AW: Lesenswerte Warhammer 40.000 Romane?
Im Moment lese ich Tales of Heresy, eine Kurzgeschichtensammlung in der Reihe der Horus Heresy.
Bis jetzt habe ich zwei der Geschichten gelesen aber diese kann ich unbedingt weiterempfehlen:
Blood Games (Dan Abnett)
Wirklich genial, zeigt einen Custodes bei der Arbeit und geht dabei auch auf den Unterschied zwischen Custodes und Astartes ein. Außerdem wird die Erde in der Zeit nach der Wiedervereinigung dargestellt und es wird der Bau eines imperialen Palastes im Himalaya beschrieben. Dabei tauchen einige geniale Anspielungen auf Lovecrafts Cthulhu-Mythos auf. (So werden die dortigen genetisch veränderten, ogerartigen Arbeiter als Migou bezeichnet und eine Schlüsselszene spielt auf dem (vom Palast jetzt überdachten) Plateau von Leng welches schon immer eine besondere Verbindung zum Warp aufgewiesen haben soll. ;-) )
Auf der ersten Seite wird kurz die Reise des Hauptcharakters beschrieben (und Tirol erwähnt… die erste Erwähnung in 40k eines Teils meines Heimatlandes ;-) )
Die Geschichte selbst gliedert sich in zwei Teile wovon der erste wirklich gut ist und der zweite leider etwas abrupt endet… hätte durchaus mehr Potential als eine reine Kurzgeschichte gehabt.
The Last Church. (Mc Neill)
Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte und fantastisch geschrieben. Sie spielt in einer stürmischen Nacht in der letzten Kirche der Erde. Ein Fremder kommt zum letzten Priester der Kirche und diskutiert mit ihm über Kunst, Gott, Religion, Krieg etc…. dabei gibt’s Rückblicke in die Zeit des Vereinigungskrieges und mit der Zeit wird die Story richtig philosophisch. Wer der Fremde ist wird dem Leser zwar schnell klar, trotzdem ist das Ende genial.