Länge Hintergrundsgeschichte

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Das zum Beispiel ist ein guter Ansatz. Aber ich will dennoch vorschlagen das all jene die dem ganzen nichts abgewinnen können, es einfach einmal versuchen: Setzt natürlich vorraus das man auch einen SL hat der bereit ist das entstandene Machwerk zu lesen, sonst wird man kaum davon etwas in der Chronik wieder finden.
 
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Colwolf schrieb:
*gähn* Bitte meine Beiträge nochmals zu lesen
Ein Mal ist mehr als genug!

Aber auch eine praktische Übung könnte Abhilfe schaffen. Besprich dich mal mit deinem Spielleiter über einen neuen Char, dann setze dich hin und schreib eine mehrseitige Story darüber.
@BuG: Tu es nicht! 8o
Hoffnungsvoll
Dein Spielleiter
 
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blut_und_glas schrieb:
"Ausarbeiten" ist also gleichbedeutend mit "seine Mitmenschen mit geschriebenem Wort belästigen"?

mfG
jws

Dazu müsste ich mich "belästigt" fühlen, oder? Ich fänd das aber gut. Wegen mir kann man mir sowas auch mündlich verpassen.....
So ein klein wenig Gehirnschmal kann man - denke ich - schon von den Spielern verlangen.

Feuer
 
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Feuer schrieb:
Dazu müsste ich mich "belästigt" fühlen, oder?

Stimmt... beinahe... :D

(von den "Mitmenschen" (Plural) bist du nämlich hoffentlich bloss einer. :p)

Wegen mir kann man mir sowas auch mündlich verpassen.....

Also siehst du keinen wesentlich Vorteil der Schriftform? (Vorrausgesetzt die Informationen werden auf anderem Weg vermittelt?) ?(

mfG
jws
 
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einen Vorteil hat die Schriftform:
Spieler und Spielleiter haben exakt die gleiche Version und müssen sich nicht auf ihr Gedächnis verlassen. So kann es nicht zu Unstimmigkeiten kommen...
 
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so oder so ähnlich erlebt:

episode 1

SL (will die chars an einem ort haben den keiner kennt, wo niemand von ihnen jewar und hat sich dazu die XY ausgesucht, so mit karten aus dem internet und bildern): "du mein lieber char findest in deiner post einen parfümierten briefumschlag mit einer ansichtskarte von XY. mit großen geschwungenen buchstaben steht da geschrieben: madame nobali lädt sie zur eröffnung ihrer galerie ein..."

Spieler: "klasse, da hab ich schon früher mal gewohnt ..."

SL: "?"

Spieler: "ist teil meiner geschichte"

- an dieser stelle könnten notizen helfen :D


episode 2

irgendein con in diesem land (oder auch einem anderen, dann aber wahrscheinlich nicht auf hochdeutach).

SL bietet einen runde wod an. mitten in der planung zum sturm auf die domäne des gegeners:

Spieler: "ich ruf dann meinen ghul an, der besorgt uns ein sek, daß lenkt ab."

SL: " sek?"

Spieler: "klar, mein char war da mal und hat noch alte kumpel. die feiern auch oft zusammen. hab bei denen was gut. hab mal eine das leben gerettet."

SL: "steht aber nicht in deiner gechichte. und würde irgendwie das abenteuer kippen."

an dieser stelle waren notizen gut :D
wenigstens für den SL. klar hätte ich (der SL) sehr flexibel und äußerst kreativ, spontanst reagieren können - weil der char doch auf diese geschichte aufgebaut war - aber da hatt ich keine lust :rolleyes:
 
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zusatz:

infos sind wichtig. schriftliche vermeieden streit. zu ausführliche nerven und hemmen das spiel. ich will kein tagebuch, sondern eine knappe zusammenfassung (in der sollten aber die facts drin sein, wenns sein muß in tabellarischer form).

keine aufzeichnungen führen oft zu problemem, und spieler die so verliebt in ihren char sind, das sie ganze epen schrieben und nicht einsehen, wenn an da was streichen (muß) will, sind es auch - ein problem.
 
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was man hier alles mit einer kleinen Frage ins rollen bringen kann, ich liebe dieses Forum^^
 
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blut_und_glas schrieb:
Stimmt... beinahe... :D

(von den "Mitmenschen" (Plural) bist du nämlich hoffentlich bloss einer. :p)

Ich bin der Mitmensch auf den es in diesem EINEN Fall ankommt, ich bin die SL! :D Bitte belästigt mich mit geschriebenen Worten.

QUOTE=blut_und_glas]Also siehst du keinen wesentlich Vorteil der Schriftform? (Vorrausgesetzt die Informationen werden auf anderem Weg vermittelt?) ?([/QUOTE]
Also, da wir 7 Leute sind und wenn es hoch kommt einmal alle 4 Wochen Spielen finde ich Geschriebenes schon toll. Meine Spielerm vergessen alle wichtigen Dinge in den Wochen bis zum nächsten Spiel. Echt. Um den Überblick zu behalten und als Erinnerung (ah, so war das) für mich und vor allem für die Spieler finde ich Geschriebenes praktisch.

Sowas muss nicht sein, wenn man jede Woche spielt (oder ein Hack- and Slay-Abenteuer macht), der Char durch das häufige Spielen natürliche Tiefe hat und sich natürlich jeder an das Allermeiste erinnert.

Aber für unsere Runde ist es wichtig. Die Spieler bekommen viele INTIME-Infos auf kleinen Zetteln und Pergamenten und alles ist plotrelevant. Wenn die das vergessen stehen wir dumm da. So können die das alles mal vergessen aber nachlesen. :]
 
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Ancoron Fuxfell schrieb:
Ich bin nur dagegen, dass dies in einer stimmungsvollen Geschichte (mit Betonung auf stimmungsvoll) geschehen sollte. Von diesem stimmungsvoll hat nämlich nur der SL was, die Sache stimmungsvoll zu gestalten ist viel unnötige Arbeit und das kann nicht jeder.
Und wenn die Sache mit den Leuten, die es nicht können, eh abgesprochen wird, wieso sollten die Leute, die es können, mehr machen müssen?

Und das "Wow, er hat's gelesen" - Gefühl wird je länger die Charakterbeschreibung ist, desto wahrscheinlicher ein "Toll, wofür habe ich mir die viele Mühe gemacht, wenn der SL es nicht einbringt". Es ist schwierig genug, auf alle Vor- und Nachteile einzugehen, da möchte ich nicht auch noch die ganze Hintergrundgeschichte auswendig wissen müssen. Und bevor ich mir die Hintergrundgeschichte nochmal in Stichpunkten aufschreibe, kann der Spieler das auch direkt selbst machen.

Ich habe Dich schon verstanden, aber ich sehe die Stimmung als relevant an um einen Charakter zu beschreiben. Ich versuche mich deutlicher auszudrücken:

Als SL baue ich alle NSC die ein Spieler in seiner Vorgeschichte einbringt so in die Chronik ein, wie er sie beschreibt. Zu diesem "wie" gehört auch ganz massiv die Stimmung, die bei der Beschreibung mitschwingt. Je "stimmungsvoller" die Vorgeschichte, desto besser kann ich auf die Vorstellung des Spielers eingehen. Die Stimmungen, die von den Spielern in den Vorgeschichten ihrer Charaktere geschaffen werden, gehen somit in der Stimmung der Chronik auf. Es gibt also kein "wozu mache ich mir die Arbeit wenn der SL es nicht einbringt", denn ich bringe es ein. Nicht Szene für Szene, aber in Form der Stimmung.

Die Art und Weise, wie ich einem Spieler die Welt aus Sicht seines Charakters beschreibe, hängt davon ab wie er die Warnehmung seines Charakters definiert. Die Stimmung, die in der Vorgeschichte mitschwingt bedingt die Stimmung, die ich an den Spieler zurückgebe. Beschreibt er vor allem die düsteren Aspekte der Welt und die negativen Gefühle, so ist dies die subjektive Warnehmung seines Charakters und dementsprechend wird sich ihm die Welt auch präsentieren.

Auf diese Weise unterstütze ich als SL das Charakterspiel meines Spielers, indem ich ihn nicht dauernd aus der Rolle reiße.

Dafür muss ich die Vorgeschichte jedoch nicht auswendig lernen. Eine Stimmung setzt sich, wenn gut beschrieben so oder so fest und wenn ich die NSC und Lokationen aus der Vorgeschichte übertrage, wandert die Stimmung dabei automatisch mit.

Wie gesagt, wie gut ein Spieler das hin bekommt ist von Mal zu Mal unterschiedlich, aber man kann Hilfestellung leisten. Wenn ein Spieler sich partou nicht vorstellen kann, wie es ist sich aus einem Grab freibuddeln zu müssen, kann man ihm z.B. Filme ausleihen, oder ihm eine solche Szene "stimmungsvoll" beschreiben. Ich behaupte einfach mal, dass das mehr Arbeit für den Spieler ist, der die Hilfestellung braucht als für den, der es einfach runter schreibt, denn er muss sich noch mühsam einfühlen und hat dann immer noch die gleiche Arbeit vor sich. "Hilfestellung" sollte in diesem Zusammenhang natürlich nicht das gleiche sein wie "Vorgabe".

Der Aspekt der Stimmung ist zumindest für meine Chroniken essenziell, auch wenn ich die Stimmung auf die ich abziehle natürlich nur in den seltensten Fällen wirklich hin bekomme. Wenn der Spieler nach seiner Auferstehung aus dem Grab sagt "Ok, dass hätten wir, wo bekomm´ich Blut her?", dann hab´ ich´s falsch gemacht ;)
 
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Womit ich immer noch der Meinung bin, dass stimmungsvoll zuviel Aufwand für zuwenig Nutzen (bekommst du selten hin) ist.

Ich behaupte einfach mal, dass das mehr Arbeit für den Spieler ist, der die Hilfestellung braucht als für den, der es einfach runter schreibt, denn er muss sich noch mühsam einfühlen und hat dann immer noch die gleiche Arbeit vor sich. "Hilfestellung" sollte in diesem Zusammenhang natürlich nicht das gleiche sein wie "Vorgabe".

Warst du das oder jemand anders, der teilweise die Hintergrundgeschichten für seine Spieler geschrieben hat?
 
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Ancoron Fuxfell schrieb:
Warst du das oder jemand anders, der teilweise die Hintergrundgeschichten für seine Spieler geschrieben hat?

Das war definitiv jemand anders ;)

Was den Aufwand-Nutzen betrifft...you can't win without trying. Aber ich kann nachvollziehen, wenn Du Dir die Arbeit nicht machen willst.
 
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Ancoron Fuxfell schrieb:
Warst du das oder jemand anders, der teilweise die Hintergrundgeschichten für seine Spieler geschrieben hat?
Bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage... ;)
 
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Feuer schrieb:
Also, da wir 7 Leute sind und wenn es hoch kommt einmal alle 4 Wochen Spielen finde ich Geschriebenes schon toll. Meine Spielerm vergessen alle wichtigen Dinge in den Wochen bis zum nächsten Spiel. Echt. Um den Überblick zu behalten und als Erinnerung (ah, so war das) für mich und vor allem für die Spieler finde ich Geschriebenes praktisch.

Sind wir jetzt bei Notizen zu den Geschehnissen während des aktiven Spiels? ?(

mfG
jws
 
AW: Länge Hintergrundsgeschichte

Nein, nicht ausschließlich.

Viele Sachen im Spiel knüpfen an die Vorgeschichte der Spieler nahtlos an. Wenn die wichtige Klainigkeiten aus dem leben ihres Chars vergessen, dann wird der Plot unlogisch oder sie kapieren die Zusammenhänge nicht. :D

Wenn das bei eurer Runde ohne Papierkram geht, okay. Bei uns geht das nicht so gut.
 
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blut_und_glas schrieb:
Also aber auch. ;)

Beispiel? :)

mfG
jws
Du lässt gar nicht locker, was?

- Einer der Spieler hatte ein traumatisches Erlebnis in seiner Kindheit und kann deswegen nicht mit den Tzimiscen (Rasereiwurf). Derselbe hat aus diesem Trauma auch die Schwäche "Alpträume" bekommen und muss jede Nacht beim Aufstehen würfen. Der Spieler muss also an die Vorgeschichte des Chars denken.

- Ein anderer Char schleppt gewisse Dinge mit sich herum. Diese sind Plotrelevant und er hat sie von seinem Erzeuger kurz nach seinem Kuss erhalten. Er muss dran denken - zu gegebener Zeit - was er dabei hat.

- Ein anderer Charakter hat kurz vor seinem Kuss etwas sehr plotrelevantes mitbekommen (Einbruch, Erzeugerverwicklung etc.). Das braucht er um den Plot zu lösen. Daran muss er sich erinnern, sonst geht es schief...:opa:

Reicht dir das erstmal? :)) Ich glaub das sind so die wesentlichen Beispiele.

Feuer
 
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Feuer schrieb:
Du lässt gar nicht locker, was?

Sollte ich denn? :D

- Einer der Spieler hatte ein traumatisches Erlebnis in seiner Kindheit und kann deswegen nicht mit den Tzimiscen (Rasereiwurf). Derselbe hat aus diesem Trauma auch die Schwäche "Alpträume" bekommen und muss jede Nacht beim Aufstehen würfen. Der Spieler muss also an die Vorgeschichte des Chars denken.

Das fällt unter "Kleinigkeit", die man vergisst? Noch dazu wo es bereits eine regeltechnische(!) Verankerung nebst Eintrag auf dem Charakterbogen gibt? ?(

- Ein anderer Char schleppt gewisse Dinge mit sich herum. Diese sind Plotrelevant und er hat sie von seinem Erzeuger kurz nach seinem Kuss erhalten. Er muss dran denken - zu gegebener Zeit - was er dabei hat.

Auch bei diesem Beispiel frage ich mich, in wie fern eine niedergeschriebene Hintergrundgeschichte hilfreicher als ein Vermerk auf dem Charakterbogen ist?

mfG
jws
 
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blut_und_glas schrieb:
Auch bei diesem Beispiel frage ich mich, in wie fern eine niedergeschriebene Hintergrundgeschichte hilfreicher als ein Vermerk auf dem Charakterbogen ist?

Wenn Du es auf dem Charakterbogen vermerkst, hast Du es auch schriftlich!

Es geht ja darum, habe ich es irgendwo in schriftlicher Form, oder nur in meinem Hirn!
Ich bin der Meinung, daß so was schriftlich festgehalten werden sollte. Wo das geschiet, ist mir egal.

Gruß, Pyrdacor
 
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blut_und_glas schrieb:
Nö, beiss dir ruhig die Zähne aus... :D

blut_und_glas schrieb:
Das fällt unter "Kleinigkeit", die man vergisst? Noch dazu wo es bereits eine regeltechnische(!) Verankerung nebst Eintrag auf dem Charakterbogen gibt? ?(
Äh, also bei meinen Spielern steht das nicht auf dem Charakterbogen. Außerdem hat Pyrdacor ja recht, da wäre es dann auch schriftlich vermerkt.

A
blut_und_glas schrieb:
uch bei diesem Beispiel frage ich mich, in wie fern eine niedergeschriebene Hintergrundgeschichte hilfreicher als ein Vermerk auf dem Charakterbogen ist?
Weil die Hintergrundgeschichte ja schließlich die Gründe präsentiert und damit merkt man sich das besser. Irgendeine Notiz auf dem Charakterbogen wird irgendwann radiert oder vergessen. Ich hab ja auch Spieler, die mal schnell ihren Charakterbogen "verlegen" und dann ohne antanzen.

Alles nicht so einfach...:opa:

mfG
jws[/QUOTE]
 
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