Manche Bücher sollte es auch in DEUTSCH geben

AW: Manche Bücher sollte es auch in DEUTSCH geben

@ Sturmschwinge

da die Fakten deinen Kommentar lächerlich machen erspar ich mir eine dezidierte Antwort über deinen Beitrag und dich... - vielleicht guckst du dir mal die Beiträge von Infernal Teddy (nicht mal Müllmann werden ohne Englsichkenntnisse - DU hast übrigens ausdrücklich zugestimmt s. 5), Marduk (s.6) Cry, Eva (s. 3) etc. an.

mit dem Kindergarten hast du allerdings recht
Moment mein Beitrag bezog sich aber auf die Konkrete Situation in KL...

Gruß

Marduk
 
AW: Manche Bücher sollte es auch in DEUTSCH geben

Das Blackbox-Problem, Statistiken können nur das messen, was rein geht oder raus kommt. Was oder wie im Inneren etwas zu stande kommt können sie nicht erfassen und diese "Verfälschung" muß einfach hingenommen werden. Aber da es einfach nicht definiert ist, ist noch nicht einmal sicher, ob es überhaupt eine Verfälschung ist.
Natürlich könnte man versuchen das Problem über einen anderen Ansatz, etwa einen soziologischen oder ethnologischen, zu lösen, aber das ist auch nicht unproblematisch und läßt sich in Statistiken schwer abbilden.

*nick* Stümmt. :)

Wobei über das Zustande kommen der Ergebnisse natürlich begründetere Aussagen möglich sind und über weitere Studien lassen sich dann manche Thesen bestätigen (nicht beweisen) bzw. das wichtigere falsifizieren. Sagt zumindest der olle Popper (und das ist ein Name und keine Tätigkeitsbeschreibung *schenkelklopf*)

Im speziellen Fall könnte man bessere Ergebnisse anhand einer Frage, wie
"Was für einen Beruf haben sie?" (mit Berufsgruppen zum ankreuzen) oder "Wie hoch ist ihr Gehalt?" (mit eben jenen Antwortmöglichkeiten) zu genaueren Ergebnissen kommen. Sicher wurden mit der Befragung auch noch weitere sozialstatistische Daten abgefragt.
Gerade die Einkommensfrage wurde ja von vielen gar nicht beantwortet (siehe Datenbasis) und auch darunter leidet die Aussagekraft.

Hm ... was das jetzt aber mit Rollenspiel zu tun hat *ggg*
 
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Ihr benutzt nicht wirklich Worte wie "Fakten", wenn ihr über eine Statistik mit 1006 befragten redet, oder?
Es muss doch hier (außer mir) Leute geben, die irgendwann mal einen Statistikschein gemacht haben, oder anderweitig rudimentäre Kenntnisse auweisen.

Es gibt keine repräsentativen Gruppen in so einer kleinen Größenordnung bei einer Bevölkerung von über 80 Millionen.

Aber natürlich ist der Satz mit dem "nicht ohne englich überleben können" bewusst überspitzt formuliert. Überleben geht. Ich sage lediglich: Es ist unrealistisch zu erwarten, in Deutschland unbenachteiligt leben zu können, ohne Englischkenntnisse. Das mag schade und/oder ein kulturelles Armutszeugnis sein, aber es ist fakt. Und da in allen Schultypen Englisch gelehrt wird, gibt es eigentlich auch keine externen Gründe, kein Englisch zu können, außer Unvermögen und/oder Unlust.
 
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Im speziellen Fall könnte man bessere Ergebnisse anhand einer Frage, wie
"Was für einen Beruf haben sie?" (mit Berufsgruppen zum ankreuzen) oder "Wie hoch ist ihr Gehalt?" (mit eben jenen Antwortmöglichkeiten) zu genaueren Ergebnissen kommen. Sicher wurden mit der Befragung auch noch weitere sozialstatistische Daten abgefragt.
Gerade die Einkommensfrage wurde ja von vielen gar nicht beantwortet (siehe Datenbasis) und auch darunter leidet die Aussagekraft.
Sicherlich könnte man die Daten von den Befragten abfragen, aber wenn diese nicht mitmachen, muß man mit dem schwarzen Loch leben oder andere Möglichkeiten finden, die Lücken zu füllen. Aber das hat nichts mehr mit Statistik zu tun. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
 
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Hm - als ich vor ein paar Tagen im Forum über das Harry Potter-Quiz gestolpert bin, war ich ÄUßERST erstaunt, wieviele Menschen es da draußen anscheinend gibt, die alle Bände auf englisch gelesen haben. So etwas ist mehr als beachtlich und vor denen ziehe ich den Hut! Aber so was wie eine pauschale Erwartungshaltung daraus abzuleiten, dass andere das auch können (bzw. tun) kann man daraus nicht.

Und man muss ja auch sagen, dass es (sowohl bei HP als auch den WoD-Büchern) vor Spezialbegriffen wimmelt, die man wirklich STÄNDIG nachschlagen muss (also mir geht das jedenfalls so). Diese Bücher sind nicht gerade dazu geeignet englisch zu lernen (aber sehr gut, um vorhandene Englischkenntnisse auszubauen!)

Über das marode Schulsystem möchte ich aus Gründen der Befangenheit lieber gar nichts sagen und den Mantel des Schweigens darüber breiten. Aber, da ich angehende Lehrerin bin, muss ich sagen: MANCHMAL!!! ist die Dummheit von Schülern (und sogar der Lehrer!!) schlimmer noch, als ihr es euch vorstellen könnt!

Ich hab nicht jeden Post im Thread gelesen - wenn diese Meinung in ähnlicher Form also schon irgendwo steht:
Tut mir leid - Bitte nicht hauen!
 
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Und man muss ja auch sagen, dass es (sowohl bei HP als auch den WoD-Büchern) vor Spezialbegriffen wimmelt, die man wirklich STÄNDIG nachschlagen muss (also mir geht das jedenfalls so). Diese Bücher sind nicht gerade dazu geeignet englisch zu lernen (aber sehr gut, um vorhandene Englischkenntnisse auszubauen!)
Naja das WW Englisch ist eigentlich Kindergartenniveau. Die ein zwei Spezialbegriffe die da drinne sind machen das auch nicht besser. Das ist zumindest die Meinung die man immer wieder in allen möglichen englischsprachigen Foren hört (wohlgemerkt von Leuten deren Muttersprache nicht Englisch ist) und die sich auch mit meiner Erfahrung deckt.

Wer mal ernsthaft einen Roman oder (Oh schreck!) eine wissenschaftliche Abhandlung in Englisch gelesen hat kann mir da wohl beipflichten.

Gruß

Marduk
 
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Naja das WW Englisch ist eigentlich Kindergartenniveau. Die ein zwei Spezialbegriffe die da drinne sind machen das auch nicht besser. Das ist zumindest die Meinung die man immer wieder in allen möglichen englischsprachigen Foren hört (wohlgemerkt von Leuten deren Muttersprache nicht Englisch ist) und die sich auch mit meiner Erfahrung deckt.

Wer mal ernsthaft einen Roman oder (Oh schreck!) eine wissenschaftliche Abhandlung in Englisch gelesen hat kann mir da wohl beipflichten.
Allerdings. :prost:
 
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Ihr benutzt nicht wirklich Worte wie "Fakten", wenn ihr über eine Statistik mit 1006 befragten redet, oder?
Es muss doch hier (außer mir) Leute geben, die irgendwann mal einen Statistikschein gemacht haben, oder anderweitig rudimentäre Kenntnisse auweisen.
Ich habe nie von Fakten gesprochen. Das ist eine Untersuchung. Falls das also auf mich bezogen war, hast du mich mißverstanden oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt :)

Es gibt keine repräsentativen Gruppen in so einer kleinen Größenordnung bei einer Bevölkerung von über 80 Millionen.

Das Gesetz der großen Zahl besagt (vereinfacht ausgedrückt), daß sich die Verteilung von Merkmalen (z.B. Parteipräferenz) in einer Zufallsstichprobe der Verteilung dieser Merkmale in der Grundgesamtheit um so besser annähert, je größer die Zufallsstichprobe ist. Das gilt unabhängig von der Größe der Grundgesamtheit: Sowohl für Untersuchungen in den USA, wie auch in der Bundesrepublik (und auch in einzelnen Bundesländern) werden normalerweise Stichproben von 1000 bis 3000 Befragten verwendet. Probleme mit dem Gesetz der großen Zahl gibt es nur, wenn die Stichprobe größer als 1/100 der Grundgesamtheit ist oder die Grundgesamtheit extrem inhomogen ist.
<- aus wiki, kann man natürlich auch kritisieren.
Ich glaube aber nicht, dass die Größe der Stichprobe ein Kritikpunkt an dieser Studie ist. Wenn einem wirklich langweilig ist, sollte man sich eher die Erhebungsmethoden und die Stichproben- und Analyseverfahren anschauen. Da kann viel mehr geschludert werden.

Aber natürlich ist der Satz mit dem "nicht ohne englich überleben können" bewusst überspitzt formuliert. Überleben geht. Ich sage lediglich: Es ist unrealistisch zu erwarten, in Deutschland unbenachteiligt leben zu können, ohne Englischkenntnisse. Das mag schade und/oder ein kulturelles Armutszeugnis sein, aber es ist fakt. Und da in allen Schultypen Englisch gelehrt wird, gibt es eigentlich auch keine externen Gründe, kein Englisch zu können, außer Unvermögen und/oder Unlust.
Dem stimme ich soweit zu. Nur würde ich widersprechen, dass es keine externen Gründe gibt Englisch nicht zu können. Es ist ja nicht unbedingt so, dass man sich frei entscheiden könnte, wie und wo man aufwächst.
Einen Satz würd ich vielleicht noch umstellen: Es ist Fakt, dass man NICHT ERWARTEN kann ohne Englischkenntnisse unbenachteiligt in D leben zu können. Die Möglichkeit, dass man ohne Englischkenntnisse unbenachteiligt in D leben kann, würde ich schon noch offen halten ;).

Sicherlich könnte man die Daten von den Befragten abfragen, aber wenn diese nicht mitmachen, muß man mit dem schwarzen Loch leben oder andere Möglichkeiten finden, die Lücken zu füllen. Aber das hat nichts mehr mit Statistik zu tun. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Ja, nicht mit Statistik, eher Empirie. Hast recht.
 
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Ja, nicht mit Statistik, eher Empirie. Hast recht.
Bäh . Lass dieses ekelige Wort "Empirie" doch bitte, weg. So wie ich das erleben durfte wird dieses Wort immer nur dazu benutzt Sozialwissenschaften den Anschein zu geben als wären es echte "harte Wissenschaften" wie Physik, Chemie, &c.
 
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Bäh . Lass dieses ekelige Wort "Empirie" doch bitte, weg. So wie ich das erleben durfte wird dieses Wort immer nur dazu benutzt Sozialwissenschaften den Anschein zu geben als wären es echte "harte Wissenschaften" wie Physik, Chemie, &c.

Gratulation, das war die größte und gröbste Demonstration von realitätsfernem Unwissen seit dem Mahler-Interview in Vanity Fair.

Du willst gar nicht - und wirst auch nie - wissen, wie viele quantitative, empirische, wissenschaftlich absolut nachvollzieh- und nachprüfbare Methoden in den Geistes- und Sozialwissenschaften angewendet werden.

Sicher ruinieren ein paar dauerbekiffte Soziologen mit Methodik-Streits und Verschwörungstheorien den Ruf der Sparte, aber das heisst nicht, dass solch Halbwissen auf Roland-Koch-Niveau wie du es hier demonstrierst als Argument in einer Diskussion herhalten kann oder auch nur darf.

Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften fußen zu großen Teilen auf quantitativen Verfahren, den meisten qualitativen Analysen liegen quantitative Datenerhebungen zu, selbst qualitative Methoden wie das Vetospielertheorem profitieren von Erkenntnissen quantitativer Natur, wie dem Korelationseffizienten zwischen abhängiger und unabhängiger Variable und und... Scheiße, das war echt ziemlich dämlich, was du da geschrieben hast.

Und es macht mich kotzen, dass Leute mit so einer Einstellung dann Kultusminister werden und dafür sorgen, dass ganze Institute auch weiterhin unterfinanziert werden, was auch weiterhin zu mangelnder Kompetenz in Politikberatung und Entwicklungshilfe führen wird.
 
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Bäh . Lass dieses ekelige Wort "Empirie" doch bitte, weg. So wie ich das erleben durfte wird dieses Wort immer nur dazu benutzt Sozialwissenschaften den Anschein zu geben als wären es echte "harte Wissenschaften" wie Physik, Chemie, &c.

Lang lebe die Ignoranz. :rolleyes:
 
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PS: ODER es war einer der besten Witze seit langem.
 
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Da er die Physik mit aufgeführt hat, tippe ich tatsächlich auf den besten Witz seit langem.
 
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In dem Fall würde ich mein Post als das Monument zu meiner größten Internet-Blamage stehenlassen ;)
 
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Okay, leute, es langt. Ich würde vorschlagen, wir benehmen uns alle wieder, dann muß der thread auch nicht zur Inquisition.
 
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@Cry und Orakel: Darf ich annehmen das ihr eine dieser Möchtegern-Wissenschaften ausübt?

Eine Empire ist KEIN Beweis. Da können sich die Sozial-"Wissenschaftler" noch so auf den Kopf stellen.

Im übrigen kann meine Aussagen("Thesen" *g*) durch "empirische" Daten die ich während meines Studiums sammeln konnte "Beweisen" *g* .

Vermutlich sollte es solche Fächer wie "[harte-Wissenschaft] und Gesellschaft" nicht geben, damit Niemand merkt was für ein Unsinn in
den Sozialwissenschaften als Beweis verkauft wird.
 
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Okay.. ne.. er ist wirklich so blöd.
Unglaublich.
Lass den Thread ruhig zur Inquisition wandern.
Wenn der Vollhorst hier ganze Wissenschaftszweige zu diffamieren versucht macht er sich nur noch lächerlicher.
 
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Hatte schon Angst, dass jemand einen guten Witz macht und ich als Depp dastehe, aber mein unerschütterliche Glaube in die Blödheit meiner Mitmenschen wurde wieder mal bestätigt. Mir fällt ein Stein vom herzen.

Und ja, ich übe diese Wissenschaft aus. Das ist allerdings nicht der Grund für meine Rage.
 
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