[KW 21] Zum ersten Mal im Brujah-Gebiet

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Nina bekam erst garnicht mit, dass Cat ihr helfend unter die Arme griff. Demnach auch nicht ihre...kältere Haut. Als sie stand und angesprochen wurde, konnte man ihr ansehen, wie sie nachdachte. Alles dauerte ewig lange. Zumindest für Nina.

" Ja... ich war letztens auf nem Ball.Marco, Maria, Ian und Meyye wahren auch da. Wieso fragen sie? "

Sie wirkte wirklich sehr abwesend. Dann sah sie sich um. Irgendwo musste doch noch ihre Kippe rumliegen. Da! Sie hob sie auf und rauchte die letzten paar Züge.

" Ob mir was fehlt.... "

Eine Frage wie ein Dolchstoß! Direkt merkte sie, wie in ihrem Inneren etwas laut auf zu schrein schien.
JAAAAAAAAAAA!!!!

" Ich hab nur seit tagen nix gegessen. Hab einfach ncih dran gedacht... "

Alles andere verschwieg sie, obwohl sie schon den Wink mit dem Ball bekommen hatte. Aber irgendwie schien alles in dieser Hinsicht an ihr vorbei zu ziehen. Wie so vieles am heutigen Abend.
 
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Cat musterte noch einmal die junge Frau. Maria ... das war diese Brujah ... schon lange nichts mehr von ihr gehört. Marco war tot, Ian ... wieder einmal keine Ahnung ... und Meyye ... tja.

"Wer von denen hat sich um dich besonders gekümmert. Hast du etwas ... spezielles von denen zu trinken bekommen, wonach du dich ... viel besser gefühlt hast?" Cat sah Nina eindringlich an und schnippte einmal vor ihren Augen mit den Fingern. "Bitte pass auf, konzentriere dich und bleib bei der Sache. Antworte mir bitte."

Das letzte, was sie wollte, war ein total verplanter Ghul, der von nichts eine Ahnung hatte.
 
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Schließlich fiel auch bei Enio der Groschen. Aber natürlich... die Kleine war ein Ghul und anscheinend eine verwaiste noch obendrein. Den Vorschlag, den der Brujah für gewöhnlich in solchen Fällen machte, würde Niina mit Sicherheit nicht gefallen... vermutlich dem Sheriff auch nicht. Deshalb behielt er seine Meinung fürs erste für sich und verhielt sich weiterhin passiv. Enio mußte nicht immer seinen Senf dazu geben. Vorläufig genügte es ihm Cat zuzuschauen wie sie ihrer Arbeit nachging.
 
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Auf das schnippsen reagierte Nina nur ganz leicht. Ihre Puilen zuckten kurz den Fingern hinterher. Nicht mehr.

" Ich bin, oder besser gesagt war Andrews Guhl. Bis er ermordet wurde. Aber das is ja schon lange her..."

Bei der Sache würde sie heute wirklich nicht wirklich sein. Dennoch bemühte sie sich Andrews Worte zu wahren und nicht in der öffentlichkeit zuviel preisgeben. Besonders nicht fremden gegenüber. Entweder man gab ihnen einpaar Schlagworte und verstanden oder eben nicht.

" Und wieso sollte ich nich bei der Sache sein?
 
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Cat sah die Kleine an und flüsterte. "Scheiße." Ihre Stimme war sehr leise, aber dennoch eindringlich. "Ich merke doch, dass du völlig neben dir stehst ... Komm mit mir mit ... ich werde dir helfen ... und deinen Hunger stillen." Sie sah zu Enio und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Ich nehme nicht an, dass du auf deinem Motorrad zwei Leute transportieren kannst ... ich nehme sie mit zu mir ... Wir können uns ja zusammenrufen. War echt total nett deine Bekanntschaft gemacht zu haben ... wir sehen uns." Sie lächelte zum Abschied. Dann suchte sie nach einem Taxi.

Sie wandte sich an die Ghulin. "Wie heißt du eigentlich? Wir fahren dann mit dem Taxi zu mir. Dort besprechen wir alles weitere, ok?"
 
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Nina sah gar nicht auch zu Cat und ließ erstmal alles über sich ergehen. Bei der Suche nach dem Taxi jedoch sah sie Cat mit großen, glasigen Augen an. Was der Blick bedeuten sollte, ließ sich jedoch nicht erahnen.

" Fuck off! Ich brauche kein Taxi und ich muss auch nirgends hin. Ich will nur was essen und dann ne Runde Skaten gehen. Danach geh ich wieder ins Hammer und leg mich schlafen. So lange, bis dieser ganze Horrortripp vorbei is...."

Dann sah sie wieder zu Boden und schien etwas zu überlegen. Dann richtete sie ihren Blick gegen Enio, schwenkte auf Cat und wieder zurück auf Enio.

" Gibt es hier eigentlich noch irgendwelche lebenden Personen in dieser Stadt?! "

Das war das letzte was sie noch raus bekam, bevor sie merkte wie ihre Kniee immer weicher wurden und se nicht mehr halten konnten.
 
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Out of Character
Hmmm ... Geno ... bitte nicht immer alles in fett schreiben ... da denkt man die ganze Zeit, dass du alles schreist, was du sagst *g* ;)


Cat grummelte etwas, als Nina sie so anfuhr und wollte gerade erwiedern, dass sie nicht nur Nahrung im festen Sinne bräuchte, sondern eben Blut ... und zwar nicht irgend ein Blut, sondern eben Vampirblut. Sie wusste nur nicht, in wie weit die Gute schon informiert war ... deswegen wollte sie das eben nicht auf der Straße besprechen, sondern in ihren vier Wänden und vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Christine sich um sie mitkümmern würde ...

Sie seufzte. Wenn es hier keine lebenden Menschen geben würde, wäre Finstertal ein wirklich gefährliches Pflaster ... Vampire würden über Vampire herfallen ... bestimmt sehr spaßig. Cat schob die Ironie in ihren Gedanken weiter und fing Nina mit Leichtigkeit auf, bevor sie ganz zusammensackte. Sie schob sich den einen Arm über ihren Hals und hielt sie in der Taille fest. "Süße, ich will dir helfen ... und dafür brauchst du mehr als was zu essen. Also bitte sträub dich nicht weiter und komm mit mir mit."
 
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Out of Character
sry, angewohnheit aus anderen chroniken. da sollte das gesprochene immer markiert werden und da ich keine farben nehmen wollte, hab ichs fett geschrieben. wenn mein char schreit, ist es aber groß geschrieben. soll eig nur der übersicht helfen ;)


Nina hing nur noch in Cats Arm.

"hmm..."

Kam es nur noch leise hervor, bevor sie komplett nachgab. Um sie herum wurde alles zunehmend schwarz, bis sie gar nichts mehr sah. Alle geräusche um sie herum drangen nur noch gedämpft zu ihr durch.
 
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Cat packte sie fester um die Taille und seufzte noch einmal. Dann wandte sie sich an Enio. "Wie gesagt ... tut mir leid ... ich bring sie zu mir nach Hause. Wild herumtorkelnde Ghule, die nur noch Blut wollen ... ist nicht so prickelnd. Wir rufen uns einfach zusammen, ok?" Mag sein, dass sie sich wiederholte ... aber besser so, als wenn sie nichts gesagt hätte.

Dann tippte sie auf ihrem Handy herum und rief Ernest an. "Schatz ... hol mich und noch ein Mädchen bitte in der Nähe des Hammers ab. Beeil dich bitte ... " Dann wartete sie auf Ernest. In ein Taxi wollte sie mit einer halb Bewustlosen nicht einsteigen. Zuviele Fragen ...
 
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Out of Character
9 Minuten und 48 Sekunden später...


Ein dumpfes Brummen erklang und steigerte sich mit jedem Meter den der schwere Geländewagen näherkam.
Ernest brachte den Landrover punktgenau vor Cat und Nina zum stehen und sprang elegant aus der Fahrertür, ein kleiner Mops drückte sich die Nase an der Beifahrerseite platt wo Cat mit Nina hockte:"Sorry Dear! Ich musste noch ein Auto holen that´s got more than two seats..."
Er klopfte auf die Motorhaube und sprang zu den beiden Frauen dazu und half Cat Nina vorsichtig anzuheben:"What happend? Alles in Ordnung?"
 
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Cat stand erst einmal da und sah sich den Wagen an ... Fantastisch! Da passen ja mindestens fünf Leichen rein! Ein Hammerteil! Cat nickte anerkennend. "Geil!"

Dann erst, legte sie Nina in den Wagen. "Ist das ein Traum!! Wahnsinn! Och, Darling ... der ist ja ... unvorstellbar!" Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd und stieg mit riesen Augen und ganz vorsichtig in den Wagen.

"Die Kleine ist mir quasi in die Arme gefallen ... oder besser gesagt in Enios Kreuz. Enio ist Brujah und neu in der Stadt. Sie kennt Maria, Marco, Ian und Meyye ... und war der Ghul von Andrew. Die ist sowas von auf Entzug ... das ist echt der Hammer ... und die Kleine tut mir echt leid."
 
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Ernest sah sie mit fragendem Blick an: "Gut, dass Du sie aufgetrieben hast, warum rennt die alone da draussen rum wenn alle Welt von ihr weiß, fuck?"
Ernests Mine wurde hart während er ebenso hart um eine Kurve bog. Solcherlei Nachlässigkeiten waren die Wurzel allen Übels!
Es kotzte ihn bereits maßlos an, wenn jemand seine Verantwortung gegenüber der Maskerade nicht ernst nahm aber das hier ähnelte mehr einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit!.
Ein herrenloser Ghul, das durfte doch nicht wahr sein... warum nicht gleich an der Autobahn festbinden?
 
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Auch das war es, was Cat nervte. Ernest bohrte genau in das Loch, was so an ihr zerte. "Also Andrew ist geflohen oder sonst was ... Marco ist tot, Maria verschollen, Ian ist ein Arschloch und Meyye gehört in die Leck-mich-am-Arsch-Fraktion. Und ganz ehrlich. Der werde ich den Arsch aufreißen! Es scheint, als wäre ihr die Maskerade Scheiß egal. Die ist sowieso neben der Kappe ... " das kannte Ernest bereits. Es folgte einfach eine Synphonie der Beschimpfungen, die zu Gunsten Meyye gespielt wurde.

"Wenn ich die erwische ..." Meistens regte sie sich nur in den ersten Minuten so sehr auf ... oft ließ der Hass dann wieder nach ... eigentlich war sie ja auch ganz nett gewesen, als sie halb volltrunken im Park war ...
 
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"Easy... who knows wann das war?", murmelte Ernest beschwichtigend. Ihm war der liebe Frieden dann doch wichtiger.
Er machte eine kurze Pause während er Nina nachdenklich im Rückspiegel betrachtete und einen LKW überholte:
"Was machen wir jetzt? ...Keep her?", fragte der Engländer vorsichtig - er wollte der anderen Möglichkeit dringend zuvorkommen.
 
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Cat beruhigte sich langsam. Dann sah sie zu Ernest und in ihrem Blick spiegelte sich Erstaunen. "Warum fragst du so? Wir fahren nach Hause und ich werde ihr mein Blut geben. Was sollte ich auch sonst machen?"
 
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Ernest hüstelte:"Well... I don´t know...", wenn Cat nicht damit anfing, dann wollte er das Thema auch nicht aufbringen:
"... aber danach? I mean... es scheint nicht so, als hätte sie actually jemanden..."
Ernest sah wieder voller Mitleid in den Rückspiegel- Cherieur, dieser Bastard... die Kleine war nie im Leben älter als 16!
 
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Ja, in Finstertal war richtig was los. Enio mußte aufhorchen als die Kleine den Mord an einem gewissen Andrew erwähnte. Er machte sich eine geistige Notiz und legte sie in der Sparte Wissenwertes über Finstertal ab. Wenn die Häufigkeit der Begenungen mit anderen Kainskindern der Stadt so bleiben würde, hatte Enio mit Sicherheit in nur einer Woche die gesamte kainitische Bevölkerung von Finstertal kennengelernt. Der Brujah war gespannt wie die weitern Nächte in diesem Nest verlaufen würden. Er machte noch eine saloppe Handbewegung in Cats`Richtung und verabschiedete sich. "Klar. War nett. Wir werden uns schon wieder über den Weg laufen." Dann wandte er sich wieder in seine ursprüngliche Richtung und setzte seinen Weg fort. Warum sollte er auch von seinem ursprünglichen Vorhaben abkommen? Die Straße war doch gepflastert mit jungen Dingern, die bestimmt gerne Enios`Bekanntschaft machen wollten.
 
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Cat zuckte mit den Schultern. "Ich denke, ich werde sie erst einmal behalten ... man das hört sich an, als hätte ich Churchills Schwester gefunden. Du weißt, wie ich das meine. Eine hungrige Ghulin darf man nicht auf der Straße herumlaufen lassen. Es ist doch noch Platz für einen Ghul mehr in der Villa, oder?"
 
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"Oh that should be no Problem...", Ernest hatte in den letzten Jahren keine kleinen Wohnungen bewohnt weil er sich nicht größeres leisten konnte, hergott, Ernest war in einem Landsitz mit einem dutzend Bediensteten aufgewachsen, aber er hatte auch jetzt in der Villa wieder das Gefühl, dass er die Hälfte das Hauses nie betrat.
Die Villa hatte 5 Bäder, 4 Schlafzimmer und mindestens ein halbes Dutzend Räume in denen Ernest nichtmal die Schonbezüge vom Mobiliar genommen hatte. Im Prinzip tingelte er immer nur zwischen Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer...und neuerdings dem Keller hin und her, wenn er denn überhaupt Mal zur Ruhe kam.

"I could train her too... Christine entwickelt erstaunliche Zielgenauigkeit!", murmelte Ernest hilfsbereit wenn auch ein wenig abstrakt hinterher.
 
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