Magier vs. Fernkampf

AW: Magier vs. Fernkampf

Man kann nicht jede Unklarheit vorher regeln...
Stimmt. - Für spontan auftretenden Unklarheiten gibt es ja den Spielleiter. - Und wenn eine Unklarheit sich als wiederkehrend erweist, dann gibt es dafür die Hausregeln.

Wenn man in einer festen Runde miteinander spielt - insbesondere Kampagnenspiel - dann sind solche wiederkehrenden Fragen wie "Heilt Greater Healing hier nun permanente Verletzungen, oder nicht?", "Wirkt Dodge gegen Arcane Skills bei Bolt?", oder "Welche Incapaciation-Regelung verwenden wir - die aus SW:EX oder die der Revised Edition?" wie üblich in den für die Kampagne, die Spielrunde geltenden Hausregeln (die ja auch Regelklärungen, Regelauslegungen beinhalten und nicht nur neue Regeln) festgehalten und JEDEM MITSPIELER BEKANNT.

Auf Cons kann man hingegen NICHT davon ausgehen, daß die Mitspieler erraten können, welche Hausregeln in der Con-Runde gelten sollen. Daher gibt es hier nur zwei faire Verfahren: Die Con-Runde NUR "BY THE BOOK" zu spielen und situativ Unklarheiten zu entscheiden. Oder die verwendeten Hausregeln klar und deutlich VOR Spielbeginn den Spielern zur Kenntnis zu geben (am Besten per Handout mit den geltenden Hausregeln).

Die Trappings werden bis zur maximalen effektivität ausgenutzt.
Finde ich super! - Das obige Beispiel mit dem Mischen von Elementar-Trappings ist doch ganz normal insbesondere für AB: Magic, wo man sich die Trappings nach Lust und Laune und Effektivität zusammensuchen kann.

In Settings, in denen es reine Elementarmagie gibt (z.B. 50 Fathoms), da muß sich ein Magier ja entscheiden, ob er ein Feuermagier (somit Bolt auch mit Feuer-Trapping) sein möchte.

In Settings, wo die Trappings total freigestellt sind, da wählt man, was einem Spaß macht - und dann spielt man damit.
 
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Ich habe bei etwas mehr als einem Dutzend Gelegenheiten in den USA an Rollenspielen teilgenommen. Das sah dann so aus: die Spieler hatten Charaktere und wussten was sie konnten, aber nicht was sie würfeln mussten. Die hat fast nie Ahnung von den Regeln, da nur der Spielleiter die hatte. Das führte dazu, dass es nie zu Regelstreitigkeiten kam, da der GM das "Regelbuch" war.
Vllt. stören sich die Amis deshalb nicht daran.
Eine Gruppe, bei der alle die Regeln kannten, hat sich regelmäßig nach nur wenigen Stunden getrennt, weil sie sich nicht über die Regeln einigen konnten und die Leute, die "unfair behandelt wurden", dann einfach gingen. Insgesamt sehr kindisch, aber zumindest kontinuierlich.

Ich selbst bin Informatiker und bin daher auf klare, eindeutige Regeln konditioniert. Insofern mag ich es nicht, wenn Regeln zu interpretation offen bleiben. Regeln sind dazu da, um Fairness zu garantieren und Fairness ist eine notwenidige Bedingung für Spielspaß.


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wjunky schrieb nach 6 Minuten und 47 Sekunden:

Und daher hier nochmals meine Frage: Warum wird über Dodge und Bolt HIER nachgefragt, wo seit 2003 im Pinnacle-Forum in den dortigen Regelklärungsthreads noch keine einzige Frage dazu aufgetaucht ist?

Weil ich mich nicht mit Amis im Internet unterhalten will; dafür ist meine Zeit zu kostbar. Ich mag Amerika wirklich und habe dort eine Zeit gelebt, aber amerikanische Foren sind die Hölle des Internets.

@Zornhau: aber wenn es dich so interessiert und du dich um die deutsche Ausgabe sorgst, dann poste doch selbst einmal. Du scheinst dich ja eh dort aufzuhalten.


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wjunky schrieb nach 46 Sekunden:

ok... diese Autozusammenfassung gehört abgeschafft... ich mach mal einen Protestthread auf...


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wjunky schrieb nach 25 Sekunden:

lol... das wird dann nicht mehr zusammen gefasst!?


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wjunky schrieb nach 40 Sekunden:

ah... ok... doofes system!
 
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Ich selbst bin Informatiker und bin daher auf klare, eindeutige Regeln konditioniert. Insofern mag ich es nicht, wenn Regeln zu interpretation offen bleiben.
Falls Du jemals in der IT-Industrie arbeiten solltest, wirst Du SCHNELL erleben, wie umgehend Du Dich von dieser "Konditionierung" verabschieden MUSST.

Kunden stellen Anforderungen.

Diese sind ALLES, nur nicht eindeutig, testbar, klar formuliert, widerspruchsfrei, verständlich, usw.

Als Informatiker lernt man schnell mit ANNAHMEN zu leben, wenn man seine Kunden noch behalten möchte und das System am Ende des Budgets und der Zeit tatsächlich laufen soll.

Daher ist GERADE von einem Informatiker eine hohe Flexibilität im Umgang mit Regeln, Vorschriften, usw. verlangt - zumindest, sobald er mal aus dem Uni-Umfeld raus ist und hartes Geld in der Industrie verdienen möchte.

Den IT-Elfenbeinturm, in welchem man EWIG Zeit hat ALLES glasklar zu verstehen, gibt es nicht in der IT-Industrie.



Rollenspielautoren schreiben Regeln.

Diese sind ALLES, nur nicht eindeutig, erklärbar, klar formuliert, widerspruchsfrei, verständlich, usw.

Als Rollenspieler lernt man schnell mit AUSLEGUNGEN zu leben, wenn man mit seinen Spielern noch spielen möchte und die Kampagne tatsächlich weiterlaufen soll.


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Zornhau schrieb nach 4 Minuten und 19 Sekunden:

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wjunky schrieb nach 6 Minuten und 47 Sekunden:



@Zornhau: aber wenn es dich so interessiert und du dich um die deutsche Ausgabe sorgst, dann poste doch selbst einmal. Du scheinst dich ja eh dort aufzuhalten.
Ich bin NICHT in New Ulm, USA, sondern in Ulm, Deutschland ansässig. - Und ich stelle ja schon seit Jahren meine Fragen im Pinnacle-Forum (nur nicht unter einem für Amis eh unverständlichen Benutzernamen). - Zu Dodge und Bolt verspürte ich noch nie die Notwendigkeit eine offizielle Klärung einzuholen, weil ich gewohnt bin (wie oben beschrieben) meine Runden entsprechend mit Hausregeln, die Auslegungen der Regelformulierungen beinhalten, aufzusetzen.

Keine Frage ohne Not.


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wjunky schrieb nach 46 Sekunden:

ok... diese Autozusammenfassung gehört abgeschafft... ich mach mal einen Protestthread auf...


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wjunky schrieb nach 25 Sekunden:

lol... das wird dann nicht mehr zusammen gefasst!?


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wjunky schrieb nach 40 Sekunden:

ah... ok... doofes system!
Diese Automatische BeitragsENTSTELLUNG ist zum KOTZEN!
 
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Den IT-Elfenbeinturm, in welchem man EWIG Zeit hat ALLES glasklar zu verstehen, gibt es nicht in der IT-Industrie.
Formale Verifikation. Da sind die Kunden Informatiker und die Anforderungen werden in CTL gestellt. Es gibt auch schöne Stellen ;)
Ich wollte auch nicht behaupten, dass Informatiker sich nicht mit der echten Welt befassen müssen, aber zumindest lernen wir, Dinge sehr exakt zu formulieren. Deshalb ärgere ich mich, wenn Regeln unnötig unklar geschrieben werden.
Rollenspielautoren schreiben Regeln.

Diese sind ALLES, nur nicht eindeutig, erklärbar, klar formuliert, widerspruchsfrei, verständlich, usw.

Als Rollenspieler lernt man schnell mit AUSLEGUNGEN zu leben, wenn man mit seinen Spielern noch spielen möchte und die Kampagne tatsächlich weiterlaufen soll.
Klar passt man sich an. Man ist ja nicht dumm. Ich sage nur, dass es möglich ist ein Regelwerk zu schreiben, dass keine Interpretation benötigt. Es stört mich, dass nicht einmal ein so simples System wie SW es schafft, in einem reinen Regelbuch klare Verhältnisse zu schaffen.
[/color][/size]Ich bin NICHT in New Ulm, USA, sondern in Ulm, Deutschland ansässig. - Und ich stelle ja schon seit Jahren meine Fragen im Pinnacle-Forum (nur nicht unter einem für Amis eh unverständlichen Benutzernamen). - Zu Dodge und Bolt verspürte ich noch nie die Notwendigkeit eine offizielle Klärung einzuholen, weil ich gewohnt bin (wie oben beschrieben) meine Runden entsprechend mit Hausregeln, die Auslegungen der Regelformulierungen beinhalten, aufzusetzen.

Keine Frage ohne Not.
Mit "dort aufhalten" meinte ich den regelmäßigen Besuch des Forums ;)
Ich rege das hier an, weil hier vernünftige Leute posten und mich das allgemeine Internetniveau abschreckt.
Not habe ich nicht.
 
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Ich wollte auch nicht behaupten, dass Informatiker sich nicht mit der echten Welt befassen müssen, aber zumindest lernen wir, Dinge sehr exakt zu formulieren.

Ach, gibt's den Techniker-Konjunktiv in Deutschland nicht?

"Wir müssen nur auf der Firewall den Port freischalten und ggf. noch die Routing-Tables anpassen.... dann sollte das funktionieren."

;)
 
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Doch den müsste es geben.

Aber man muss nur eine passende Beschreibungssprache wählen, dann sollte es keine Missverständnisse mehr geben.

Die Genauigkeit kommt allerdings von den Mathematikern nicht den E-Technikern...
 
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Bei mir hilft Dodge auch gegen Bolts - und ich dachte das sei auch offiziell so?
Ist es. Ich hatte die Nase voll und habe im PEGINC-Forum eine diesbezügliche Frage plaziert, die mit der Bestätigung, daß Dodge auch gegen den Arcane Skill bei der Bolt Power zur Anwendung kommt, auch wenn im Regelbuch nur Shooting und Throwing steht:
nicht laut SW:EX
s.o.: -1 auf Shooting / Throwing, +1 auf Agi bei AE. -2/+2 bei improv.
Nix bei Zaubern, die AE ohne Ausweichen haben (Blast)

Klar kommt man da auch von selbst darauf, daß oft, wo Shooting/Throwing steht auch die Bolt-Power darunter fallen könnte, aber wer es eben offiziell braucht, der kann jetzt diese Antwort des offiziellen SW-Regel-Gurus im PEGINC-Forum finden.
 
AW: Magier vs. Fernkampf

Schön. Dann sind die Regeln ja doch logischer als ich dachte, aber die Formulierung ist dann echt doof.

Bolt kann also als Fernkampfangriff mit max RoF 3 ohne Autofire Penalty geregelt werden, oder? Was ist mit Instable Platform Penalty (da war ja schon die Frage, ob die nur für Shooting oder auch für Throwing zählt)?
 
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Lt. Clint: "Shooting" ist synonym für "Ranged Attack".
Hier nochmal die Worte des Gurus (aus diesem Thread) selbst:
In general, the book refers to Shooting when talking about ranged attacks, but (barring specific exceptions like Weird Science) ABs use their arcane skill for their ranged attack rolls. In those cases, unless specifically stated otherwise, modifiers that affect Shooting would affect the attack result on the arcane skill roll.

Es ist ja nicht so, daß man das nicht als INTERPRETATION der Regeln schon lange selbst so gehandhabt hätte. Aber es wäre schon besser, wenn der Regeltext grundsätzlich klarer abgefaßt wäre.
 
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