AW: [Hero System] Man sollte das mehr spielen
Das heißt man kann damit UNHEIMLICH VIEL und VIEL MEHR als mit anderen Sachen machen.
Können ist ja gut, aber MUSS man bei Hero System IMMER VIEL (MEHR) machen, als mit anderen Rollenspielen?
Anders gefragt: Ist der Arbeitsaufwand zur Spielrundenvorbereitung IMMER höher als bei weniger Potential, dafür eben auch schon "vorgefertigte" Elemente bietenden Regelsystemen?
Sind beliebig komplizierte Sachen möglich, aber auch schon einfache Sachen extrem langwierig?
Für mich geht es darum, daß ich mit meiner für Rollenspielbelange freien Zeit möglichst SPIELEN will und nicht meine Zeit mit VORBEREITEN verbraten kann (soviel Zeit für schwergewichtige Alleskönner-Systeme wie früher einmal, habe ich einfach nicht mehr).
Ein superuniverselles "high-potential" Regelsystem nutzt mir nichts, wenn ich für eine einfache Fantasy-Runde oder eine Sci-Fi-TV-Serien-Adaption länger dran sitzen muß, als ich an Spielzeit dafür übrig habe.
Bei Hero System wird eben genau das berichtet: Als Spieler ein TOLLES System, das sich gut spielen läßt, solange JEMAND ANDERES die Zeit und Energie aufgebracht hat, aus dieser "Atom-Sammlung" erst einmal ein paar Moleküle und dann sogar ganze spielbare Überstrukturen zu synthetisieren.
Ist Hero System etwa nicht das Regelsystem für Hartz-IV-Empfänger oder Frührentner, die mehr Zeit haben, als gesund für sie ist? - Hero System Spielrunden-Vorbereitung. Besser als Saufen.
Im Ernst, wie sieht der tatsächliche Zeitaufwand für eine Setting-Adaption, für eine Kampagnen-Vorbereitung, für eine Szenario-Vorbereitung und für eine Spielsitzungs-Vorbereitung aus?
Hier würden konkrete Erfahrungswerte sicher helfen, mit dem Ruf als MEGADAMAGE für das knappe Zeit-Budget eines Spielleiters aufzuräumen (oder diesen Ruf zu bestätigen).