Hardware & Technik Laptop Akkupflege

AW: Laptop Akkupflege

@Skar:
Wenn es ein Lipo ist einfach mal mit nem spitzen leitenden Gegenstand den Akku durchbohren...
dann neuen Akku Kaufen.

Mein Notebook ist jetzt schon 4 Jahre alt....hab den Akku immer im Netzbetrieb durchgelden...hält jetzt nur noch ähm so zwischen 1 und 15 Minuten....

:(

Aber das dummer ist wenn ich den akku rausnehmen bigt sich die Handballenauflage durch... und das machte mir immer so angst...

Neues Notebook kaufen, steht sowieso an...dann noch ein Netbook für die Mobilität evtl.
 
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Möglichst erst wieder aufladen, wenn er (fast) ganz leer ist.
Ich schreib hier nur, weil mir der Satz gerade untergekommen ist und ich neulich eines Besseren belehrt wurde.
Für die alten Nickel-Cadmium-Akkus ist es richtig den Akku vollständig zu entlehren und dann wieder zu laden.
Für Lithium-Ionen-Akkus, die heutzutage in Handys und Laptops laufen gilt jedoch, sie bei ~40% Ladeleistung bereits wieder aufzuladen. LI-Akkus haben eine Lebenszeit von etwa 500 Ladezyklen. Wenn ein LI-Akku noch Ladung enthält, geht der Ladevorgang schneller und zählt auch nicht als voller Ladezyklus. Auf diese Weise haben LI-Akkus eine höhere Lebensdauer, als bei vollständigem ent- und aufladen.
 
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Also bei meinem Targa Laptop von 2003 nehm ich den Akku meist raus, wenn ich es an der Steckdose betreiben will.
Der Erfolg gibt mir recht, ich komme immer noch auf 45-60 Minuten Akkuleistung(mit, bzw. ohne DVD-Laufwerknutzung).
 
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Für Lithium-Ionen-Akkus, die heutzutage in Handys und Laptops laufen gilt jedoch, sie bei ~40% Ladeleistung bereits wieder aufzuladen. LI-Akkus haben eine Lebenszeit von etwa 500 Ladezyklen. Wenn ein LI-Akku noch Ladung enthält, geht der Ladevorgang schneller und zählt auch nicht als voller Ladezyklus.

Dir ist aber schon klar, dass das auf's gleiche rauskommt?
 
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Dir ist aber schon klar, dass das auf's gleiche rauskommt?
Tut es nicht, weil die Ladezeit (Vorsicht Fachbegriff!) sich nicht direkt proportional zur Restladung verhält.
Wenn man bei 50% Restladung den Akku wieder läd zählt das weniger, wie ein halber Ladezyklus. :)
 
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Halt ich für ein Gerücht, Du hast dann nämlich den sogenannten Memory-Effekt, der akku "merkt" sich, dass er sich nur halb geladen hat und verliert dadurch Kapazität. Der ist bei Li-Ionen-Akkus AFAIK schwächer als bei älteren, aber immer noch vorhanden...
 
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Ja, eben. Wenn Du den Akku bei Netzbetrieb drin lässt, lädt er permanent auf und ab. Dadurch wird permanent die chemische Reaktion im Akku aufrechterhalten und der Akku baut Bereiche auf, in denen die Reaktion nicht mehr funktioniert. Und dadurch verliert er an Kapazität. Das vermeidest Du, indem Du den Akuu entweder immer vollständig entlädst, bevor Du ihn per Netz neu auflädst oder indem Du ihn eben gar nicht drin hast, wenn Du den Laptop am Netz hast.

Jedes halbwegs vernünftige Notebook trennt den vollen Akku, auch wenn man ihn drin lässt, vom Netz, wenn er voll ist. Das machen ja sogarbillige Akkulader für AA-Zellen (bzw. schalten auf Erhaltungsladung, was bei Li-Ionen-Akkus aber nicht nötig ist).
Ich habe meinen Akku übrigens noch nie rausgenommen und er hält nach anderthalb Jahren noch fast so gut wie am Anfang. Allerdings benutze ich ihn auch nicht so häufig.

Da extreme Temperaturen (vor allem die tiefen) in der Regel sehr schlecht für Ladungsträger sind halte ich den Tipp tatsächlich für Unsinn.

Ist es aber nicht unbedingt, da die chemischen Reaktionen, die zur Selbstentladung und zur langsamen Auflösung der Elektroden führen, bei niedrigeren Temperaturen deutlich langsamer ablaufen. Daher könnte zumindest dann ein geringer Nutzen gegeben sein, den Akku in den Kühlschrank zu legen, wenn man ihn lange unbenutzt aufbewahren möchte. Allerdings sollte man an Kondenswasserbildung denken, wenn man ihn frisch aus dem Kühler ins Notebook steckt.


Der Memory-Effekt ist bei Li-Ion vernachlässigbar, da die normale Materiallebenszeit des Akkus überschritten ist, bevor sich dieser Effekt deutlich bemerkbar macht. Ein Akku hält auch bei bester "Pflege" nicht ewig.
 
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ich habs jetzt zum ersten mal erlebt, das der akku vor dem notebook schrott war - bei meinem ~2,5 Jahre alten acer. was für das notebook spricht - nur dass es jetzt sinnloser weise als 3. gerät dient, weil die normale einsatzdauer überschritten wurde ;-)
 
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Jetzt mal bitte Klartext!

Wie behandelt man einen Notebook-Akku (dieses Jahr gekauft) richtig?
Wann aufladen?
Rausnehmen im stationären Betrieb, ja, nein?
 
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Nimm mal den Akku raus und schau was da drauf steht. Li-Io oder NMh oder so eine chemische Bezeichnung. Das ist der Typ wie der Akku arbeitet. Es kommt auf den Typ an.
 
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Akkupflege ist abhängig vom Notebook und vom Akku:

1) Einige Notebooks betreiben im Netzbetrieb den Akku wie eine Online-USV, d.h. Strom geht Netzteil->Akku->Motherboard. Bei diesen sollte man wenn möglich für den Netzbetrieb den Akku entfernen

2) Einige Notebooks betreiben im Netzbetrieb den Akku als Offline-USV d.h. der Strom geht Netzteil->Motherboard und nur wenn die Netzspannung ausfällt greift der Akku (sehr schnell) ein. Hier kann der Akku verbleiben

Dabei sagen Hersteller und Preis leider nichts darüber aus wer was macht. I.e arbeitet mein altes "Gericom" wie 2) obwohl ein "Billiggerät", ein modernes Business-Laptop das mein Arbeitgeber stellte ("teuer") wie 1). Was die Dinger machen steht primär in der Betriebsanleitung. Wenn der Akku sich über längere Zeit im Netzbetrieb entläd ist das ein Zeichen dafür, das nach 2) gearbeitet wird (Mein Gerry war als "Portabel" gekauft, ging also nur 4-5 mal pro Jahr auf Reisen)

Bei den Akku-Ladevorgängen hängt es vom Akkutyp ab. Wie schon gesagt es gibt Akkus mit "Memory-Effekt" und die neueren die für alle praktischen Zwecke keinen haben. Erstere sollte man immer voll entladen. Allerdings konnten das die Ladegeräte der meisten Laptops früher automatisch (i.e Toshiba, IBM) daher wenn ich einen Akku mit potentiell schädlichem Memory-Effekt halbvoll eingeschoben habe wurde der erst entladen.

Antworten zu den Details geben Handbuch oder Hersteller
 
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Nimm mal den Akku raus und schau was da drauf steht. Li-Io oder NMh oder so eine chemische Bezeichnung. Das ist der Typ wie der Akku arbeitet. Es kommt auf den Typ an.
Es ist ein Li-Io Akku. Das Gerät ist ein Samsung R60 plus (ich wünschte, der wäre damals nicht gekauft worden).


@Darkwalker:
Danke, ich versuche im Handbuch etwas herauszufinden. Das sich der Akku im Netzbetrieb entläd, ist mir nicht aufgefallen, allerdings war das Ding immer nur dann am Stromnetz, wenn der Akku aufgeladen wurde.
 
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