Messe SPIEL 2022 in Essen

tobrise

Facility Manager
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Nächste Woche von Donnerstag bis Sonntag ist es wieder soweit. Ich werde wie üblich für Pegasus in Halle 3 im Einsatz sein.

Plant noch jemand hinzufahren? Wenn ja was interessiert euch dieses Jahr besonders?
 
Ich denke drüber nach, tendiere aber zu einen Nein. Wenn die Hallen wieder so voll sind, wie sonst sind, fehlt mir die Möglichkeit auf Abstand zu gehen. Ansonsten hoffe ich ja das von Pandemie eine weitere Erweitung vorgestellt wird, so wie von Histo Games eine Neuerscheinung. Am meisten wird mich Halle 10 wieder interessieren. Grade was Uhrwerk jetzt macht. Dazu werde ich auf mit den Ullis Verlag gehen und mich dafür bedanken das sie mich dazu gebracht haben auf mein Lieblingsspiel DSA zu verzichten. Also auf alles was sie raus bringen.
 
Soweit ich weiß wird es auch dieses Mal breitere Gänge geben und mehr Platz an den Ständen. Außerdem gilt Maskenpflicht. Wie voll es werden wird kann man natürlich vorher nicht sagen. Letztes Jahr war es tatsächlich sehr entspannt mit nur 95000 Besuchern. Es gibt aber auf jeden Fall auch Online Aktionen, sicher weiß ich es allerdings nur von Pegasus.
 
Danke für die Warnung. Damit steht fest das weder einer aus meiner RPG noch aus meiner Brettspielrunde kommen wird. Das Lesen der Zutrittsregeln war sehr erhellend
 
Es war endlich mal wieder eine angenehme Atmosphäre auf der Spiel. Seit Corona gibt es VIEL mehr Platz.

Es gab übrigens Maskenpflicht, das war angemessen. Und ausreichend. Die Durchlüftung und die Freiräume waren sehr gut. Es gab keine Wartezeiten an Kassen. Alles Top.

Leider merkt man, dass die Brettspielwelt zu stagnieren beginnt. Interessante Neuheiten, die nicht einfach eine Kopie von irgendwelchen beliebten Mechanismen sind, waren selten und auch die Zahl an sichtbaren Neuheiten war überschaubar. Asmodee/FFG waren ausser mit Twilight Inscription quasi mit leeren Händen gekommen, sodass sie X-Wing und Rebellion wieder ausmotten mussten. Unfassbar.
Und vrmtl. wegen der Transportkosten und Produktionsschwierigkeiten waren viele Stände massiv unterbesetzt, "sold out" war ein beliebtes Preisschild. Bei GMT, wo ich gerne nach Wargames schaue, war am So quasi alles leer!

Aber das Gute daran war, dass man sich ohne Stress einen vollständigen Überblick machen konnte. Dazu braucht man sonst 2 Tage. Leider hab ich es aber auch an 2 Tagen geschafft, ein paar Stände zu übersehen. Ich halte es ja immer noch fur einen Mythos, dass Dice Tower oder Hunter&Friends auf der Spiel waren.

Was ich übrigens eine UNSITTE finde, ist dass sich die "großen" Verlage, ja auch Pegasus mit 3m hohen Sichtschutzwänden rundum zubauen, um sich von den anderen abzugrenzen.ihr wisst schon, dass die Spieler gekommen sind, um eure Spiele zu SEHEN? Demnach machte es auch wenig Spass in Halle 3 rumzulaufen und man orientierte sich auf die, wo es was zu gucken gab.

Ich habe noch nie so wenig Spiele auf der Messe gekauft aber selten so viel Geld dagelassen. Die Preise waren sehr hoch bis teilweise unverschämt. Unverschämt deswegen, weil ich die Spiele teilweise an demselben Abend günstiger bei Spieleshops und Amazon bestellen konnte (was ich dann auch tat).

Der erhöhte Ticketpreis kommt ja noch dazu! Ausserdem: Seit 30+Jahren gehe ich zur Spiel und man hat es JETZT geschafft, ein 2Tagesticket einzuführen und dann verkackt man es?!? Die 2-Tagestickets waren genau für zwei Tageskombinationen gültig (glaube Fr + Sa sowie Sa +So). Was sollte denn bitte das?! Es kann den Leuten doch egal sein, wann ich da komme, darüber haben sich so viele aufgeregt (zu Recht).
 
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Was ich übrigens eine UNSITTE finde, ist dass sich die "großen" Verlage, ja auch Pegasus mit 3m hohen Sichtschutzwänden rundum zubauen, um sich von den anderen abzugrenzen.ihr wisst schon, dass die Spieler gekommen sind, um eure Spiele zu SEHEN?

Ich war vor Jahren mal als Shadowrun Supporter für Pegasus auf der Spiel im Einsatz und kann dir sagen, dass Wände auf so einem Stand eine absolute Wohltat sind, denn es handelt sich weniger um einen Sichtschutz, als vor allem um einen Schallschutz. Das die Wände seit damals gefühlt erheblich größer geworden sind, kann ich allerdings auch bestätigen. Aber der Verkaufsbereich (und somit vermutlich auch das abgeschirmte Lager dahinter) ist u.a. auch deutlich größer geworden.

Ansonsten fand ich die Messe tatsächlich angenehm vom "Raumgefühl" her und das mit dem Lüften scheinen sie wirklich gut umzusetzen, denn es war auch nicht so extrem warm wie früher. Da ich nach inzwischen auch schon 26 Jahren in Folge (zieht man 2020 ab immer noch 25) eigentlich nur noch nach ein paar bestimmten Dingen schaue (Chessex Messewürfel, Carcassonne Messe-Sonderkarte etc.) und ansonsten einfach nur etwas herumstöber, war ich auch dieses Jahr relativ fix durch. Dafür knapp 20€ plus S-Bahnticket zu zahlen, war allerdings schon ziemlich heftig, aber außer zuhause bleiben kann man ja nix dran ändern...

Insgesamt war ich mit der Messe aber zufrieden und werde vermutlich auch nächstes Jahr wieder hinfahren, sofern nicht irgendwelche Krisen dazwischen kommen.
 
Das mit den Wänden am Pegasus Stand kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Falls du das Karree in der Mitte meinst, das war Lager, Büro und Supporterkabine. Das ist der neue Aufbau, früher war das Lager ganz woanders und man musste dauernd mit dem Hubwagen durch die Hallen um Nachschub zu holen. Die höheren Türme an den Ecken dienen meistens zur Vorstellung besonderer Spiele, für Autorenrunden oder auch für andere Spielefirmen. Ein Turm war dieses Jahr für Hidden Games, ein anderer der Eingang für die Space Ship Unity Runden.

Das mit den steigenden Kosten und Problemen bei den Transporten ist jetzt aber auch nichts Neues, das war letztes Jahr schon ähnlich. Pandemie und Krieg/Energiekrise haben da leider massive Auswirkungen. Dafür können die Verlage selber aber nichts.
 
Hab das natürlich nicht ausgemessen. Der gesamt Eindruck in Halle 3 war einfach, dass man in alle Richtungen nur 5 Meter weit sehen konnte, bevor man auf eine bedruckte Wand geguckt hat. Dann ist man drumherum gelaufen, um den Eingang zu finden (das natürlich mal x). Wie weit sich da jeder große Verlag hervorgehoben hat, kann ich nicht sagen. Ich glaube Kosmos war da am Aufdringlichsten, das war schon erdrückend. Pegasus hat ja im großen und ganzen wohl nur diese "Kneipentheke" und der Rest ist dann eben privat (aber eben groß).
Im Südteil der Halle (bei Schwerkraft und co.) war's dann wieder aufgelockerter.

Halle 4+5+6 haben ja mehr Flohmarktcharakter, da ists natürlich auch schwierig was zu finden und sich zu orientieren (dafür gibts da VIEL). Denke in Halle 1 + 2 kriegen sie's immer noch am besten hin.
 
Mit "Kneipentheke" meinst du wohl den Verkaufstresen. Dahinter war das Lager und drum herum jede Menge Spieltische. Keine Ahnung was du mit "privat" meinst, die Supporter vor Ort waren bestens beschäftigt.
 
Ja, genau das.

Privat ist das Gegenteil von öffentlich. I diesem Zusammenhang also unzugänglich für alle verlagsfremden Leute.
Es ist natürlich klar, dass so große Läden mehr Platz brauchen und eben auch mehr Platz, wo andere nix zu suchen haben. Für den Besucher ist das aber ja erstmal irrelevant, er sieht ja nur, wo gibt's was zu gucken und wo nicht. Von daher ist das bestimmt nicht einfach, da einen Kompromiss zu finden. Mein Vorschlag wäre gewesen die sehr großen Verlage auf mehrere Hallen zu verteilen anstatt alle nebeneinander in einer Halle.
 
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