Hintergrund allgemein Lesenswerte Warhammer 40.000 Romane?

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und was sagt uns das jetzt? Dass Abnett die Doktrinen einer Luftkriegsführung nicht neu erfindet? Dass Landser-Romane im Kern immer gleich sind? Sag mir mal einen Roman über Luftkriegsführung der sich nicht bei den Luftschlachten des zweiten Weltkriegs bedient.
 
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Kann mal jemand ein paar Romane auf Deutsch empfehlen?
Zum einen weiß ich nicht, ob ich Lust habe die Romane in Englisch zu lesen*, zum anderen falls ich mal den einen oder anderen 40K Fan einen Roman schenken will, der kein Englisch kann.

*Ich frage selbst wieso ich die RPG-Bücher auf Englisch lese, aber nicht die Romane.
 
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Den ersten Eisenhorn gibts ja auf deutsch.
DH ist ja eh irgendwie "Eisenhorn - Das Rollenspiel".
 
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gibt es einen Roman, in dem man sich ein wenig über Tech Priester informieren kann?
 
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versuch es mal mit "Dark Apostle" von Anthony Reynolds
 
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Jep. Da wird ziemlich viel über die Skitarii/Techguard berichtet.

Achja: Wolfblade/Wolfsschwert, das ist der 4. Ragnar Roman, ist sehr schön geeignet, da es einige politische Ränkespiele aufweißt und auch eine relativ detaillierte Beschreibung der Eerde und damit auch einiger Makropolwelten die ähnlich aussehen könnten :) (obwohl..unter der Oberfläche der Makropolen sind die eh alle gleich...)
 
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Meint er nicht eher Dark Adeptus? Falls nein: Dark Adeptus enthält mit die meisten Adeptus Mechanicus Informationen und ist halbwegs erträglich geschrieben.
 
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Dark Adeptus ist doch eher über den Dark Mechanicus, oder? Also dem wärend des Bruderkrieges zum Chaos übergelaufenen Techpriestern.
 
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Nicht wirklich - es geht zwar auch um den Dark Mechanicus, aber mit zwei Techpriestern unter den Hauptcharakteren erfährt man auch eine ganze Menge über den Adeptus. Vor allem auch über Computer.
 
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meinte schon das von mir gepostete "Dark Apostel", "Dark Adeptus" ist nicht so gut im Bezug auf die Techguard (aber auch unbedingt lesenswert!)
 
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Emperors Mercy - ein relativ neuer Roman - ist ebenfalls ziemlich gut; vor allem weil der Inquisitor für ein wenig Action sorgt...
 
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Auch wenn das Kommentar an "Grabschändung" grenzt...

Kann mal jemand ein paar Romane auf Deutsch empfehlen?

Nein, das ist unmöglich. Hab erst kürzlich wieder in einen Deutschen Roman hinein gesehen und sorry.. aber die Romane sind in Deutsch nichtmal halb so "cool" wie in Englisch.



Um mal ein paar Sachen in den Raum zu werfen was ich in letzter Zeit gelesen habe und mir Gefallen hat:

Faith & Fire (Etwas Dröge im Anfang, aber ich hab sie richtig lieb gewonnen die zwei Schwestern und bei der Szene mit den Repentias wo sie dem Shellshocked Soldaten die Hand nimmt und auf ihre Brust legt damit er hören kann wie sie ihm die Letzte Ölung gibt... einfach nur cool)

Rebel Winter (Den fand ich sogar sehr gut - muss mal schauen obs davon schon ne fortsetzung gibt)

Ice Guard (Mit dem Traitor Marine als Terminator... nicht originel, aber solide Unterhaltung - leider keine Fortsetzung zu Rebel Winter)


Aktuell lese ich gerade den "ersten" Blood Angels Omnibus und... joa... zähneknirschen, wenn man sich "blind" stellt zu kommentare wie "An diesem Tag starben hunderte von Blood Angels", nachdem schon 3/4 der Streitmacht beim letzten "Massaker" drauf gingen.... oder das Dante über "Legionen" von Blood Angels hinweg blickte... wenn sowas übersieht.. oder das es mal wieder um ein Speer geht.... (ich bin das Souldrinker geschädigt), halten sich die "Plotmarines" doch ziemlich in grenzen. Was vielleicht daran liegen mag das sie gegen Word Bearers kämpfen. Ach was solls... empfehlen kann ich das nur wenn mans nicht ganz so genau nimmt. Ist aber so nicht ganz schlecht. Mal wieder ein Inquisitor als Bösewicht... was ich ein ganz netter Zug finde.
 
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Zu "Rebell Winter" gibt es leider keine Fortsetzung, aber in der Imperial Guard Reihe sind in letzter Zeit mit Gunheads und Cadian Blood zwei sehr gute Romane rausgekommen - beide über cadianische Regimenter. Von Death World war ich ebenso enttäuscht wie von 15 Hours - beide hatten sicherlich Potential und geben einige Einblicke, aber sie bleiben oberflächlich.

Die Blood Angels Reihe kann man sich im Prinzip schenken, die Gründe sind ja schon angesprochen. Red Fury (das dritte Band der Reihe) ist zwar qualitativ besser als seine beiden Vorgänger, aber immer noch meilenweit von "gut" entfernt. Auch bei den Souldrinker-Romanen nervt die Story deutlich: Zuerst ein Schisma, dann Mutation, dann wieder ein Schisma (Chapter War, 3. Teil) und dann gemeinsamer Kampf gegen Necrons (inklusive Verrat...) in Hellforged.

Wirklich nett fand ich die Ciaphas Cain Reihe: Ein Feigling, der zum Held des Imperiums wird...sehr netter Einfall - vor allem mit einer Menge Komik, die nicht allzu aufdringlich wird. Der Ideale Gegenpart zur Gaunt-Reihe!
 
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Soul Drinker gebe ich dir recht, beim Blood Angels... ich denke einfach es wäre wenig Episch hätte er irgendwas von "An diesem Tag fielen 10 Blood Angels" geschrieben. Das hört sich irgendwie nicht halb so episch an wie "an diesem Tag fielen hunderte von Blood Angels".

Mir bereitet sowas zwar schon magenschmerzen, aber das ist ein Detail über das ich eher gewillt bin hinweg zu sehen als Warprisse die Kultisten in Traitor Marines verwandeln.

Drei oder vier Sätze in einem Buch das ist noch okay, wenns den "epischen" Charakter unterstützt finde ich noch okay. Aber wenn dann wirklich so geschichten wie "Techpriester stehlen Artefakte" kommen... dann hörts bei mir definitiv auf.

Oder Hormaganten die Immun gegen Bolterschüsse sind... sowas tut mir in der Seele weh.

Ein Feigling, der zum Held des Imperiums wird...

Cain ist kein Feigling. Cain sagt mehrfach in den Romanen etwas sehr wichtiges (wird in jedem Roman mehrfach betont):

1) Je mehr er sich bemühte nicht als Held zu erscheinen umso mehr verehrte man ihn als solchen
2) Er hat sein leben lang gelogen und egal was er tut, dies ist eine der wenigen Konstanten seines Lebens

Allein wenn man sich die Geschichte durchließt wie er zu seinem "Ruhm" als Befreier eines ganzen Planeten kam... als er abgestürzt war. Ein Feigling hätte sich mit genug Rationen irgendwo ne höhle gesucht und es ausgessen und nicht angefangen sich eine eigene Kompanie zusammen zu stellen.

Auch würde ein Feigling keinen Artellerieschlag auf seine eigene Position befehlen, sondern sich das nächst beste Gefährt schnappen (und als Kommissar einer Artellerieeinheit gabs da genug Zug Chimären) und die Geschützmannschaften dazu benutzen das man ihm einen Feuerkorridor schafft.

Cain sagt selbst er lügt ständig und das er solange er behauptet seine Taten seien Unverdient er noch heldenhafter wirkte. Mehr als die Hälfte seiner Entscheidungen die er durch Feigheit rechtfertigt sind eigentlich genau das Gegenteil.

Nur mal Icecaves als beispiel... er steigt sogar ein 2tes mal in das Loch (ich erwähne nun absichtlich nicht was da unten ist, wills ja keinem Spiolern) runter obwohl er weiß was dort ist und obwohl er es rechtfertigt damit das er das machen musste weil er sich damit auskannte, so waren genug Trooper dabei die auch einen normalen Serganten führen hätten können, während Cain vorgibt sich um die Moral der Truppe angesichts der neuen Entwicklungen kümmern zu müssen (so von wegen Gargant und so).

Warum sollte jemand, der von sich selbst behauptet das Lügen sei ihm in Mark und Blut übergegangen und das Understatement ihn berühmt gemacht hat, gerade bei seinen Memoiren damit aufhören?
 
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Für mich ist die Ravenor Trilogie das Maß aller Dinge - nicht wirklich Standardkost, aber die ideale Ergänzung zu Eisenhorn. Ravenor ist erfrischend anders und allein die Charaktere sowie die spezielle Situation des Hauptcharakters, machen viel Spaß. Die Handlung ist typisch für Abnett: Anfangs bewusst undurchsichtig und das Finale abgehackt und überstürzt. Aber das kennt man ja ... ;-)

Tales of Heresy enthielt Kurzgeschichten, die mir sehr gut gefallen haben, aber wegen des 30k Hintergrunds nicht wirklich hierher passen. Ansonsten ist die Horus Heresy Reihe gut gelungen und wenn, dann nur als ganzes zu betrachten. Es gibt gute und weniger gute, aber das ist eigentlich nur zu beurteilen, wenn man von vorne beginnt und mit Fallen Angels aufhört ... sich einzelne Romane rauszupicken, halte ich für keine gute Idee.

Zum Thema Techpriests ist der Titanicus Roman empfehlenswert - er enthält einige interessante politische Einblicke, ist ansonsten Standard-Abnett-Kost mit den Standard-Abnett-Kritikpunkten. Der Mechanicum Roman aus der 30k Reihe ist leider noch flacher, was das angeht.

Gaunt's Ghosts hat Höhen und Tiefen und mir fehlt zu oft der direkte 40k-Bezug - manchmal muss man sich anstrengen, es nicht mit anderer military SciFi zu verwechseln. Zudem gilt auch hier: Bis auf Necropolis hat Abnett in absolut jedem Roman Spannung und Lust auf mehr erzeugt, nur um dann alles auf den letzten 5 Seiten völlig unbefriedigend aufzulösen. Geht dem gegen Ende immer die Zeit, die Ideen, das Geld, die Lust, die Seiten oder alles auf einmal aus? Das beste Beispiel dafür ist Brothers of the Snake ... das war irgendwie gut und eine Katastrophe zugleich -_-

Ich hab diese Woche mit Scourge the Heretic angefangen (Innocence proves nothing wurde verschickt) und bin noch nicht überzeugt. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
 
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Ich hab diese Woche mit Scourge the Heretic angefangen (Innocence proves nothing wurde verschickt) und bin noch nicht überzeugt. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Unbefriedigend. Dieser Roman, bzw. diese Romane, sind begleitwerk für das Schattenjäger Spiel. Die Beispielchars aus dem Schattenjäger sind die Protagonisten dieser Romane. Ich mag zwar die Assassine, aber im groß und ganzen ists für mich ne 0815 Rollenspielgruppe.
 
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Also mir hat Scourge the Heretic recht gut gefallen, wobei es sich am Anfang wirklich ein wenig zieht.
Innocences proves nothing ist grad erst bei mir angekommen, von daher kann ich da noch nix zu sagen.
 
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Gefallen hat es mir auch. War aber nichts "herausragendes" oder "innovatives". Solide Standardkost.
 
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Also ich hab seit ein paar Tagen die auf deutsch neu erschienene Inquisitor-Trilogie (dürfte doch die Inquisition War Trilogie sein) im Sammelband am Wickel und kann nur sagen, dass die echt klasse ist.
 
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Japp ist sie. Ist an sich ganz nett, aber leider etwas veraltet glaub ich. ABer an sich ganz nett. Bin halt jetzt auf den letzten 400 Seiten.
Ist passabel, nur muss sagen Eisenhorn hat mir um Längen besser gefallen.
 
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