- Registriert
- 12. September 2003
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Tja... eigentlich könnte dieser Text auch Kälte 3 heißen... ist aber mittlerweile schon wieder anderer Stil...
Schon interessant, dass ich immer noch darüber schreibe....
Jedes Mal, wenn ich mich mit dir zu unterhalten suche, überkommt mich dieses Gefühl von Sinnlosigkeit. Leere. Übelkeit. Dein Schweigen, deine Kälte, entzündet ein Feuer der Selbstzweifel, eine Kannonade an Selbstvorwürfen in mir, der ich nicht mehr Herr werde. Ich weiß, dass diese... Gefühlslosigkeit, die Stärke des Spottes und der Zynismus, mit dem du dich umgibst nicht mehr ist, als eine Art Schutzwall, deine eigene Maske, mit der du dich von der Gesellschaft abschottest, deine Verwundbarkeit versteckst und dich selbst somit schützt... und trotzdem... Das Wissen darum, macht es nicht besser oder leichter für mich, damit umzugehen .
Du bist eine große Menschenmenge. Du ignorierst mich. Du nimmst mich zwar wahr - immerhin genug, um mir auszuweichen - doch siehst du mich nicht. Jedenfalls nicht so, wie ich glaube zu sein. Wie ich mir wünsche zu sein? Wieviel davon ist eigentlich nur eitle Wunschvorstellung? Wer kann das schon sagen...
Also bin ich im Grunde genommen nichts weiter als Luft für dich. Ich bin zwar da, doch eigentlich kümmert es dich nicht.
Warum gibst du dich dann überhaupt noch mit mir ab!? Ich meine, es kann ja wohl schlecht sein, dass du die Gefühle, die ich für dich hege, nicht einmal ansatzweise ... bemerkt... hast. Oder bereitet es dir solche Freude auf diesen meinen Gefühlen zu spielen, wie auf einem wohlgestimmten Instrument? Mich wie Wachs in deinen Händen formen zu können, deine Macht über mich zu genießen und mich gleichzeitig meiner ... Schwäche ... voll und ganz bewusst sein zu lassen?
Wie gern würde ich all deine Reaktionen nur auf deine Kälte schieben, diese Gefühlslosigkeit, den verspielten, grausamen Schabernack, deine Bosheit? Und doch... nein... jedesmal wenn ich kurz davor bin, kommt mir wieder dein eigentlich Wesen in den Sinn, so wie ich es vor Augen habe. Der Schild, die Maske, mit der du dich umgibst. Dich abschirmst. Und in seltenen, kostbaren Momenten Andere in einer Geste der Intimität dahinter blicken lässt und deine ... Wärme... zeigst.
Nun, ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass sehr viel dieser Wärme in dir ist... aber nicht für mich. Ich stehe draußen am Fenster, sehe den flackernden Schein des Feuers, sehne mich nach dir und deiner... Zuneigung??
Ich werde wohl weiterziehen, irgendwann. Nach der Wärme in meinem Leben suchen, um nicht zu erfrieren. Und doch... ich muss dir trotz allem danken. Du hast mich desillusioniert, mir den Schleier von den Augen gerissen. Dich mir so gezeigt, wie du dich mir zeigen willst und wirst. Und mir klar die Grenzen gezeigt. Tja, das war es dann wohl, ciao, ich ziehe weiter... ich würde das gerne mit einem süffisantem Lächeln und einer Kusshand sagen, wüsste ich nicht genau, wie egal dir das ist, dass ich mir damit eigentlich nur weiter ins eigene Fleisch schneide.
Deshalb nur ein 'Adé', ich wandle weiter in der Eiswüste des Lebens... und hoffentlich der Sonne entgegen.
(c) by Durro
Schon interessant, dass ich immer noch darüber schreibe....
Jedes Mal, wenn ich mich mit dir zu unterhalten suche, überkommt mich dieses Gefühl von Sinnlosigkeit. Leere. Übelkeit. Dein Schweigen, deine Kälte, entzündet ein Feuer der Selbstzweifel, eine Kannonade an Selbstvorwürfen in mir, der ich nicht mehr Herr werde. Ich weiß, dass diese... Gefühlslosigkeit, die Stärke des Spottes und der Zynismus, mit dem du dich umgibst nicht mehr ist, als eine Art Schutzwall, deine eigene Maske, mit der du dich von der Gesellschaft abschottest, deine Verwundbarkeit versteckst und dich selbst somit schützt... und trotzdem... Das Wissen darum, macht es nicht besser oder leichter für mich, damit umzugehen .
Du bist eine große Menschenmenge. Du ignorierst mich. Du nimmst mich zwar wahr - immerhin genug, um mir auszuweichen - doch siehst du mich nicht. Jedenfalls nicht so, wie ich glaube zu sein. Wie ich mir wünsche zu sein? Wieviel davon ist eigentlich nur eitle Wunschvorstellung? Wer kann das schon sagen...
Also bin ich im Grunde genommen nichts weiter als Luft für dich. Ich bin zwar da, doch eigentlich kümmert es dich nicht.
Warum gibst du dich dann überhaupt noch mit mir ab!? Ich meine, es kann ja wohl schlecht sein, dass du die Gefühle, die ich für dich hege, nicht einmal ansatzweise ... bemerkt... hast. Oder bereitet es dir solche Freude auf diesen meinen Gefühlen zu spielen, wie auf einem wohlgestimmten Instrument? Mich wie Wachs in deinen Händen formen zu können, deine Macht über mich zu genießen und mich gleichzeitig meiner ... Schwäche ... voll und ganz bewusst sein zu lassen?
Wie gern würde ich all deine Reaktionen nur auf deine Kälte schieben, diese Gefühlslosigkeit, den verspielten, grausamen Schabernack, deine Bosheit? Und doch... nein... jedesmal wenn ich kurz davor bin, kommt mir wieder dein eigentlich Wesen in den Sinn, so wie ich es vor Augen habe. Der Schild, die Maske, mit der du dich umgibst. Dich abschirmst. Und in seltenen, kostbaren Momenten Andere in einer Geste der Intimität dahinter blicken lässt und deine ... Wärme... zeigst.
Nun, ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass sehr viel dieser Wärme in dir ist... aber nicht für mich. Ich stehe draußen am Fenster, sehe den flackernden Schein des Feuers, sehne mich nach dir und deiner... Zuneigung??
Ich werde wohl weiterziehen, irgendwann. Nach der Wärme in meinem Leben suchen, um nicht zu erfrieren. Und doch... ich muss dir trotz allem danken. Du hast mich desillusioniert, mir den Schleier von den Augen gerissen. Dich mir so gezeigt, wie du dich mir zeigen willst und wirst. Und mir klar die Grenzen gezeigt. Tja, das war es dann wohl, ciao, ich ziehe weiter... ich würde das gerne mit einem süffisantem Lächeln und einer Kusshand sagen, wüsste ich nicht genau, wie egal dir das ist, dass ich mir damit eigentlich nur weiter ins eigene Fleisch schneide.
Deshalb nur ein 'Adé', ich wandle weiter in der Eiswüste des Lebens... und hoffentlich der Sonne entgegen.
(c) by Durro