AW: Macht der Vorsintflutlichen (verrücktes Gedankenspiel ).
Ich hab´ mir dazu auch schonmal Gedanken gemacht und ich stimme dem Regelbuch das Kains´ Werte mit "he wins" angab grundsätzlich zu
Zunächst einmal zu Kain selbst (wo soll man auch sonst anfangen...)
Kain ist in so fern eine ganz besondere Figur, als niemand so genau weiß was er war. Da gibt es jede Menge Meinungen:
1. Kain war der erste Mensch. Adam und Eva waren von Gott geschaffene Wesen, die im Stande waren Menschen zu zeugen, aber Kain war der erste geborene, echte Mensch. Als solcher verkörpert er das gesammte Potential der menschlichen Art.
2. Kain war nicht der erste Vampir, zumindest nicht in der Form die angenommen wird. Kain war ein besonderes Wesen, alle nach ihm sind die Mischung dieses Wesens mit einem Menschen. Kain ist also der erste und in Potenz. "He wins"
Zu seinen Fähigkeiten.
Kain "beherrscht das Blut". Daraus kann man viel machen, unter anderem den Punkt, dass es für Kain nicht relevant sein muss wieviel Blut er
in seinem Körper hat, solange Blutquellen irgendeiner Art in einem gleichwiegroßen Radius existieren. Wenn "Vitaeraub" der Tremere eine leise Ahnung ist, dann kann Kain jedem Wesen sofort alle Vitae rauben wenn er das will, bis zu dem Punkt, wo er Blutpunkte im weiten Umkreis benutzen kann als hätte er sie bereits aufgenommen "He wins."
Kain dürfte eigentlich so ziemlich alles können, was irgendein Kainit kann, vielleicht abgesehen von solchen Dingen wie koldunischer Hexerei (es sei denn, er ist auch da mal vorbei gekommen).
Da kann man jetzt viel aufzählen, aber unter anderem würde ich ihm nicht unter freiem Himmel begegnen wollen
Beherrschung. Vermutlich von allem, was kreucht und fleucht.
Präsenz. Bis zum Wahnsinn.
Seelenstärke. Vermutlich bis zur theoretischen Unverwundbarkeit.
Etc. pp. Ich ordne ihn klar unter "unbezwingbar" ein. Allerdings auch unter "non hostiles"
Die Vorsindtflutlichen der 2ten bis 5ten Generation (höhere gab´s glaube ich in keinem Roman/Regelwerk) sehen natürlich schon ganz anders aus. Das sind "echte" Vampire mit allem drum und ran, einfach nur mächtiger als der Durchschnitt. Nicht im eigentlichen Sinne unbezwingbar, aber schon sehr nah dran.
Ebenso wie Kain dürften sie die meisten Disziplinen bis zum Maximum erlernt/erschaffen haben, allerdings ist ihre Macht im Vergleich zu Kain in so fern begrenzt, als nirgends erwähnt ist, das sie eine vergleichbare Macht über das Blut haben und sie Kain nicht beherrschen können
Zudem dürften ihnen alle Disziplinen fehlen, die direkt auf andere Vorsindtflutliche zurückgehen (Fleischformen z.B.).
Prinzipiell muss man, denke ich die einzelnen Clansgründer und Ur-Methusalem im Einzelnen betrachten.
Nehmen wir nur als Beispiel das Tzimisce. Ich weiß nicht auswendig wieviele Inkanationen der zur Zeit hat, abgesehen von der Möglichkeit sich in jedes seiner Kinder zu inkanieren, aber "werde zur Kanalisationsfüllenden Pflanze ist mir bisher bei den Disziplinen noch nicht untergekommen
Oder Malkav. Im Grunde das gleiche in geistiger statt körperlicher Form. (Zumindest ist das eine mögliche Interpretation).
Allgemein scheinen die Clansgründer über sehr unike Fähigkeiten zu verfügen. Was genau Ravnos da gemacht hat will ich gar nicht wissen (wobei mich das "warum?" immer noch brennend interessiert...).
Die Frage nach den Attributshöchstgrenzen wird denke ich durch die drei Fragezeichen im GRW gut erklärt. Why not? Aber die Frage ist eigentlich: Braucht jemand wie Saulot körperliche Attribute?
Die Hauptstärke der Vorsindtflutlichen wird jedoch ihre Erfahrung sein. Wenn jeder Hieb schon mal da war, jede Finte und jeder Trick, jede Taktik schon zigmal erprobt und jeder Betrug bereits versucht wurde, man die Jahrtausende mit Intrigen auf dem subtilesten aller Niveaus verbracht hat... wird "Ausweichen" (egal ob im Kampf oder sonstwie) zum Automatismus.
Ihre Schwäche dürfte die krasseste Form des Anachronismus sein, wobei sich die durch genügend hohe Auspexfähigkeiten bis zu einem gewissen Grad ausgleichen lässt. (Es hilft wenn man rechtzeitig erkennen kann was ein Flammenwerfer ist, aber angesichts einer herannahenden Atombombe nutzt einem die Erkenntnis, worum es sich handelt vermutlich auch nicht mehr
).