AW: Karate Kid
1. Der Kleine kriegt auf die Fresse, weil er es ungerecht findet, wie das Mädchen behandelt wird.
2. Er wird eben nicht in Ruhe gelassen, sondern wird in der Schule immer wieder gepiesackt (Tablett, Warnung mit Tasche ausräumen(
Weil er die kleine nicht in Ruhe lässt. Die Kids lassen Jay solange in ruhe wie er sich gemäß der Regeln verhält und die Regel ist lediglich: Fingerweg von der kleinen. Er widersetzt sich ständig den bestehenden Regeln, trampelt auf allen in seinem Umfeld rum (seiner Mutter, dem Blonden jungen und zu anfangs mr Han) und legt sich wiederholt mit den anderen Kids an.
Passiert bei mir auf der Arbeit täglich
Das du mehr umgang mit Kids hast, wird wohl auch dein etwas anderes Bild erklären. Ich habe, sieht man mal von ein paar Bekannten/Verwandten ab (die man so alle paar Monate mal trifft), garkeinen Umgang mit selbigen.
4. Der Junge kriegt seine verdienten Schläge, aber der eine übertreibt ... während seine Freunde ihn davon abhalten wollen. Und ich glaube, dass das auch die Motivation des Hausmeisters ist einzugreifen: Nicht etwa, weil er den Kurzen vor der Erfahrung schützen will, sondern weil er nicht will, dass der böse Chinese ihn kalt macht.
Vielleicht traue ich Kids nicht genug zu, aber ich halte es für ausgeschlossen das dieser 10 jährige die Kraft hat um Jay umzubringen. Er hätte ihm wohl was gebrochen mit dem Schlag, aber nicht ihn umgebracht.
Außerdem sind ja auch nicht alle Chinesen in dem Film böse,
Hab ich glaube ich nicht behauptet.
hinterher können die ja alle Ehre und so.
Kennen sie schon vorher. Hinterher bezeugen sie jedoch aus unerfindlichem Grund ehre dem Lehrer gegenüber. Anders als bei Karate Kid bei dessen Endkampf sich der Trainer als das Arsch entpuppt das er ist, tut das der Trainer bei Kung Fu Kid nicht. Da ist der Trainer weiterhin zwar Hart aber nicht "böse", so wie der Typ vom Kobra Kai Trainingscenter.
MAN ... das issn Kinderfilm, was erwartest du denn?
Das was Karate Kid geschafft hat und Kungfu Kid eben nicht schafft. Eine Story zu erzeugen von dem Underdog der von seinem Lehrer selbstbewusstsein bekommt und dessen Aufrichtigkeit letztendlich den Fehlgeleiteten zeigt das es auch anders geht.
So wie der kleine Smith fühlen sich tagtäglich Tausende Kinder, die aufm Schulhof einfach Opfer sind. Anders als Tausende Kids hat dieser Junge eben Mr Han.
Na dann hut ab, wenn all diese Kinder allein durch ihre Taten sich in die Opferhaltung drängen lassen. Den im Fall dieser Rolle war seine Position von Anfang bis Ende selbst verschuldet. Er mischt sich in dinge ein, die er nicht versteht, und bezieht dafür keile, bzw. wird umgeschupst. Der andere weiße Junge der ihm helfen will, wird weggestoßen weil Jays "Ehre" verletzt ist. Und statt zu akzeptieren das er einen Fehler gemacht hat, und ohne zu fragen ob das vielleicht ihr Freund war oder sonst was, macht er sich wieder an die kleine ran, beim Essen am nächsten tag (Tablett szene), worauf hin er nochmal ne Warnung bekommt sich von der kleinen Fern zu halten.
Dann erwischen sie ihn abermals bei der kleinen (Rucksack szene, wo der Rucksack nur zuboden geworfen wird)... und letztendlich überschüttet der Knirbs die Jungs mit Gülle.
Von Anfang bis Ende ist er selbst an seiner Situation schuld. Statt sich von der Tussi fern zu halten, bis er besser blickt was los ist, beharrt er auf seiner Position und wird mehrmals darauf hingewiesen das dies nicht erwünscht ist.
Es ist ja nichtmal so das dieses Mädchen das einzige Kind wäre das auf ihn zugegangen ist, nein da war auch noch der Blonde Junge, mit dem er sich aber nicht anfreundet. Nein es muss das Mädchen sein. Es waren alternativen da.
Wenn sie die einzige gewesen wäre die auf ihn zu ging, und er nicht einfach nur den Coolen Hecht spielen gewollt hätte, dann hätte ich sicherlich weniger Probleme ihn als Opfer zu sehen. Aber in diesem Fall war er imo eben nicht das Opfer sondern einfach jemand der aufgrund seiner Arroganz und Ignoranz vorherschender Kultureller Grenzen diese Überschreitet und gewaltsam durchsetzen will. Der Typische Ami im Ausland halt.
Davon ab ist das gar nicht die Kranich Stelle am Schluss (naja, die Anleihe schon), aber es ist die Schlange.
Sagte ja, sowas wie der Kranich. Ob das nun die Schlange oder der Kranich ist... spielt kaum eine große Rolle. Anders als der Kranich beruht jedoch die Schlange darauf die Innere Ruhe zu finden und whatnot.. es ist nicht einfach nur ein Einbeiniger Kick bei dem man die Balance halten muss.
Nee, plötzlich kann klein Jay seinen Gegner hypnotisieren, findet seine Innere Ruhe und der Gegner "geht" auch noch mit der Bewegung mit. Es war einfach nur schlecht gemacht.
Der Film ist trotzdem unterhaltsam. Das es ein Kinderfilm ist bedeutet ja nicht den Anspruch an der Kasse abzugeben.
Karate Kid war halt ein unterdrückter Junge der selbstsicherheit lernte und sich so gegen seine Unterdrücker durchsetzte.
Kungfu Kid ist ein verzogener Bengel der besonders cool sein will, dafür auf die Fresse bekommt und dann von seinem Lehrer etwas demut gelernt bekommt, um dann den anderen auf die Fresse zu geben.