[irgendwann gegen Ende der 2Jahre] Carolas erstes öffentliches Auftreten + Jagd

Juniver

Munchkinmeisterin
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29. Juni 2004
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Gehetzt läuft sie durch die Straßen. Schnell hatte sie die Orientierung verloren. Sie keuchte....was für eine Ausdauer hatte sie in letzter Zeit endwickelt. Sie ist die ganzen 1,5 km aus lauter Panik an einem Stück und ohne Probleme gelaufen und auch jetzt schnappt sie eigentlich nur aus Gewohntheit nach Luft.
In den vergangenen Tagen hatte sie schon bemerkt, dass sie hin und wieder nicht geatmet hatte. Beim ersten Mal hatte die das sogar richtig erschreckt, bis ihr Erzeuger ihr das Ganze erklärt hatte.

Wie auch immer, da stand sie nun, in ihrer guten schwarzen Hose, einem schwarzen Rolli, sowie einem braunen Blazer, ein wenig fehl am Platz. Sie wischte sich Tränen aus dem Gesicht.

Blut...daran werde ich mich wohl erst gewöhnen müssen und zum weinen hab ich jetzt keine Zeit.
Mh...wo bin ich hier? Eigentlich wollte ich doch zum Prinzen. Was sagte er nochmal, wo das ist? Ach hätte ich doch besser hingehört, aber mich interessierte wohl anderes. Zum Beispiel seine Lippen....ach die sind aber auch schön weich und wohlgeformt.....


Wäre sie ein Mensch, hätte man jetzt wohl ein Magenknurren gehört. Sie hatte hunger. Ihre letzte Mahlzeit lag schon ein paar Tage zurück und sowas wie damals wollte sie nicht noch einmal erleben. Das Zimmer sah danach aus wie ein Schlachtfeld und das Gefühl dabei, war einfach schrecklich. Die Kontrolle verlieren wollte sie nicht noch einmal.

Zum Prinzen...zum Prinzen....verdammt denk nach Carola sagte sie leise zu sich selbst.

Oder doch erst was essen...ich meine wer weiß wie lange das bei einem so vornehmen Herrn dauert und ich will ja nicht unhöflich sein. Ein Magenknurren oder gar die Aussage das ich hungrig sei, das kommt einfach nicht gut.
Aber woher nehmen? Blut...Blut....


Sie stockte im Gehen. Irgendwas schien ihr klar zu werden.

.....ein Mensch!

Out of Character
Ja ich weiß, gehört eigentlich ins Jagdforum, aber ich dachte mir, vielleicht läuft ihr ja wer über den weg. Außerdem kommt sie ja auch bald dem Gebäude des Prinzen näher...da steigt die Wahrscheinlichkein, dass wer da ist.
So....das ist er also...mein erster Post bei Ahnenblut*seufz*
Bevor wer meckert Hoffi ist Schuld!:D
 
Carola muss sich tasächlich verlaufen haben.
Ihre Schritte schnell und doch ungelenk wegen dem Schock den sie eben noch erlitten hat führen sie weiter nach Osten.
Ein kurzer Blick der Orientierung sagt ihr, dass sie sich zwischen dem Stadion und dem Stadtpark befindet, immerhin ein Ort wo man auch Nachts auf Leute treffen kann.

Ein Mann fällt zuerst ins Auge in eine scheinbar mit bunten Stickern "verschönerte" Lederjacke gekleidet. Doch grade als sich Carola wirklich Gedanken macht auf ihn zu zu gehen, biegt er in die Einfahrt eines Hauses ein und schließt die Tür auf.

Halt! Was sind das für Geräusche ?
Scheinbar scheint sich eine Gruppe von etwa 3 oder nachd en Stimmen zu urteilen maximal 5 Leuten im Stadtpark aufzuhalten. Sie klingen ausgelassen, vermutlich ist Alkohol im Spiel.
Oder doch noch dem Mann in der Jacke folgen?
 
Ich muss verrückt geworden sein, ich geh hier auf MENSCHENJAGD!Bloß vorsichtig sein, nicht dass das jemandem auffällt Wäre doch nur Frank jetzt hier.
Was soll ich den bloß ohne ihn machen, diese verdammten Mistkerle eben.
Naja...jetzt Augen zu und durch...


Sie schließt die Augen nicht, sondern geht stattdessen auf den Mann am Hauseingang zu.

Wie ging das noch er hatte es mir doch gezeigt....
Out of Character
Charisma+ Ausdruck gegen 7
Präsens 1

[dice]
Hoffentlich funktioniert es ...

Entschuligung, wohnen sie hier? fragt sie den jungen Mann und deutet auf die Tür.
Könnte ich vielleicht einmal kurz bei ihnen telefonieren? Mein Handy ist kaputt und eigentlich wollten Freunde mich hier in der Nähe abholen, so kann ich sie nur schlecht erreichen. sagt sie weiterhin, während sie versucht nett und hilflos dreinzublicken.
 
Der Mann befindet sich schon halb in der Tür als Carola ihn anspricht.

Im Licht kanns sie seine Erscheinung näher betrachten. Ein junger Mann, vielleicht grade mal 30, der sich in eine Lederjacke geworfen hat, die vielleicht doppelt so alt ist wie er. die Sticker, nun im Lich der Außenlampe lesbar, scheinen allesamt aus der linken Szene zu stammen:

Rantanplan Rulez!
Anti-Fa!!
Gib Nazis eins auf die Fresse.!

Vieles ist verblichen und kaum noch zu lesen. Das Gesicht des Mannes scheint so gar nicht zu seiner Erscheinung zu passen, der nette Mann von nebenan, das kommt einen eher in den Sinn wenn man bloß sein Lächeln betrachtet.

"Sicher wohne ich hier. Also.. "
Er zuckt entschuldigend die Schultern.
"Nun... ach was solls... kommen sie ruhig rein."
Kurz darauf kann Carola ihm in das Haus folgen.

"Kann ich ihnen vielleicht einen Kaffee machen während sie telefonieren?"

So wie der Mann aussieht würde ihm der Sinn auch durchaus zu mehr als Kaffee stehen.
 
Kommischer Typ, wer hat den denn rausgelassen? Naja jedem das seine, immerhin ist er keiner von diesen Glatzköpfen.
Danke, wirklich nett von ihnen.sagt sie zu ihm und folgt ihm nach oben.
Ein Kaffee wäre echt sehr nett.
Ob ich das vertrage? Ich hab seid dem nichts mehr zu mir genommen. Mir ist echt mulmig hierbei zumute.
In seiner Wohnung folgt sie ihm erstmal, während sie sich schaut nebenbei in der Wohnung umschaut.
 
Die Wohnung sieht erstaunlich unauffällig auf, wenn man sein äußeres bedenkt. Eine kleine Kieferkommode neben der in unordentlicher Reihe 3 Paar Männerschuhe stehen, ein recht angestaubter Spiegel, der wohl nicht allzu oft geputzt wird, eine Garderobe von der wohl eine der Jacken heruntergefallen ist und nun den Boden ziert, eine mit blassrotem Teppich ausgelegte Treppe die nach oben führt...

Kurze Zeit später kommt er mit einer Tasse dampfenden Kaffee zurück.
"Ist natürlich nur ein aufgebrühter, aber was anderes habe ich im Moment nicht. Setzen sie sich doch ruhig.", setzt er dann noch hinzu und deutet auf das Wohnzimmer.
Im Vorübergehen dahin nimmt er schnell ein Funktelefon aus der Ladeschale und legt beides, Kaffe und Telefon, für sie erreichbar auf den Wohnzimmertisch,
Er grinst etwas und setzt sich, so sie ihm die Möglichkeit lässt, neben sie. "Ich bin übrigens Gerald."
 
Sie geht ins Wohnzimmer und setzt sich dort zusammen mit ihm hin.
Danke für den Kaffee. sat sie und rührt ihn um. Gewohnheitsgmäß gibt sie ein Stück Zucker und ein Schuß Milch hinzu und fertig.
So schlimm scheint er ja doch nicht zu sein.
Die Tasse in der Hand trinkt sie einen Schluck, stellt die Tasse ab. Kurz muss sie aufstoßen, behält den Kaffe aber bei sich.
Das das noch klappt? Aber übel ist mir schon irgendwie.
Sie nimmt das Telefon zu Hand.
Na wollen wir mal sehn, ob ich jemanden erreiche.
Sie wählt - Ihre eigene Nummer Da wird sicher keiner dran gehn...leider.
Dühhht....
Dühhht....
Wohl keiner da. Kann ich es später vielleicht nochmal versuchen?
Verführerisch schaut sich ihn an, langestreckt schlägt sie ihre langen Beine übereinander.
Nur wenn es nicht stört natürlich...
Ob das klappt?...man ist mir mullmig
 
Gerald lächelt breit.

Ich habs doch gewusst.
Klar, ihre Freunde haben sie vergessen. SICHER!

"Nun das Haus hier ist leer außer uns und ich bin eher nachtaktiv. Also wenn soll es stören. Wenn sie wollen... können sie natürlich auch hier schlafen... oder kann ich du sagen? Nun auf jeden Fall wäre hier noch ein Bett für sie frei wenn es darum geht. Außerdem... suche ich nach Gesellschaft."

Scheint ne Schlampe zu sein.
Das macht die Sache einfacher.

Freundlich lächelt er Carola an.
 
Sie war baff, einfach irgendwie überwältigt. Für einen Moment entglitten ihr ihre Gesichtszüge, aber nur kurz dann hatte sie sich wieder in der Gewalt.
Verscheißert der mich grade oder ist das wirklich so einfach? Ich meine nicht das ich....mein Gott was tue ich hier. Der Typ will mich ins Bett bekommen, dass ist doch offensichtlich. Ich sollte meine Beine in die Hand nehmen und sehen das ich hier wegkomme. Der ist wohlmöglich noch gefährlich.
Aber sie blieb, zwar mit einem seltsamen Gefühl in der Magengegend, aber sie blieb. Gut das Gefühl konnte ja auch am Kaffe liegen. immerhin, sie war tot, da muss man nicht verlangen, dass ein Magen noch Kaffee verträgt.
Äh... Sie stockte.
Ja, gerne. Ich meine, ist vielleicht das beste. Wer weiß, wo die noch stecken, meine Freunde mein ich. Und allein da draußen, noch dazu als Frau, dass kann ganz schön gefährlich sein. Ich kann von Glück reden, dass ich dich getroffen habe. Achja wo wir schon dabei sind, mein Name ist Carola.
Dies war ja nicht ganz gelogen, wenn man bedachte, was ihr soeben passiert war. Einfach auf der Staße angefallen werden, auch für einen Vampir, oder grade für einen jungen Vampir, war schon ganz schön nervenaufreibend.
Dass er Geselltschaft suchte, ignorierte sie in ihren Worten erstmal wohlweißlich.
 
Mit einem leichten Lächeln rückt er näher an dich heran.

Das ist richtig heftig.
Das letzte Mal als es so verdammt einfach war, war das Mädel vollkommen besoffen.

"Weißt du, du hast wunderschöne Lippen... Würde... würde es dir was ausmachen wenn ich dich küsse?"

Gerald scheint etwas nervös zu sein, nichts desto trotz versucht er mehr oder minder erfolgreich ihr ernst und tief in die Augen zu blicken.

Wenn das klappt...
Die Geschichte kann ich noch in 10 Jahren erzählen.
GEIL!
 
Oh...Gott..nein....küssen? Der Typ ist doch wiederlich, wer glaubt der wer er ist? Brad Pitt?!? Einfach wiederlich....zu was muss ich mich hier herablassen?

Nun sie küsste ihn nicht dazu war der Eckel vor diesem Fremden wohl einfach zu hoch. Sie nahm ihn in den Arm. Seine Halsschlagader pulsierte...und sie schlug ihre Zähne in seinen Hals.
Das Gefühl war einfach atemberaubend. Wer hätte gedacht das frisches Blut um so viel besser schmeckt? Sie trank...hatte Durst und stillte diesen. Er hingegen erschlafte in ihren Armen langsam. Das Gefühl war so angenehm, das sie glatt vergaß, dass sie ja von einem menschen trank.
Out of Character
Mal sehn ob sie sich dennoch entsinnt und Willens genug ist aufzuhören. MW: 6
 
Out of Character
Ups. Wurf vergessen.

[dice]

Sie bemerkte wie er langsam erschlaffte und hörte dann auf von ihm zu trinken.
Nun es mag auch daran gelegen haben das der Blutstrom langsam schwächer wurde. Er war nicht tot, lebte noch, aber wohl wirklich nur so grade, sein Puls war schwach und er mittlerweile Bewußtlos.
Verdammt was habe ich getan? Ist er tot?
Ein kurzes Fühlen seines Pulses sagte ihr, dass er noch lebte. Sie betrachtete die Wunde. Einem Instinkt folgend leckte sie einmal darüber. Die Wunde schloß sich.
Nun aber nichts wie weg hier....nicht, dass ich den Prinzen noch verärgere.
Schnell ging sie noch einmal in die Küche und verwischte mit einem Lappen, den sie dort fand, ihre Spuren.
Hoffentlich überlebt er es, ich will nicht auch noch zur Mörderin werden.
Sie verließ die Wohnung und machte sich weiter auf den Weg zum Prinzen.

Out of Character
 
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