Lugg & Trug: Der Drache ist gelandet!

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Genauer gesagt: Im Landeanflug. “Lugg & Trug” , das neue Fantasy-Abenteuerspiel aus dem Hause Ulisses, wird auf der diesjährigen RPC in Köln im Vorabverkauf erhältlich sein und kann schon jetzt im F-Shop vorbestellt werden.
Worum geht es nochmal? Kurz zusammengefasst ist „Lugg & Trug“ ein Fantasy-Film zum Nachspielen. Schnapp dir das Buch, ein paar Freunde und eine überschaubare Menge an Spielmaterialien, und erlebe einen unterhaltsamen Spielabend (oder -nachmittag) ohne weitere Vorbereitungen, ohne Haken und Ösen, im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht!
Für bekennende Abenteuerspieler ist „Lugg & Trug“ in jedem Fall ein Muss. Die Veteranen der John-Sinclair-Herold-Kampagne und die glorreichen Justifiers-Forscher von „Holz-11“ können es wahrscheinlich kaum noch erwarten, sich endlich mal wieder in ein neues Abenteuer zu stürzen, und dann auch noch Fantasy!
Aber auch gestandene Rollenspieler sollten das Abenteuer in Augenschein nehmen, wenn sie den Wunsch verspüren, ihr Hobby an kommende Generationen weiterzuvermitteln. Denn für eine gelungene Einsteigerrunde stellt „Lugg & Trug“ das optimale Werkzeug dar. Schließlich ist es nicht nur wichtig, einfache Regeln zu haben, sondern auch eine ansprechende Präsentation, die dem Spielleiter (bei uns: Erzähler) klare Regieanweisungen gibt und ein Entgleisen des Abenteuers verhindert.
Das ist jetzt eine ziemlich vollmundige Anpreisung gewesen, und das hat natürlich auch etwas damit zu tun, dass ich das Spiel geschrieben habe, nach dem Motto „ganz der stolze Papa“. Aber nachdem ich das Abenteuer mittlerweile zwölfmal gespielt habe, darunter auch mit wirklich anspruchsvollen Spielern (siehe hierzu die vorhergehenden Blog-Beiträge zu „Lugg & Trug“), und durchgehend positives Feedback bekam, kann ich wohl auch mit einer gewissen Objektivität sagen: Es macht wirklich Spaß! Und darauf kommt es am Ende ja an, nicht wahr?
Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann uns an unserem Stand auf der RPC besuchen, wo wir unter anderem auch Fantasy-Abenteuerspielrunden anbieten werden. Am Samstag um 11:30 Uhr stehe ich zudem am Ulisses-Meetingpoint für alle Fragen zu Lugg & Trug und andere Abenteuerspiele zur Verfügung.
Noch ein paar technische Daten: Das Buch erscheint als 96 seitiges Schwarzweiß-Softcover in der handlichen Ulisses-Abenteuerspiel-Buchgröße für 9,95 Euro und wird auch als Kauf-PDF in unserem PDF-Shop erhältlich sein.
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Hallo A!benteurer,


ich habe Euch mal diesen meiner Meinung nach durchaus interessanten RSS-Feed hierher verschoben.

Der Ansatz, einen Film nachzuspielen klingt vor allem interessant unter Berücksichtigung der jüngeren Zielgruppe. Lugg & Trug ist da zwar scheinbar nicht exklusiv drauf ausgelegt, aber das Konzept erinnert mich ein wenig daran. Mich persönlich als Rollenspieler schreckt die Vorstellung, lediglich "einen Film" nachzuspielen ersteinmal eher ab. Nach einigem Abwägen klingt es dann aber wieder auch so interessant genug, dass ich es auf einer Messe tatsächlich einmal ausprobieren würde.

Aber wenn ich mir überlege, wie ich herangehen würde, um meinem 6jährigen Sohnemann das Thema Rollenspiel näher zu bringen, dann unter Umständen genau so.

Denn wer hat das noch nicht bei Kindern beobachtet, die mit ihren Playmobil- oder Duplo-Figuren spielen? Oft orientieren sie sich an den Handlungen an Filmen, die sie "nachspielen". Insofern finde ich diesen Ansatz von Ulisses durchaus interessant...

Wie sind Eure Meinungen hierzu?
 
Ich kann mir wenig positives unter "einen Film nachspielen" vorstellen.
Als SL habe ich natürlich schon oft Filme als Inspiration für Abenteuer genutzt bis dahin, dass ich die Grundidee 1:1 übernommen habe, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Charaktere im Rpg immer wesentlich anders verhalten als die im Film. Ist ja auch kein Wunder und gar nicht schlecht, aber einen Film nachspielen hört sich für mich erst mal nach sehr sehr viel Railroading an.
 
Genau deswegen dachte ich ja auch spontan an Anfängerrollenspiel, weil es dort oft sehr nützlich ist, die Charaktere in eine gewisse Richtung zu railroaden.
 
Hmm, ich bin da noch etwas unentschlossen, aber da ich "Justifer" schon habe und knappe 10€ nicht viel ist werde ich es mir wohl zulegen.
Wenn sich Lugg & Trug an JS und J orientiert, dann findet Railroadig deutlich statt.
Die Frage ist natürlich: Wie weit kann man das tolerieren und im System improvisieren?! Um Jemanden RPG nahezubringen, der sonst nicht viel damit zu tun hat, mag es sicher gehen. Und wie sind die Unterschiede zu "Quest"?
Wenn es als Einstieg ins Rollenspiel gedacht ist, wie geht es danach weiter? Bei anderen Abenteuerspielen ist der Ruf nach einem "richtigen" RPG zu dem Thema auch schon aufgekommen, bei "Justifer" ist von Markus Heitz auch schon eins angekündigt worden.
 
Und hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht? Ich habs bisher nur durchgeblättert (habs auch erst gestern bekommen), sieht aber schick aus.
 
Ich habe davon Abstand genommen. Die Rede ist von "Würfelorgien" mit 10+ Würfel für einen Test. Finde ich für Einsteiger doch etwas viel. Dann lieber BoL oder Seelenfänger Ultralight.
 
Ich habe jetzt zwei Runden gespielt und es hat beide Male Spaß gemacht. Für ein Rollenspiel gibt es natürlich denkbar wenig Einflussnahme durch die SPieler, aber das will es ja auch nur in sehr begrenztem Rahmen sein.
 
Der "Spielleiter" erzählt was und an manchen Stellen kann man würfeln, wie erfolgreich sein Charakter irgendetwas schafft. Danach wird weitererzählt.

Ist also die erzählte Geschichte interessant, so kann es Spaß machen.
 
Ich habs jetzt fast durch. Ich denke für Anfänger-SLs ist das echt gut mit dem Vorlesen. Aber ich muss sagen wenn man die Story nimmt, sie etwas freier gestaltet, kann man daraus sicher ein schönes Abenteuer für einen Abend machen, das auch erfahrenen Rollenspielern Spaß machen kann.
Im Grunde ist es nur minimal mehr Text zum Vorlesen als in vielen DSA-Abenteuern:p .
Würfel braucht man allerdings wirklich einige, aber endlich lohnt es sich mal ne große Würfelsammlung zu haben:D

Mal schauen, wenn wir uns den Jungrollenspielern widmen, könnte ich mir gut vorstellen das zu machen. Am Ende geb ichs einem dann mit und sag ihm er solls bei seinen Freunden selbst mal probieren.
 
Im Grunde ist es nur minimal mehr Text zum Vorlesen als in vielen DSA-Abenteuern:p .

LOL!
Also nur 40% des Abenteuers? ;)


@Topic:
Na hört sich doch für ein Anfängersystem schon mal relativ solide an. Man muss halt wissen, was man will. Klingt aber in meinen Ohren nach einem vernünftigen (wenn auch für alte Hasen ein klein wenig langweiligem) Ansatz.
 
Dafür ist es auf jeden Fall sinnvoll. Da können die Einsteiger halt selbst gleich loslegen. Wäre auch ein schönes Geschenk für Kinder/Jugendliche. Die Leute die sich hier rumtreiben, sind halt nicht so die Zielgruppe, es sei denn sie wollen Jugendarbeit machen.
 
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