Midgard [Midgard] Probleme rund um Regeln

AW: Probleme rund um Regeln

Ja die Ausnahme gibt es. Man beruft sich IIRC auf die Klausel das es nur für sinvolle Aktionen EP gibt und ein reiner Ausdauerklau, bei einem Wesen das unendlich viel davon hat, halt nicht sinvoll ist.

Aber das ist alles irgendwie an meinem Problem vorbei. Das sah aus wie folgt: Begrenzte Ausdauer bei unendlich LP, wofür ist eine Abwehr dieser Wesen dann überhaupt gut!?

Ein Wesen mit unendlich LP und begrenzten AP? Was soll das sein? Ich kenne so ein Wesen nicht.

Du meinst doch eher unendlich AP und kein LP oder? Das andere macht keinen Sinn.
 
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Aber warum ich das in diesem Thread unterbringe: Wir haben gegen ein paar geisterhafte Gestalten kämpfen müssen, die unendlich viel LP aber nur sehr begrenzte Ausdauer hatten und sich auflösten wenn diese verfielen. Hat unser SL das richtig gehandhabt, das sie ihre Ausdauer verloren, auch wenn die Abwehr gelang!? Wofür haben die Dinger dann überhaupt eine Abwehfähigkeit(und vor allen Dingen: Warum so hoch?).

Einskaldir schrieb:
Ein Wesen mit unendlich LP und begrenzten AP? Was soll das sein? Ich kenne so ein Wesen nicht.
Du meinst doch eher unendlich AP und kein LP oder? Das andere macht keinen Sinn.

Also bei allen Geisterwesen und teilweise bei manchen Elementaren ist das der Fall. Es macht tatsächlich nicht soviel Sinn, außer das bei manchen Zaubern sich der Schaden verringert, wenn man einen EW:Abwehr schafft.

Andererseits kann man diese Wesen eh immer nur mit Magie oder magischen Waffen verletzen und oftmals damit noch nicht einmal permanent vernichten.
 
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Ach so!

Natürlich! Ich habs völlig falsch gelesen.

Geisterwesen.

Die Abwehrangabe da ist tatsächlich größtenteils überflüssig. Genauso wie die Rüstungsklasse.

Das weiß das System aber auch und äußert sich dazu im Bestiarium.
Den Abwehrwurf machst du im Grunde nur, um zu prüfen, ob kein Krit fällt. Außerdem war noch eine Erklärung, wenn ich mich Recht entsinne, die sich aufs Handgemenge bezog oder den Wunsch ein solches zu vermeiden, wenn der "Geist" freundlich gestimmt ist. Kannst du aber, wie gesagt, im Bestiarium nachlesen.
 
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Danke für eure Erklärungen! Ich besitze das Beastiarium nicht und bin bei Midgard nur noch Gastspieler, das erklärt vielleicht meine Fragen.

*kopfkratz* es gibt tatsächlich KEP nach geraubten AP/LP... das bedeutet das Leute mit Mher Stärke schneller lernen muhahahahahah...
Und wer Geschickter ist, trifft häufiger, lernt also nochmal so schnell!

In der IIRC 3ten Edition von Midgard war's noch so das man ab einem Schadensbonus von +4 (egal ob durch Attribute oder durch Magie) nur halbe EP bekam. Stärkemonster=EPscheffler wurde damals etwas kompensiert. Ich weiß nicht genau wie das ganze heutzutage aussieht. Aber auch diese Regelung ist/war nur Flickschusterei. Verringert sie doch nicht das Problem, das "dickere Waffe" gleichzeitig "mehr KEP" bedeutet.

Jemand der mit einem Langschwert(1w6+1) statt mit einem (Dolch 1w6-1) angreift, bekommt somit pro Treffer allein aufgrund der anderen Waffe 2 Punkte mehr Schaden und entsprechend mehr KeP (und kann dem Dolchschwinger häufig die EP klauen, soll heißen "zur Hilfe kommen" weil man schneller mit seinem Gegner fertig ist :) ). Mit einem Zweihänder sieht das noch extremer aus ;).

Natürlich sind die entsprechenden Fertigkeiten auch teurer zu steigern, weshalb sich das etwas relativiert(wenn auch nur minimal, Ich sag nur "Ochsenzunge"), andererseits bedeutet das das man auch schneller in der Stufe steigt und man so mehr AP bekommen kann, die einen länger kämpfen lassen, was bedeutet das man wieder mehr KeP scheffeln kann, ...

Aber wie gesagt: Midgard macht richtig Laune, wenn man sich freundschaftlich um die KeP streitet! Fast wie in guten alten D&D Zeiten als es noch XP pro HP gab.
 
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Also ich kann mich nicht entsinnen das je ein SL in der 4. nen unterschied gemacht hätte oder bei den KEP nach dem Stärkebonus gefragt hat...

Ist mir auch schon aufgefallen mit dem steigern... aber ich dachte nciht das es an den 2 oder 3 KEP mehr liegt sondern an den "vorteilen" im Spiel die man hat wenn der Gegner schneller umfällt?
 
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Zum schneller lernen durch mehr Stärke und Geschick: Genau das ist doch der Zweck der Übung. Man soll seinen Charakter so gestalten dass er möglich was reißen kann, und dafür bekommt man einen größeren Anteil an EP und erhält so ein mechanisches Leckerli für seine gute Optimierungsentscheidung. Genau das ist der Sinn eines Belohnungssystems.
 
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In der IIRC 3ten Edition von Midgard war's noch so das man ab einem Schadensbonus von +4 (egal ob durch Attribute oder durch Magie) nur halbe EP bekam. Stärkemonster=EPscheffler wurde damals etwas kompensiert. Ich weiß nicht genau wie das ganze heutzutage aussieht.

Die Regel gibts heute nicht und die gabs auch in der 3. Edition nicht. ;)
Das war wohl eine Hausregel.
 
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Das war wohl eine Hausregel.
Unser damaliger SL argumentierte immer mit dem Buch des Ruhmes (oder war's das Buch der Begegnungen!?) das damals nur er besaß. Aber gut möglich das er meinte uns so eine seiner Hausregeln verkaufen zu können. Im nachhinein gesehen war er ein recht komischer Kauz und vieles was wir bei ihm damals "Nach dem Buch" gespielt hatten war dann nicht in Büchern der gleichen Auflage zu finden :ROFLMAO: Hat trotzdem Spaß gemacht.

Zum schneller lernen durch mehr Stärke und Geschick: Genau das ist doch der Zweck der Übung. Man soll seinen Charakter so gestalten dass er möglich was reißen kann, und dafür bekommt man einen größeren Anteil an EP und erhält so ein mechanisches Leckerli für seine gute Optimierungsentscheidung.
Nur das bei Midgard leider die Basis auf der man Optimierungsentscheidungen fällen kann so sehr vom Glück beeinflusst wird und das es so viele No-Brainer bei den Attributen gibt.

Würfelt man da bei der Charaktererschaffung schlecht (oder die anderen einfach nur sehr viel besser), kann man mit den anderen Charakteren eigentlich nur auf zwei Arten gleichziehen: a) Hoffen das die Mitspieler keine Ahnung vom System haben und keinen Glückgriff landen, oder b) Harakiri begehen und den nächsten Charakter auswürfeln ;)

Ich sehe da zumindest keine allzu schöne Basis auf der man Optimierungsarbeit leisten kann.
Genau das ist der Sinn eines Belohnungssystems.
In Anbetracht dessen das das 4er System in mir manchmal den Anschein erweckt das es etwas anstößiges sei EP zu vergeben, hege ich da so meine Zweifel. :D
 
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Ich dachte Belohnungen gäbe es zur Langzeitmotivation und für die Charakterentwicklung, nicht dafür einen möglichst optimierten Char zu baun...

Aber wo wir jetzt eh vom Thema ab sind:

Zwerg - Priester Herrschaft oder Barbar+Schamane Wildschwein?
 
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Würfelt man da bei der Charaktererschaffung schlecht (oder die anderen einfach nur sehr viel besser), kann man mit den anderen Charakteren eigentlich nur auf zwei Arten gleichziehen: a) Hoffen das die Mitspieler keine Ahnung vom System haben und keinen Glückgriff landen, oder b) Harakiri begehen und den nächsten Charakter auswürfeln ;)

Naja, statistisch kann man ja nicht alles schlecht würfeln (wenn dann sollte man halt einen neuen Charakter nehmen). Aber eigentlich hat jeder Charakter immer eine Stärke, entweder gute Attribute mit Boni oder gute Fähigkeiten. :))
(was trotzdem nicht den Neid mindert auf Chars die beides haben) :evil:

Zwerg - Priester Herrschaft oder Barbar+Schamane Wildschwein?
Mach mal daraus ne' komplette Frage. So mit Verben und so...
 
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Soll ich einen Zwergenpriester-Herrschaft oder doch lieber einen Wildschwinschamanen-Barbaren bauen um meine Munchkinträume auszuleben?

Ersterer hat den Vorteil Feuerzauber als Wundertaten/Grundzauber sowie heilzauber auch in schwerer Rüstung werfen zu können, man darf nur nicht vergessen Kampf i. Vollrüste bei der Erschaffung zu nehmen sonst wirds teuer. Außerdem haben Zwerge die meisten LP und gute Resistenzen, die B ist in Vollrüstung nicht so das Problem und man kann ja "laufen" lernen um normal schnell zu sein.

Der Barbarenschamane kann als wildschweinschamane in Berserkerwut geraten und trotzdem noch Zaubern. Mit der Stabkeule kann man alle zwei Runden zuschlagen, warum also nciht eine Runde zuschlagen, eine runde Blitze werfen oder beschleunigen, eine Runde zuschlagen und das alles mit 100 Stärke? Außerdem bekommt er die ganzen "outdoor-fertigkeiten" günstig und kann heilen...
 
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Der Barbarenschamane kann als wildschweinschamane in Berserkerwut geraten und trotzdem noch Zaubern. Mit der Stabkeule kann man alle zwei Runden zuschlagen, warum also nciht eine Runde zuschlagen, eine runde Blitze werfen oder beschleunigen, eine Runde zuschlagen und das alles mit 100 Stärke? Außerdem bekommt er die ganzen "outdoor-fertigkeiten" günstig und kann heilen...


Die Stabkeule kannst du jede Runde schwingen. Da gibts keine Einschränkungen.
Mit den Zaubern zwischendurch ist das nur so eine Sache, da du für alle Gestenzauber BEIDE Hände frei haben musst. Und du bist die ganze Runde wehlos. Das macht in der ersten Reihe nicht viel Sinn. Vorbereitend oder als "Erstschlag" ist das was anderes.

Der Schamane hat übrigens noch den Vorteil, dass der waloka als Standardfertigkeit lernt und nicht als Ausnahme, wie sonst alle Zauberer. Da hast du hinterher ne nette Chance, die richtig guten Berührungszauber erfolgreich anzuwenden.
 
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Ich dachte Belohnungen gäbe es zur Langzeitmotivation und für die Charakterentwicklung, nicht dafür einen möglichst optimierten Char zu baun...
Das eine schließt das andere andere doch nicht aus.
Daran gefällt mir ja eigentlich nur nicht das es bei Midgard diese Spirale aus Optimierung und Höhe der Belohnung gibt. Ein optimierter Charakter ist damit weit einfacher steigerbar, die Langzeitmotivation ist da weit größer als die Aussicht all die Belohnungen die man sich hat hart erarbeiten muss dafür nutzen zu müssen um unteres Mittelmaß zu bleiben.
Es ist nicht so das es bei Midgard irgendeine Belohnung für die Durststrecke gibt wie dies z.B. beim alten D&D der Fall war (Als Magier hatte man da einen ganz schelchten Start, aber dafür wurde man später zum mächtigsten Gruppenmitglied; war auch alles andere als optimal aber das soll uns hier nicht stören).

Naja, statistisch kann man ja nicht alles schlecht würfeln (wenn dann sollte man halt einen neuen Charakter nehmen). Aber eigentlich hat jeder Charakter immer eine Stärke, entweder gute Attribute mit Boni oder gute Fähigkeiten. :))
(was trotzdem nicht den Neid mindert auf Chars die beides haben) :evil:
Die Statistik sagt selten etwas über's echte Leben aus ;) Ich muß zugeben ein sehr schlechter, oder zumindest sehr ungücklicher, Charakter- auswürfler zu sein. Das machte mir damals bei D&D noch nicht soviel aus, schließlich machten die Attribute da so gut wie nichts aus und ein neuer Charakter war in 5 Minuten erstellt (falls ein Charakter wirklich nicht überlebensfähig war).
Bei Midgard(3) war das alles aber doch ein wenig komplizierter und ich hatte nach der damals immerhin anderthalbstündigen Charaktererschaffung meinen ersten Magier und den Ehrgeiz diesen länger zu Spielen. Hätte ich doch gleich die Harakiri-methode genutzt ;)
Ich weiß noch das mein erster Midgard Charakter als höchstes Attribut (ZT) eine 65 hatte, der Rest lag um die 50 (und darunter), ganze 4 Punkte für Zauberkenntnisse, immerhin das doppelte für Waffen(Was ihm IIRC nicht wirklich was brachte) und Fachkentnisse, dazu eine miserable Ausdauer.
Nach einem Treffer im Kampf, oder ein-zwei "Macht Über"-Sprüchen war der Tag für diesen Charakter eigentlich so gut wie gelaufen und als dieser Charakter endlich seine 100GFP für Grad 2 zusammen hatte, waren die anderen Charakter schon auf Grad 3...
 
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Ich weiß noch da mein erster Midgard Charakter als höchstes Attribut (ZT) eine 65 hatte, der Rest lag um die 50 (und darunter), dazu ganze 4 Punkte für Zauberkenntnisse, immerhin das doppelte für Waffen(Was ihm IIRC nicht wirklich was brachte) und Fachkentnisse, dazu eine miserable Ausdauer.
Nach einem Treffer im Kampf, oder ein-zwei "Macht Über"-Sprüchen war der Tag für diesen Charakter eigentlich so gut wie gelaufen und als dieser Charakter endlich seine 100GFP für Grad 2 zusammen hatte, waren die anderen Charakter schon auf Grad 3...

Bei schlecht gewürfelten Chars sollte der SL leicht eingreifen, um das Spielgewicht zu wahren. Gerade Zauberer kann man mit Spruchrollen relativ leicht pushen, so dass der Grad nicht viel über ihre "Power" aussagt.
Auch Kämpfer Charakter kann man ja als SL mit einem magischen Gegenstand beschenken, etc.

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Natürlich kann man das als Flickschusterei für ein unausgereiftes System sehen. Andererseits kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, das freiverteilbarer (also nicht gewürfelte Werte) eher zum Min/Maxen einladen.
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Natürlich kann man das als Flickschusterei für ein unausgereiftes System sehen. Andererseits kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, das freiverteilbarer (also nicht gewürfelte Werte) eher zum Min/Maxen einladen.
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Natürlich wäre das Flickschusterei und natürlich verleiten Systeme mit freiverteilbaren Werten zum MinMaxing! Ist an letzterem was schlimmes wenn das System ausgereift ist? Ein gut ausgereiftes System verkraftet sowas und belohnt/bestraft es auch im angemessenen Rahmen.

Wir hatten jedenfalls damals (2000!? 2001!?) eine Menge Spaß mit einer D&D3-Kampange im Stil von "Die Gloreichen Sieben" bzw. "Die sieben Samurai" im "Village of Homlet" (falls sich noch jemand erinnert). Und wir hatten Spaß obwohl (oder weil) die Charaktere der Prozedur des MinMaxings unterzogen wurden. Die Charaktere wurden gleich auf Stufe 7 mit dem sogenannten Standard-Array erstellt und unseren markantesten Charakteren aus D&D-Zeiten nachempfunden(bzw. für die neuen Spieler wurden einfach vergangene Heldentaten erfunden). Die Charaktere hatten Persönlichkeit, Beziehungen und das sie allesamt durchkonstruiert waren fiel nicht negativ auf.
 
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Ich weiß noch das mein erster Midgard Charakter als höchstes Attribut (ZT) eine 65 hatte, der Rest lag um die 50 (und darunter), ganze 4 Punkte für Zauberkenntnisse, immerhin das doppelte für Waffen(Was ihm IIRC nicht wirklich was brachte) und Fachkentnisse, dazu eine miserable Ausdauer.


Nach M4 würdest du mit so einem Charakter gar nicht mehr starten.
Es wird dringend empfohlen, neu bei den Eigenschaften zu würfeln, wenn du nicht mal auf 350 Punkte bei 6 Grundeigenschaften kommst.
 
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Nach M3 wurde auch geraten einen neuen Charakter zu machen bei Attributen die im Schnitt 60 haben oder drei Attribute mit kleiner als 30.
 
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