Ich hab ihn gerade auch gesehen.
John Carter – Zwischen zwei Welten könnte einer der größten Flops des Jahres werden.
Aus einer der Kritiken:
Die ironiefreie Inszenierung von
Andrew Stanton (
Findet Nemo,
Wall-E) lässt den Pulp nicht Pulp sein, sondern nimmt den ganzen Nonsens samt interplanetarer Romanze auch noch furchtbar ernst.
Na das is ja Quatsch. Haste jetzt schon zweimal geschrieben, machts nicht wahrer. Schindler's Liste nimmt sich ernst. John Carter? Nicht.
Ich habe den Film gestern gesehen. Mal eine Frage an diejenigen die sagen, es sei ein guter/schöner Film:
Welchen Teil des Films fandet ihr gut? Die Liebesgeschichte, oder die Liebesgeschichte?
Unter anderem die Liebesgeschichte. Und achja, auch noch ein bisschen vom Weirdness- und Pulp-Faktor der fremden Welt, die Exposition die endlich mal wieder einen richtigen Abenteuerfilm versprochen hat, die Animationen und die Umsetzung der Völker / Technologie. Mark Strong. Ciarán Hinds und James Purefoy fand ich auch richtig gut.
Ich hab' den ersten Band der Reihe als Kind gelesen und war dementsprechend gespannt, kam aber erst spät zum Ansehen. Natürlich ist es Popcorn, natürlich ist es viel CGI (wobei der Trailer mehr befürchten lässt, als dann eigentlich abgeht) - es ist immer hin Disney. Wer hier ernsthaft aufgrund von mangelnder Darstellung rummäkelt nimmt den ganzen pulp-trash wohl ein wenig zu ernst. Mal ehrlich, wer das bei so 'nem Film abzieht kann sich auch gleich über ein Kinderbuch hocken und die fehlende, dramaturgische Tiefe bemängeln.
War ein schöner Film. Ein Film bei dem man noch verträumt zuschauen kann. Das Kind in mir hatte Spaß und ich wünsche mir mehr solcher Filme.
Dann nur noch bitte mit ein paar cooleren Schwertkampfszenen, die kamen ein wenig zu kurz, findet das Kind in mir.
Und ich hab jetzt Bock ein fantasy-sci-fi-pulp-Abenteuer in der Welt davon zu spielen. Find ich gut, ich bastel mir gleich was. Ich glaub, heute darf das Kind in mir mal ohne Leine.