Necropolis [Necropolis] Kriegstechnologie

sma

0101010
Registriert
7. Oktober 2006
Beiträge
526
Habt Nachsicht mit mir, wenn einige dieser Themen tatsächlich geregelt sind, doch wir fragten uns nach unseren ersten Necropolis-Runden, wie wohl die Kriegstechnik im 24. Jahrhundert aussieht.

Ich würde annehmen, dass alle Kämpfer vernetzt sind und eine ständige Ton- und Videoverbindung zueinander haben, wenn sie sich nicht zu weit voneinander entfernen. Optional können Informationen, wie z.B. genau Geländekarten vom zentralen System abgerufen werden. Exakte Positionsangaben im freien Feld sollten ebenfalls selbstverständlich sein. Oder gibt es keine GPS-Satelliten (mehr)?

Helme haben Kameras und HUDs, die diverse Informationen ins Blickfeld einblenden können. Kampfanzüge messen Körperfunktionen, sodass z.B. der Medic automatisch über den Verletzungsstatus seiner Kollegen informiert wird. Ton- und Bild werden permanent aufgezeichnet, können von jedem der Gruppe abgerufen und abgespielt werden - natürlich auch später von der Einsatzleitung.

Unbemannte Drohnen sind ständiger Begleiter der Truppe. Sie dienen zur Aufklärung und als Kommunikationshubs. Sie können autonom oder ferngelenkt sein. Und man könnte da auch eine Granate mit Fernzünder 'draufschnallen - oder Gas in ein fremdes Lager schmuggeln.

Es muss Betäubungsgranaten geben, mindestens aber etwas wie Tränengas. Und wenn der Hitech-Krieger sehr auf Elektronik vertraut, dann will ich diese auch wieder (zer)stören können.

Was ist mit Wärmebild-Sensoren, um einen Hinterhalt früh zu erkennen. Wie gut schirmen die Kampfanzüge die Körperwärme der Kämpfer ab? Gibt es vielleicht einfach "Lebenssensoren"? Was ist mit mobilem Radar oder anderen Sensoren, um Fahrzeuge oder schwer gerüstete Krieger frühzeitig zu entdecken?

Was ist mit autonom agierenden oder halbautomatischen Kampffahrzeugen? Vielleicht kein Ding der Kirche, aber warum sollte z.B. Asgard teuer ausgebildete Soldaten riskieren, wenn man das Problem viel besser mit Technologie lösen kann? Wo sind die gepanzerten Kriegsroboter, die einfach auf alles schießen, wo die automatische Freund/Feind-Erkennung basierend auf RFID-artigen ID-Tags nicht funktioniert. Gegen Untote doch sicherlich geeignet. Mindestens optional sollte jeder Panzer das können.

Dies alles beschreibt ja eigentlich nur die Realität des 21. Jahrhunderts.

Gibt es eigentlich neben Kirchen- und Konzerntruppen noch eine "normale" Armee? AFAIK doch nicht. Aber es gibt offenbar zivile Polizei. Wie ist die eigentlich bewaffnet? Gibt es da z.B. auch Sondereinsatzkommandos, die einen Rephaim-Überfall abwehren könnten? Oder sind das eher Dorfbüttel?

Stefan
 
AW: [Necropolis] Kriegstechnologie

Lese einfach das Regelbuch und insbesondere das 2351-55 Update! Steht dort alles in den Hintergrundbeschreibungen und den Ausrüstungskapiteln. Da steht, wie die Waffen, Fahrzeuge und Kampfanzüge funktionieren (in spielrelevanten Daten). Da findest du diverse (non-lethale) Granaten, sowie jede Menge Comm-Hardware.

Aufgrund der kirchlichen Dogmen und der Hintergrundgeschichte ist die Technik noch sehr nahe an unserer, die Kirche verlässt sich aber eher auf "Menschenmaterial" denn Technik. Das hat auch mit den Gegebenheiten auf Salus und dem Wesen der Rephaim zu tun.

Polizeiaufgaben werden auf ihren Gebieten von den Konzernen bzw. den Orden wahrgenommen.

Es gibt noch Söldnertrupps und die Schweizer Garde (Leibgarde des Papstes), aber die spielen eigentlich keine Rolle.

Warum sollte es wichtig sein, ob strategische Karten in den Helm projiziert, per Funk direkt an die Sehnerven geleitet oder man eine richtige Karte (mit Funkverbindung) aufklappen muss. Letztlich ist es nur Fluff - ein Trapping - für einen Bonus auf irgendeine Fertigkeit (Knowledge: Battle oder Notice etwa). Ob mein Gewehr nun eine Kugel, ein Flechette, Laserlicht oder einen Plasmabolzen verschießt ist auch egal, denn am Ende haben sie für die Regeln die gleichen technischen Daten (auch wieder ein Trapping). Die Munitionsstandsanzeige kann elektronisch oder mechanisch sein. Ist das wichtig? Ist das Magazin alle, ist es alle. Nachladen muss ich in jedem Falle.

Am Ende zählt doch nur die regeltechnische Relevanz.

Und wenn es ums Aussehen der Hardware geht, schaue dir die Illus an oder lege dir die Figure Flats zu. Die zeigen, wie sich die Autoren alles optisch vorstellen.
 
AW: [Necropolis] Kriegstechnologie

Aufgrund der kirchlichen Dogmen und der Hintergrundgeschichte ist die Technik noch sehr nahe an unserer, die Kirche verlässt sich aber eher auf "Menschenmaterial" denn Technik. Das hat auch mit den Gegebenheiten auf Salus und dem Wesen der Rephaim zu tun.
Was mich da besonders interessieren würde, ist ob (Stand 2350) Drohnen auf Seiten der Konzerne oder sogar der Kirche eingesetzt werden. Das Update 2351 hab ich leider noch nicht.

Polizeiaufgaben werden auf ihren Gebieten von den Konzernen bzw. den Orden wahrgenommen.
Naja, zivile Polizei gibts nach dem Kapitel über Kirchenrecht auch.

Warum sollte es wichtig sein, ob strategische Karten in den Helm projiziert, per Funk direkt an die Sehnerven geleitet oder man eine richtige Karte (mit Funkverbindung) aufklappen muss.
Naja, die Frage ist halt, wie vernetzt man untereinander ist. Kann nur der erste Ritter die Daten der anderen empfangen? Kann er trotzdem handeln, während er das tut?
Ein Display im Helm scheints ja nicht zu geben. Ist das kleinste Datenauswertungsgerät also die Mobile Kommandozentrale?
Zu den Reichweiten von Helm-, Rucksack- und Satellitenfunk sagt das Regelwerk ja eigentlich alles. GPS-Äquivalent könnte es durchaus geben, zumindest kann man ja der Artillerie Koordinaten angeben.
 
AW: [Necropolis] Kriegstechnologie

Warum sollte es wichtig sein, ob strategische Karten in den Helm projiziert, per Funk direkt an die Sehnerven geleitet oder man eine richtige Karte (mit Funkverbindung) aufklappen muss. Letztlich ist es nur Fluff - ein Trapping - für einen Bonus auf irgendeine Fertigkeit (Knowledge: Battle oder Notice etwa).

Naja, wenn im Seting alle SC über diese Ausrüstung verfügen dann gibt es wohl eher einen Malus, wenn es mal ausfällt.
 
AW: [Necropolis] Kriegstechnologie

Was mich da besonders interessieren würde, ist ob (Stand 2350) Drohnen auf Seiten der Konzerne oder sogar der Kirche eingesetzt werden. Das Update 2351 hab ich leider noch nicht.

Drohnen sind nicht erwähnt (was nicht heisst, dass es sie nicht gäbe), empfehlen sich allerdings aufgrund der Gegebenheiten auf Salus auch in den seltensten Fällen. Da spielen auch die Doktrin der Kirche bzw. der Cooperations mit rein...

Naja, zivile Polizei gibts nach dem Kapitel über Kirchenrecht auch.

Die hoheitlich unter der Kontrolle der Kirchenorden bzw. Konzerne steht.

Naja, die Frage ist halt, wie vernetzt man untereinander ist. Kann nur der erste Ritter die Daten der anderen empfangen? Kann er trotzdem handeln, während er das tut?
Ein Display im Helm scheints ja nicht zu geben. Ist das kleinste Datenauswertungsgerät also die Mobile Kommandozentrale?
Zu den Reichweiten von Helm-, Rucksack- und Satellitenfunk sagt das Regelwerk ja eigentlich alles. GPS-Äquivalent könnte es durchaus geben, zumindest kann man ja der Artillerie Koordinaten angeben.

Wie gesagt, was bringt das? Ist doch alles nur Trapping.

Die Technik spielt bei Necropolis nur eine Nebenrolle. Sie ist Kulisse und ist nur von Interesse, wenn sie in der Geschichte eine "Rolle" spielt, etwa wenn die Einheit auf einer Mission ein experimentelles Stück Hardware unter Gefechtsbedingungen testen soll.

Ob die Daten nun akustisch, an einen kleinen Kampfcomputer im Anzug/Helm o.ä. übertragen werden, hat auf das regelmechanische Handeln der Soldaten keinen Einfluß. Man geht einfach davon aus, dass die Anführer (Ritter) die Daten, die sich auf der Battlemap darstellt und der SL beschreibt in technisch angemessener Form dargestellt bekommt.
Wie sich das nun darstellt, bleibt der Vorstellungskraft des jeweiligen Spielers überlassen...

GPS benötigt es für Koordinaten nicht, denn schon mit Radar reicht die Angabe von Relativkoordinaten eines Kampfbeobachters, um Ziele für die Bombardierung zu markieren (was ja weiß Gott nicht perfekt funktioniert).

Selbst wenn neuere Technik verfügbar ist, heißt es noch lange nicht, dass diese in ausreichender Zahl 90% der Truppen zur Verfügung steht. Der "Charme" besteht ja gerade darin, daß auf Salus alles irgendwie knapp ist, und das die Armeen von den Rephaim und internen Querelen "zerrieben" werden. WAS für technische Hardware sie zur Verfügung haben, ändert sich eh von Mission zu Mission. Also ist die Technik an sich nicht wichtig, sondern eher was sie einem für regeltechnische Vorteile bietet - und da unterscheidet sie sich nur gering, ob es nun ein hologrammbasierendes Hightechgadget oder eine elektronische Positionsanzeige ist. Weniger die Details, als den großen Zusammenhang sehen!
Necropolis ist ja schließlich kein Hard SF-Setting!
 
Ich möchte Necropolis durch entsprechende Trappings gerne in ein Hard-SciFi Setting verwandeln (eine Art Ne-CHROME-polis). Wie bereits gesagt wurde, spielt es auf regeltechnischer Ebene keine Rolle. Es verändert nur das Feeling des Settings sehr.

Es erscheint mir als Hard SF aber auch glaubwürdiger. Die Welt hat sich vor den Rephaim in einem Jahrzehntelangen kalten Krieg befunden. Der reale Kalte Krieg auf der Erde hat zu jeder Menge technischer Revolutionen in allen Bereichen geführt.

Schon beim ersten Lesen ist mir aufgefallen, wie inkonsequent die Nutzung von HighTech im Buch beschrieben wird.

Fallschirme wurden durch Gravgürtel abgelöst „Weil wir es können“!

Aber eine Mobile Kommandozentrale ist so groß wie ein Aktenkoffer und wiegt 8 Pfund, von den Funkgeräten ganz zu schweigen.

Ich habe schon beim ersten Testspiel einen Paladin Helm zum Standardequipment erklärt, ohne dass ich das Necropolis Update bis dato gelesen hatte. Es erschien mir einfach sinnvoll.

Die MKZ ist bei mir in die linke Armschiene des ersten Ritters integriert und ist ebenfalls verbunden mit den im Helm Integrierten Funkgeräten. Die MKZ ist bei mir mehr so etwas wie ein militärisches Smartphone.

Der Erste Ritter kann die MKZ nutzen um Feldberichte in Textform abzurufen, Luftschläge anzuordnen, die Helmkameras seiner Lanze aufzuschalten und um mit dem Bannerführer oder seinem Stab zu kommunizieren. Die Lanze und die Servienten können nur mit ihrem ersten Ritter kommunizieren. Abhörsichere Langstreckenkommunikation hat man „irgendwie technisch gelöst“.

Die ID-Marke kann nicht nur der automatischen Sentry sagen: „bitte nicht feuern“, sondern die ID-Marke kommuniziert ebenfalls mit den Minen. Über eigene Minenfelder können die Kirchentruppen also einfach drüberlaufen. Außerdem scannt sie ständig die Vitalfunktionen des Ritters. Sobald der Ritter klinisch tot ist zerstört sich die Marke selbst. Das gravierte Metallgehäuse bleibt zur Identifizierung erhalten. Der Rest ist wertlos, sollte der Körper wieder aufstehen.

Anstatt einen extra Netzwerfer mitzuschleppen sind für Fangmissionen zwei spezielle sorten Granaten verfügbar. Diese können sowohl geworfen werden als auch vom Granatwerfer abgeschossen werden.

Klebegranaten und Netzgranaten. Klebegranaten können mehrere Ziele (kleine Schablone) auf einmal bewegungsunfähig machen, dafür ist es schwieriger sich von einer Netzgranate zu befreien. Meine Spieler bezeichnen diese Granaten jetzt als Pokebälle.

Da diese Granaten den Netzwerfer völlig ersetzen gilt hier natürlich der Bonus der Speziellen Ausrüstung der Lazariter.
 
Nicht vergessen: Die Kirche der Dritten Reformation ist technisch ziemlich RÜCKSTÄNDIG gegenüber den Konzern-Truppen. Es ist daher volle ABSICHT, daß die Kirchentruppen in so gut wie jeder Hinsicht schlechteres Gerät zur Verfügung gestellt bekommen.

Natürlich kannst Du das ändern, nur nimmt das dem zweiten großen Konflikt, Kirche (schlecht ausgerüstet, aber fanatische Kämpfer) gegen Konzerne (beste Ausrüstung, aber nur Söldnermentalität) komplett die Schärfe.

Sobald der Ritter klinisch tot ist zerstört sich die Marke selbst. Das gravierte Metallgehäuse bleibt zur Identifizierung erhalten. Der Rest ist wertlos, sollte der Körper wieder aufstehen.
Wenn die Marke sich schon selbst zerstören kann, dann wäre es sinnvoll, daß sie den KOPF des Soldaten gleich mit zerstört, denn dann kann man diesen nicht mehr so einfach nekromantisch reanimieren und gegen seine Kameraden schicken.

Nur ist aber genau das eine der HAUPTGEFAHREN beim Kampf gegen die Rephaim! - Die Ordensritter kämpfen vornehmlich gegen früherere Kameraden! (So gut wie jeder Zombie oder jedes Skelett mit Panzerung hat diese eben noch aus dem (Vor-)Leben als Servient oder Ordensritter beibehalten.)

Mit einer folgerichtig weiterentwickelten Personensprengmarke würden alle Gefallenen wirklich gefallen bleiben. - Dann wäre aber das "Heads and Tails"-Manöver (Köpfen und Beine abhacken) nicht mehr nötig. Und die Rephaim hätten so gut wie keinen Truppen-Nachschub mehr. Damit schrumpft die Rephaim-Streitmacht massiv. Und das führt dazu, daß die Rephaim als Bedrohung deutlich schwächer auftreten.

Unterm Strich änderte eine solche Marke am Setting viel mehr, als dies leistungsfähigere Kommunikation täte (auch wenn man gerade im Hinblick auf die "Smartphone"-artige Kommunikation, die Dir vorschwebt, sagen muß, daß es eben auf fast ganz Salus KEIN funktionstüchtiges Netzwerk, keine taugliche Satellitenkommunikation usw. gibt. Somit bleibt terrestrischer Funk, vermutlich digital, aber dennoch mit Geräten, die heutige irdische Technik als veraltet einstufen würde).

Je weiter entwickelt man das allgemeine Technologie-Niveau auf Salus ansetzt, desto weniger stellen Rephaim ein Problem dar. Und die oben aufgeführten Ideen konsequent weiter geführt, wäre eigentlich die Rephaim-Bedrohung schon lange im Griff und die Rephaim am Verlieren. - Damit kippt das Setting, weil der dickste, geradezu unbewältigbare Hauptkonflikt wegfiele. - Und was High-Tech mit dem Konflikt Konzerne gegen Kirche macht, kannst Du Dir dann gleich mit ausrechnen.

Die Bedrohungskonstellation bei Necropolis funktioniert nur WEGEN des technologischen Gefälles.
 
Wegen des von Zornhau genanntes technologischen und sozialen Niveaus auf Salus passen etwa persönliche Gravpacks als Fallschirme garnicht (Bei den Fahrzeugen steht ja, das die Gravtechnik in den Kinderschuhen steckt). Es hat schon einen Grund warum die Tangleguns so schwer oder fahrzeugmontiert sind... es soll nicht JEDER Ritter JEDERZEIT sie zur Verfügung haben, was bei deinen "Pokebällen" der Fall wäre. Was die Spreng-IDs und die Smartphone-Comms betrifft hat Zornhau ja schon gesagt, warum sie nicht passen.

Hitech-Chrome passt nicht nicht so recht zum Setting, welches irgendwo und überall zwischen düsterem Mittelalter, dystopischer Moderne und morbider Riddick-Optik angesiedelt ist. Cleane Starship Troopers Optik findest du eher bei den reichen Corporations, nicht bei der Kirche.
 
Natürlich kannst Du das ändern, nur nimmt das dem zweiten großen Konflikt, Kirche (schlecht ausgerüstet, aber fanatische Kämpfer) gegen Konzerne (beste Ausrüstung, aber nur Söldnermentalität) komplett die Schärfe.

Bei den Konzernen gleiche ich das durch erfolgreichere Supersoldatenprogramme aus. Etwas was die Kirche aus ideologischen Gründen nie tun würde.

Wenn die Marke sich schon selbst zerstören kann, dann wäre es sinnvoll, daß sie den KOPF des Soldaten gleich mit zerstört, denn dann kann man diesen nicht mehr so einfach nekromantisch reanimieren und gegen seine Kameraden schicken.

Ingame Erklärung: Hatte man in der Vergangenheit versucht, aber das führte dazu, dass man zu viel Sprengstoff in die Marke packen musste, was sie zu groß und unpraktisch werden ließ außerdem haben Zufallstreffer auf die Marke zu viele Ritterleben gekostet. Man ist daher wieder zum schneiden und Legen zurückgekehrt. In der ID Marke befindet sich nur eine kleine Phiole mit Säure, die die Elektronik zuerstört, außerdem wird die ID direkt in der zentralen Datenbank als gefallen markiert. Und ja sowas kann (von Konzernseite) gehackt werden.
Die Smart MKZ zeigt an wo sich freiwillige zum Schneiden und Legen befinden. Das heißt aber noch lange nicht, dass man rankommt. Die Rephaim spüren einfach wo sich potentielle Rekruten befinden.

Es hat schon einen Grund warum die Tangleguns so schwer oder fahrzeugmontiert sind... es soll nicht JEDER Ritter JEDERZEIT sie zur Verfügung haben, was bei deinen "Pokebällen" der Fall wäre.

Die Pokebälle haben sich im Spiel bereits als Praktikabel erwiesen. Rephaim entkommen recht häufig aus der Falle. Außerdem hat sie nicht jeder zur Verfügung. Der durchschnittliche Ritter trägt 3 (in Ausnahmefällen auch mal bis zu 6) Granaten. Wenn ihm für eine Capture-Mission 2 Pokebälle zugewiesen werden hat er nur noch einen Shredder oder Pineapple.
 
Bei den Konzernen gleiche ich das durch erfolgreichere Supersoldatenprogramme aus. Etwas was die Kirche aus ideologischen Gründen nie tun würde.
Interessanterweise sieht die Kirche auf Salus diese "ideologischen Gründe" offenbar NICHT.
Gerade die Lazariten sind es, die an Supersoldatenprogammen forschen und jede Menge übelster "Fehlversuche" mit massivsten Kollateralschäden zu verantworten haben. Dazu gibt es mehr im Update und in den "Frontberichten", ganze Abenteuer drehen sich darum - und darum, wie die Kirche, d.h. der Lazarus-Orden, die SCs dann "mundtot" (lies: ganz tot!) zu machen versuchen wird, wenn herauskommt, daß die Kirche an Supersoldaten mit eingebauten Untoten-Teilen, mit "kontrolliertem Vampirismus", mit "Mumientransplantationen", usw. arbeitet.
 
Das Update habe ich gelesen. Im Update steht aber auch drin, dass die Supersoldaten Programme auf beiden Seiten des Zaunes noch in den Kinderschuhen stecken.

Ja, Lazariter forschen im geheimen an Soldaten mit Untoten-Teilen.

Aber in der gleichen Quelle steht auch drin, dass die Kirche Kybernetik und Genetik strikt ablehnt. Auf der Doppelmoral Skala von 0 bis 1 ist das eine glatte 2.

Kybernetik und Genetik können aber hervorragende Ergebnisse für die Konzerne bringen.

Ich denke nicht, dass ich den Konflikten die Schärfe nehme. Ich verschiebe nur ein wenig den Fokus.

Hi-Tec und Glaube gegen Monströsitäten und Magie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbemannte Drohnen sind ständiger Begleiter der Truppe. Sie dienen zur Aufklärung und als Kommunikationshubs. Sie können autonom oder ferngelenkt sein. Und man könnte da auch eine Granate mit Fernzünder 'draufschnallen - oder Gas in ein fremdes Lager schmuggeln.

Dies hier finde ich dann auch sehr passend für Konzernseite.
Kirche: "Denkende Maschinen zu erschaffen verhöhnt Gott. "
Konzerne: "Autonome Systeme sind kosteneffizient."
 
Die Rephaim verstehen ja laut Grundbuch keine Technologie. Alle Panzer etc. Haben sie erbeutet. Reparieren fällt ihnen auch schwer. Gibt es eigentlich eine Ingame Erklärung, dass weder Kirche noch Union Selbstzerstörungs-Vorrichtungen in ihre Hardware einbauen?
 
Warum sollten sie? - Im Ernst: Solche "Hardware" ist für die an Ressourcen arg gebeutelte Kirche viel zu wertvoll, als daß man sie einfach als "Diebstahlssicherung" hochjagen würde. Man kann derartige Waffensysteme auch wieder zurückerobern und erneut einsetzen. Das ist auch eine recht gängige Mission für Templer, die einer normalen Infanterie-Lanze angeschlossen sind: Zurückeroberte Fahrzeuge wieder flott zu machen und in den Schoß der Kirche(ntruppen) zurückzuführen.

Salus hat ENORMEN Ressourcenmangel. Menschliche Ressourcen und Rohstoffe, sowie Produktionskapazität - alles knapp. Auch bei den Konzernen.
 
Salus hat ENORMEN Ressourcenmangel. Menschliche Ressourcen und Rohstoffe, sowie Produktionskapazität - alles knapp. Auch bei den Konzernen.

Bei Humankapital sehe ich das ein. Aber bei Rohstoffen kann ich das nicht glauben. Der Planet ist größer als die Erde, er hat viel weniger Einwohner und ist erst seit einigen Jahrzehnten besiedelt. Öl und Metall sollte es also genug geben.

Versteht mich nicht falsch. Ich möchte das Setting an diesem Punkt nicht ändern, aber ich möchte eine Antwort haben, wenn meine Spieler die Frage stellen.
 
Rohstoffe sind nicht das Problem, sondern die Leistungsfähigkeit der Förder- und Verarbeitungsindustrie. Und die ist im Kirchenraum wirklich mies. Zu viele Leute bluten an den diversen Fronten aus, im Hinterland fällt die Produktivität massiv zurück, zumal man mehr Leute braucht, um überhaupt die Nahrungsversorgung sicherzustellen.

Kriegswirtschaft ist kein "neoliberales Produktivitätswunderland", sondern eher das Gegenteil.

Und jeder zerstörte Panzer ist für immer verlorene Arbeitsleistung, die sich die Kirche nicht leisten kann. - Könnte sie es, dann gäbe es vermutlich erst einmal statt der popeligen, unnützen Flechet-Waffen als Standardbewaffnung der Kirchentruppen Explosivmunition. Denn das wäre immer noch viel billiger als Panzer mit Selbstzerstörungseinrichtungen auszustatten und unterm Strich wesentlich wirkungsvoller gegen die Rephaim. Aber oft hapert es ja schon an der Versorgung mit Granaten, Panzerabwehrgeschossen oder anderen "Kleinigkeiten". Da ist ein Ausstoß an Panzerfahrzeugen, die beim Fall an die Rephaim hochgejagt werden, einfach undenkbar.
 
Im Update wurde Power Armor (Anakim Walker, HARD Armor und Tabernacle Armor) eingeführt. Was mir jedoch nicht plausibel erscheint ist, dass praktisch jeder Ritter, diese Power Armor tragen kann, wenn er sie ausgeteilt bekommt. Es ist keinerlei Training oder Fähigkeit notwendig, diese dinger zu Nutzen. Ok, der Anakim benötigt zweihändigen Kampf und Fahren.

Ich überlege, ob ich ein Edge dazusetze "Power-Armor-Training" Eine Fähigkeit macht weniger Sinn, da wohl kaum drauf gewürfelt wird. Es soll lediglich Symbolisieren, dass die Nutzung dieser Power Armor nicht einfach ist. Amplifizierte Bewegungen können sehr schnell zu Verletzungen des Piloten führen.
 
Die Benutzung von Kampfanzügen gehört zur militärischen Grundausbildung in diesem Setting, ist somit Allgemeinwissen für Ritter und Konzernsoldaten.

Der Anakim ist übrigens ein Mech, also ein Fahrzeug. Somit braucht man Fahren für seine Bedienung.
 
Zurück
Oben Unten