Länge Hintergrundsgeschichte

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Colwolf schrieb:
Ich bin mir nicht ganz sicher worauf du hinauswillst.

Ich will darauf hinaus, dass ich auch hier noch kein Argument für die Vorzüge einer niedergeschriebenen "Auseinandersetzung mit dem Charakter" gesehen habe...

mfG
jws
 
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Also, vielleicht solltest du meine Postings nochmal lesen.
Das ist außerdem, zumindest meiner Meinung nach, keine dafür-oder-dagegen Diskussion.
Es ist ein Mittel das beitragen kann, einem Spieler schon vor dem Spielbeginn eine bessere Beziehung zu seinem Charakter zu geben. Vor allem wenn sich der Spieler eine ausführliche Geschichte einfallen läßt.
Das dann daraus der SL viel gewinnen kann um den Charakter besser in die Chronik einzubringen, ergibt sich von selbst.
Zumindest wenn man als SL einigermaßen Erfahrung hat, kann man darin eine große Stütze finden, wenn es darum geht den Spieler auch besser anzusprechen. Und gerade in einem Storytellingsystem sollte man zu allem greifen was sich auftut.
 
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Der einzige Vorteil, der beim Schreiben zu finden ist, ist der, dass die Spieler dadurch die Möglichkeit haben, mehrere Rollenspiele nebenbei zu spielen. Außerdem werden so Kleinigkeiten und historische Fakten des Charakter festgehalten, die man mal schnell vergessen hat.
Und - was ich als größten Vorteil erachte - der Spieler kann nach dem nächsten Delirium immer noch überprüfen, ob er seinen Charakter detailgetreu ausspielen kann.

Unterm Strich: Der Spieler wird von seinem Charakter unabhängig.
 
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Naja, als Spickzettel für berauschte und/oder illuminierte Spieler kann man das natürlich auch verwenden. Eine Unabhängigkeit zum Charakter sehe ich eigentlich dadurch nicht gegeben, mehr eine bessere Verinnerlichung -
was aber wenig ausmacht, wenn die Spieler sich beim Spiel anderes verinnerlichen.
 
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Colwolf schrieb:
Naja, als Spickzettel für berauschte und/oder illuminierte Spieler kann man das natürlich auch verwenden.
Das ist, in meinen Augen, der einzige Grund, warum es überhaupt Charakterblätter gibt. ;)
 
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Sprawl schrieb:
der Spieler kann nach dem nächsten Delirium immer noch überprüfen, ob er seinen Charakter detailgetreu ausspielen kann.
DAS lasse ich als Argument gelten. ...auch wenn es die Gegenargumente nicht aufwiegt.
 
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Colwolf schrieb:
Also, vielleicht solltest du meine Postings nochmal lesen.

Soeben getan.

Es ist ein Mittel das beitragen kann, einem Spieler schon vor dem Spielbeginn eine bessere Beziehung zu seinem Charakter zu geben. Vor allem wenn sich der Spieler eine ausführliche Geschichte einfallen läßt.

Da wäre ich immer noch bei meiner alten Frage: Wo liegt der Vorteil des Aufschreibens gegenüber dem Einfallen?

mfG
jws
 
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di-vino schrieb:
Es kann aber auf Kosten der Kompatibilität des Charakters zu Mitspielercharakteren und Kampagne führen, wenn der Spieler in seinem stillen Kämmerchen eine hinreiß0end detailverliebte Geschichte sich ausdenkt, anstatt sich mit der Spielrunde zusammen zu hocken.

Nobilis an die Front! ;)

mfG
jws
 
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blut_und_glas schrieb:
Da wäre ich immer noch bei meiner alten Frage: Wo liegt der Vorteil des Aufschreibens gegenüber dem Einfallen?

ähh...?(

Tut mir leid, der geht an mir vorbei. Man wird kaum was aufschreiben können,
was einem nicht vorher/dabei eingefallen wäre. Das kann man jetzt als Vorteil bezeichnen, auch danach fragen ob es denn einer sei, allerdings sehe ich das eher als Kausale Beziehungsabhängigkeit, und die ist einfach gegeben.

Ist Banane besser als Grün?
 
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di-vino schrieb:
DAS lasse ich als Argument gelten. ...auch wenn es die Gegenargumente nicht aufwiegt.

Und der nächste der mich ?( macht. Was für Gegenargumente?
Hilfe, ich hab keinen Bock das zu lesen/schreiben?

Na, dann lasst es eben. Zwingt dich ja wohl nicht dein Spieler
mit gezückter Pistole zum lesen, bzw. der Spielleiter mit
drohend erhobenen Regelwerk zum schreiben.
Wir sind ja nicht mehr in der Schule...oder doch noch?
 
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War meins ein Scheinargument? ;(
(Ich find das ziemlich gewichtig, denn manchmal läuft mir dann doch das eine, oder andere Bier übr die Leber :D)
 
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Keine Sorge, Sprawl! Das zugegebener Maßen gewichtige Vollrausch-Argument habe ich doch gelten lassen.
 
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Colwolf schrieb:
Man wird kaum was aufschreiben können, was einem nicht vorher/dabei eingefallen wäre.

Den Einfall kann man falls nötig und/oder gewünscht aber auch anders kommunizieren als durch Niederschrift.
Im Zusammenhang mit der Feststellung, dass ja offensichtlich ein (mehr oder minder grosses) Maß an mündlicher Kommunikation ohnehin stattfindet, wirft das (nun zum fünften Mal) die Frage auf, wo der Vorteil der Niederschrift zu finden ist.

mfG
jws
 
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Das hier dreht sich im Kreis...ich habe die Frage aus meiner Perspektive mit den Vorteilen mehrfach beantwortet. Das man sich das ganze auch u.a. morsen kann dürfte auf der Hand liegen. Wems nicht gefällt der soll es bleiben lassen. Wie schon festgestellt ist das keine "überzeug-mich-mit-argumenten-sonst-muss-es-müll-sein" Diskussion.
Schriftliche Hintergrundgeschichten sind Stilmittel, für welche Zwecke habe ich schon aufgezählt. Vielleicht fällt dies bei nochmaliger Durchsicht der Posts auf, das dies durchaus für die eine oder andere Rollenspielgruppe Sinn machen kann.

Aber eben nicht für alle.
 
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Colwolf schrieb:
Das hier dreht sich im Kreis...

Stimmt auffällig.

ich habe die Frage aus meiner Perspektive mit den Vorteilen mehrfach beantwortet.

Du hast dich - so meine (übrigens auf dein ausdrückliches Anraten wiederholte) Lesart der Beiträge - über die Vorteile von Hintergrundgeschichten ausgelassen. Aber nicht über spezielle Vorteile schriftlicher Hintergrundgeschichten.
Deshalb stelle man sich hier bitte die sechste gleichartige Frage vor. ;)

Wie schon festgestellt ist das keine "überzeug-mich-mit-argumenten-sonst-muss-es-müll-sein" Diskussion.

Und das hat ausser dir so auch niemand in den Raum gestellt. Es ist aber eine Diskussion, bei der die mich persönlich brennend interessierende Frage aufgekommen ist, wo der Vorteil des niedergeschriebenen Hintergrundes liegt (7).

mfG
jws
 
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*gähn* Bitte meine Beiträge nochmals zu lesen, da finden sich die Antworten auf deine sieben Fragen. Aber auch eine praktische Übung könnte Abhilfe schaffen. Besprich dich mal mit deinem Spielleiter über einen neuen Char, dann setze dich hin und schreib eine mehrseitige Story darüber.
Du wirst feststellen das der Vorgang des schreibens eine Menge Fragen an dich selbst richtet, abhängig von Stil und Art der Hintergrundgeschichte.
Ich bin sicher das bringt dir weitaus mehr Antworten als ich hier durch ständiges Wiederkäuen der bereits Benannten bieten könnte.

und spass!
 
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Colwolf schrieb:
Bitte meine Beiträge nochmals zu lesen, da finden sich die Antworten auf deine sieben Fragen.

Falls sie in der Zwischenzeit nicht editiert wurden, entspricht das nicht den Tatsachen.

(8)

mfG
jws
 
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da gibt es in einige Regelwerken diese sogenannten 40 (um den dreh rum) Fragen zu einem Chara... wenn man die beantwortet, ist man eigendlich gut dabei, und die SL kann damit arbeiten
 
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