AW: Abenteuerplanung
So, dann fass ich mal zusammen, was wir bisher haben:
Vorüberlegungen
Gemischte Charaktere aller Völker sind möglich. Charaktererschaffung vor dem Spiel, Waffenerschaffung, sobald es so weit ist.
Der Waffenträger wird vom Spieler gespielt, die dazugehörige Waffe von einem anderen Spieler. So spielt jeder seinen Waffenträger und die Waffe eines anderen. Aufgrund unserer rollenspielerfahrenen Gruppe sollte das keine Probleme bereiten. Und es lässt das Spiel einen eigenen drive entfalten, der u.a. den SL ein wenig entlastet.
Die Gruppe hatte zusammen in einem Dorf der Vorusker gearbeitet, sie kennen sich und konnten sich immer auf den anderen verlassen. Die große weite Welt hat sie aber schon immer (womöglich aufgrund ihrer Abstammung) gelockt.
Die Charaktere sollen sich bewaffnen, da mal wieder feindliche Übergriffe auf das Dorf zu befürchten sind. Sie gehen also in die nächste Stadt (Glassud).
Start und Reiseroute
Glassud als Startstadt. Die Vorusker haben ja immer Sklaven befreit und in ihr Volk aufgenommen. Von daher könnten wir eine stark gemischte Volkszugehörigkeit der Charaktere immer irgendwie vertreten.
Waffenträger sind bei den Voruskern nicht sehr hoch angesehen (zu unbeherrscht), was liegt also nächer, als in die Weltsstadt Polis zu ziehen und die Luft der großen weiten Welt zu riechen.
Über Bigget könnten wir dann die Reise zu Felsenfjord (Pioraden) gehen lassen.
Ablauf
- Die Träger finden die Waffen bei einem stadtbekannsten Säufer, der ständig gefälschte Gottwaffen verkauft. Die Waffen sprechen die späteren Träger an. Die Waffen wollen zusammen bleiben, deshalb haben sie sich dort getarnt, bis sie eine zusammenhängende Gruppe gefunden haben.
Später Im Spiel werden die Waffen die Träger in Richtung der Reiseroute drängen. Sie versprechen ihnen Dinge gemäß der Verlangen der Träger.
Im Enddorf, werden sie ihren Feind dahingehend verunglimpfen, dass sie ihm anhängen, es auf die Waffen der Waffenträger abgesehen zu haben.
- Zwischenspiel eine Gruppe Skories (vor Polis)
- Zwischenspiel Gemeinschaft der unendlichen Freuden (in Polis)
- Zwischenspiel Sklavenkarawane nach Polis:
Sklavenkaravane, die augenscheinlich kein Geld für Wasser/Verpflegung mehr übrig hatte und die Sklaven trotzdem mit allerletzter Kraft zum Zielort treibt.
Gewalt ist für ein rieseges Gemetzel und die Erlösung der armen Kreaturen!
Reichtum ist dafür die Händler zu erschlagen und die Sklaven gewinnbringend zu verkaufen.
Sex will alle befreien und naja! Ein paar freilassen und ein paar behalten! Kommt auf das Geschlecht des Spielers an!
Dazu fällt mir ein, dass auch Einfluss und Reputation da mitmischen könnte, in dem er alle verhaftet und sich bei den örtlichen Behörden (meine die mächtigste Kraft in unmittelbarer Nähe) als nützlicher Helfer einschleimt?
- Zwischenspiel Bordell in Bigget
Es herrscht große Aufruhr, da das örtliche Bordell sich mit der Stadtführung überworfen hat. (zu hohe Steuern)
Die Gruppe wird also von mehreren Seiten angesprochen. Die vereinzelten Interessensvertreter versuchen sie auf ihre Seite zu ziehen.
Das Bordell verspricht Frauen, die Stadtführung Geld, der Bürgerverband Macht.
Je nachdem, wie sich die Gruppe entscheidet, haben sie schlagartig die restlichen Grupierungen gegen sich stehen!
- Zwischnspiel Waffengelüste hinter Bigget
Die Waffen drängen die Charaktere zu ihren Vorlieben. (Hier müssten wir dann als SL in das Spiel der Waffen ein wenig eingriefen, bzw. Zettel verteilen.)
Dabei sollte alles seht subtil vor sich gehen und erst langsam eskalieren.
- Einfluß
Die Waffe flüstert ihrem Träger ein, der geborene Anführer zu sein. Sie verrät Schwächen anderer Waffen, sofern sie sie kennt und will damit an die Gruppenspitze kommen. Andere Gruppenmitgleider werden gegeneinander ausgespielt.
- Gewalt
Blut soll fließen und zwar in Massen. Egal ob grundlos Opfer gesucht werden oder grundlos die Gewalt übertrieben wird.
- Reichtum
Die Börse eines anderen ist einfach zu voll. Ganz so plump geht die Waffe allerdings nicht vor. Je nach physischem Machtgefälle versucht die Waffe ihrem Träger einzuflüstern, dass das Gruppenmitglied minderwertig ist und nicht wert mit dieser Gruppe zu reisen
Kommt es dann erst zur Auseinandersetzung will die Waffe den anderen töten, um dann an sein Geld zu kommen.
- Reputation
Hir gilt der Plan nicht der Anführer der Gruppe zu sein, aber trotzdem alle Lorbeeren einzusacken. Die anderen sollen die Arbeit tun. Und man selbst ist einfach der erste, der "hier" schreit, wenn es an eine irgendwie geartete Belohnung geht.
- Sex
Eine der Waffen verliebt sich in eine andere. Da die Waffen nur in seltensten Fällen (ohne Hände keine Kekse, ohne Geschlechtsteile kein Wegstecken) Sex haben können, versucht sie ihren Träger dazu zu bringen, mit dem anderen Träger Sex zu haben. (Gleichgeschlechtlichkeit oder andere Hindernisse sind den Waffen natürlich völlig egal. Sie wollen nur gemeinsam die Befriedigung über ihre Träger telepathisch spüren.)
- Die Gegend wird mehr und mehr gefährlicher/rauher. Evtl tauchen Chagras auf.
- Kontakt mit Pioraden (mehr oder minder freundlich).
Infos: Der Dorfvorsteher von Felsenfjord (der Clanchef den die Götterwaffen wegen ihrem Bruder jagen) hat nach Überzeugung aller nur ein Messer (oder Kurzschwert, Speer), also eine eher weniger bedrohliche Waffe. (Könnte die Charaktere zusätzlich locken. Erst ganz am Schluss finden alle zu ihrer grossen Überraschung heraus das auch diese Waffe nach Verbündeten gesucht hat und sie eben auch fand!
Eine grössere Streitaxt zum Beispiel........die sich ebenfalls in der Hand des gesuchten Giganten befindet!)
- evtl. Zwischenstopp:
Ein fast erschlagene Wanderer, der mit den Worten "Ihr habt einen Verräter unter *röchel* euch, der alle Gottwaffen in seinen Besitz bringen will. *hust* Ich warne euch, mein Sohn." abtritt.
- Ankunft in Felsenfjord. Die Waffen nutzen hier ihre Chance, dem Dorfvorsteher anzuhängen, dass er den Trägern die Gottwaffen abjagen will. Wie auch immer die Charaktere vorgehen, sollte ein Showdown knietief im Blut der Piroaden Felsenfjords herauskommen.