wissens der anderen sieben Traditionen fehlen, bzw. der sie nur bedingt acceptiren kann. Aber, um bei Poe zu bleiben, den Geist eines kürzlich Verstorbenen in seinen Körper zurückzuzwingen (Spirit IV) ist für jede Tradition schwarze Magie und wird entsprechend geahndet!

Weiter:
Ein Nekromant soll, nein muss diese Energien nutzen, viel zu kostbar sind diese Kräfte um sie einfach versiegen zu lassen.
Doch dies ist erst der Beginn der Reise. So wenn der Nekromant den Tod verstanden und beherrscht, so muss er weitergehen!

Er muss die finale Entscheidung treffen! Soll er ewig dem Alpha und Omega ausgeliefert sein oder schafft er es sich zu befreien von der Knechtschaft des physikalischen Leben. Ist er Herr über seinen irdischen Körper beherrscht ihn bis ins kleinste Teil, so wird er auch König über seine Seele. Somit ist frei von den Fesseln des Lebens und des Todes. Diese sind keine Kategorien mehr für den erleuchteten Nekromanten.
Es sind nur noch Illusionen des Seins über die er frei Verfügen kann.
Nicht Alpha, nicht Omega, sondern eine völlig neue Ebene ensteht, ein freies gottgleiches Sein.
Oder: Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muß, um's mit Nietzsche zu sagen... Wenn Deine Figur die praecise Art und Weise des Sterbens und des Danach erkunden will um sich letztlich aus dem Cyclus des Werdens, Vergehens und Erneut-Werdens zu lösen - eine absolut statthafte Motivation für jeden Magus - bieten sich Euthanatoi, Akasha und selbstverständlich der Orden des Hermes an. Die beschäftigen sich ausführlich mit derlei Dingen. Wenn Dein Magus sich in diesem Zusammenhang das Wissen angeeignet hat, wie man tote Materie durch Magick beleben oder die ruhelosen Toten befragen kann und es unter Umständen auch einsetzt - für keine Tradition ein Thema. Mit der Arbeitsfeldbeschreibung Necromant würde ich allerdings sehr sparsam umgehen... Wenn Du jemanden verkörpern möchtest, der jeden der Schritte innerhalb der Campagne nachvollzieht, bliebe tatsächlich die Waise - oder eben die Figur des Dr. Frankenstein von den Söhnen des Aether... oder ein sehr, sehr abgefahrener virtueller Adept, der das ganze digital simulirt! In jedem Falle würde ich als Spielleiter Jhor verpassen, daß die Zimmerpflanzen im 5-Meter-Radius bei bloßer Anwesenheit des Magus eingehen... Aber eine interessante Figur, Sir Toby!
 
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Aber, um bei Poe zu bleiben, den Geist eines kürzlich Verstorbenen in seinen Körper zurückzuzwingen (Spirit IV) ist für jede Tradition schwarze Magie und wird entsprechend geahndet!

Da stellt sich natürlich die Frage, wie kann sich dann ein Ritus entwickeln, möglicherweise über Jahrezehnte bis Jahrhundete? Innerhalb einer großen Tradition (Order of Hermes passt wohl wirklich am besten) wohl kaum, dass würde weder die eigene noch die anderen acht wirklich zu lassen. Eine Craft bzw. Gilde von Erwachten würde bei derlei Praktiken früher oder später die Aufmerksamkeit der anderen erwachten Gruppen auf sich ziehen oder hätte, nach revised Regeln *pfui*, eh keine Chance. Darum halte ich statische Sorcerer nach wie vor für eine lohnende Alternativ. Deren Magie hinterlässt subtilere Spuren und man hat nicht das Problem des Paradox für die von Sir Toby angepeilten vulgären Effekte, felht halt nur die Machtfülle, die ein Magus hat...
 
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Der Heckenmagier wird allerdings kaum dem metaphysischen und existenzübergreifenden Ansatz von Sir Toby gerecht. Vom Anspruch her ist das in jedem Fall ein Traditionsmagier - was die Ahndung angeht: Das Lich-Ritual ist ein gutes Beispiel für die Geheimhaltung solcher Geschichten. Hier werden Aufzeichnung über das Ritual absichtlich vom Orden zerstört (Dana Habecker, Dead Magic, Clarkston 2000, p. 109 ff.) - der totenbeschwörende Rest kann sich über die Jahrhunderte durchaus isoliert entwickelt haben - nicht jeder Traditons-Magus saß im Mittelalter oder der frühen Neuzeit im Schwarm in einer Metropole mit sofort zugreifendem Correctiv des Hauses Quaesitor oder der Euthanatos!

Á propos Euthanatos - die können ein Lied drüber singen, wie man mit Magi umgeht, die im Ruche der Totenschändung stehen...!
 
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