Nogger
Neuling
- Registriert
- 21. November 2004
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- 3.952
AW: Ist der 'gemeine' Rollenspieler in der Minderzahl?
Das hat aber nichts mit DnD zu tun. Grundsätzlich sind die meisten Leute die mit etwas anderem als DSA angefangen haben offener für Neues. Aber nicht jeder der nicht mit DSA angefangen hat, hat mit DnD angefangen. Und auch bei Leuten die später eingestiegen sind, als der RPG-Markt bereits ein Dutzend prominente Produkte zu beiten hatte, läst sich die DSA-Monokultur beobachten. Dsewegen verstehe ich Deinen Bezug zu DnD nicht wirklich.
Spieler, die mit DSA angefangen haben und lange Zeit nur DSA als einziges System kennen gelernt haben, sind durch die überreichliche Verfügbarkeit und Fannähe von DSA damals (in Kaufhäusern plus reichlichem Produktausstoß, Spielerbindung von Redaktionsseite mit der DSA-Zeitung, Unterstützung von Fan-Autoren usw.) sicherlich mehr an DSA gebunden worden als Spieler, die bereits vorher mit D&D in Kontakt gekommen sind, als es noch auf englisch war.
Diese D&D Spieler der ersteren Stunde sind meinen Beobachtungen nach offener für andere Systeme, als z.B. ein 14jähriger, der DSA zu Weihnachten geschenkt bekam, und dann niemals mehr den Blick über den Tellerrand machte, weil ihm sein System DSA eben lückenlos alles bot.
Sogar als später D&D auf deutsch erhältlich war, war der D&D Spieler IMHO offener als anderes, weil D&D niemals in den deutschen Landen eine so frühe vernetzte Kundenbindungspolitik betrieb wie DSA.
Das hat aber nichts mit DnD zu tun. Grundsätzlich sind die meisten Leute die mit etwas anderem als DSA angefangen haben offener für Neues. Aber nicht jeder der nicht mit DSA angefangen hat, hat mit DnD angefangen. Und auch bei Leuten die später eingestiegen sind, als der RPG-Markt bereits ein Dutzend prominente Produkte zu beiten hatte, läst sich die DSA-Monokultur beobachten. Dsewegen verstehe ich Deinen Bezug zu DnD nicht wirklich.