Kampagne um verfluchtes Artefakt

aschar

Gott
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10. Mai 2009
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Hallo zusammen

Möchte mal eure Ideen, Anregungen, Kritiken ect. für folgende Kampagne hören. Glücklicherweise habe ich noch etwas Real-Zeit, bis diese Kampagne beginnt, da meine Spieler derzeit von verschiedenen Ereignissen überrollt werden. Aber je früher man mit einer Ideensammlung beginnt, umso mehr kommt hoffentlich zusammen.

Meine Gruppe besteht aus folgenden Charaktere:

Eine Amazone (Stufe 13), eine halbelfische Magierin (Stufe 12),einer Jägerin (Stufe 12),einem halbelfischen Dieb (Stufe 11),einem Seefahrer (Stufe 11), einem Bogenschützen (Stufe 10), einer Banditin (Stufe 6) und einem Gladiator (Stufe 3).

Wir spielen nach den Regeln von DSA und zwar einer Mischung aus Version 3 und 4 und vielen eigenen Hausregeln, die in den Jahren so zusammen gekommen sind. Die Spielwelt ist eine eigene, eine Mischung aus Aventurien und eine von Rittern dominierte Welt, was hier jetz allerdings eher mal in den Hintergrund gestellt werden soll, da ich die zusammenkommenden Ideen dementsprechend anpassen werde.

Was ist bereits geschehen:

Vor gut zwei Jahren wurden die Helden (damals war die Banditin und der Gladiator noch nicht Teil der Heldengruppe) von einem Baron beauftragt, einen üblen Schurken und Banditen zur Strecke zu bringen namens Schwarzbogen. Trotz das sie in der Bevölkerung Stimmen hörten, die Schwarzbogen als gar nicht so böse darstellten (eine Art Robin Hood) kam es durch ein Missverständnis zu einer Konfrontation, wo Schwarzbogen sein Leben verlor und die restlichen Überlebenden Banditen in die Flucht geschlagen wurden.

Vor ein paar Monaten kamen die Helden in eine alte und gewaltige Stadt namens Waldwacht. Dort vernahmen sie erstmals wieder Gerüchte von einem Banditen namens Schwarzbogen, der zusammen mit seinen Banditenheere und sogenannten Lumpenmagiere die umliegende Lande bedrohten.
Doch der eigentliche Bandit Schwarzbogen starb doch durch die Klinge der Amazone?
Doch sie fanden nirgends Hinweise auf den Banditen oder seine Mannen, so das sie das ganze langsam als bewusst gestreutes Hirngespinst abtaten. Doch das Interesse war geweckt und sie versuchten immer wieder mehr über das ganze herauszufinden.

Dann kam jedoch der Tag, an dem die Helden auf einer Burg zu einem Fest eingeladen waren. Während des Festes wurden die Burg von Schwarzbogens Truppen unter Führung eines Raubritters und zweier Schwarzmagieren angegriffen. Auch Dämonen und sehr ruchlose Söldner befanden sich unter den Angreifern. Eine blutige Schlacht entbrennt um die Burg und nur dank den Helden (wobei sich die Amazone sehr hervorgetan hat) gelingt es schließlich, die Angreifer in ihre Schranken zu weisen und sie letztendlich zurückzuschlagen. Beide Schwarzmagiere wurden getötet, nur der Raubritter geriet schwer verletzt in Gefangenschaft.

Die Helden wurden gefeiert und die Amazone wurde von einem Prinzen, dessen Leben sie hier gerettet hat, sogar in den Stand eines Ritters erhoben. Doch aus der Anfänglichen Interesse an den Gerüchten um Schwarzbogen, wurde jetzt ein sehr persönliche Sache für die Amazone, welche sich geschworen hat, diesen zur Strecke zu bringen.

Was geschehen wird:

Die Amazone hat nun vor, dem Herzog der Stadt Waldwacht ihre Aufwartung zu machen und dort ihre Dienste anzubieten, um Jagd auf Schwarzbogen zu machen. Dieser wird sie aufgrund ihrer Verdienste mit Freuden mit dieser Angelegenheit betrauen, das er zum einen ein enger Freund des Rittergeschlechtes ist, wo die Schlacht ausgetragen wurde und er auch eine enge Freundschaft zu dem geretteten Prinzen hat.

Was jedoch bisher noch keiner ahnt, ist, wer oder was Scharzbogen wirklich ist. Denn es handelt sich bei ihm nur bedingt um eine Person, sondern die Quelle des Übels ist ein dämonisch pervertierter Langbogen, der seinen Träger beherrscht und dessen Willen unterwirft. Der letzte Schwarzbogen hatte einen Hang zum Guten und einen starken Willen, wodurch es ihm gelang, sich gegen den Bogen zu behaupten. Der neue Träger jedoch, war ein psychisch gestörter Mörder, der die Gedanken des Bogens willkommen hieß und zusammen ist ein personisiertes Böses entstanden, das nun die Lande bedroht. Komplizen sind schnell gefunden und so hat der neue "Schwarzbogen" einen großen Zulauf an Verbrecher aller Art, die für Geld und Macht alles zu tun bereit sind. Ziel von Schwarzbogen ist es nun, die Welt brennen zu sehen und Chaos zu verbreiten.
Viele seiner Anhänger haben ihre eigenen Beweggründe, welche von Geld, Macht oder auch Rache getrieben sind.

Doch all dies ahnen weder die Helden noch der Herzog und so stellen sie die Angriffe des Schwarzbogen vor ein Rätsel und niemand vermag abzusehen, wo dieser als nächstes zuschlagen wird.

Und hierfür sind natürlich Ideen gesucht

Ich möchte das ganze Abenteuer recht groß und episch werden lassen. Aber eben auch abwechslungsreich. Ich möchte nicht, das es nur von Schlacht zu Schlacht geht, und jeder Abend eine reine Würfelorgie ist. Besonders Intrigen, Verrat, Revolten aber eben auch die Versuchung durch den Bogen möchte ich besondere Plätze miteinbauen.

Wichtig für mich ist noch, das jeder der Helden sein ganz persönliches Highlight hat. Momentan dominieren drei meiner Spieler das geschehen und ich möchte auch den anderen ihre großen Momente bieten.

Die Amazone, welche von anfänglich sehr selbstsüchtig war, entwickelt sich momentan zur echten Heldin (rechtschaffend und nobel)
Die Magierin, welche schon immer jene war, welche die anderen auf den rechten Weg gebracht hat, wenn diese den Weg der Rechtschaffendheit verlassen wollten.
Der Dieb dagegen ist eine Ränkeschmied, wie er im Buche steht, versteht er es doch, Leute, egal welchen Standes gegeneinander auszuspielen und oftmals verschweigt er der Gruppe wichtige Hinweise, damit er später wieder auftrumpfen kann und damit das Spielgeschehen oftmals unvorhersehbar macht.

Ein weiteres Thema dazu wäre folgendes:

Einer meiner Charaktere hat sich vorgenommen, sich zu einem Ritter ausbilden zu lassen.

Nun überlege ich mir, wie ich das ganze mit kleinen passenden Quests etwas mehr Leben geben kann. Ich möchte es eigentlich vermeiden, das der Charakter längere Zeit pausieren muss, während er diese Ausbildung absolviert.

Das es sich um eine kämpferische Charaktere handelt, eine Amazone, dürften die meisten kämpferischen Talente nicht das Problem bei der Ausbildung sein. Abgesehen vielleicht vom Lanzengang.

Da sie wegen einer besonderst heroischen Rettungsaktion gegen eine Übermacht einen Prinzen gerettet hat, wurde sie von diesem mit dem Ritterschlag bereits belohnt, was für spätere Ereignisse der Kampagne für mich als Meister ganz neue Möglichkeiten bietet.

Wichtig wäre auch, das die restliche Heldengruppe während dieser Zeit auch beschäftigt werden kann, am besten in der Nähe der Burg.



Über allem steht die Saga vom ersten König, eine Heroengestalt, welchem sein Schicksal und letzte Ruhestätte unbekannt ist, weshalb sich seit fast 1000 Jahre die Ritter aufmachen, den ersten König zu finden (oder das was davon übrig ist). Auch die Festung des ersten Königs gilt als verschollen, wo die Mutmaßung liegt, das sie durch einen Zauber vor der Außenwelt geschützt ist.

Dieses Thema werde ich bald in Angriff nehmen, den mehrere der Helden sind ganz wild darauf, mehr über den ersten König zu erfahren.

Noch ein weiteres Thema dazu wäre folgendes:

Bin derzeit auf der Suche nach ein paar Ideen für meine laufende Kampagne.

Die Helden haben bei einem toten Botenreiter unter anderem in einer Nachricht gelesen, das ein Ritter bei dem Angriff von Banditenhorden auf eine Festung gefallen ist.

Nun haben es sich die Helden in den Kopf gesetzt, diesen Leichnam zu bergen, was für das eigentliche Abenteuer gar nicht vorgesehen war.

Wie könnte ich eine solche Bergungsaktion abwechslungsreich gestalten, um die Spieler mit einem Feuerwerk an Aktion und Horror auf Trap zu halten.

Auch hier ist jede Idee und Anregung ist willkommen.
 
Bergung eines toten Ritters

Da zwei meiner Artikel hierher verschoben wurden, werde ich die oberen drei ersten Einträge zusammenfassen. Bitte nicht wundern, aber ich habe das Gefühl, das nun der erstgenannte Beitrag berücksichtigt wird.
 
Kampange um verfluchtes Artefakt

Folgendes habe ich momentan für den Beginn schon geplannt:

Da die Amazone als erstes dem Herzog von Waldwacht ihre Aufwartung machen will, werde ich die Helden bereits dort mit ein paar Schergen des Schwarzbogen konfrontieren. Diese "Spione" informieren Kontaktmänner des Schwarzbogen über Pläne und Truppenbewegungen des Herzogs. Somit sind die Gesetzlosen gegenüber dem Herzog immer einen Schritt voraus und können dementsprechend die Herzogstruppen an der Nase herumführen.

Einer der Spione Schwarzbogens, ein Illusionist namens Ischtikar verübt einen Mordanschlag auf den Herzog, indem er die Gestalt des Diebes durch eine Illusion annimmt. Von einer erhöhten Position schießt er mit einem vergifteten Armbrustbolzen auf den Herzog und flüchtet.
Dem Dieb wird durch einen freundlichen NSC die Information zugespielt, dass er als vermeintlicher Attentäter verhaftet werden soll. (Der NSC hat vielleicht gesehen, wie sich der vermeintliche Dieb in den Illusionisten zurück verwandelt hat und da er weiß, wo der Dieb sich befindet, rennt er schnell zu ihm, um ihn zu warnen.) Nun gilt es den Wachen zu entkommen und die eigene Unschuld zu beweisen.

Auf der Suche nach dem Täter fällt der echte Dieb den Wachen in die Hände und wird von diesen überwältigt. Nun liegt es an den Helden, seine Unschuld zu beweisen und ihn vor dem Henker zu retten.

Der Raubritter, der einst den Angriff auf die Burg Befehligte, sitzt noch immer in den Kerkern des Herzogs, da man immer noch versucht, Informationen aus dem Raubritter herauszubekommen. Ein weiterer Scherge des Schwarzbogens versucht, einen der Helden zu erpressen, indem er diesen vergiftet. Das Gegengift erhält dieser erst, wenn er den Raubritter befreit hat.

Der Diebstahl wichtiger Dokumenten mit Befehlen und Auskunft von Truppenbewegungen wird den Helden untergeschoben und zufälligerweise auch bei ihnen entdeckt. Es gilt nun ihre Unschuld zu beweisen.

Soviel zumindest mal als Auftakt des ganzen. Damit können die Helden schon mal erste kleine Erfolge erzielen.
 
AW: Ausbildung zum Ritter

Einer meiner Charaktere hat sich vorgenommen, sich zu einem Ritter ausbilden zu lassen.
Da sie wegen einer besonderst heroischen Rettungsaktion gegen eine Übermacht einen Prinzen gerettet hat, wurde sie von diesem mit dem Ritterschlag bereits belohnt, was für spätere Ereignisse der Kampagne für mich als Meister ganz neue möglichkeiten bietet.
Was genau soll ihr denn die "Ausbildung" zum Ritter bringen? Normalerweise ist das eine gewisse Zeit als Knappe, an deren Ende irgendwann der Ritterschlag steht. Den hat sie doch schon bekommen.
Wenn ein Held seinen Gesellenbrief als Schmied bekommen hat, macht es ja auch wenig Sinn eine Lehre bei einem Schmied anzufangen.
 
AW: Ausbildung zum Ritter

Ich stimme meinem Vorposter zu, wenn sie den Ritterschlag schon hat, braucht sie keine Ausbildung mehr. Oder meinst Du mit Ausbildung das steigern entsprechender Talentwerte? Das kann man ja normal über die Regeln zum Lernen von Lehrmeistern abhandeln.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Hallo und Willkommen im Blutschwerterforum aschar. Ich hab Deine drei doch thematisch sehr ähnlichen Threads mal der Übersichtlichkeit halber zusammengefasst.
Viel Spaß noch hier im Forum!
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Der Spielerin geht es darum, das sie die Dinge lernen kann, die sie aufgrund der fehlenden Ritter-Ausbildung nicht weiß. Damit sie dem Stand der Ritter alle Ehre machen kann.

Nun möchte ich natürlich nicht, das die Spielerin eine Weile pausiert, sondern versuche daraus einige kleinere Episoden zu basteln, wobei auch die anderen Spieler nicht vernachlässigt werden. Sozusagen mit kleinen passenden Questen zu versorgen.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Also geht es im Grunde um Heraldik und Etikette? Da bieten sich doch bestimmt einige Hauslehrer an, die man aufsucht. Und während die Amazone mit Tanzschritten gequält wird, wird die Gruppe in eine Intrige des zugehörigen Hofes verwickelt. Und am Ende war der Lehrmeister der Mörder. Wobei ich es als Spieler ja auch mal gut finde, wenn die Charaktere statt von Abenteuer zu Abenteuer zu hetzen, auch mal freie Zeit haben um sich um etwas zu kümmern ... alte Freunde, Familie, den eigenen Hof / Ruf - Dinge die sonst nur stattfinden, wenn man sie braucht um das Abenteuer zu "lösen".
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Also geht es im Grunde um Heraldik und Etikette? Da bieten sich doch bestimmt einige Hauslehrer an, die man aufsucht. Und während die Amazone mit Tanzschritten gequält wird, wird die Gruppe in eine Intrige des zugehörigen Hofes verwickelt. Und am Ende war der Lehrmeister der Mörder. Wobei ich es als Spieler ja auch mal gut finde, wenn die Charaktere statt von Abenteuer zu Abenteuer zu hetzen, auch mal freie Zeit haben um sich um etwas zu kümmern ... alte Freunde, Familie, den eigenen Hof / Ruf - Dinge die sonst nur stattfinden, wenn man sie braucht um das Abenteuer zu "lösen".

Die Ideen die ich suche, müssen nicht alle nach dem Schema ablaufen, wie z.B. finde Gegenstand x, suche Mörder Y ect.

Ich möchte das ganze unterhaltsam und dennoch abwechslunsreich gestalten. Die Idee mit dem Lehrmeister gefällt mir gut, dennoch wären auch Ideen willkommen, die vielleicht in gewöhnlichen Abenteuern zu kurz kommen.

Hierzu ein Beispiel:Die Spielerin der Amazone hat eine Freude daran, auch gewisse romantische Szenen zu erleben, was sich hier vielleicht kitschiger anhört, als es am Spielabend ist. Im Bezug dessen und der Tatsache, das sie beim Befreiungskampf der Festung (siehe meinen ersten Beitrag) mit dem Bruder der Burgherrin etwas angebandelt hat, überlege ich mir, wie man daraus einen weiteren Handlungsstrang für das Abenteuer entwickeln kann.

Wir alle kennen aus Filmen oder Bücher Ereignisse, wo der Held bzw. die Heldin in Situationen kommt, wo das Leben der Liebsten oder des Liebsten gerettet werden muss (ich weiß, schmalzig).

Das soll jetzt aber nicht heißen, das ich speziell Ideen in dieser Richtung suche. Außerdem möchte ich den Stufenschwächeren auch die Möglichkeit geben, die Differenz an fehlenden AP's zum Spitzenfeld der Gruppe etwas zu minimieren, möchte aber auch nicht unnötig AP's verschenken.

Oder gibt es ein ähnliches Szenario in einem inoffiziellen oder offiziellen Abenteuer (muss nicht unbedingt Das Schwarze Auge sein).
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Die Ideen die ich suche, müssen nicht alle nach dem Schema ablaufen, wie z.B. finde Gegenstand x, suche Mörder Y ect.
Und das widerspricht jetzt inwiefern dem vorgeschlagenen Intermezzo an (irgend)einem Hof? Als ich Maximilianos Beitrag gelesen habe, hab' ich an alles gedacht, aber ganz bestimmt nicht an das WoW-Schema-F. Gerade das (alltägliche) Leben am Hof bietet doch so viel Möglichkeiten der Abwechselung und interessanter Situationen, daß ich manche (wenn nicht sogar den Großteil der getätigten) Aussagen nicht nachvollziehen kann.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Ich muss erst mal noch eines richtig stellen.

Das ganze wurde durch die zusammenlegung meiner drei Themen zu einem Thema etwas unübersichtlich. Die Idee von Maximiliano gefällt mir sehr gut und werde ich auch miteinbauen, allerdings nicht zum Thema Ausbildung zum Ritter. Für die anderen beiden Themen suche ich genau solche Anregungen und werde sie am Herzogshof auch dranbringen. Aber die oben von mir genannte Aussage bezieht sich in dem Fall auf die Ausbildung zum Ritter.

Der Übersichtshalber würde ich sagen, wir vergessen an diesem Punkt einfach mal die beiden Themen: Ausbildung zum Ritter und Bergung eines toten Ritters und konzentrieren uns auf das mir momentan am wichtigsten Thema, nämlich die Kampagne um ein verfluchtes Artefakt.

Ich hoffe doch, das wenigstens noch die eine oder andere Idee zu dem Thema zusammenkommt. Da ich meinen Spielern eine großangelegte Kampange bieten möchte und auch gerne mit vielleicht für mich untypische Abenteuerstränge und Entwicklungen aufwarten möchte, habe ich mich zum ersten Mal in meiner Spielleiterkariere dafür entschieden, Hilfe in einem Forum zu holen. Bin mal gespannt, ob dabei etwas zusammenkommt.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Also wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, willst du Ideen für die Kampagne um den verfluchten Langbogen?

- baue immer wieder Kontakte und NSC auf, die für die Helden (Spieler) wichtig werden und auch liebenswert sind. Sobald das geklappt hat, lass die Helden diese NSC tot auffinden, von schwarzen Pfeilen durchbohrt (ein besonderer Dank des Bogens, der ja durchaus dankbar ist für seinen neuen Träger und die Helden deshalb immer schön verschont)
- wenn ich das mit der Ritterwelt so richtig verstanden habe, dann kannst du den Schwarzbogen doch bei einem Turnier auftreten und jeden (auch die Helden) besiegen lassen. Dank Turnierfrieden darf er dann mit der Prinzessin (oder sonstigen Belohnung) von dannen ziehen. Beim Bogenschießen dürften wohl auch Gemeine zugelassen sein, wenn denn das nötig ist und der Träger keinen Adelstitel einfach erfinden kann.
- gibt es bei dir tatsächliche Götter und Götterwirken? Dann bietet es sich an ein "Gegenartefakt" auftauchen zu lassen, welches sich einen Helden als Träger aussucht. Vorzugsweise nicht die Amazone, die sonst noch spielbestimmender würde.
- ein "schurkischer" Graf, dessen Familie natürlich seit Jahrhunderten der Herzogsfamilie übel will, wittert seine Gelegenheit und verbündet sich mit dem Schwarzbogen. Er wirft dann den Helden am Hofe lauter Knüppel zwischen die ungelenkten Etikette. Versucht sie lächerlich zu machen und ihrem Ruf zu schaden. Gesteigert werden kann das noch, indem die Helden Spuren finden, die auf den Grafen als Kopf der Verschwörung hinweisen.
- der Geist des von der Amazone getöteten Schwarzbogen findet keine Ruhe, da er das Böse des Bogens nun unbehütet weiß, wird zum Widergänger und versucht sich erneut als Robin Hood. Und obwohl er den neuen Schwarzbogen bekämpft will er auf keinen Fall mit den Helden zusammenarbeiten. Vielleicht stellt er ihnen eine Falle, um ein Lösegeld vom Herzog zu erpressen.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Also wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, willst du Ideen für die Kampagne um den verfluchten Langbogen?

Das stimmt. Ich möchte das ganze sehr abwechslungsreich gestalten. Eine Kampagne eben, die die Spieler in den Bann zieht und nicht mehr losläst. Und je mehr Ideen, umso besser. Dazu möchte ich natürlich auch jedem der Helden zumindest ein ganz persönlichen Moment geben, an dem er jeweils so richtig glänzen kann. Wenn dann noch mehrere überraschende Wendungen kommen, das wäre perfekt.

Deine Ideen sind sehr gut und werden auf jeden Fall in das Abenteuer eingebaut.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

- baue immer wieder Kontakte und NSC auf, die für die Helden (Spieler) wichtig werden und auch liebenswert sind. Sobald das geklappt hat, lass die Helden diese NSC tot auffinden, von schwarzen Pfeilen durchbohrt (ein besonderer Dank des Bogens, der ja durchaus dankbar ist für seinen neuen Träger und die Helden deshalb immer schön verschont)
Grundsätzlich ja, aber das "immer wieder" würde ich daraus kategorisch streichen.
1. Führt das schleunigst dazu, dass die Spieler dann eh wissen, dass der hilfreiche NSC gleich wieder tot im Graben liegt.
2. Das lange vorzubereiten und es tatsächlich ein einziges Mal mit einem einzigen zentral wichtigen NSC zu machen hat weit mehr Wirkung.
Vor allem würde ich mich da an deiner Stelle auch nicht von Anfang an auf einen NSC festlegen. Man weiß nie genau welcher NSC wie gut von den Spielern angenommen wird. Biete quasi eine Reihe hilfreicher oder einfach nur sympathischer NSCs an und nimm dir den einen davon, der den SCs irgendwann tatsächlich am Herzen liegt. Das sollte vor allem auch erst nach angemessener Zeit geschehen, wenn die Spieler sich bereits an die Anwesenheit des entsprechenden NSCs voll gewöhnt haben.

Ansonsten: Undercovermissionen, gerade für Banditin und Gladiator, anscheinend sammelt dein Bösewicht ja allerlei unzufriedenes Gesindel als Armee um sich, da dürften die beiden prädestiniert sein um sich einzuschleichen und so irgendwann mehr über die wahren Hintergründe des Antagonisten heraus zu finden. Das ist vielleicht auch ein guter Weg um mal nen Spielabend nur mit den Beiden zu machen und so den AP-Unterschied etwas anzugleichen.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Folgende Ideen möchte ich unter anderem in die Kampagne einfließen lassen.
Die Reihenfolge der Geschehnisse ist variabel und kann je nach Aktionen der Helden variieren:

O Ein Selbstmordkommando von Schwarzbogen hat in den Uniformen des Herzogs von Waldwacht brennbare und Explosive Stoffe der Alchimistengilde angezündet und ein wahres Inferno in der Stadt Südstrand gelegt. Nun gilt der Vergeltungsschlag von Südstrand (einer Benachbarten Stadt in meiner Welt, welche von Gilden beherrscht wird), welche ihre Flotte aussendet und Waldwacht angreift.

O Ein alter Feind des aktuellen Bogenbesitzers taucht auf und will sich aus irgend einem Grund an ihm rächen. Da er niemanden traut, versucht er die Helden für seine Zwecke zu "missbrauchen" oder arbeitet einfach gegen sie. Er weiß überhaupt nichts von dem Bogen und macht daher nur "zufällig" Schwierigkeiten.

O Da niemand Schwarzbogen genau kennt macht sich das ein fieser Bandit zu nutze, gibt sich als "Schwarzbogen" aus, um viele Menschen um sich scharen zu können und um den nötigen Respekt in der einfachen Landbevölkerung zu erhalten - und weil er es toll findet, wenn Geschichten über ihn erzählt werden: Kurz, es ist eine gute Möglichkeit für einen einfachen Wegelagerer, Berühmtheit zu erlangen, teil von Sagen zu werden und andere Banditen um sich zu scharen.

O Die Helden erkennen einen alten Gefolgsmann des ersten Schwarzbogen-Trägers wieder. Er kann ihnen zumindest von Veränderungen der ersten Trägers berichten, nachdem dieser den Schwarzbogen gefunden hatte. Vielleicht hat der erste Träger ja auch Aufzeichnungen über seinen "inneren" Kampf geführt?

O Ein alter Freund der Banditin hat sich Schwarzbogen angeschlossen. Womit die Banditin möglicherweise einige Gewissenskonflikte haben könnte. Vor allem, wenn es sich vielleicht um eine Jugendliebe handelt.

O Ein früherer Besitzer des Schwarzbogen, der sich von diesem lösen konnte, will ihn wieder zurück haben. Er wird die Helden manchmal unterstützen und bei anderer Gelegenheit diese Verraten.

O Möglich wäre auch, dass der neue Träger des Schwarzbogens auch eigene Anhänger umbringt. Hier könnten die Helden evtl. auf einen (ehemaligen) Gefolgsmann treffen, der sich abgesetzt hat. Auch dieser könnte über die Herkunft des Schwarzbogen bzw. die Inbesitznahme des aktuellen Trägers und den daraus resultierenden Veränderungen berichten?

Zusammen mit bereits oben erwähnten Ideen gibt es schon einige Interessante Abschnitte. Dazu noch die eine oder andere Schlacht, an der die Helden mitwirken können.

Was mir noch etwas fehlt, ist mindestens ein Highlight pro Held, damit jeder mal richtig glänzen kann.

Auch das Artefakt „Schwarzbogen“ ist noch nicht komplett ausgearbeitet. Ich möchte auf jeden Fall, das der Bogen immer stärker wird, je mehr er den Träger kontrolliert. Auch hier bin ich auf Anregungen gespannt.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Ok, ich mach jetzt mal einfach etwas den Advocatus Diaboli für die einzelnen Punkte.

O Ein Selbstmordkommando von Schwarzbogen hat in den Uniformen des Herzogs von Waldwacht brennbare und Explosive Stoffe der Alchimistengilde angezündet und ein wahres Inferno in der Stadt Südstrand gelegt. Nun gilt der Vergeltungsschlag von Südstrand (einer Benachbarten Stadt in meiner Welt, welche von Gilden beherrscht wird), welche ihre Flotte aussendet und Waldwacht angreift.
Nichts gegen die ein oder andere Verbindung zu Tagespolitik, aber wäre statt einem Terroranschlag mit Sprengstoffgürteln nicht ein beispielsweise ein Meuchelmörder der einige wichtige Persönlichkeiten der Stadt umlegt und an dessen Leiche man dann "Beweise" für die Schuld des Herzogs findet nicht möglicherweise besser?
1. Sparst du dir jede Menge Arab-Terroristen Witze am Spieltisch, die sonst mit ziemlicher Garantier kommen.
2. Könnte es dabei Leute erwischen die beispielsweise einem Bündnis- und oder Handelsabkommen mit dem Herzog kritisch gegenüberstanden. Damit hat man auch ein halbwegs glaubwürdiges Motiv für die gefakten Morde. Einfach "Random Violence and Havoc" dürfte vermutlich kaum glaubwürdig von dem Herzog ausgehen. Der Hoax würde also scheitern sobald irgendwer in der Stadt mal mehr als 3 Sekunden drüber nachdenkt.

O Ein alter Feind des aktuellen Bogenbesitzers taucht auf und will sich aus irgend einem Grund an ihm rächen. Da er niemanden traut, versucht er die Helden für seine Zwecke zu "missbrauchen" oder arbeitet einfach gegen sie. Er weiß überhaupt nichts von dem Bogen und macht daher nur "zufällig" Schwierigkeiten.
1. Wenn niemand so genau weiß wer sich hinter dem Pseudonym momentan eigentlich verbirgt, wie kommt der Mann dann drauf? Vor allem wie kann er den Helden in den Weg kommen?
2. Weshalb arbeitet er gegen sie, wenn er den Mann ebenfalls zu Fall bringen will? Wie kann er die Helden für seine Zwecke mißbrauchen wenn beide das selbe Ziel haben den "Schwarzbogen" zur Strecke zu bringen? Viel wichtiger weshalb sollte er es für nötig halten ihnen keinen reinen Wein einzuschenken?
3. Wenn der Mann nicht weiß, dass sein alter Feind der "Schwarzbogen" ist, dann wird es wie oben schon gesagt schwierig das er den Helden in den Weg kommt. Wenn er es weiß kannst du die Sache eigentlich nur sinnvoll benutzen sobald die Helden wissen mit wem sie es zu tun haben, oder es über diesen Punkt spoilern.

O Da niemand Schwarzbogen genau kennt macht sich das ein fieser Bandit zu nutze, gibt sich als "Schwarzbogen" aus, um viele Menschen um sich scharen zu können und um den nötigen Respekt in der einfachen Landbevölkerung zu erhalten - und weil er es toll findet, wenn Geschichten über ihn erzählt werden: Kurz, es ist eine gute Möglichkeit für einen einfachen Wegelagerer, Berühmtheit zu erlangen, teil von Sagen zu werden und andere Banditen um sich zu scharen.
Da ist es eine Frage der Größenordnung der Gefahr, die der echte "Schwarzbogen" jetzt schon darstellt. Deinen bisherigen Ausführungen nach stellt er ja für ein ganzes Herzogtum eines ernst zu nehmende Gefahr dar, ist also eine größere regionale Bedrohung.
Weshalb also reagiert er nicht wenn jemand anderes seinen Namen mißbraucht und auch noch potentielle Rekruten für seine eigene Truppe abzieht?

O Die Helden erkennen einen alten Gefolgsmann des ersten Schwarzbogen-Trägers wieder. Er kann ihnen zumindest von Veränderungen der ersten Trägers berichten, nachdem dieser den Schwarzbogen gefunden hatte. Vielleicht hat der erste Träger ja auch Aufzeichnungen über seinen "inneren" Kampf geführt?
Wäre sicherlich der Aufhänger dafür die Spielrunde erkennen zu lassen, dass der Bogen selbst das eigentliche Problem ist. Sollte ihnen natürlich nicht einfach so in den Schoß fallen. Möglicherweise eine Hetzjagd nach dem ehemaligen Gefolgsmann, bei der man mit Leuten des neuen Schwarzbogens konkuriert, die Befehl haben den Mann möglichst schnell zu töten.

O Ein alter Freund der Banditin hat sich Schwarzbogen angeschlossen. Womit die Banditin möglicherweise einige Gewissenskonflikte haben könnte. Vor allem, wenn es sich vielleicht um eine Jugendliebe handelt.
Existiert dafür schon ein eingeführter NSC oder zumindest jemanden im Hintergrund der Banditin? Ansonsten würde ich das lassen oder einen NSC dafür aufbauen, wenn der Spieler den NSC auf der anderen Seite sieht und dann erst erfährt, dass er den kennen sollte, ist sowas zu künstlich und wirkt nicht richtig. (Auch Geschwister so sie welche hat könnten sich hier eignen.)

O Ein früherer Besitzer des Schwarzbogen, der sich von diesem lösen konnte, will ihn wieder zurück haben. Er wird die Helden manchmal unterstützen und bei anderer Gelegenheit diese Verraten.
Wenn er sich lösen konnte, also offensichtlich aktiv versucht hat das Teil los zu werden, weshalb will er ihn wiederhaben?

O Möglich wäre auch, dass der neue Träger des Schwarzbogens auch eigene Anhänger umbringt. Hier könnten die Helden evtl. auf einen (ehemaligen) Gefolgsmann treffen, der sich abgesetzt hat. Auch dieser könnte über die Herkunft des Schwarzbogen bzw. die Inbesitznahme des aktuellen Trägers und den daraus resultierenden Veränderungen berichten?
Tja du hast oben schon den ehemaligen Gefolgsmann des alten Besitzers, sobald die Katze einmal aus dem Sack ist, ist derartiges eher uninteressant. Allerdings kann man natürlich eine langsame Eskalation der Taten des neuen Besitzers einbauen und möglicherweise auch eine entsprechende Verrohung seiner Anhänger.
-Anfangs werden Dörfer nur geplündert
-Irgendwann folgt Brandschatzung und Mord bei den Plünderungen
-Bei der nächsten Stufe ziehen seine Truppen nur noch mordend durchs Land und töten teils vollkommen sinnlos. (Ein zu tode gemarterter Landstreicher der nichts besessen haben kann was es lohnend machte ihn auszurauben/ein ermordeter Hirte undniedergestochenes Vieh das man dann auf den Weiden hat vergammeln lassen etc.)
-Am Ende hält nur noch Gewalt und Terror die Truppe beisammen, so dass man die finale Konfrontation ggf. in einem Lager voller Leichen hat, wo der mittlerweile vollkommen wahnsinnige Anführer den größten Teil seiner überlebenden Gefolgsleute erschossen hat.

Auch das Artefakt „Schwarzbogen“ ist noch nicht komplett ausgearbeitet. Ich möchte auf jeden Fall, das der Bogen immer stärker wird, je mehr er den Träger kontrolliert. Auch hier bin ich auf Anregungen gespannt.
Tja da du einen veränderten Hintergrund benutzt kann ich kaum sonderlich viel dazu sagen, grundsätzlich sind für solche Sachen natürlich immer wieder Erzdämonische verseuchte Artefakte gut.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Nichts gegen die ein oder andere Verbindung zu Tagespolitik, aber wäre statt einem Terroranschlag mit Sprengstoffgürteln nicht ein beispielsweise ein Meuchelmörder der einige wichtige Persönlichkeiten der Stadt umlegt und an dessen Leiche man dann "Beweise" für die Schuld des Herzogs findet nicht möglicherweise besser?
1. Sparst du dir jede Menge Arab-Terroristen Witze am Spieltisch, die sonst mit ziemlicher Garantier kommen.
2. Könnte es dabei Leute erwischen die beispielsweise einem Bündnis- und oder Handelsabkommen mit dem Herzog kritisch gegenüberstanden. Damit hat man auch ein halbwegs glaubwürdiges Motiv für die gefakten Morde. Einfach "Random Violence and Havoc" dürfte vermutlich kaum glaubwürdig von dem Herzog ausgehen. Der Hoax würde also scheitern sobald irgendwer in der Stadt mal mehr als 3 Sekunden drüber nachdenkt.

Also der Zusammenhang mit den Arabern-Witzen als auch die Tagespolitik hatte ich dabei wirklich nicht im Sinn. Werde diesen Punkt wohl lieber komplett streichen

1. Wenn niemand so genau weiß wer sich hinter dem Pseudonym momentan eigentlich verbirgt, wie kommt der Mann dann drauf?

Auch dieser Punkt hat noch seine Schwächen, aber kann verschiedene Möglichkeiten bieten: Vielleicht war er ein Überlebender eines Raubüberfalls, wobei er Schwarzbogen aus der Ferne erkannt hat. Möglicherweise wollte er bei den Banditten anheuern und hat sich abgesetzt, bevor Schwarzbogen ihn zu Gesicht bekommen hat.

Da ist es eine Frage der Größenordnung der Gefahr, die der echte "Schwarzbogen" jetzt schon darstellt. Deinen bisherigen Ausführungen nach stellt er ja für ein ganzes Herzogtum eines ernst zu nehmende Gefahr dar, ist also eine größere regionale Bedrohung.
Weshalb also reagiert er nicht wenn jemand anderes seinen Namen mißbraucht und auch noch potentielle Rekruten für seine eigene Truppe abzieht?

Auch hier bieten sich aus meiner Sicht verschiedene Möglichkeiten an: Vielleicht schmeichelt es dem kranken Ego des wahren Schwarzbogen, das es Nachamungstäter gibt, vielleicht hat er es überhaupt nicht mitbekommen, möglicherweise sieht er den falschen Schwarzbogen als zu nichtig an, um etwas zu unternehmen oder er benutzt ihn, um eine Falle für die Herzogstruppen zu stellen. Je nach Spielverlauf bieten sich hierbei einem soviele verschiedene Möglichkeiten.

Existiert dafür schon ein eingeführter NSC oder zumindest jemanden im Hintergrund der Banditin? Ansonsten würde ich das lassen oder einen NSC dafür aufbauen, wenn der Spieler den NSC auf der anderen Seite sieht und dann erst erfährt, dass er den kennen sollte, ist sowas zu künstlich und wirkt nicht richtig. (Auch Geschwister so sie welche hat könnten sich hier eignen.)

Geschwister hat die Banditin genügend. Ansonsten hatte ich noch keinen bestimmten NSC im Sinn.

Wenn er sich lösen konnte, also offensichtlich aktiv versucht hat das Teil los zu werden, weshalb will er ihn wiederhaben?

Ist wie bei einem Süchtigen. Man weiß, das es einem schadet, aber die Entzugserscheinungen sind zu groß. Das Gefühl von Macht und Stärke läst ihn nicht los und er will wieder in den Genuß kommen.

Tja du hast oben schon den ehemaligen Gefolgsmann des alten Besitzers, sobald die Katze einmal aus dem Sack ist, ist derartiges eher uninteressant. Allerdings kann man natürlich eine langsame Eskalation der Taten des neuen Besitzers einbauen und möglicherweise auch eine entsprechende Verrohung seiner Anhänger.
-Anfangs werden Dörfer nur geplündert
-Irgendwann folgt Brandschatzung und Mord bei den Plünderungen
-Bei der nächsten Stufe ziehen seine Truppen nur noch mordend durchs Land und töten teils vollkommen sinnlos. (Ein zu tode gemarterter Landstreicher der nichts besessen haben kann was es lohnend machte ihn auszurauben/ein ermordeter Hirte undniedergestochenes Vieh das man dann auf den Weiden hat vergammeln lassen etc.)
-Am Ende hält nur noch Gewalt und Terror die Truppe beisammen, so dass man die finale Konfrontation ggf. in einem Lager voller Leichen hat, wo der mittlerweile vollkommen wahnsinnige Anführer den größten Teil seiner überlebenden Gefolgsleute erschossen hat.

Sehr gute Ideen, werden auf jeden Fall miteingearbeitet.

Tja da du einen veränderten Hintergrund benutzt kann ich kaum sonderlich viel dazu sagen, grundsätzlich sind für solche Sachen natürlich immer wieder Erzdämonische verseuchte Artefakte gut.

Der Hintergrund sollte jedoch nicht im Weg stehen. Alle Vorschläge aus aventurischer Sichtweise kann ich dementsprechend anpassen.
Bisher habe ich für den Bogen folgende Daten: Er ist durch einen Dämonen beseelt, welcher seinen Träger langsam aber sicher verdirbt und ihm "Böses" einflüstert. Der Bogen sollte an Macht gewinnen, je mehr er seinen Besitzer unterjocht.
Möglicherweise werde ich bestimmte Ereignisse als Auslöser an den Bogen knüpfen, wodurch er in seiner Macht steigt, z.B. treffe ein Ziel auf 100 Schritt, töte einen Geweihten mit dem Bogen, finde heraus, wer den Bogen erschaffen hat ect. Aber sämtliche Daten sind noch veränderbar, da die Spieler vom Bogen ja noch nichts ahnen.

Jede weitere Idee ist weiterhin willkommen. Die bisherigen Ideen werden auf die eine oder andere Art auf jeden Fall ins Abenteuer miteinfließen.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Nunja, je nachdem welcher erzdämonischen Domäne man ihn aventurisch zuordnet hat er natürlich auch gewisse Auswirkungen auf die genaue Vorgehensweise und den sich unter seinem Einfluss verändernden Charakter des Trägers, daher ist die Wahl des richtigen erzdämonischen Herrn durchaus wichtig damit sein Einfluss zu dem Kampagnengegner passt den du dir vorstellst.
Erzdämonische Wesenheiten zu denen der Bogen, meiner Meinung nach in gewissem Maße passen könnten:
-Blakharaz: Als Praios Gegenspieler natürlich immer mal geeignet für ungezügelte Machtgier, Tyrannei und ungerechte Herrschaft, allerdings ist er natürlich auch der Herr der Rache, der Träger würde also vermutlich im Übermaße Rachsüchtig, vielleicht auch sehr anfällig für selbst kleinste Beleidigungen.
-Nagrach: Firuns Gegenspieler, kommt hauptsächlich infrage wenn der Bogen ein rücksichtsloses Mordinstrument sein soll, vermutlich würde der Träger erbarmungslos und nach und nach vollkommen Gefühlskalt. In diesem Fall käme die Machtgier wohl eher aus dem ursprünglichen Charakter des Trägers. Nagrach ist mehr erbarmungsloser Jäger und Mörder.
-Xarfai: Ein Bogen wäre ein wohl eher etwas ungewöhnliches Artefakt für den Blutsäufer zu Xarfai passt der blutige Nahkampf im allgemeinen besser, aber Ausnahmen gibt es ja immer wieder. Hier wären wir bei Krieg als Selbstzweck, Blutgier und in den letzten Phasen wohl planlosem Abschlachten.
- Tasfarelel: Phexens Gegenspieler, Herr der Gier. Würde wohl am besten passen wenn die Motivation deines "Schwarzbogens" letztlich auf das Anhäufen von Besitz und Reichtum ohne jegliche Rücksichtnahme hinauslaufen soll.
- Amazeroth: Hesindes Gegenspieler, Herr des Wahnsinns und der Hinterlist. Der Bogen als solcher passt nicht im Besonderen zu Amazeroth, allerdings könnte es sich bei dem Bogen um das Äquivalent der dunklen Gabe "Seelenopfer" handeln, so dass die Seelen der mit dem Bogen getöteten in die Niederhöllen fahren und Amazeroth anheimfallen. Der "Schwarzbogen" wird also tatsächlich vollkommen nur benutzt. In diesem Fall würde der Verstand des Trägers wohl mehr und mehr zerfallen und er immer mehr dazu getrieben werden selbst zu agieren und Leute persönlich zu töten (immerhin landet die Seele des Getöteten nur dann in den Niederhöllen.)
Die anderen Erzdämonen halte ich für eher begrenzt geeignet um mit dem Bogen assoziert zu sein (zumindest fällt mir da momentan nicht viel sinnhaftes ein, außer das Agrimoth ihn erschaffen haben könnte weil er als Gegenspieler Ingerimms eben für die Erschaffung verderbter Artefakte immer geeignet ist.)

Woher der Bogen stammen soll wird letztlich also massiv davon bestimmt wohin sich Charakter und Handlungsweise des Trägers innerhalb der Kampagne entwickeln sollen.
Folglich lässt sich dazu natürlich mehr sagen wenn du den Gegenspieler wie du ihn haben willst genauer charakterisieren kannst.

Möglicherweise werde ich bestimmte Ereignisse als Auslöser an den Bogen knüpfen, wodurch er in seiner Macht steigt, z.B. treffe ein Ziel auf 100 Schritt, töte einen Geweihten mit dem Bogen, finde heraus, wer den Bogen erschaffen hat ect. Aber sämtliche Daten sind noch veränderbar, da die Spieler vom Bogen ja noch nichts ahnen.
Nun das sind Dinge an denen deine Spieler vermutlich eher wenig drehen können, bzw. versuchen können es zu verhindern.
Wie wäre es wenn beispielsweise Teile des Artefaktes fehlen (z.b. Sieben Schmucksteine die in Fassungen am Bogen selbst gehören). 1-2 sollte der Schwarzbogen gezielt auftreiben und in seine Hand bringen, so dass die Helden darauf kommen können, dass er gezielt nach diesen Steinen sucht (sie sollten also auch eine Verbindung untereinander besitzen die man entdecken kann.). Dann kann ein entsprechendes Wettrennen um die Steine beginnen.
Die einzelnen Episoden kannst du tatsächlich komplett ergebnisoffen lassen, je mehr Steine sie sich durch die Lappen gehen lassen, desto stärker wird der Antagonist eben.
Ist nur ein Beispiel dafür wie das Element eines stärker werdenden Bogens für die Helden relevant eingebaut werden kann, anstatt einfach nur ein im Hintergrund ablaufender Mechanismus zu sein, der die Spieler nie erreicht.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Nunja, je nachdem welcher erzdämonischen Domäne man ihn aventurisch zuordnet hat er natürlich auch gewisse Auswirkungen auf die genaue Vorgehensweise und den sich unter seinem Einfluss verändernden Charakter des Trägers, daher ist die Wahl des richtigen erzdämonischen Herrn durchaus wichtig damit sein Einfluss zu dem Kampagnengegner passt den du dir vorstellst.

Wenn ich den Dämonen einer Domäne zuordnen würde, dann wohl am ehesten der Domäne des Nagrach. Persönlich bringe ich allerdings lieber Domänen unabhängige Dämonen dran, da meiner Meinung nach, die aventurischen Dämonen viel zu strukturiert aufgebaut sind. Die Macht eines Dämonen an der Anzahl seiner Hörner zu erkennen, passt für mich nicht in das Bild des Chaos das ich und eben auch meine Spielgruppe von diesen Wesen habe. Aber da sind die Geschmäcker und Ansichten eben sehr verschieden.

Selber versuche ich auch Dämonen sehr selten einzusetzen, mitunter einer der Gründe, warum wir nicht mehr in Aventurien spielen, da dort ja inzwischen meiner Meinung nach an jeder Ecke ein Dämon lauert.

Wenn ich dann mal Dämonen zum Einsatz bringe, hinterlassen diese meist auch einen bleibenden Eindruck bei der Gruppe. Allerdings bediene ich mich auch gerne bei anderen Spielsystemen. Am besten kamen bisher allerdings Eigenkreationen an, weshalb möglicherweise auch dieser Dämon eine solche sein wird.

Woher der Bogen stammen soll wird letztlich also massiv davon bestimmt wohin sich Charakter und Handlungsweise des Trägers innerhalb der Kampagne entwickeln sollen.
Folglich lässt sich dazu natürlich mehr sagen wenn du den Gegenspieler wie du ihn haben willst genauer charakterisieren kannst.

Der erste Gedankengang zur Erschaffung des Bogens war bei mir folgender :

Der Bogen wurde einst von einem Weißmagier geschaffen, der ihn als Waffe gegen den Dämonen hergestellt hat. Dabei unterlief ihm ein Fehler, den er selber nicht bemerkt hat.
Statt den Dämonen zu töten, wurde dieser vom Bogen absorbiert, was für den Schützen und den Weißmagier in diesem Moment nicht bemerkt wurde. Der Dämon begann, die Zaubermatrix im Bogen zu verändern und ins chaotische zu wandeln. Langsam gewann er an Macht und begann auch den Schützen zu beeinflussen.

Schwarzbogen (der Zweite): Aufgrund seiner halbelfischen Herkunft war er stets ein Ausgestoßener der Gesellschaft. Schon von Kindheit an lernte er, das einem nichts geschenkt wird. Seinen ersten Mord begann er schon in jungen Jahren, es ging damals um einen Laib Brot. Als das Blut seines Opfers die Klinge herabfloss, bemerkte er, wie sehr ihm das letzte Röcheln gefiel, das der Tote im Sterben ausstieß. Das Gefühl, das er empfand, jedes Mal wenn er getötet hat, trieb ihn an. Die Macht über Leben und Tod zu haben war für ihn stets ein Hochgenuss. Immer mehr entwickelte er sich zu einer skrupellosen sadistischen Bestie.

Als er schließlich den Bogen fand, wehrte er sich nicht gegen dessen Einflüsterungen, wie es all seine Vorgänger taten, sondern begrüßte die bösartigen Gedanken, die sich seitdem in seinem Kopf bilden.

Ich hoffe mit diesen kurzen Gedankengänge etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Wie wäre es wenn beispielsweise Teile des Artefaktes fehlen (z.b. Sieben Schmucksteine die in Fassungen am Bogen selbst gehören). 1-2 sollte der Schwarzbogen gezielt auftreiben und in seine Hand bringen, so dass die Helden darauf kommen können, dass er gezielt nach diesen Steinen sucht (sie sollten also auch eine Verbindung untereinander besitzen die man entdecken kann.). Dann kann ein entsprechendes Wettrennen um die Steine beginnen.
Die einzelnen Episoden kannst du tatsächlich komplett ergebnisoffen lassen, je mehr Steine sie sich durch die Lappen gehen lassen, desto stärker wird der Antagonist eben.
Ist nur ein Beispiel dafür wie das Element eines stärker werdenden Bogens für die Helden relevant eingebaut werden kann, anstatt einfach nur ein im Hintergrund ablaufender Mechanismus zu sein, der die Spieler nie erreicht

Diese Idee gefällt mir sehr gut. Da ich bereits einige Gedanken hatte, das bei einigen Überfällen der Schwarzbogen-Banditen das bergen von Artefakten, Machtquellen, uraltem Wissen ect. der Grund des Überfalls ist, würden die Schmucksteine sehr gut ins Bild passen.
 
AW: Kampange um verfluchtes Artefakt

Hallo Zusammen,

die Kampagne nimmt langsam auf meinem Rechner formen an. Da es immer wieder zu Scharmützel und Schlachten kommt, wollte ich mal wissen, wie man diese Abwechslungsreich gestalten kann. Oder auch, was für euch bisher die interessanteste Schlacht bzw Scharmützel war, an der Ihr (als Meister oder Spieler) teilgenommen habt und warum?

Ein weiterer Punkt, über den ich mir Gedanken mache, sind überraschende Wendungen. Ich frage mich zur Zeit, wo ich und vor allem wie oft ich solche dran bringen soll. Dabei geht es mir nicht darum, die Spieler zu ärgern, sondern einfach das Abenteuer noch lebendiger und interessanter zu Gestalten.

Ich hoffe das auch weiterhin ein solches reges Interesse und Teilnahme wie bisher stattfindet.

Gruß Aschar
 
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