Disney John Carter of Mars

Kardohan

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John_Carter_1.jpg


Der Trailer von "John Carter of Mars" ist raus.

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Mein Eindruck, der halt durch Frazettas Bilder und die Bücher geprägt ist: Zu Disney, Zu Blau, Zu kühl

Ist für mich auf den ersten Blick ähnlich interessant, wie der 2011er Conan-Reboot...
 
AW: John Carter of Mars

Uh, sieht interessant aus. Zumindest schreckt mich der Trailer nicht so ab wie manch andere Trailer welche ich dieses Jahr bereits zu Gesicht bekam (z.B. 3 Musketiere..)
 
AW: John Carter of Mars

Dem Trailer nach wird sich die Geschichte wenigstens streckenweise an dem Buch orientieren (also Beginn Ende 19. Jahrhundert in den USA, Tagebucheinstieg mit Western, dann "Versetzung" auf den Mars). Das ist schon einmal eher positiv.

Die Besetzung des Helden finde ich etwas "geschmacksneutral". Weckt keine Sympathie, sondern stellt nur ein Dutzendgesicht dar.

Die Besetzung von Deja Thoris ist einfach voll daneben. Nur ein weiblicher Kleiderständer, rot angemalt. Statt eine NACKTE und ROTHÄUTIGE SCHÖNHEIT, die einen auch ohne 3D aus den Cowboystiefeln haut.

Aber: Vom Trailer allein schon um Größenordnungen interessanter als der lieblose Conan-Aufguß (und über die SCHÄNDUNG des Drei-Musketiere-Stoffes schweigt man besser pietätvoll).
 
AW: John Carter of Mars

Also ich kenn die Vorlage nun nicht, aber der Trailer weckt in mir nicht gerade das Bedürfnis, den Film sehen zu wollen.
 
AW: John Carter of Mars

Wenn der John-Carter-Film DOPPELT so gut wird, wie der aktuelle Conan-Film, dann ist diese "Vorfreude" ausgesprochen UNANGEBRACHT.
 
AW: John Carter of Mars

Verglichen mit dem neuen Conan-Film ist sogar die Benutzeroberfläche des Fahrkartenautomaten der Ulmer Stadtwerke ein BESSERES Sword&Sorcery-Abenteuer.
Na für die Dinger benötigt man ja auch ein 100 Seitiges Benutzerhandbuch wenn man nur alle Schaltjahre OVP nutzt.. :koppzu:

^^
 
AW: John Carter of Mars

Die Benutzung des Fahrkartenautomaten weckt auf jeden Fall mal intensivste EMOTIONEN, während der Conan-Film einen als Zuschauer vollkommen kalt läßt. - Und bei BEIDEN bekommt man sein Geld NICHT zurück.

Aber natürlich werde ich mir auch John Carter anschauen - und mich vermutlich ärgern.
 
Einem Freund von mir viel gerade auf wie sehr die Marsianer ihn doch an Skyrealms of Jorune erinnern. Skyrealms of Jorune ist ja anscheinend von den John Carter Büchern beeinflußt bzw inspiriert worden. Ich finds aber trotzdem interessant wie ähnlich sich die Designs sehen. Der Trailer macht auf jeden Fall schonmal Spaß. Auch dank Kashmir ;)
 
Also nach dem ersten Filmgenuss und ohne die Bücher zu kennen lautet mein Fazit: Flash Gordon meets Avatar - doch leider haben sie sich nicht getraut, voll auf die "Weirdness" bzw. "Pulp"-Karte zu setzen.

Der Film ist gutes Popcornkino. Solide Action, schöne Designideen, tolle Szenerie, einige gute Lacher/Schmunzler, kaum Längen.
Optisch gut, aber manchmal verwaschen - ich weiß net, wie es in 3D aussieht, aber wenn dort manche Szenen so sind wie in 2D kommem, wär ich mit Kopfschmerzen raus gekommen.
John Carter als Person ist mMn etwas zu modern eingestellt für jemanden, der aus dem 19ten Jahrhundert kommt - davon abgesehen, dass der Schauspieler wirklich net meine erste Wahl gewesen wäre. Dass sie die Nacktheit nicht bringen konnten war irgendwie klar - PG 13 war ja angestrebt oder so.
Die Prinzessin hingegen war echt mal ein richtig fast authentisch toughes und vor allem intelligentes Mädchen, auch wenn sie gnadenlos überschminkt war (und damit meine ich nicht die hennaroten Tattoos/Zeichnungen/whatever). Vor allem hat mir optisch an ihr gefallen, dass sie kein Hungerhaken war.
Dass der Film kaum gefühlte Längen hat bedingt leider, dass manche Entscheidungen sehr ad hoc getroffen werden und ein "aber warum?"-Gefühl hinterlassen. Und die durchaus interessant angerissenen Nebenfiguren sind leider nicht mehr als Andeutungen, obwohl sie echt gut besetzt sind (Mark Strong, James Purefoy, Ciarán Hinds, selbst Willem Dafoe als der Kopf der Tarks) - manchmal wünsche ich mir da tatsächlich ein paar Minuten mehr Spielzeit.

Buchliebhaber werden von dem Film vermutlich enttäuscht werden, da sie mitunter auch Details versuchen zu erklären, die im Buch anscheinend einfach als gegeben hingenommen werden. Ich bin mit der Vorstellung "Conan im Weltall" in den Film gegangen - hatte zuerst das Plakat gesehen und keinen Trailer - und bin dadurch echt positiv überrascht worden. Wer relativ leichte Helden-Kost bevorzugt und auf mehr oder minder offensichtliche Lacher gerne eingeht, der kann hier eigentlich wenig falsch machen.
 
Leider SCHEISSE.

Besser als der Conan 2011, aber dazu muß sich wirklich niemand anstrengen. Als Literaturverfilmung ein klarer kritischer Fehlschlag. Als eigenständiger Sword&Planet-Film leider zu husch-husch runtergehechelt und mit zu viel Fokus auf all die "schönen" Computerbildchen auf Kosten einer auch nur halbwegs ansehenswerten Geschichte. Es waren durchaus Darsteller beteiligt, die schauspielen KÖNNTEN, wenn man sie gelassen hätte, statt einfach schnell-schnell die nächsten Computerbildchen abzuspulen.

Disney sollte die Finger von solchen Stoffen lassen. Piraten der Karibik - Filme für die ganze Familie, ja, das von mir aus. - Aber BARSOOM? Das war eine der wohl kastriertesten Umsetzungen dieser literarischen Vorlage, die man sich vorstellen kann.

Wenn ein Film schon so lang ist, dann könnte man sich ja durchaus mehr ruhige Szenen, mehr kulturelles Kennenlernen der gegenseitigen Fremdartigkeit erlauben, statt eine computergenerierte Action-Wuselei nach der anderen runterzuspulen. - So etwas ist ja eigentlich gängiges Handwerkzeug der Filmindustrie. Diese John-Carter-Verfilmung wirkt wie ein TRAILER FÜR DEN EIGENTLICHEN FILM. So gehuscht und unmotiviert und stimmungsvermeidend wird hier das an sich sehr ergiebige, "sense of wonder"-reiche Barsoom-Thema VERHEIZT.

Leider SCHEISSE.

Wirklich leider, da ich mich auf diesen Film eigentlich gefreut hatte.
 
gleich vorweg.. ich kenne das Buch nicht (bis gestern wusste ich nicht einmal das es existiert ^^) und ich habe einen gewissen Fabel für Filme mit Held, Abenteuer, spektakuläre Landschaftsbilder, etwas Humor und allem was so dazu gehört

und aus dieser Perspektive aus muss ich sagen.. mir hat es sowas von gefallen und kann mich nur aingeasils Aussage anschließen
Wer relativ leichte Helden-Kost bevorzugt und auf mehr oder minder offensichtliche Lacher gerne eingeht, der kann hier eigentlich wenig falsch machen.

Der Film ist nämlich genau das, leichte Helden-Kost und wenn man auf so etwas steht und sich darauf einlässt wird man wohl mit dem Film sehr viel Spaß haben. Was ich sehr angenehm gefunden habe, ist das zumindest meiner Meinung nach sich der Film auch genau seiner Daseinsberechtigung bewusst ist und nicht auf Pseudoart versucht "intellektuell" zu wirken und nur das tut was er kann und zwar auf leichte weiße unterhalten. Normalerweise gehe ich ja bei all diesen "Megablockbuster" eher mit einem "naja" Gefühl raus, aber der Film zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.. vielleicht weil er eben gezielt auf meine "Schwachpunkte" abzielt.

und so nebenbei Lynn Collins
Die Besetzung von Deja Thoris ist einfach voll daneben. Nur ein weiblicher Kleiderständer, rot angemalt. Statt eine NACKTE und ROTHÄUTIGE SCHÖNHEIT, die einen auch ohne 3D aus den Cowboystiefeln haut.
Ich kann verstehen, dass die Umsetzung, also von ganz Rot zur Tribals einem nicht so gefällt, aber ich denke auch das so ganz rote Figuren schlichtweg seltsam aussehen würden. Im Kopf mag es ja eventuell toll aussehen am Schirm kann ich mir das aber auch durchaus seltsam vorstellen, also die rote Schönheit... ja über Geschmack lässt sich streiten, aber Lynn Collins in dem Film.. hmpf sry die Frau ist einfach der Hammer ^^.. eigentlich fand ich sie schon in Wolverine toll aber mit John Carter hat sie ihren Platz in der persönlichen Hall of "Frauen für die ich sterben würde" verdient ;)
 
Zuerst: Das Buch kenne ich nicht.

Ich hab den Film jetzt gesehen und find ihn genial. Es hat viel Spass gemacht. Ok, Szenerie und Special Effects sind, wie es in der heutigen Zeit so üblich ist, alles CGI und hier auch recht gut gemacht. Die 3D-Vorstellung war zwar unnötig, aber das war es auch.

Die Darsteller wurden allesamt sehr schön beleuchtet und charakterisiert. Was ich auch sehr gut fand, dass Deja keine der üblichen extraschlanken Knochenmiezen ist, sondern sonst eher unüblich ganz schön Muckis hat. Auch sehr interessant fand ich, dass sich alleine 3 wichtige Darsteller aus Rome in dem Film tummelten.

Alles in allem hab ich in letzter Zeit echt Glück mit Kinofilmen habe. Erst "Ziemlich beste Freunde" und jetzt das.
 
Also ich fand den Film auch ganz gut. Nicht großartige, aber solide Unterhaltung. Ich hätte mir vielleicht für John Carter und/oder Sab Than andere Schauspieler gewünscht. Hugh Jackman als Carter wäre z.B. cool gewesen.
Trotzdem. Ich fands unterhaltsam.
 
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