- Registriert
- 16. Januar 2003
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Wir haben nun (abseits vom Forum) das erste mal live am Tisch HeXXen gespielt. Zuerst zwei selbstgeschriebene Abenteuer von meiner Seite, die als wichtigste Funktion das Kennelernen der zeitlichen Epoche (und natürlich des Spielsystems) mit sich brachte.
Den Spielern gefiel das gut, sodass ich danach noch das Kurzabenteuer "Bauernzorn in Bruchsal" und "So fest wie Ziegenhain", beides aus dem "Archiv des Wächterbunds" nachgelegt habe. Insgesamt haben wir gut 3,5 Tage daran gespielt (SL + 6 Spieler).
Das Spielsystem fand ich anfangs beim Lesen noch sehr sperrig und ungewohnt, das hat sich aber in der Praxis sehr schnell entspannt. Einzig das System aus inneren/äußeren Schadensstufen und Zuständen hat etwas gebraucht, um es flüssig umzusetzen.
Rückblickend muss ich jetzt sagen, das das Regelsystem eine recht flüssige Spielweise unterstützt, was ich vorher nicht erwartet hatte.
Außerdem ist es aber eben durch die HeXXenwürfel ein Unikat, was sich dann auch im Gesamteindruck wiederspiegelt. Es ist dadurch gefühlt etwas Besonderes HeXXen zu spielen.
Den Marker- und Karten-"Wahn" von HeXXen habe ich komplett außen vor gelassen, um erstens mich als Spielleiter nicht zu sehr mit Verwaltungsaufgaben zu belasten, zweitens mich nicht einschränken zu lassen und drittens wollte ich dafür auch gar kein Geld ausgeben.
(Und ich wollte ja ein Rollenspiel und kein Brettspiel spielen.)
Ich hatte da vorher leichte Bedenken, ob sich die Besonderheit aus dem Regelwerk gebunden/nicht gebunden zu sein, auch ohne Marker gut verwalten lässt, das ist aber überhaupt kein Problem.
Die HeXXen-Bücher sind übrigens sehr gut geschrieben und auch die Abenteuer, die ich bisher las sehr schön konzipiert. Das Abenteuer "Besessen" aus den AdW1 habe ich nun auch gelesen, da wir es wahrscheinlich als nächstes spielen. Hier sind leider einige Typos drin und es ist nicht ganz so schlüssig für den SL aufgebaut. Das macht aber nur das Erschließen etwas schwieriger, das Abenteuer selbst gefällt mir gut.
Nachteilig finde ich die sehr geringe Anzahl an NSC/Gegnern im Grundregelwerk und das man diese nur in den Stufen 1-3 findet. Eine Anleitung, wie der Autor sich das Erstellen stärkerer Gegner vorstellt, habe ich noch nicht gefunden.
Was schön ist, ist allerdings, dass sich die Gegner stärkemäßig automatisch an die Anzahl der Spieler anpassen.
Ein Wermutstropfen ist noch, dass HeXXen-SC laut Regeln so gut wie nicht sterben können. Nur beim Party-Wipe, oder wenn ein SC schwer verletzt zurückgelassen wird, ist das möglich. Das werde ich zusammen mit den Spielern vielleicht noch anpassen.
Den Spielern gefiel das gut, sodass ich danach noch das Kurzabenteuer "Bauernzorn in Bruchsal" und "So fest wie Ziegenhain", beides aus dem "Archiv des Wächterbunds" nachgelegt habe. Insgesamt haben wir gut 3,5 Tage daran gespielt (SL + 6 Spieler).
Das Spielsystem fand ich anfangs beim Lesen noch sehr sperrig und ungewohnt, das hat sich aber in der Praxis sehr schnell entspannt. Einzig das System aus inneren/äußeren Schadensstufen und Zuständen hat etwas gebraucht, um es flüssig umzusetzen.
Rückblickend muss ich jetzt sagen, das das Regelsystem eine recht flüssige Spielweise unterstützt, was ich vorher nicht erwartet hatte.
Außerdem ist es aber eben durch die HeXXenwürfel ein Unikat, was sich dann auch im Gesamteindruck wiederspiegelt. Es ist dadurch gefühlt etwas Besonderes HeXXen zu spielen.
Den Marker- und Karten-"Wahn" von HeXXen habe ich komplett außen vor gelassen, um erstens mich als Spielleiter nicht zu sehr mit Verwaltungsaufgaben zu belasten, zweitens mich nicht einschränken zu lassen und drittens wollte ich dafür auch gar kein Geld ausgeben.
(Und ich wollte ja ein Rollenspiel und kein Brettspiel spielen.)
Ich hatte da vorher leichte Bedenken, ob sich die Besonderheit aus dem Regelwerk gebunden/nicht gebunden zu sein, auch ohne Marker gut verwalten lässt, das ist aber überhaupt kein Problem.
Die HeXXen-Bücher sind übrigens sehr gut geschrieben und auch die Abenteuer, die ich bisher las sehr schön konzipiert. Das Abenteuer "Besessen" aus den AdW1 habe ich nun auch gelesen, da wir es wahrscheinlich als nächstes spielen. Hier sind leider einige Typos drin und es ist nicht ganz so schlüssig für den SL aufgebaut. Das macht aber nur das Erschließen etwas schwieriger, das Abenteuer selbst gefällt mir gut.
Nachteilig finde ich die sehr geringe Anzahl an NSC/Gegnern im Grundregelwerk und das man diese nur in den Stufen 1-3 findet. Eine Anleitung, wie der Autor sich das Erstellen stärkerer Gegner vorstellt, habe ich noch nicht gefunden.
Was schön ist, ist allerdings, dass sich die Gegner stärkemäßig automatisch an die Anzahl der Spieler anpassen.
Ein Wermutstropfen ist noch, dass HeXXen-SC laut Regeln so gut wie nicht sterben können. Nur beim Party-Wipe, oder wenn ein SC schwer verletzt zurückgelassen wird, ist das möglich. Das werde ich zusammen mit den Spielern vielleicht noch anpassen.