- Registriert
- 17. September 2008
- Beiträge
- 2.009
AW: Jake Gyllenhaal ist der Prinz von Persien
Na ja, der Film muss ja irgendwann aufhören und auch mit einem Schluss, den auch die Handyjunkies und ihre getönten Freundinnen in der letzten Reihe verstehen, wenn sie sich gerade über einen neuen Klingelton freuen.
In sich logisch und selbst in dem Tempo nachvollziehbar und gut gemacht.
(...)
Einzig was mich stört war das Ende des Film, wenn ich ehrlich bin. Die letzten ~5 Minuten.
Und zwar dann wenn die Sanduhr doch nicht zerbricht und ihn Tage zurück schickt und dann der Onkel auf einmal vor versammelter Mannschaft auf ihn los geht, weil nun der Spion geholt werden soll. Der Onkel verheimlicht sogar diese Superassassinen vor allen beteiligten, da sollte es ihm wohl ein leichtes sein dem Spion mit den falschen Infos zu verwehren ihn mit sich hinunter zu ziehen. Schließlich als Meistermanipulator und Urspupator sollte man doch eigentlich irgendwo erwarten das er genau für einen solchen Fall, besonders weil ein solches Aufhebens um diese Stadt gemacht wird, vorgesorgt hat und das die "Beweiskette" für die Waffen nicht schon am Boten endet.
Das ganze Ende war irgendwie ein Rushjob. So schnell schnell nun muss noch der Bösewicht drauf gehen, ohne Sinn und Verstand.
Etwas schade. Ich würde dem Film insgesamt ne 7,5 geben. Mit nem anderen Ende und ner anderen Origin Story vielleicht ne 8, was den Film durchaus zu einem der besten Spieladaptionen macht die ich je gesehen habe. Wenn nicht sogar zur besten, zumindest fällt mir auf die Schnelle kein Film zum Spiel ein der besser war. Ich wäre froh wenn andere Film zum Spiel Produkte ähnlich hohes Niveau aufweisen würden.
Na ja, der Film muss ja irgendwann aufhören und auch mit einem Schluss, den auch die Handyjunkies und ihre getönten Freundinnen in der letzten Reihe verstehen, wenn sie sich gerade über einen neuen Klingelton freuen.
Dementsprechend musste es einen Kuss zwischen Dastan und Tamina geben, um klare Fronten zu schaffen und aufzuzeigen, dass sich die beiden lieben. Dadurch wird der Endkampf und der Verlust Dastans deutlicher.
"Voll fett Du, dem seine Alte ist gerade ganz fies verreckt. Boah, ist der Prinz ein armes Sau."
Nun springt der Film zu dem einzig dramaturgisch logischen Punkt zurück: Die Stadt ist schon erobert, aber noch gab es keinen Konflikt mit Tamina. So steht der Prinz bei seinen Leuten als Held dar und wird auch zu Tamina zum edlen Helden. Wäre er nur so hineinmarschiert und hätte den Dolch abgegeben, dann hätte sich nix ergeben können.
"Voll krass, Alde. Hey, der Prinz ist der Held. Erobert das Stadt und lässt dann alle gehen. Die Prinzessin findet das auch ganz krass, guckst Du. Macht sie nicht alle alle und gibt Dolch zurück. Fette Sache das."
Nun muss der Bösewicht seinem finalen und gerechten Ende zugefügt werden, denn das gehört zu einer guten Story und einem Familienfilm. Vor allem wünschen sich das alle jene, die G. W. Bush gerne mal in den Hintern treten wollten, denn das ist Nizam schlussendlich: Ein armer kleiner Wicht der im Schatten seiner Familie steht und durch Vorspiegelung falscher Tatsachen eine Position erringen möchte, die ihm nicht gebührt, die er gar nicht halten kann. Dabei ist Nizam keineswegs der geniale Usurpator.
Nizam hat bereits im Vorfeld Fehler gemacht (er hat sich selbst am Umhang verbrannt) und neigt unter Druck dazu, Fehler zu begehen (er stachelt Dastans Brüder verstärkt an und füttert somit Dastans Argumente bei Garsiv, entsendet Truppen mit Befehlen entgegen Tus', wagt sich selbst ins HQ der Assassinen und lässt diese offen agieren).
Er ist auch keineswegs in der Lage sein Handeln zu überdenken, er scheint nur clever. Immerhin schlägt er Dastans Warnung wegen dem Dolch in den Wind. Nizam würde sich ja auch selbst zerstören, lässt er den Sand gewähren.
Schlussendlich kann davon ausgegangen werden, dass er in seiner Arroganz keine Vorkehrungengetroffen hat, falls was schief geht. Er geht einfach davon ausals US-Präsident unfehlbar zu sein und nicht erwischt zu werden. Nun kommt ein kleiner Prinz aus der Gosse daher und beschuldigt ihn des Verrats. Und die Brüder des Prinzen stehen ihm auch noch bei, also sieht Nazim seinen Einfluss schwinden. Er gerät unter Druck und macht - wie gewohnt - Fehler. Anstatt nachzudenken versucht er wütend Dastan zu erledigen. Und dieses blinde um sich schlagen ist sein Todesstoß.
"Ey, voll fett krass, Alda. Bekommt der Nizam voll eins in die Fresse. Höhöhö, krass!"
"Voll fett Du, dem seine Alte ist gerade ganz fies verreckt. Boah, ist der Prinz ein armes Sau."
Nun springt der Film zu dem einzig dramaturgisch logischen Punkt zurück: Die Stadt ist schon erobert, aber noch gab es keinen Konflikt mit Tamina. So steht der Prinz bei seinen Leuten als Held dar und wird auch zu Tamina zum edlen Helden. Wäre er nur so hineinmarschiert und hätte den Dolch abgegeben, dann hätte sich nix ergeben können.
"Voll krass, Alde. Hey, der Prinz ist der Held. Erobert das Stadt und lässt dann alle gehen. Die Prinzessin findet das auch ganz krass, guckst Du. Macht sie nicht alle alle und gibt Dolch zurück. Fette Sache das."
Nun muss der Bösewicht seinem finalen und gerechten Ende zugefügt werden, denn das gehört zu einer guten Story und einem Familienfilm. Vor allem wünschen sich das alle jene, die G. W. Bush gerne mal in den Hintern treten wollten, denn das ist Nizam schlussendlich: Ein armer kleiner Wicht der im Schatten seiner Familie steht und durch Vorspiegelung falscher Tatsachen eine Position erringen möchte, die ihm nicht gebührt, die er gar nicht halten kann. Dabei ist Nizam keineswegs der geniale Usurpator.
Nizam hat bereits im Vorfeld Fehler gemacht (er hat sich selbst am Umhang verbrannt) und neigt unter Druck dazu, Fehler zu begehen (er stachelt Dastans Brüder verstärkt an und füttert somit Dastans Argumente bei Garsiv, entsendet Truppen mit Befehlen entgegen Tus', wagt sich selbst ins HQ der Assassinen und lässt diese offen agieren).
Er ist auch keineswegs in der Lage sein Handeln zu überdenken, er scheint nur clever. Immerhin schlägt er Dastans Warnung wegen dem Dolch in den Wind. Nizam würde sich ja auch selbst zerstören, lässt er den Sand gewähren.
Schlussendlich kann davon ausgegangen werden, dass er in seiner Arroganz keine Vorkehrungengetroffen hat, falls was schief geht. Er geht einfach davon aus
"Ey, voll fett krass, Alda. Bekommt der Nizam voll eins in die Fresse. Höhöhö, krass!"
In sich logisch und selbst in dem Tempo nachvollziehbar und gut gemacht.