Disney James Cameron's Avatar - Der wichtigste Film seit...

AW: James Cameron's Avatar - Der wichtigste Film seit...

Ach, Schweigerbashing ist auch so ein verdammter Trendsport. Als ob es Der Bewegte Mann und Knockin on Heavens Door nie gegeben hätte, die zwei besten deutschen Filme nach Bang Boom Bang.

Edit: Die besten deutschen Filme seitdem wir alle unsere hochtalentierten jüdischen Filmschaffenden in den 40ern aus dem Land gejagt haben, natürlich. Niemand will all die späteren Dissidenten der 1910er bis 1930er diskreditieren.
 
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[ame="http://www.youtube.com/watch?v=QsogswrH6ck"]Knocking on heaven's door & Der Bewegte Mann: Die besten deutschen Filme....[/ame]
 
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This is not your subject, cry.

Aber da sieht man mal... DAS war ein bedeutender Film. Sogar nach all den Jahren werden da die Oneliner hin und her geworfen.
Die einzige Zeile die ich aus Titanic noch kenne ist "I'mthekingofthewooooorld". Und das auch nur weil sie recht häufig parodiert wird. Aus eigenem Recht wie bei The Big Lebowsky sicher nicht.
 
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Und warum ist das so? Weil Cameron kein guter Geschichtenerzähler ist, sondern ein guter Kameramann.

Wer glaubt, dass die Coen Brüder in den selben Niederungen niveauloser Trivialunterhaltung wildern müssten wie Cameron, sollte den LSD-Anteil seines Frühstücks reduzieren.
 
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Ja und für gute Kameraleute gibt es einen Job: Kameramann.
Beim nächten "OMFGtheCGIissoKEWL" CGI-Porn ist Avatar doch vergessen.
;)
 
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Ich fürchte nein: Der Film selber ließe sich leicht toppen, der Hype kaum.
Und ja, Cameron darf wegen mir auch Regisseur bleiben, er soll nur auf keinen Fall Drehbücher schreiben - besonders sollte er niemals Dialoge schreiben (dürfen).
 
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Kazander schrieb:
Wenn eine Frau sich als tought Fighterin darstellt, ist sie eigentlich ein Kerl und wenn sie es nicht tut, steht sie hinter dem Kerl zurück.

Auch wenn ich seine Meinung nicht teile und es albern finde bei einem Film wie Avatar (oder überhaupt irgendeinem Hollywood Blockbuster) nach Chauvinismus zu suchen, möchte ich doch mal sagen: Ihr versteht SirToby da miss!
Er kritisiert, dass solche Frauenbilder transportiert werden, er findet nicht dass das so sein sollte. Und vor allem findet er es blöd, dass der Film vor allem mit Gewalt und 'männlichem Verhalten' bessere Problemlösung transportiert, als Vernunft und Zurückhaltung (die unweigerlich als weibisch - im negativen Sinne abgestempelt werden - und zum Untergang führen).
Was SirToby in meinen Augen übersieht ist, dass Michelle Rodriguez' Charakter nun mal bei der Army ist und man da mit weichspül Pazifisten Gehabe nicht weit kommt (außerdem übernimmt sie sehr häufig 'Mannweib' Rollen - sie ist nunmal dieser Typ Frau). Auf der anderen Seite kommt halt Sigourney Weaver (die frühere Ripley = auch Mannweib) daher, die versucht auch taff zu sein, aber sich gegen das Militär (die Geldgeber!) nunmal nicht durchsetzen kann. Will mans jetzt auf eine metaebene bringen (bei AVATAR!?!?!?!?!), dann spiegelt er eigentlich im Kern richtiges Verhalten wieder. Dabei kann man als Vertreter des Feminismus froh sein, dass die leitende Ethnologin eben eine -in war ... die Typen im Labor hatten mal gar nichts zu melden.
Krieg (und darum gehts im letzten von Avatar ja auch) auf Chauvinismus zu reduzieren wird in meinen Augen jedoch der Ernsthaftigkeit der Lage nicht gerecht. Das (der Chauvinismus) ist vielleicht ein Problem, aber ein derart banales, wenn Menschen (IRL) oder Na'vi (Avatar) zerbombt werden, dass man sich fragt, wie man soetwas überhaupt kritisieren kann. Avatar hat soviele Ansatzpunkte ... aber Chauvinismus .... in einem Hollywoodfilm?

Ach, Schweigerbashing ist auch so ein verdammter Trendsport. Als ob es Der Bewegte Mann und Knockin on Heavens Door nie gegeben hätte, die zwei besten deutschen Filme nach Bang Boom Bang.

In beiden Fällen war das aber nicht Schweigers Leistung. Der war halt da ... die Story, der Witz und auch die Dramatik wurde aber durch die anderen Schauspieler getragen. Außerdem gehts beim Schweigerbashing nicht um seine Leistungen als Schauspieler. Der Penner hat sich spätestens da in Aus begeben, als er ne Trendshow für Nachwuchshollywoodstars machen wollte und so getan hat, als sei er der Macher schlechthin. Sein Auftritt in den Basterds war super, keine Frage. Der konnte böse gucken und hat vor allem die Schnauze gehalten - aber sein Auftritt war kurz. Der ist keine große Nummer ... ich mein: Zack hat auch bei den Basterds mitgespielt. Seine beste Rolle war im übrigen in Manta Manta - die hab ich ihm abgenommen.
 
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Das mit den Drehbüchern gilt auch für George Lucas.

Und Titanic habe ich bis heute nicht gesehen.

Pulp Fiction mochte ich, Deathproof fand ich bis auf die Verfolgsjagden langweilig, aber ich liebe dafür Kill Bill.
 
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@Gabriel: Lies Tobys Post nochmal, ich glaub du traust ihm da zu viel zu. Er hat selber die Stärke und Wehrhaftigkeit als inherent männlich charakterisiert und sich somit selbst disqualifiziert.

Das mit den Drehbüchern gilt auch für George Lucas.

Amen!

Und Titanic habe ich bis heute nicht gesehen.

Atmosphärisch super, als Geschichte uninteressant. Würd ich dir dennoch empfehlen, allein schon die Detailverliebtheit mit der ide Immigranten im Schiffsbauch dargestellt werden... Verschwendet ist die Zeit nicht.

Pulp Fiction mochte ich, Deathproof fand ich bis auf die Verfolgsjagden langweilig, aber ich liebe dafür Kill Bill.

Dann würdest du evtl. die Kritik an den Basterds teilen, dass er zu langsam sei. Ich kann dir nicht garantieren, dass du ihn mögen wirst. Ich fand ihn jedenfalls genial.
 
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Deathproof war mir zuwenig Substanz und zuviel Metagewichse...

Nicht dass der SCHLECHT wäre. Nur... Siehe oben...

Hm, der Thread hier geht bald in die Gay Bar wenn das so weitergeht...
 
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Cry schrieb:
Ich fürchte nein: Der Film selber ließe sich leicht toppen, der Hype kaum.
Ach das dachte man bei Titanic auch. Und bei Independence Day. Und bei Jurassic Park.

Tellurian schrieb:
Hm, der Thread hier geht bald in die Gay Bar wenn das so weitergeht...
Kommste mit? Darfst auch ins Ballbecken.
 
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Deathproof war mir zuwenig Substanz und zuviel Metagewichse...

Sag ja, das muss man mögen. Und nicht jeder ist bereit, einen Film zu schauen, der keine Message hat, außer "Filme sind super, insbesondere alte Filme die niemand gesehen hat."

Nicht dass der SCHLECHT wäre. Nur... Siehe oben...

Haargenau. Geschmacksfrage. Ist halt ein Stück weit cinematische Onanie, wie jeder Tarantinofilm.

Hm, der Thread hier geht bald in die Gay Bar wenn das so weitergeht...

Hm-hmmm!
 
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Cry schrieb:
Er hat selber die Stärke und Wehrhaftigkeit als inherent männlich charakterisiert und sich somit selbst disqualifiziert.

Meinst du das?

SirToby schrieb:
Nur Krieg Kampf und Tod macht einen erst zum Mann und wenn man etwas in diesen Film erreichen musste dann natürlich nur mit männlichen Attitüden so wie Rodriguez. Cry du verwechselst Sex mit Gender. Die einzige Weibliche Rolle war Sigourney Weaver und die war nur Randfigur und starb, damit der Krieger der sich mit seinem Schwanz die ganze Natur Untertan machen konnte siegreich blieb.

Ein schlimmeren Chauvinistischen Film habe ich lange nicht mehr gesehen. Aber ich bin ein Kerl und deswegen gefiel es mir.

Ich glaube, dass er damit nicht seine inhärente Meinung zum Ausdruck bringen möchte, sondern das ganze in einen Bereich der Ironie ziehen möchte. So hab ichs jedenfalls verstanden. Toby ... war doch so oder? Und in dem Punkt hat er Recht: Der komische Rollstuhlfahrer konnte mit seinem Schwanzersatz Dinge tun, zu denen die Na'vi selbst nicht fähig waren: Die Natur ficken!
 
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Allein schon Sigourney Weaver als die einzig weibliche Rolle zu bezeichnen war chauvinistisch. DAs bezeichnen von Rodriguez' Charakter als 'männlich' ebenfalls. Beides kein Drama und ich würd's ignorieren ,wenn es nicht in einem naiven Post passiert wäre, indem sich Steinzeit-Toby über etwas beschwert, was er für Chauvinismus hält.

Und von der phallischen Nervensystem-Geschichte abgesehen: Mit Rodriguez und der Schlumpftante hat der Film direkt zwei starke, weibliche Charaktere. Der prollig-dumpfe Übermann von Seargant konterkariert das ebenfalls. Daher hat Toby evtl. Geschlechterrollen und deren Auflösung in der Moderne nicht ganz mitbekommen.

Ich verwechsle nicht Sex mit Gender, Toby verwechselt Wehrlos mit Weiblich.
 
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Die einzige Weibliche Rolle war Sigourney Weaver und die war nur Randfigur und starb, damit der Krieger der sich mit seinem Schwanz die ganze Natur Untertan machen konnte siegreich blieb.

Ich weiß nicht, ich konnte dabei keinen Schwanz sehen, sondern eher sowas wie eine Nabelschnur die stellvertretend für dieses "Wir sind alle eines" stand. Als versinnbildlichung des Prinzips das wir alle mit der Natur verbunden sind.

Einen wirklichen penetrations Gedanken hatte ich bei Tentakeln die sich um andere Legen eher weniger, in sofern verstehe ich auch nicht ganz wie man auf "Schwanz" kommt. Für mich war das eher Nabelschnur mäßig und keinesfalls Dominant, sondern eher dieses "Wir sind alle eins" Gesülze.
 
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Nicht zwingend, ich würde sie aber vor allem nciht als den einzig weiblichen Charakter bezeichnen, denn das wäre... Chauvinistisch.
 
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@Vision

Ob Schwanz oder Nabelschnur. Der klinkt sich ein, hält nen gemütlichen Plausch mit der Natur und kriegt seinen Willen ... und das ohne, dass er 'eins' ist.
 
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