Ignifaxius Vs. Fulminictus

Ignifaxius oder Fulminictus

  • Ignifaxius

    Stimmen: 29 54,7%
  • Fulminictus

    Stimmen: 20 37,7%
  • Ich stehe zu TSA

    Stimmen: 4 7,5%

  • Umfrageteilnehmer
    53
AW: Ignifaxius Vs. Fulminictus

Zwei Fragen:
1. Warum ist es mit dem Ignifaxius leichter auf einzelte Trefferzonen zu zielen als mit der Armbrust? Ist das nicht das Spielgleichgewicht betreffend irgendwie doof?
2. Wirkt der Ignifaxius im Engen Strahl de facto genau wie ein Pfeilschuss nach Expertenregel zu Wundschwellen?
 
AW: Ignifaxius Vs. Fulminictus

Aber im Zweifelsfall benutz ich den immer als unterstützende Artillerie, weil er einfach zu lang dauert wenn der Gegner einem schon gegenüber steht, dann haut da der Krieger noch ein paarmal drauf.

Zu lange? Keine SpoMod "ZD verkürzen"?
Das ist jedenfalls fast standard bei uns, um den IGNIFAXIUS in 1 Akt. zu sprechen. Ist eigentlich um 10 erschwert, aber dank der Rep. Gildenmagie nur noch um 5 (die ZfP* sind beim IGNIFAXIUS ohnehin egal) und mit Matrixverständnis sogar nur um 3. Durchaus schaffbar. ;)

Ich kenn mich mit den Trefferzonen nicht aus, aber ist da die Wahrscheinlichkeitsverteilung nicht auch ungleich wie bei anderen Spielen?

Ach, das meinst du.
Ja, das stimmt. Torso oder Arme waren am wahrscheinlichsten, aber der Torso ist in vielen Fällen auch der am besten geschützte Bereich. Die Arme können da schon empfindlicher getroffen werden, wenn der Anvisierte sie ungeschützt ließ. Ist zwar nicht oft, dass gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Partien existieren (wenn, dann häufig zwischen Kopf und Torso, wenn kein Helm getragen wird), aber macht nicht gerade das den Reiz des Zonensystems aus? ;)

Zwei Fragen:
1. Warum ist es mit dem Ignifaxius leichter auf einzelte Trefferzonen zu zielen als mit der Armbrust? Ist das nicht das Spielgleichgewicht betreffend irgendwie doof?

Tjaaaa, das wäre eigentlich dann eine Debatte zwischen einem irdisch auch existenten, physikalischem Vorgang und einer magischen Handlung. Aber man kann es ja anhand der Informationen versuchen, die man dank dem System über die magische Handlung hat.
Der IGNIFAXIUS hat keine balistische Flugbahn und keine Flugzeit. Er trifft sofort und schießt gerade heraus, während der Bolzen fliegt und der Schütze den Flugbogen beachten muss. Deswegen könnten normale Armbrustschüsse auf jedwedes Ziel erschwert sein, während der IGNIFAXIUS es nicht ist.
Muss der Zaubernde eine bestimmte Stelle anvisieren, ist es mE so schwer, wie mit einer PC-Maus kleine, sich bewegende Graphiken anzuklicken, während der Armbrustschütze im klassischen Sinne über die Armbrust hinweg und dann meist auch noch etwas nach oben versetzt (wegen der ballistischen Flugbahn) schießen muss, um das Ziel zu treffen.

Beim IGNIFAXIUS geht es eben mehr darum, mit zwei Fingern auf das erwünschte Ziel zu "zeigen", was zwar nicht absolut einfach ist, aber auch nicht gerade unschaffbar.

2. Wirkt der Ignifaxius im Engen Strahl de facto genau wie ein Pfeilschuss nach Expertenregel zu Wundschwellen?

Jupp. Nach neuer Regelung also SP>[(KO/2)-2] = 1. Wunde.
 
AW: Ignifaxius Vs. Fulminictus

Tjaaaa, das wäre eigentlich dann eine Debatte zwischen einem irdisch auch existenten, physikalischem Vorgang und einer magischen Handlung. Aber man kann es ja anhand der Informationen versuchen, die man dank dem System über die magische Handlung hat.
Lobenswert... schaun wir mal:
Der IGNIFAXIUS hat keine balistische Flugbahn und keine Flugzeit. Er trifft sofort und schießt gerade heraus, während der Bolzen fliegt und der Schütze den Flugbogen beachten muss. Deswegen könnten normale Armbrustschüsse auf jedwedes Ziel erschwert sein, während der IGNIFAXIUS es nicht ist.
Einspruch, Euer Ehren! Der Zauber und der Bolzen sind - spieltechnisch - BEIDE sofort im Ziel. Beide haben keine Verzögerung zwischen "Abschuss" und Treffer.
Dazu kommt, dass der Aufschlag, um einem IGNIFAXIUS auszuweichen mit +5 niedriger ist, als bei einem Armbrustschuss mit +8!!! Das kann also nicht sein!
Jupp. Nach neuer Regelung also SP>[(KO/2)-2] = 1. Wunde.
DAS ist aber nicht die Pfeilschusswirkung nach Expertenregel.
Die PSR nach Expertenregel ist: pro KO/2 gibt es eine Wunde
Bei normalen Waffen gilt: pro KO/2 gibt es eine Wunde, wobei die erste Wunde wegfällt. (also Wunden bei KO, KO*1,5, KO*2 usw.)
Was Du da schreibst ist jetzt aber etwas völlig anderes!
 
AW: Ignifaxius Vs. Fulminictus

Einspruch, Euer Ehren! Der Zauber und der Bolzen sind - spieltechnisch - BEIDE sofort im Ziel. Beide haben keine Verzögerung zwischen "Abschuss" und Treffer.
Dazu kommt, dass der Aufschlag, um einem IGNIFAXIUS auszuweichen mit +5 niedriger ist, als bei einem Armbrustschuss mit +8!!! Das kann also nicht sein!

Einspruch abgelehnt. :D
Es stimmt, dass laut System beide sofort im Ziel sind, aber das Ausweichen ist bei beiden unterschiedlich.
Beim IGNIFAXIUS muss der Anvisierte die Geste kennen, wenn überhaupt eine gemacht wird, und kann dann versuchen, dem Strahl zu entkommen, was jedoch nur bei sehr schwachen IGNIFAXIUS-Strahlen komplett gücken kann, denn pro Punkt unter dem Ausweichen-Wert reduziert man die Wirkung um 1 TW. Bei Beschuss hebt man nach erfolgreichem Ausweichen den ganzen FK-Angriff auf.
Was bedeutet das?
Der IGNIFAXIUS ist noch schneller als der Armbrustbolzen und das Ausweichen ist ab einer schon recht niedrigen Machtstufe des Zaubers wesentlich schwerer.
Aber wie erwähnt reden wir hier über ein theoretisches, simulatorisches System und deswegen könnte man auch genausogut sagen, dass man einem Bolzen entweder ganz oder gar nicht ausweichen kann eben wie bei Paraden. Doch wieso ist es nicht beim IGNIFAXIUS möglich? Wieso besteht auf bei erfolgreichem Ausweichen-Wurf noch immer die Möglichkeit, dass man Teile des Schadens kassiert? Den hat man wohl nicht unabsichtlich noch eine Spur stärker gemacht als einen angeflogenen Bolzen.

DAS ist aber nicht die Pfeilschusswirkung nach Expertenregel.
Die PSR nach Expertenregel ist: pro KO/2 gibt es eine Wunde
Bei normalen Waffen gilt: pro KO/2 gibt es eine Wunde, wobei die erste Wunde wegfällt. (also Wunden bei KO, KO*1,5, KO*2 usw.)
Was Du da schreibst ist jetzt aber etwas völlig anderes!

Ah, o.k. Dann spielt ihr noch nach dem AA.
Wir haben die neuen Wundenregelungen des Basis-HC übernommen, wodurch die Standardwundschwellen in KO/2-Schritten verläuft und bei Waffen oder Zaubern, die erleichtert Wunden verursachen, wird dieser Wert noch mal um 2 Punkte reduziert.
Jetzt gibt es sogar mal auch ohne Meisterattacken oder Pfeilschuss Wunden! ;)

Ich selbst finde diese Regelung außerordentlich gut. Bei einer KO von 13 musste mein tulamidischer Magier schon fast tot sein, um ganz regulär eine Wunde zu erhalten. Mit einem Wert von 7 kann das jedoch sogar ein einfaches Schwert anrichten.
Ich habe als Ungerüsteter eben nichts im Kampf zu suchen! :D
 
AW: Ignifaxius Vs. Fulminictus

13/2-2 ist aber nicht 7, sondern 4,5 (5)!
Da gibt es bei praktisch jedem Angriff eine Wunde. Ist echt hart für die Charaktere, wird aber der Definition von Wunden als nicht-oberflächliche Verletzungen eher gerecht....

Nach dem von mir zitierten System gibt es für jemanden mit KO 13 ab 14SP die erste Wunde, ab 7SP die erste Wunde durch einen Pfeil.
Ab 20SP die zweite, ab 14SP die zweite mit nem Pfeil und ab 27SP die dritte bzw. ab 20SP die Dritte Wunde bei nem Pfeil.
DIESE Grenzen finde ich nicht schlecht.

Und die von mir genannte Regelung ist aus dem MBK und nicht aus dem AA!
 
AW: Ignifaxius Vs. Fulminictus

13/2-2 ist aber nicht 7, sondern 4,5 (5)!
Da gibt es bei praktisch jedem Angriff eine Wunde. Ist echt hart für die Charaktere, wird aber der Definition von Wunden als nicht-oberflächliche Verletzungen eher gerecht....

Mein Beispiel bezog sich auch nur auf einfache und nicht wundenerleichternde AT im Vergleich zum alten System von SP>KO=Wunde.
Wie gesagt wäre ein Krieger mit Kettenhemd und KO:13 dann schon ganz gut geschützt, denn mit RS:4 und einem Schwellenwert von 7 könnte ein normales Schwert ohne Ansage keine Wunde anrichten.
Man sollte sich dann nur wohl überlegen, wie man es mit 4 Wunden an einer Stelle handhabt, denn mein Tulamide hat beispielsweise den Nachteil "Glasknochen" und nach neuer Regelung heißt das, dass er mit KO:13 jeweils bei 5 SP eine Wunde erhält. Bei wundenerleichternden Waffen jedoch schon bei 3. Das wären 4 Wunden mit 12 SP. Und dann?
Vielleicht wäre eine Wundenminimalschwelle nicht unangebracht, denn laut Attributsbeschreibungen des Systems sind Werte unter 5 und über 30 nicht mehr unbedingt mit diesem System gut erfassbar und ein Schwellenwert von 3 wäre schon etwas seltsam...

Nach dem von mir zitierten System gibt es für jemanden mit KO 13 ab 14SP die erste Wunde, ab 7SP die erste Wunde durch einen Pfeil.

Doch im normalen Kampf kommen Wunden selbst bei ungerüsteten Kontrahenten kaum vor. Nehmen wir einen unbewaffneten Kombattanten mit KO 10. Recht schwächlich und auch noch nackt! Aber ein Schwert kann ohne Wuchtschlag oder Meister-AT definitiv keine Wunde schlagen.

Ein Kämpfer mit KO 13 und einer RS von sagen wir mal 3 müsste ebenfalls schon eher eine Meister-AT o.ä. abbekommen, denn welche Waffe kommt schon auf 16 SP und solange ist ein solcher völlig unempfänglich für Wunden, wenn er nicht beschossen wird.

Und schauen wir uns die Wundenregelung mal an, so fällt doch recht schnell auf, dass man Wunden über Nacht wieder loswerden kann (wenn jemand HK:Wunden hat, unter Garantie) und zudem kann man sie auch noch ignorieren, sofern man mit ihnen kämpfen muss wie z.B. kurz nach dem Erhalt.
Eine Selbstbeherrschungsprobe +4 ist ja nicht gerade die Welt. +8 wären ess, wenn es zwei Wunden würden, doch bei obiger Regelung muss man erst mal zwei Wunden hinbekommen... ;)

Wunden wird man also schnell wieder los, sie behindern nur, wenn man die Selbstbeherrschungsprobe zur Unterdrückung nicht schafft und WENN man sie nicht schafft, rauben sie dennoch nur einen geringen Teil der Kampfkraft.
Ich wüsste nicht, wieso Wunden so schlimm sind, als dass man die neue Regelung nicht doch einführt.

Und die von mir genannte Regelung ist aus dem MBK und nicht aus dem AA!

Mag auch sein. Auf jeden Fall veraltet. :D ;)
 
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